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Spieler, Trainer und Mannschaften aus dem Profibereich Hier geht es um die Stars der Szene (Spieler, Trainer und Mannschaften aus dem Profibereich), denen hier einzelne Themen gewidmet sind, in denen diese aber auch selber "bloggen" können. |
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Themen-Optionen |
#1921
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AW: Kay Stumper (GER)
Entscheidender als die Wurzeln ist doch oft die eigene TT - Vergangenheit der Eltern, die dann in jungen Jahren, wo andere Kinder und Jugendliche einfach nicht diese Trainingsmöglichkeiten unter solch kompetenter Anleitung kriegen, wie es bei Kay, Bondareva oder auch Meng und Ovtcharov der Fall war bzw. ist. Fadeev ist auch so ein Beispiel. Vlt wird in 17 Jahren ja eine Ovtcharov oder Boll deutsche Meisterin :-)
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#1922
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AW: Kay Stumper (GER)
Zitat:
Nee, die müssten an der Keinath vorbei |
#1923
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AW: Kay Stumper (GER)
Zu Stumper, Herkunft und so.
Man kann von niemandem behaupten, man wüsste, wie seine Abstammung ist. Und die Abstammung hat Null Aussagekraft bezüglich Leistungsfähigkeit. Was ist mit Meissner, Hippler, Hohmeier? Sicher, dass die so viel deutscher sind, als Stumper, Hollo, etc.? Auffälliger ist doch was Anderes: Die meisten Kaderspieler haben einen familiären Tischtennis-Hintergrund. Irgend ein Elternteil, das hochklassig gespielt hat, frühes Training, etc. Bei Kay ging es halt früher los, als bei den Meisten. Da hatte er von Vorne herein einen gewissen Ausbildungsvorsprung. Zwischenzeitlich hatte ich schon den Eindruck, dass er diesen Vorsprung langsam einbüßt. Tatsächlich hat er aber einen ordentlichen Leistungssprung gemacht, was damit zusammenhängt, dass in seinem Umfeld tischtennismäßig die richtigen Entscheidungen getroffen wurden und dass er selbst charakterlich dazu geeignet ist, eine Tischtenniskarriere anzustreben. Talent ist ja nicht alles. Man muss ja auch den Willen und die menthale Stärke mitbringen.
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SL Tiger 1.8 / Andro TemperTech ALL+ / Armstrong Hikari SR7 55° 2.1 "If you open your mind too much, your brain will fall out" (Tim Minchin) |
#1924
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AW: Kay Stumper (GER)
Glaube, wir entfernen uns etwas vom Thema über Kay Stumper ;-)
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Alle Angaben sind wie immer ohne Gewähr |
#1925
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AW: Kay Stumper (GER)
Zitat:
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#1926
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AW: Kay Stumper (GER)
Habe mir vor 2 Tagen das Auswärtsspiel von Kornwestheim in Wöschbach angeschaut, um mir ein Bild von Kay Stumper zu machen.
Er hat mich sehr beeindruckt, zunächst von seiner Persönlichkeit. Er wirkte sehr ruhig, sehr konzentriert und fokussiert, keinerlei Allüren oder Schreiereien während seiner Spiele. Besonders beeindruckt war ich auch von seiner Spielstärke, das habe ich so nicht erwartet! Im zweiten Spiel gegen den Russen Zakharov, den er ohne überheblich zu wirken regelrecht vorführte (Satzergebnisse 2, 6, 2), war seine Leistung erstligareif, "erstklassig" im wahrsten Sinne des Wortes. Trotz der Einseitigkeit hat es Spaß gemacht zuzuschauen. In der Vorrunde hat Kay gegen den gleichen Gegner erst in der Verlängerung des 5. Satzes gewonnen. Offensichtlich hat er sich im letzten halben Jahr deutlich verbessert. Weiter so, Kay! |
#1927
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AW: Kay Stumper (GER)
weitere namen wurden bereits genannt wie keinath meng oder fadeev und dabei sind wir erst bei den herren bei den damen würde die liste regelrecht überschwappen...
