English Open 2009

[TT-Student]

Zitat von RobinTTStruvi

Versagen ? Das nennst du versagen ? Der Junge ist 21 und beim letzten World Cup war der schwerst erkältet und hat sich die Lunge aus dem Leib gekotzt.
Beim World Cup davor war der noch blutjung, ist mal grad so in die Weltspitze vorgedrungen. Da von Versagen zu reden ist doch reichlich übertrieben.
Im Gegensatz zu einem Ma Lin, Wang Liqin, Wang Hao und Samsonov hat er aber auch ein halbes bis fast ganzes Jahrzehnt weniger Jahre auf dem Buckel.
Lass ihn doch erstmal Zeit, wenn er sich jedenfalls weiterhin so entwickelt, ist er bei der nächsten WM mein Favorit auf den Titel, zumal der letzte Wettkampfvergleich gegen Wang Hao nun auch schon eine Weile zurückliegt.

Ich bin genau deiner Meinung. Das Versagen war auch mehr für chinesische Verhältnisse und in diesem Zusammenhang hat er nun mal versagt. Er sollte für China den Titel sichern. Das er noch Zeit benötigt ist mir auch bewusst, um sich zu beweisen. Deshalb schrieb ich auch, das er es NOCH nicht verdient hat auf einer Ebene mit den Großen zu spielen. Das er ein Wahnsinnsspieler ist mit einem enormen Potential steht außer Frage.

Ich weis nicht genau wie alt Wang Liqin bei seinem WM Triumph in Osaka war, aber bestimmt nicht viel älter/ jünger als Ma Long.

[Turboblock]

Zitat von TT-Student

Ich bin genau deiner Meinung. Das Versagen war auch mehr für chinesische Verhältnisse und in diesem Zusammenhang hat er nun mal versagt. Er sollte für China den Titel sichern. Das er noch Zeit benötigt ist mir auch bewusst, um sich zu beweisen. Deshalb schrieb ich auch, das er es NOCH nicht verdient hat auf einer Ebene mit den Großen zu spielen. Das er ein Wahnsinnsspieler ist mit einem enormen Potential steht außer Frage.

Ich weis nicht genau wie alt Wang Liqin bei seinem WM Triumph in Osaka war, aber bestimmt nicht viel älter/ jünger als Ma Long.

wang liqin war so alt wie ma long jetzt.man sollte nicht nur über den weltcup reden,das alltägliche brot sind die pro tour turniere,und die chinesische superliga,und da war er in der letzten zeit das maß aller dinge.

auch ist es blödsinn,den thread umzufunktionieren in ist ma long schon ein ganz großer oder nicht,das wird sich alles zeigen.dass er es allerdings noch nicht verdient hat auf einer ebene mit den großen zu spielen ist kompletter unfug.ma long ist derzeit weltbester spieler mit wang hao zusammen,und das mit knapp 21.

ich will mich nicht auf eine seite stellen,aber man sollte schon sachlich bleiben.shakehandspieler wie ma long waren gegen europäer im übrigen schon immer etwas anfälliger als penholderspieler,das liegt in der natur der sache,weil die europäer es eben gewohnt sind.dennoch haben freilich nur extrem wenige europäer gegen mal long ne siegchance(timo,vladi und maze in topform maximal,wobei er maze auch fast immer auffrisst),und dafür spielt keiner besser gegen die chinesen selbst,als eben dieser ma long.

die 3 wm titel von wang liqin werden aber meiner meinung nach nicht mehr erreicht werden(können),das war schon einen außergewöhnliche leistung,das muss man neidlos anerkennen.

[Klaus123]

Ich finde man versagt nur dann, wenn man seine Leistung nicht abrufen kann. Wenn aber nur Olympiasieger und Weltmeister "ihre Chancen nutzen", und alle anderen "Versager" sind, dann haben wir ja praktisch nur Versager in der Weltspitze! Hier sollte man mal die Wortwahl überdenken. Ma Long hat noch nicht allzuviele Chancen gehabt, wo soll er denn die Titel hernehmen? Sieger des Asian-Cups 2008 und 2009, sieben Einzeltitel auf der Protour, ist das etwa nichts? Seine Konstanz zeigt er immer wenn er Joo Sea Hyuk schlägt, sowas schafft ein Chen Qi nicht, sowas schaffen nur Leute die Power mit Sicherheit verbinden.

[Florian L.]

Ich finde die Situation ähnlich wie Ende der 90er. Damals waren die etablierten Spieler Liu Gouliang und Kong Linghui. 1999 konnte Liu den damals 19-jährigen Ma Lin noch niederhalten. Zu den Olympischen Spielen in Sydney wurde der Vizeweltmeister (Ma Lin) und der damals aktuelle Weltranglistenerste (Wang Liqin) nicht nominiert, obwohl es wohl auch Stimmen gab, dass besagte SPieler u.U. schon besser seien. Der Erfolg gab dem Trainerstab recht. Der Machtwechsel fand dann (mehr oder weniger) endgültig im WM-Finale 2001 statt (Wang gewann nach 0:2 noch 3:2 gegen Kong).

Solange Ma Long noch kein großes FInale gewonnen hat, hat er es auch noch nicht verdient, in einer Reihe mit Wang Liqin und Ma Lin genannt zu werden. Auch Wang Hao ist in meinen Augen auch erst mit dem WM-Titel im Tischtennis-Olymp angekommen.

Außer Frage steht, dass Ma Long momentan einer der besten, vielleicht auch der beste SPieler der Welt ist. Und natürlich hat er noch viele, viele gute Jahre vor sich und wird wahrscheinlich der dominierende Spieler der nächsten Jahre. Viele Spieler wachsen ja auch an großen Niederlagen. Irgendwie vermisse ich trotzdem diesen letzten Killerinstinkt bei Ma Long, aber er kann mich ja gerne eines besseren belehren.

Trotzdem eine starke Leistung Ma Longs bei den English Open.

[TT-Student]

Ok, meine Wortwahl war wohl wirklich zu überzogen.

Ich möchte auch nicht gegen Ma Long schießen, ich seh ihm unglaublich gerne zu und wir werden uns wohl hoffentlich in den nächsten Jahren noch einige tolle Spiele von ihm ansehen dürfen . Fakt ist aber auch das fast nur große Titel (Olympia, WM) einen Namen unvergesslich machen können. Seine Siege beim Asien- Cup waren schon bedeutende Stationen in seiner Karriere.

Deshalb Glückwunsch zum Gewinn der English Open

[henrypijames]

Zitat von tt-master1989

keiner von den bisherigen Topchinesen war in so jungem Alter schon so weit, was die Überlegenheit angeht

Bitte? Kong Linghui war mit 20 schon Einzel-Weltmeister, und Liu Guoliang Einzel-Olympia-Sieger.

[the g@me]

Ich weiß jetz nicht ob das hier schon steht..
ABer wie kam euch Maze gegen Xu Xin rüber?
ich fand das Maze irgendwie null bock hatte, den Schläger wurf, und überhaupt net wirklich da war.
Das is meine Meinung.

[Obachecka]

Dass Maze desöfteren seine Emotionen rauslässt, ist ja nichts Neues. Schade nur, da er es bei der EM ja wirklich im Griff hatte und da viel abgeklärter und cooler wirkte, als davor (und eben danach...).