Vegane Ernährung

[Stanglnator]

Ich halte Blinden- und Spürhunde schon für sehr wichtig.

[Javaguru]

Zitat von BlinderBarmer

Hä, warum sollte ich das nicht verstanden haben?

Irgendwas scheint Dir dafür zu fehlen, denn unten beweist Du es ja erneut.

Zitat von BlinderBarmer

Da reden wir doch die ganze Zeit drüber.

Ja und nein. Ja, wir reden darüber, Du findest Ausbeutung aber gut.

Zitat von BlinderBarmer

Jetzt gibt es Nutztiere und deren 'Ausbeutung', und in einer veganen Welt gibt es keine Nutztiere mehr, und nur dadurch keine Ausbeutung.
In keinem Fall gibt es keine Ausbeutung mehr, aber die Tiere.

Wie oft willst Du diese Scheiße noch wiederholen?
Folgst Du der Theorie, wenn man eine Lüge oft genug wiederholt, wird sie irgendwann zur Wahrheit?

Du bleibst weiterhin eine Antwort schuldig, warum es keine Bestandskontrolle geben kann oder darf.

Zitat von markx

Das heißt für mein Verständnis auch: keine Haustiere mehr.

Auch hier antwortet Radio Eriwan: Kommt darauf an. Es spricht nichts dafür, Hunde, Katzen und Co zu züchten und in 80 qm Wohnungen zu halten. Es spricht aber auch nichts dagegen, sich um kranke oder verwahrloste Tiere zu kümmern.

Zitat von Stanglnator

Ich halte Blinden- und Spürhunde schon für sehr wichtig.

Kannst Du ja. Die o.a. Einschätzung bleibt davon jedoch unberührt.

[Gandalf446]

Kennt jemand von den Vegetariern/Veganern hier ein gutes Tofu, dass in eine Ramen-Suppe passt?

[crycorner]

Zitat von Gandalf446

Kennt jemand von den Vegetariern/Veganern hier ein gutes Tofu, dass in eine Ramen-Suppe passt?

Leider nein, würde das aber an Deiner Stelle mal in einem Asia-Lebensmittel-Laden fragen, wenn es sowas in Deiner Nähe gibt. Die haben sicher einen guten Tipp.

[BlinderBarmer]

Zitat von Javaguru

Ja und nein. Ja, wir reden darüber, Du findest Ausbeutung aber gut.

Ich finde, Ausbeutung ist das falsche Wort für Blindenhunde.
Treffender wäre Symbiose.
Das trifft es bei artgerechter Haltung generell viel besser.
Ich verstehe aber durchaus, dass ihr das ablehnt, aber ich finde diese Ablehnung halt falsch.
Und unverständlich.
In freier Natur ist Tierleid an der Tagesordnung, Tiere werden von anderen Tieren getötet und gefressen.
Aber wenn der Mensch Tiere ohne Leid hält und nicht tötet, ist das ein Problem?
Versteh ich nicht.
Selbst die leidfreie Tötung finde ich jetzt nicht so schlimm, ist in der Natur viel schlimmer.

Du bleibst weiterhin eine Antwort schuldig, warum es keine Bestandskontrolle geben kann oder darf.

Naja es kann das theoretisch durchaus geben, aktuell sind die Gnadenhöfe allerdings nur Verwahranstalten bis zum Tod und evolutionäre Sackgassen.
Die leben alle von Spenden und von der Hand in den Mund.
Ich weiß auch nicht, wo immer der Eindruck herkommt, Tierhaltung wäre einfach, oder billig.
Das ist harte Arbeit, und wie du sagtest, es ist obvious, dass man dafür bezahlt wird.
Momentan bezahlen die Tiere das eigene Leben.
Und es gibt keine vegane Struktur, oder ausgearbeitete Idee, wie man diese Tiere als Art erhält, ohne sie durch die Nutzung an der Finanzierung der eigenen Existenz zu beteiligen.

[Abwehrtitan]

Zitat von BlinderBarmer

In freier Natur ist Tierleid an der Tagesordnung, Tiere werden von anderen Tieren getötet und gefressen.
Aber wenn der Mensch Tiere ohne Leid hält und nicht tötet, ist das ein Problem?
Versteh ich nicht.

