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  #11  
Alt 13.06.2007, 23:41
Aceton Aceton ist offline
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Aceton ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Umstieg von Noppe-Innen auf Anti

in meinen augen sind die effektivsten abwehrspieler diejenigen, die durch schnitvariationen (viel unterschnitt, kein schnitt, viel seitschnitt) versuchen den gegner zu fehlern zu verleiten. wenn du nun auf einen antitop umsteigst wirst du in eine passive rolle gedrängt. das heißt du bist nicht mehr selber in der lage schnitt zu produziern sondern bist auf den schnitt des gegners angewiesen. wenn du einen erfahrenen spieler vor dir hast, der in der lage ist seinen schnitt abzustimmen, kannst du selber nahezu keine varianten in dein spiel einbauen! wenn du selber für dich den weg eines abwehrspielers wählst dann kann ich dir nur eins raten: der moderne abwehrspieler ist in der lag sowohl durch verschiedenste schnittvariation als auch durch den überraschungsvollen angriif zu punkten.... wenn du also abwehr spielen willst, dann konzentriere dich auf überraschende schnittwechsel und den plötzlichen angriff aus der halbdistanz...verwende griffige beläge auf der rückhand oder wähle kurze noppen um möglichst selbst bestimmen zu können welchen effet und dem gegner präsentieren willst... lange rede kurzer sinn: achte auf variabilität in deinem spiel...achte darauf, dass du selber in der lage bist zu jedem zeitpunkt zu bestimmen welchen effet der ball erhalten soll... dies ist die stärkst waffe eines abwehrspielers, der wenig auf tempo sondern auf effet wert legt.....spielst du antitop dann wird dir diese wichtige fähigkeit genommen!!! mein tipp für dich lautet also spiele sehr griffige, kontroliierbare beläge bzw. kurze noppen auf der rückhand und einen schnellen belag auf der vorhand....dadurch erhälst du dir die chance auf einen überraschenden angriff und behälst dir weiterhin die option eines plötzllichen schnittwechsel!! versuche so früh wie möglich den schläger in der hand rotieren zu lassen um die eigenschaften der veschieden beläge so überrrachend wie möglich einzusetzen...
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  #12  
Alt 14.06.2007, 11:43
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N0pp3nN3w8i3 ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Umstieg von Noppe-Innen auf Anti

Zitat:
Zitat von N!tr@m Beitrag anzeigen
[...]durch schnittwechsel fehler des gegners zu provozieren[...]
genau das schafft man mit einem Anti NICHT! Also mit einer Langen Griffigen Noppe wärst du in dem Falle besser bedient oder halt mit NI...

Jonas
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  #13  
Alt 14.06.2007, 13:52
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AW: Umstieg von Noppe-Innen auf Anti

Zitat:
Zitat von Aceton Beitrag anzeigen
...spielst du antitop dann wird dir diese wichtige fähigkeit genommen!!! mein tipp für dich lautet also spiele sehr griffige, kontroliierbare beläge bzw. kurze noppen auf der rückhand und einen schnellen belag auf der vorhand...
Dankeschön, wie ihr merkt, war ich auf der falschen spur ich glaub ich hab jetzt das richtige Material für mich gefunden...
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MfG N!tr@m
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  #14  
Alt 14.06.2007, 18:51
Joe_Rakete Joe_Rakete ist offline
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AW: Umstieg von Noppe-Innen auf Anti

Zitat:
Zitat von N0pp3nN3w8i3 Beitrag anzeigen
genau das schafft man mit einem Anti NICHT! Also mit einer Langen Griffigen Noppe wärst du in dem Falle besser bedient oder halt mit NI...

