Wetterbedingte Schwierigkeiten bei der RR gehabt?

[Hdd]

Zitat von chrisG

Wir verstehen es auch nicht. Der Protest an den Spruchausschuss ist auf den Weg gebracht und wir werden jetzt das Ergebnis abwarten.

Der Protest war erfolgreich. Der Verbandsspruchausschuss Ost hat entschieden, dass das Spiel neu angesetzt wird.
Gruss Hdd

[Bernie Bär]

Passt zwar nicht genau hierhin, soll aber nicht unerwähnt bleiben.

In meinem Kreis (HS = Heinsberg) wurden vom Landrat alle Hallen bis einschl. Montag aufgrund des Corona-Virus gesperrt.

Nach WTTV-Meinung ist dies keine höhere Gewalt.
Die Spiellleiter wurden angewiesen, dass die Spiele im Einvernehmen mit den Gegnern unbürokratisch nach verlegt werden können.

[Omma]

Zitat von Bernie Bär

... wurden vom Landrat alle Hallen...gesperrt.

Nach WTTV-Meinung ist dies keine höhere Gewalt.

WTTV sitzt wohl doch in Köln. Oder hat noch Montag. Man weiß es nicht.

[stopspin]

Zitat von Omma

WTTV sitzt wohl doch in Köln. Oder hat noch Montag. Man weiß es nicht.

Vielleicht sollte man sich über höhere Gewalt erst mal informieren. Bei Wikipedia liest man:
"Höhere Gewalt erfordert regelmäßig einen völlig unerwarteten Eintritt eines ... Ereignisses. Wenn jedoch mit dem Eintritt eines Ereignisses durchaus gerechnet werden kann ..., liegt keine höhere Gewalt vor."

Wenn man am Mittwoch erfährt, dass die Halle bis Montag dicht ist, kann man mit der Schließung am Wochenende durchaus rechnen. Wer oder was soll einen Verein daran hindern, sich nach Auswegen umzusehen (Nachverlegung, andere Halle)?

[TSV_Christian]

Und genau mit dieser Begründung ist die Entscheidung plus Vorgabe an die Spielleiter richtig. Es wird nicht alles auf "höhere Gewalt" geschoben und damit wird verhindert, dass die Vereine dies als Ausweg für andere Probleme (z.B. Aufstellungs-Schwierigkeiten) nutzen. Gleichzeitig wird aber eben durch eine kulante Vorgehensweise seitens der Spielleiter ein Austragen der Spiele an einem anderen Termin - auch wenn die Absage erst am Samstag und damit eigentlich zu spät eingeht - ermöglicht. Aus meiner Sicht eine gute Entscheidung des WTTV. Ab und zu muss man da ja auch mal loben. ;-)

[Omma]

Zitat von stopspin

...Wenn jedoch mit dem Eintritt eines Ereignisses durchaus gerechnet werden kann ..., liegt keine höhere Gewalt vor."

Wer oder was soll einen Verein daran hindern, sich nach Auswegen umzusehen (Nachverlegung, andere Halle)?

Naja, bei 2 Tagen vorm Spiel damit rechnen zu müssen, dass jede Spielstätte im Kreis gesperrt ist finde ich schon etwas viel. Dennoch ist der Umgang mit dem Problem natürlich im Rahmen der getroffenen Entscheidung gut.

Aber, und damit zu Punkt 2: der Gegner. Andere Halle ist ja offensichtlich außen vor und wenn der Gegner sein Einvernehmen nicht äußert, hat man Pech gehabt?

Ich will ja nicht sagen, dass das ne Dauerlösung sein soll, ab jetzt ist das Problem und das Vorgehen der Behörden ja bekannt, sodass man sich vielleicht eher drauf einstellen kann und damit auch höhere Gewalt nicht mehr gegeben ist, für diesen Spieltag habe ich für die Entscheidung aber wenig Verständnis.

[Norbert Völz]

Moin, moin

Ich beziehe mich auch auf Wikipedia:
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1.) Höhere Gewalt sind unabwendbare Ereignisse wie z. B. Naturkatastrophen jeder Art

2.) Höhere Gewalt erfordert regelmäßig einen völlig unerwarteten Eintritt eines dieser Ereignisse. Wenn jedoch mit dem Eintritt eines Ereignisses durchaus gerechnet werden kann wie etwa bei Überschwemmungen, die immer wieder in denselben Regionen auftreten, liegt keine höhere Gewalt vor.

3.) Nach der Rechtsprechung des BGH zu anderen Anwendungsfällen des Haftungsmaßstabes der höheren Gewalt muss dieses schädigende Ereignis durch elementare Naturkräfte oder durch Handlungen dritter Personen herbeigeführt worden sein, nach menschlicher Einsicht und Erfahrung unvorhersehbar sein, mit wirtschaftlich erträglichen Mitteln und auch durch äußerste und nach Sachlage mit vernünftiger Weise zu erwartende Sorgfalt nicht verhütet oder unschädlich gemacht werden können und auch nicht wegen seiner Häufigkeit in Kauf zu nehmen sein.

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Zu 1.) Dass das Corona-Virus eine Naturkatastrophen ist und
unabwendbare Ereignisse nach sich ziehen, ist unbestritten.

Zu 2.) Das CoV trat zum ersten Mal auf und man konnte nicht damit rechnen, wie bei einer Grippe-Epidemien, die jährlich über Deutschland hinweg zieht.

Zu 3.) Selbst RKI bestätigt, dass CoV nach menschlicher Einsicht und Erfahrung unvorhersehbar sei. Das RKI kann nicht sagen, welche Gebiete morgen betroffen sind und mit welcher Ansteckungsrate zu rechnen ist.

Selbst mit Hygiene-Maßnahmen und (laut RKI) nach Sachlage mit vernünftiger Weise zu erwartende Sorgfalt das COV nicht verhütet werden kann.


Es gibt keinen Impfstoff und somit kann CoV nicht unschädlich gemacht werden.

Fazit: Selbst nach BGH liegt eine "höhere Gewalt" vor.
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Das war jetzt meine unfachmännische Meinung zur "höheren Gewalt" (ich bin kein Jurist).
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Laut WTTV gibt es keine Richtlinien für Epidemien und die WO ist maßgebend.
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Was sollte man machen:
1.) Nachverlegung laut WO vereinbaren (denkt an den letzten Spieltag)
2.) Möglich ist auch ein Heimrechtversicht( wenn die Halle vom Gatgeber gesperrt ist).
3.) Den Spielleiter um Beratung oder Vermitlung einschalten.
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Weiterhin muss der WTTV regagieren, wenn die Landesregierung Verbote ausspricht.
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Viele Grüße aus dem schönsten Ort von ..... und noch CoV frei.