Verstehe ich auch nicht, aber du könntest mal verstehen das man dich nicht verstehen will, damit wäre hier schon viel gewonnen, und du würdest nicht stets die immergleiche Leier unterstützen,

[Javaguru]

Zitat von BlinderBarmer

Ich finde, Ausbeutung ist das falsche Wort für Blindenhunde.
Treffender wäre Symbiose.
Das trifft es bei artgerechter Haltung generell viel besser.

Glaubst Du das wirklich selbst?
Natürlich ist es Ausbeutung, egal, wie schön Du es umschreiben willst.

Zitat von BlinderBarmer

Ich verstehe aber durchaus, dass ihr das ablehnt, aber ich finde diese Ablehnung halt falsch.

Ja, weil Dir das unnötige Töten der Tiere in den Kram passt.

Zitat von BlinderBarmer

Und unverständlich.

Unverständlich ist einzig, darauf zu bestehen, dass Unschuldige unnötig getötet werden.

Zitat von BlinderBarmer

In freier Natur ist Tierleid an der Tagesordnung, Tiere werden von anderen Tieren getötet und gefressen.

Blablabla zum 1000. Mal, natürlich ist das so, aber das ist eben Natur und erfüllt seinen notwendigen (sic!) Zweck. Tiere zu züchten oder einzufangen, einzusperren, um sie auszubeuten und zu töten ist nicht notwendig.
Dass Du das überhaupt diskutierst und infrage stellst, ist schon ziemlich widerlich.

Zitat von BlinderBarmer

Aber wenn der Mensch Tiere ohne Leid hält und nicht tötet, ist das ein Problem?

Ist das der Grund, Anspruch auf ein Tierleben zu erheben? Man lässt den Tieren nicht ihr freies Leben und findet es gut, wenn man sie nutzt und es ihnen dabei ein bisschen komfortabel macht? Warum erinnert mich das wieder an die Sklaven?
Und daraus erwächst noch längst kein Anspruch. Keinen Grund zu nennen und nur zu fragen, was spricht dagegen, ist ein ziemlich offenes, aber auch ehrliches Eingständnis, keinen vernünftigen Grund für etwas zu haben.

Zitat von BlinderBarmer

Versteh ich nicht.

Alles andere hätte mich überrascht.

Zitat von BlinderBarmer

Selbst die leidfreie Tötung finde ich jetzt nicht so schlimm, ist in der Natur viel schlimmer.

WAS ZUM TEUFEL VERSTEHST DU NICHT AM UNTERSCHIED ZWISCHEN NOTWENDIG/UNNÖTIG UND VERMEIDBAR/UNVERMEIDBAR?

Zitat von BlinderBarmer

Naja es kann das theoretisch durchaus geben, aktuell sind die Gnadenhöfe allerdings nur Verwahranstalten bis zum Tod und evolutionäre Sackgassen.
Die leben alle von Spenden und von der Hand in den Mund.

Ach nee. Warum sollte das nicht so weiter gehen?

Zitat von BlinderBarmer

Ich weiß auch nicht, wo immer der Eindruck herkommt, Tierhaltung wäre einfach, oder billig.

Behauptet niemand.
Aber woher kommt der Anspruch (!), sich Tiere anzueignen (wer hat eigentlich das Recht, über andere Leben zu bestimmen, sich ihrer zu bemächtigen?), sie halten zu dürfen, um mit ihnen Geld zu verdienen? Dafür gibt es keine Notwendigkeit, da kannst Du weiterhin das Rumpelstilzchen spielen.

Zitat von BlinderBarmer

Momentan bezahlen die Tiere das eigene Leben.

Ja, aber nicht MIT DEM EIGENEN Leben, wie Du es forderst.

Zitat von BlinderBarmer

Und es gibt keine vegane Struktur, oder ausgearbeitete Idee, wie man diese Tiere als Art erhält, ohne sie durch die Nutzung an der Finanzierung der eigenen Existenz zu beteiligen.

Das muss doch nicht das Töten beinhalten.
Ich komme echt nicht aus dem Kopfschütteln heraus.