Jonas
Hallo Jonas
wieso sollte das mit einem Anti nicht gehen? Bitte Begründung

Hallo Aceton,
wieso erklärst du einem 14- jährigen, dass das beste für Abwehr eine Kurze Noppe ist. Sicherlich gibt es einige die mit kurzen Noppen effektiv und wirkungsvoll abwehren. Aber das ist doch eher die Ausnahme

Hallo N!tr@m,

Warum möchtest du dein Spiel auf Material Anti / Noppen umstellen.
wenn man z.B. eine schwache RH hat, denken viele ich probiers mit Noppen oder Anti. Dann wird das besser. Die Beläge haben ja eine Störwirkung, da muss ich den Dall nur noch rüberspielen und der Gegner macht dann schon den Fehler

Leider ist das oft ein Irrglaube. Die Beläge spielen nicht von alleine. Oft wird durch Material die schwache Seite noch offensichtlicher. Zudem erfordert ein Materialwechsel auch eine andere Schlagtechnik, dies erfordert viel Training und auch Zeit. Um wirklich auf Dauer mit Material erfolgreich zu spielen, muss man für die Umstellung schon mal 3-6 Monate einplanen, bis sich erste Erfolge einstellen. Unter Umständen ist auch ein grössere Trainingsaufwand nötig, da es mehr Spielgefühl erfordert.

Ein weiteres Problem ist, dass viele Jugendtrainer weder das Verständnis noch die Geduld aufbringen, wenn sich Jugendliche für Material entscheiden. Oft können sie dir auch die richtige Schlagtechnik gar nicht beibringen, da sie es schlichtweg nicht können. Hier ist man allzu oft auf sich alleine gestellt und probiert es am besten selbst aus, wie es am besten geht. Wenn man das zu früh macht führt das allzuoft nur dazu, dass man sich eine unnötig orthodoxe Spielweise aneignet, die für aussenstehende so aussieht, also könne man eigentlich gar nicht TT spielen. Die sieht man oft vor allem bei GLN Spielern, die durch scheinbar unkoordiniertes Rumgestocher zum Erfolg kommen. Für die Noppengegner ein gefundenes Fressen. Und deswegen oft der Spruch:
"Der gewinnt ja nur wegen dem Belag. Kuck mal wie der rumstochert, der kann ja sonst nix."

Aber selbst hier gehört enormes Ballgefühl dazu.

Deshalb ist es sicher am besten dass du erstmal die Schlagtechnik mit Noppen innen ausreifst.

Wenn du dann immer noch das Gefühl hast was zu verändern (Sprich: Material ausprobieren), dann hast du eine solide Grundtechnik auf die du aufbauen kannst und die du dem Material anpassen kannst. Wichtig ist, dass dein Spielfluss durch das Material nicht beeinträchtigt wird.

Deine Idee mit Anti war gar nicht ganz so blöd. Es gibt eine Reihe von Antis mit denen man mächtig Druck machen kann --> OFF Anti

meiner ist z.B. so einer, der spielt sich fast wie Noppen innen.
aber eben nur fast .........................

schönen Abend Joe
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  #15  
Alt 15.06.2007, 13:43
noppenfuchtler noppenfuchtler ist offline
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noppenfuchtler ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Umstieg von Noppe-Innen auf Anti

joa ich rate dir auch dazu nen off anti zu spielen bzw nen defensiveren anti auf nem off holz, geht beides ganz gut. Du musst dann gar nicht mehr auf den Schnitt des Gegner achten und kannst ihm die Bälle regelrecht um die Ohren schiessen. Der Anti sollte aber nicht spiegelglatt sein (zumindest wenn du ihn in der Vorhand benutzen willst) weil du mit ein wenig restgriffigkeit in der Lage bist Pseudotopspins zu spielen, also mit der Flugbahn eines Topspin aber ohne Effet und man is trotzdem unempfindlich gegen den gegnerischen Spin. Damit kann man den Gegner sehr gut unter Druck setzen und die Trefferrate für sonste schwere Schläge ist überraschend hoch und anfangs verwirrt es den Gegner ein wenig das da trotz der Topspinbewegung so gut wie kein effet ist.
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  #16  
Alt 15.06.2007, 14:08
N!tr@m N!tr@m ist offline
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Idee AW: Umstieg von Noppe-Innen auf Anti