korrekt ist zwar dass die meisten kaderspieler einen familieren hintergrund haben aber genauso korrekt ist es halt auch wie es auch schon angesprochen wurde dass diese familien meistens einen osteuropäischen und asiatischen hintergrund haben... das ist einfach unstrittig und sicherlich der primäre anhaltungspunkt weshalb wir zukünftig im tischtennissport aber auch in anderen sportarten ins hintertreffen geraten werden bzw auch schon sind und zu einem guten teil lediglich noch durch die intergrativen verhältnisse kaschiert wird und davon sollten wir uns unabängiger machen... es scheint eine mentalitätsfrage zu sein erziehung leitbilder zum teil sicherlich auch finanzielle hintergründe... der urdeutsche vertritt in aller regel einfach andere wertvorstellungen wenn sich da nicht gerade andeutet dass sich da was ganz großes anbahnen könnte wird die profikarriere in der regel erst gar nicht mit aller konsequenz angegangen (fussball mal außen vor) ausnahmen bestätigen die regel und da sind besagte nationen einfach anders gestrikt und die gehen den weg trotz aller restrisiken auch einfach früher ganz entschlossen an und den zeitrückstand kann man in der regel auch nicht mehr aufholen so dass von der picke auf viel verändert werden müsste wenn man auch rosig in die zukunft blicken möchte... kays eltern haben selbst hochklassig tischtennis gespielt einseitig einen integrativen hintergrund haben sich mit dem verband desöfteren gerieben und gehen ganz strikt ihren ureigenen weg... man könnte nun hergehen und sagen das ist heutzutage der ganz klassische werdegang von einem aufstrebenden talent... das soll auch im kern noch nicht einmal eine kritik sein denn letztlich steht der eigene erfolg natürlich immer über allem an nur sollte man manche dinge einfach auch mal hinterfragen wenn wir im tischtennissport in zukunft auch nur ansatzweise wieder an die erfolge der goldenen generation anknüpfen wollen muss auch vor allem auch wieder eine vielfältigere und bessere basis vorhanden sein... nicht lediglich noch in der form von reinen tischtennisfamilien mit integrativen verhältnissen welche ihren ureigenen weg gehen auch sie haben durchaus ihre daseinsberechtigung aber natürlich dürfte es gut gern auch mal wieder anders gehen das würde nicht zuletzt den verband auch tierisch erfreuen und das erschien zu früheren zeiten ja auch noch möglich zu sein... ich denke hier sollte in den ausbildungszentren und vereinen verstärkt angesetzt werden... was die die integrativen verhältnisse betrifft ists es zwar auch ein globales thema aber die entwicklung ist dahingehend vor allem bei uns ziemlich eindeutig und vor allen voran bei den damen schon längst nicht mehr gesund wer die meisten chinesinnen einbürgert schneidet am besten ab so kann man die ausbildung und die eigenen wurzeln auch verleugnen sich mühen ersparen und bis auf weiteres erfolg bekommen aber das halte ich wenn man über den horizont hinausschaut einfach für den falschen ansatz... in ärmeren verhältnissen wird der leistungssport oft als der einzige zufluchtsort für eine bessere zukunft angesehen das sieht bei urdeutschen in der aller regel schon wieder anders aus aber genau da muss man ansetzen bequemlichkeiten rausbekommen und wieder mit mehr mut und entschlossenheit der sache entgegen gehen da muss eben ein umdenken stattfinden ansonsten wird man weiter einbüßen... Die strukturen welche bei uns existieren sollten allemal ausreichen um ziemlich erfolgreichen profisport betreiben zu können das ist nicht der kern dahingehend sind wir schon recht weit oben nur muss das notwendige talent dafür natürlich immer vorausgestzt auch ganz konsequet von klein auf gehen wollen und darf halt nicht zu bequem sein... china und japan sind zwar niemals einzuholen die haben ganz andere strukturen und möglichkeiten als wir aber das ziel sollte sein sich dauerhaft direkt dahinter einzuordnen und da steuern wir mit den besagten entwicklungen weiß gott nicht entgegegen sondern ein paar stufen darunter da kann man nur an richi sämtliche verantwortliche appellieren dass sie sich dieser mißstände annehmen ansonsten wird es im nächsten jahrzehnt ganz rapide abwärts gehen da kann man getrost die uhr danach stellen... nur mit dem richtigen bewustsein welches aber auch natürlich von der picke auf von den verantwortlichen vermittelt werden muss werden wir zukünftig ansatzweise den anschluss zur spitze wahren können und das sollte dann auch als ein erziehungsauftrag der ersten güte verstanden werden... Geändert von Turboblock (02.04.2019 um 06:08 Uhr) |
#1928
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AW: Kay Stumper (GER)
Meine Erfahrung: Deutschland ist generell mehr ein Breiten- statt Leistungssport "Land". Diese beiden Dinge passen nicht immer zusammen. In den meisten anderen Ländern gibt es Breitensport, wie hierzulande organisiert, nicht. Dort heisst es: Entweder Leistungssport und ganz gross herauskommen mit entsprechender Förderung usw., oder irgendwann gar nicht mehr, bzw. kein Wettkampssport. Wenn bei uns in den Vereinen (in den meisten zumindest) sich Kinder (6-10-jährige) dem Leistungssport widmen, entsprechenden Ehrgeiz und Trainingspensum entwickeln, dann wird doch häufig im Umfeld "schief" geschaut und teilweise sogar dagegen gearbeitet. Verein, Kreis, Bezirk, Land usw., das passt nicht immer zusammen und es wird nicht immer am gleichen Strang gezogen, geschweige denn von ausreichender Unterstützung (finanziell, Schule, Infrastuktur usw.) des Umfeldes. Das ist aber kein TT-spezifisches Problem sondern ein gesellschaftliches und betrifft fast alle (extrem trainingsintensive) Sportarten. Und der Förderalismus trägt auch seinen Teil dazu bei. Das Problem qualifizierte Trainer zu finden ist ebenfalls bekannt. Welcher Vereinstrainer ist denn in der Lage bzw. willens ein Kind zu unterstützen welches Leistungssport betreiben will ? Und bei diesem ganzen hin- und her geht viel Zeit verloren die am Ende fehlen wird... d.h. die Mechanismen einer optimalen Förderung greifen meistens erst viel zu spät und es bleiben ganz viele Talente "auf der Strecke" bei denen eigentlich alles passen würde, d.h. Talent, Einstellung, "Kopf", Eltern usw. In vielen Ländern, gerade in den Kleineren, wird anders gefördert. D.h. es wird sich nur auf die absolute Spitze, also 1-3 Sportler konzentriert, und die werden entsprechend gefördert mit allem drum' und dran'. In Deutschland wird mehr nach dem "Gießkannenprinzip" gefördert.
Was am Ende besser ist wohl reine "Ansichtssache" und gem. des eigenen Blickwinkels zu betrachten, letztendlich gibt es auch ein Leben nach der Sportkarriere. |
#1929
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AW: Kay Stumper (GER)
Heute gewinnt Kay sogar gegen Cioti, dass hat wohl (ausser einem besonderen Fan) niemand für möglich gehalten, dass Kay in der Rückrunde so überragende Ergebnisse liefert. Ich freue mich schon auf seine Leistungen in der neuen Saison!
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#1930
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AW: Kay Stumper (GER)
Ja, dass war eine super Leistung!
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