Vegane Ernährung

[Javaguru]

Zitat von Klabauterschlumpf

Mit Veganern hab ich überhaupt kein Problem. Wenn jemand Veganer ist, ist doch völlig ok. Worauf ich mich hier beziehe, ist Heuchelei.

Also hast Du doch ein Problem mit Veganern.

Es ist gleichermaßen lustig, Ironie und lächerlich, wenn Fleischesser denjenigen, die das Mindeste tun, um unnötiges Tierleid und Tiertod zu vermeiden und zu verhindern, Heuchelei vorwerfen.

Wie gesagt, alles bekannte Methoden, um Veganer zu diskreditieren und sich das eigene Gewissen schön zu reden. Funktioniert nur nicht weil zu leicht durchschaubar.

Zitat von Klabauterschlumpf

Es gibt Veganer, die ernähren sich vegan, weil sie z.B. davon überzeugt sind, dass jegliche Tierprodukte ungesund sind, oder weil sie sich sonst schlecht fühlen, aber die Leute nicht volllabern und sich moralisch über sie stellen. Die meine ich aber nicht (was crycorner wohl richtig interpretiert hat?). Der Fehler von dir und deinesgleichen ist, den Veganismusbegriff so weit zu dehnen, dass ihr ihn durch "soweit praktisch möglich" gleich wieder einschränkt, weil ihr eurem selbstgewählten Standard nich gerecht werden könnt.

Was für ein Schwachsinn. Du hast es offenbar noch nicht verstanden, also noch einmal:

Zitat von Klabauterschlumpf

Ein Ackergaul zum Pflügen der Felder ist ein Nutztier, weil er nützlich ist. Deine Begriffsumdefinitionen kannst du dir sonst wo hinstecken.

Den Begriff Nutztiere haben die Menschen erfunden, um Tiere abzuwerten und nach ihrem "Nutzen" für Menschen zu kategorisieren. Das ist ekelhaft, perfide und abwertend. Muss ich Speziesismus erneut erwähnen?

Zitat von Klabauterschlumpf

vermeintlich? Denke doch noch mal an die vergangenen Jahrhunderte und Jahrtausende.

Dann hätten auch Hexenverbrennung, Sklaverei und Vergewaltigung eine "Basis" gebildet. Merkste das wenigstens selbst?

Zitat von Klabauterschlumpf

Wer blickt hier noch durch? Ich dachte, wer Haustiere hat, wäre ein Äschloch.

Meine Güte, Du bist ja genau so unglücklich beim Denken wie der blinde B. Oder genau so dreist.
Blätter einfach noch mal ein paar Seiten zurück.
Haustiere sind eh ein tolles Beispiel für kognitive Dissonanz und Speziesismus. Hunde und Katzen vertüddeln und verhätscheln, aber Schweine, Kühe und Hühner essen. Aber zumindest ist dort schon mal eine grundlegende Empathie vorhanden, die den meisten Menschen abgeht, die keine Haustiere oder einen ähnlichen Draht zu Tieren haben.

Zitat von Klabauterschlumpf

P.S.: Der Faden wird erträglicher mit einem der grössten Talente im Nachbartab

Der Faden wird nur erträglich, wenn Ihr mit Eurem Bullshit-Bingo aufhört und beginnt, das Mindeste für die Tiere zu tun, ohne ständig die gleichen beschissenen ABER's zum Schlechtesten zu geben.

[A. Lange]

Zitat von Javaguru

Du
Inzwischen gibt es gute Ersatzprodukte mit sehr ähnlichem Geschmack. Dafür muss kein Tier mehr sterben.

Die Ersatzprodukte kann gerne Du essen.
Ich bleibe bei meinem Fleisch.
Da kannst Du meinetwegen im Strahl Kotzen

Gruß
Andreas

[Javaguru]

Zitat von A. Lange

Die Ersatzprodukte kann gerne Du essen.
Ich bleibe bei meinem Fleisch.

Es ist nicht DEIN Fleisch.