Zitat:
Zitat von Joe_Rakete Beitrag anzeigen
Hallo Jonas
Ein weiteres Problem ist, dass viele Jugendtrainer weder das Verständnis noch die Geduld aufbringen, wenn sich Jugendliche für Material entscheiden. Oft können sie dir auch die richtige Schlagtechnik gar nicht beibringen, da sie es schlichtweg nicht können.
Ja, GENAU das ist (denke ich) ein grundlegendes problem, die Trainer selbst haben keine Ahnung davon, können es einem folglich nicht beibringen und sehen es zum Teil nicht einmal ein, wenn man es mal gern "ausprobieren" möchte...Ich glaub ich bleib wirklich noch ein bisschen bei meinen NI Belägen. Und überleg es mir dann später noch einmal...

Vielen Dank für eure Vielen Antworten N!tr@m
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MfG N!tr@m
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  #17  
Alt 15.06.2007, 14:12
N0pp3nN3w8i3 N0pp3nN3w8i3 ist offline
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AW: Umstieg von Noppe-Innen auf Anti

also ich verstehe unter Anti erst mal einen glatten Belag(alà Toni Hold AntiSpin). Sicherlich gibt es auch griffigere Anti's, nur von denen bin ich nciht ausgegangen.

Wenn man also mit einem glatten Anti Schnitt erzeugen will, geht das nur, wenn man den "Oberschnitt" des Gegners nicht "bremst", sondern nur durch die glatte Oberfläche mit möglichst wenig Griffigkeit den Ball zurück spielt. Dadurch, dass die Richtung des Balles sich ändert, spielst du einen unterschnitt Ball. Wenn ich also einen Rotationsreichen Topspin retouniere, ist viel Unterschnitt drin. Bei einem der mehr geschlagen als gezogen wurde, kommt dem entsprechend wenig Unterschnitt.
Die Schnittvariationen die möglich sind, entscheidet ganz allein der Gegner indem er sich aussucht, ob er härter oder effetreicher spielt.
Daher sind eigene Schnittvariationen nicht möglcih.

Mit einer griffigen Langennoppe kann ich aber beeinflussen ob da ne Menge Schnitt zurück kommt oder nicht, egal was der Gegner für einen Topspin zieht. Hält man die LN vertikal zum Ball, so ist deutlich weniger Schnitt im Ball, als wenn man horizontal mit der LN gegen den Ball geht (grob gesagt!!).
Man kann die Schnittvariationen selbst bestimmen.


Das ist meine Begründung :-) :-) Nachvollziehbar?!

Jonas
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  #18  
Alt 18.06.2007, 09:41
Aceton Aceton ist offline
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AW: Umstieg von Noppe-Innen auf Anti

ich denke mal es verhält sich so.....
eigentlich ist es egal welchen belag du als abwehrspieler spielst. wichtig ist und bleibt eine variabilität hinsichtlilch effet, tempo, (platzierung). wenn man sich die entwicklung des modernen abwehrspiels anschaut, dann geht der trend ganz klar zu einer agressiven vorhand und einer möglichst trickreichen rückhand. ich perönlich bin der meinung, dass im klassichen abwehrspiel weit! hinter dem tisch ein anti einfach nichts zu suchen hat. nahe am tisch kann man in verbindung mit schnellem schlägerdrehen dem gegner das leben mit anti auch sehr schwer machen. aber es bleiben halt immer diese nachteile bei einem anti die mich persönlich stören würden....aber darüber kann man streiten. mit material zu spielen ist schwer (spiele selber kein material) und es braucht verdammt viel übung (ob anti, lang- /kurze noppe) bis man den belag wirklich beherrscht. wenn ich gegen einen gegner der material spielt verliere und derjenige beherrscht seine sache, dann bin ich auch net sauer, weil ich verloren hab. leider gibt es halt wenige, die ihr material nur ansatzweise richtig einsetzen (schaut euch mal das video vom dr. neubauer an....so spielt man material). das hängt zum einen daran, dass es wenige trainer gibt, die erfahrung mir solch einem material haben. zum anderen ist die ganze geschichte mit den abwehrspielern eh so ne sache....in wenigen vereinen werden leute, die sich für das abwehrspiel entscheiden wirklich gezielt unterstützt.