Ein paar Worte zum Wochenbeginn:

Alle zwölf Sekunden.
"'Freilandhaltung', 'biologisch', 'lokal', 'Familie', 'Grasanbau', 'Maisfütterung', 'human', 'hoher Wohlstand' - wir werden mit ausgefallenen Schlagwörtern bombardiert, die die Verbraucher von ihrem Geld trennen sollen. Es sind Worte, die für unsere Opfer bedeutungslos sind, deren kärgliches Leben immer noch in einem Schlachthof enden wird, wann immer der meiste Profit aus ihren Leichen gezogen werden kann.
Welche ausgefallenen Namen man ihnen auch immer geben mag, die abscheulichen Praktiken, die die "Tierhaltung" ausmachen, können niemals etwas anderes als abscheulich sein, ungeachtet dessen, wie diejenigen, die davon profitieren, die Realität verzerren und verdrehen, um die Wahrheit zu verdecken.
Denn in Wirklichkeit geht es nicht darum, wie viele Gesetze es gibt, es hat nichts damit zu tun, wie genau die Vorschriften eingehalten werden. Die grundlegenden Konzepte der "landwirtschaftlichen" Opfer und des Abschlachtens von Unschuldigen sind das Problem. Das ist es, was aufhören muss. Wir müssen lernen, die Lügen einer Industrie zu durchschauen, die Geld damit verdient, dass sie den Verbrauchern vorgaukelt, es gäbe einen anständigen Weg, dies zu tun. Den gibt es aber nicht.
Das Blutvergießen wird so lange andauern, wie es eine Nachfrage der Verbraucher nach dem gibt, was Gewalt bietet - die Leichen sanfter, harmloser Kreaturen, ihre Muttermilch, ihre Eier, ihr zerbrochenes Leben und ihre Familien.
Hören Sie auf, für Gewalt zu bezahlen, und die Gewalt wird aufhören, weil sie keinen Profit bringt. Seien Sie Veganer".
~ There's an Elephant in the Room ~

[Glücksball]

@Javaguru: Ich glaube kaum, dass irgend jemand Leid als weniger schlimm ansieht, nur weil es "natürlich" erzeugt ist. Dafür muss man schon ziemlich "verstrahlt" sein...

[Javaguru]

Zitat von Glücksball

@Javaguru: Ich glaube kaum, dass irgend jemand Leid als weniger schlimm ansieht, nur weil es "natürlich" erzeugt ist. Dafür muss man schon ziemlich "verstrahlt" sein...

Leid ist nie schön. Lass mich einen Teil meiner letzten Antwort noch mal zitieren:

Zitat von Javaguru

WAS VERSTEHST DU NICHT AM UNTERSCHIED ZWISCHEN NOTWENDIG/UNNÖTIG UND VERMEIDBAR/UNVERMEIDBAR?

Was nutzt es, Leid zu reduzieren, wenn trotzdem unnötig getötet wird?

Und ich zitiere erneut auszugsweise aus meinem letzten Beitrag:

Es sind Worte, die für unsere Opfer bedeutungslos sind, deren kärgliches Leben immer noch in einem Schlachthof enden wird, wann immer der meiste Profit aus ihren Leichen gezogen werden kann.
...
Die grundlegenden Konzepte der "landwirtschaftlichen" Opfer und des Abschlachtens von Unschuldigen sind das Problem. Das ist es, was aufhören muss. Wir müssen lernen, die Lügen einer Industrie zu durchschauen, die Geld damit verdient, dass sie den Verbrauchern vorgaukelt, es gäbe einen anständigen Weg, dies zu tun. Den gibt es aber nicht.

[crycorner]

Zitat von BlinderBarmer

Und es gibt keine vegane Struktur, oder ausgearbeitete Idee, wie man diese Tiere als Art erhält, ohne sie durch die Nutzung an der Finanzierung der eigenen Existenz zu beteiligen.

Die kann es auch nicht geben. Selbst Tierparks nutzen ja die Tiere für die Finanzierung der eigenen Existenz. Das ist nun mal so. Entweder Tierarten sterben aus oder werden von Menschen kontrolliert am Leben gehalten. Es gibt sehr wenig Fläche, wo große Tiere noch in "freier Wildbahn" leben können. Aktuell unvorstellbar, dass sich diese Frage auch irgendwann für das Hausschwein oder die Milchkuh stellt. Aber in diese Richtung würde es dann gehen, wenn die Menschen keine Tiere mehr verarbeiten würden.