Zitat von A. Lange

Da kannst Du meinetwegen im Strahl Kotzen

Dass ich Deinen niederträchtigen und primitiven Egoismus widerlich finde ist irrelevant, schlimmer ist, dass Du dafür sorgst, dass unnötig Tiere eingesperrt, ausgebeutet, gequält und getötet werden. Sie sind die Leidtragenden, nicht ich. Zumindest ich nicht direkt. Dass Du mit Deinem Egoismus zusätzlich dazu beiträgst, dass die Umwelt und damit unser Lebensraum ruiniert wird, scheint Dich auch nicht zu interessieren. Toll!

[crycorner]

Zitat von mithardemb

Legst du diese Anforderungen bei allen Lebensmitteln an? Wie sieht das mit Produkten, Herstellern und potentiellen Arbeitgebern aus? Durchleuchtest du die in allen Details und bedienst du dich ihrer nur, wenn alle Details keinerlei Gewissensbisse hervorrufen?

Zugegeben: Nein, ich prüfe nicht alles. Jeder setzt seine Schwerpunkte halt anders. Aber bei Lebensmitteln versuche ich schon, darauf zu achten. Bei Kleidung achte ich beispielsweise nicht darauf. Da steckt auch ein riesiges Thema dahinter, dem ich allerdings bislang aus dem Weg gegangen bin. Wenn wir hier parallel einen Fair Trade Thread hätten, würde ich jedoch nicht versuchen, mein bisheriges Konsumverhalten schön zu reden. Bei der Wahl meines Arbeitgebers achte ich schon darauf, ob ich mich mit dem Produkt identifizieren kann. Und auch ansonsten versuche ich mich natürlich so zu verhalten, dass ich mich mit meinem Wertesystem damit wohl fühle.

[Abwehrtitan]

Zitat von Javaguru

Inzwischen gibt es gute Ersatzprodukte mit sehr ähnlichem Geschmack. Dafür muss kein Tier mehr sterben.
Übrigens ist es ein Trugschluss zu glauben, man verzichtet auf etwas, wenn man kein Fleisch mehr isst.

Hör zu Messias, laber mal nicht so eine unerträgliche Scheiße, ich höre lange zu, aber irgendwann ist es gut. ES GIBT KEINEN ERSATZ FÜR FLEISCH, das ist völliger Bockmist, ich habe allerlei Elend, das man als Fleischsubstitut verkauft, verkostet, das hat mit Essen nix zu tun, gar nichts.

[crycorner]

Zitat von A. Lange

Die Ersatzprodukte kann gerne Du essen.
Ich bleibe bei meinem Fleisch.
Da kannst Du meinetwegen im Strahl Kotzen

Gruß
Andreas

Andreas, mir ist nicht ganz klar, warum Du Dich hier nach langem Überlegen überhaupt äusserst. Wenn Du Deinen Fleischkonsum so sehr feierst, dann ist das komplett Deine Sache. Aber warum feierst Du ihn dann laut vor Veganern? Praktisch komplett argumentationsbefreit und trotzig? Ich persönlich - das unterscheidet mich von Javaguru - habe kein Problem damit, wenn jemand Fleisch ist. Das entscheidet jeder für sich selbst. Ich würde mir nur wünschen, dass jeder diese Entscheidung bewusst trifft und sich davor schlau macht, was da alles dahinter hängt. Viele Menschen, die mal in einem Schlachthof waren, wurden schlagartig zu Vegetariern. Warum wohl?

Aber das ist mein eigener, egoistischer Wunsch, weil mir dieses Thema halt wichtig ist und ich mir wünschte, dass auch anderen dieses Thema wichtig ist, weil es um den Umgang mit fühlenden Lebewesen geht und gleichzeitig auch um unsere Natur, den CO2 Haushalt, die Erderwärmung, die Ressourcenversorgung, etc...