was will ich damit etz eigentlich sagen?!(rein subjektiv):

1. ich finde es absolut nicht schlimm, wenn sich ein 14 jähriger dafür entscheidet ein abwehrspieler zu werden......wenn er vorher mit seinem trainer über die vor- und nachteile eines solchen spieles aufgeklärt worden ist. (leider entscheiden sich halt viele gegen abwehr, wobei ein guter abwehrspieler ein in absoluter publikumsmagnet sein kann und erfolgreich noch dazu!)
2. wenn ich mich also für abwehr entscheide was soll ich spielen....was machen die profis? sie kleben sich einen relativ schnellen, griffigen NI auf die vorhand um angreifen zu können. sie kleben sich lange bzw. kurze noppen auf die rückhand (wobei der trend scheinbar richtung kurze noppe geht).
sie drehen den schläger und spielen variablen schnitt (unterschnitt, seitschnitt, kein schnitt, überschnitt...) und greifen immer wieder mal mit der vorhand an.
3. egal was du spielst schau dir echt profis an (neubauer, weixing, matsushita,....) und schau wie die spielen. orientieren dich daran.
4. spiele mit dem material mit dem du persönlich am besten zurecht kommst
5. (ein bißchen um die wogen zwischen noppen- und antitopspielern zu glätten) wenn du deinen belag beherrscht, dann kannst du aus jedem material eine gewinnbringende waffe machen.
6. als logische konsequenz daraus...spiele nicht einen belag nur weil dieser vielleicht mehr störeffekt oder sonst was hat oder weil ihn profis spielen sondern weil du damit zurecht kommst (was viele auch noch nicht ganz verstanden haben)
7. lerne die verschiedenen vor- und nachteile eines bestimment belages kennen und schau, ob es deinem spiel hilft..oder nicht!
(wenn man mit schnittwechseln und effetvarianten spielt, dann tut man sich mit anti selber keinen gefallen....)
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  #19  
Alt 21.10.2010, 12:45
delphin delphin ist offline
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delphin ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
anti ne alternative?

hallo.
spiele beidseitig ni-beläge auf nem all+holz.habe aber mit der rh diverse "probleme" bei aufschlagannahme mit viel schnitt...auch blocks von tops der gegner gehen oft
drüber....mit der rh spiele ich überwiegend schupf und block,ganz selten mal ts(wenn man den so nennen kann...).vh ist eher offensiv.spielklasse ist 3.kreisklasse(also ganz unten )

nun meine fragen:
-wäre ein anti ne alternative für meine rh
-welche vor/nachteile hat ein anti
-ist ein anti schwer zu beherrschen
-ist eine umstellung auf anti schwierig

danke für eure antworten
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  #20  
Alt 21.10.2010, 13:35
Egbertschlick Egbertschlick ist offline
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Egbertschlick ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: anti ne alternative??

Alternative: Ist er

Vorteile: Schnittunempfindlich, daher Schupf und Block
einfach
Aufschlaganahme relativ einfach

Nachteil: Kann selbst nur wenig bis gar keinen Schnitt
erzeugen
Topspin geht nicht
Schuß schwierig

Beherrschbar: kommt auf den Anti an

Umstellung: für mich war es nicht so schwierig wie einen
RH-Top zu erlernen
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antitop, spielstärke, training, umstellung

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