Grüße,
Marco

[A. Lange]

Zitat von crycorner

Aber warum feierst Du ihn dann laut vor Veganern? Praktisch komplett argumentationsbefreit und trotzig? Ich persönlich - das unterscheidet mich von Javaguru - habe kein Problem damit, wenn jemand Fleisch ist. Das entscheidet jeder für sich selbst. Ich würde mir nur wünschen, dass jeder diese Entscheidung bewusst trifft und sich davor schlau macht, was da alles dahinter hängt. Viele Menschen, die mal in einem Schlachthof waren, wurden schlagartig zu Vegetariern. Warum wohl?

Aber das ist mein eigener, egoistischer Wunsch, weil mir dieses Thema halt wichtig ist und ich mir wünschte, dass auch anderen dieses Thema wichtig ist, weil es um den Umgang mit fühlenden Lebewesen geht und gleichzeitig auch um unsere Natur, den CO2 Haushalt, die Erderwärmung, die Ressourcenversorgung, etc...

Grüße,
Marco

Hallo Marco

Ich habe hier etwas dazu geschrieben, weil Javaguru meint er sei was Besseres und müsse alle Leute maßregeln die Fleisch essen.

Wenn es Ihm nicht passt, soll der doch vor Gericht ziehen und gegen den
Fleischkonsum klagen.

Und glaube mir eins, ich habe schon mehr für unsere Natur getan (hauptsächlich aktiv), als dies Javaguru jemals tun wird!

Gruß
Andreas

[JanMove]

Zitat von crycorner

Zugegeben: Nein, ich prüfe nicht alles. Jeder setzt seine Schwerpunkte halt anders. Aber bei Lebensmitteln versuche ich schon, darauf zu achten. Bei Kleidung achte ich beispielsweise nicht darauf. Da steckt auch ein riesiges Thema dahinter, dem ich allerdings bislang aus dem Weg gegangen bin. Wenn wir hier parallel einen Fair Trade Thread hätten, würde ich jedoch nicht versuchen, mein bisheriges Konsumverhalten schön zu reden. Bei der Wahl meines Arbeitgebers achte ich schon darauf, ob ich mich mit dem Produkt identifizieren kann. Und auch ansonsten versuche ich mich natürlich so zu verhalten, dass ich mich mit meinem Wertesystem damit wohl fühle.

Es ist schon irgendwie komisch. Egal was ein Nichtveganer schreibt, kommt mehr oder weniger immer der Vorwurf der "Schönrederei" oder des "Rechtfertigens". Wieso eigentlich? Diese Ausdrücke implizieren ja, dass die eigentlich von Natur aus so vorgesehene nichtvegane Lebensweise etwas schlechtes und sogar moralisch völlig verwerfliches darstellt. Für mich sieht das aber so aus, dass ich mich mit dem Thema auseinandersetze und zu dem Schuss komme, dass eine nichtvegane Lebensweise, so wie ich sie praktiziere für mich okay ist. Käme ich zu einem anderen Schluss würde ich vegan leben. So einfach ist das. An dieser Stelle ist eigentlich Punkt und fertig. Da ist dann nichts mehr, was gerechtfertigt werden muss. Ich glaube die Zustände in der Massentierhaltung und auf den Schlachthöfen würde selbst ein Fleischfetischist wie A. Lange nicht schönreden. Genau so wie ich die vegetarische oder vegane Lebensweise voll und ganz akzeptiere und respektiere, erwarte ich von der Gegenseite aber selbiges. Bei Dir scheint das ja der Fall zu sein, und Du bist auch gegenüber Argumenten nicht vollkommen verschlossen. Bei den Kollegen Snape und Javaguru sieht es aber anders aus. Insbesondere Letzterer reagiert mehr oder weniger völlig reflexartig und unabhängig von dem, was ein Nichtveganer schreibt, immer mit den gleichen argumentationsbefreiten Polemiken wie z. B. der Einwurf des "Bullshit-Bingo", wobei es im Prinzip genau das ist, was er eigentlich spielt. Deswegen ist es, wie ich schon des öfteren geschrieben habe, völlig zwecklos mit dieser Art von Veganern diskutieren zu wollen. Sie sind die Guten und haben immer recht.

[crycorner]

Zitat von A. Lange

Und glaube mir eins, ich habe schon mehr für unsere Natur getan (hauptsächlich aktiv), als dies Javaguru jemals tun wird!

Das ist toll
Was machst Du denn für die Umwelt?

[crycorner]

Zitat von JanMove

Es ist schon irgendwie komisch. Egal was ein Nichtveganer schreibt, kommt mehr oder weniger immer der Vorwurf der "Schönrederei" oder des "Rechtfertigens". Wieso eigentlich? Diese Ausdrücke implizieren ja, dass die eigentlich von Natur aus so vorgesehene nichtvegane Lebensweise etwas schlechtes und sogar moralisch völlig verwerfliches darstellt. Für mich sieht das aber so aus, dass ich mich mit dem Thema auseinandersetze und zu dem Schuss komme, dass eine nichtvegane Lebensweise, so wie ich sie praktiziere für mich okay ist. Käme ich zu einem anderen Schluss würde ich vegan leben. So einfach ist das. An dieser Stelle ist eigentlich Punkt und fertig. Da ist dann nichts mehr, was gerechtfertigt werden muss. Ich glaube die Zustände in der Massentierhaltung und auf den Schlachthöfen würde selbst ein Fleischfetischist wie A. Lange nicht schönreden. Genau so wie ich die vegetarische oder vegane Lebensweise voll und ganz akzeptiere und respektiere, erwarte ich von der Gegenseite aber selbiges. Bei Dir scheint das ja der Fall zu sein, und Du bist auch gegenüber Argumenten nicht vollkommen verschlossen. Bei den Kollegen Snape und Javaguru sieht es aber anders aus. Insbesondere Letzterer reagiert mehr oder weniger völlig reflexartig und unabhängig von dem, was ein Nichtveganer schreibt, immer mit den gleichen argumentationsbefreiten Polemiken wie z. B. der Einwurf des "Bullshit-Bingo", wobei es im Prinzip genau das ist, was er eigentlich spielt. Deswegen ist es, wie ich schon des öfteren geschrieben habe, völlig zwecklos mit dieser Art von Veganern diskutieren zu wollen. Sie sind die Guten und haben immer recht.

Jan, ich bin mir nicht sicher, ob ich der richtige Adressat dafür bin. Ich habe schon mehrfach geschrieben, dass es für mich in Ordnung ist, wenn jemand bewusst diese Entscheidung für sich trifft. Du bist jemand, der sich offensichtlich sehr mit Ernährung auseinandersetzt. Wenn Du sagst: Ich habe mich bewusst dafür entschieden, dann reicht mir das völlig. Da muss auch nichts gerechtfertigt oder schöngeredet werden. Du hast eine klare Meinung. Fertig.

Was aber eben häufig der Fall ist, egal zu welchem Thema, ist, dass man vermeiden möchte, angreifbar zu sein. Und beim Thema Fleischkonsum beobachte ich sehr häufig, wie sich Leute mir gegenüber völlig ungefragt und unnötig rechtfertigen. Kaum jemand sagt: Ach, Du bist Veganer? Also ich bin Omnivore. Sondern eher: Ja, ich esse ja auch nur noch wenig Fleisch. Und wenn, dann vom Metzger gutes Biofleisch und Hühner aus Freilandhaltung...

Das ist das, was ich meine. Zum Thema Klamotten und Kinderarbeit kann ich nur sagen: Ja, ich weiß zwar irgendwie schon, dass die Klamotten meiner Marken von Kindern in Bangladesh gefertigt werden, aber das Thema ist mir nicht so bewusst. Mir persönlich ist das zu weit weg. Ich kann das Leid, das damit zu tun hat, nicht richtig greifen. Ich weiß Vieles aber auch nicht zu dem Thema. Wenn dieses Thema häufiger an mich herangetragen wurde, würde ich mich da vielleicht tiefer einfühlen können und daraus für mich Entscheidungen ableiten. So weit bin ich da aber noch nicht.