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  #11  
Alt 26.09.2014, 08:51
Benutzerbild von crycorner
crycorner crycorner ist offline
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AW: Der Vorschlag von Timo Boll: GPS-Ortung durch Dopingfahnder?

Zitat:
Zitat von Frank Schmidt Beitrag anzeigen
Und die Polizei sollte künftig alle Autofahrer 200 Meter vor einer Geschwindigkeitskontrolle mit großen Leuchttafeln davor warnen.

Ich finde die Idee gut, ich hab selbst schon mehrfach bei der Meldung an die WADA Spielerinnen unterstützt, das ist schon ein extrem großer Aufwand und man weiß oft im Vorfeld bei Meldeschluss noch gar nicht, wann man wo sein wird.
Nein, aber das Planungsfenster kann reduziert werden, denke ich.
Man kann die Spieler verpflichten, online ein Kalender zu pflegen, bei dem eine Mindestanzahl an Wochen fix sein muss (2-3 Wochen) und der Rest ist unverbindliche Grobplanung.
Den Prüfern geht es doch auch darum, Prüfungen zu bündeln, um Reisen effizient zu planen, unterstelle ich mal. Da können die die Reisen ja spontaner planen.
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  #12  
Alt 26.09.2014, 08:54
User 17544 User 17544 ist offline
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AW: Der Vorschlag von Timo Boll: GPS-Ortung durch Dopingfahnder?

Zitat:
Zitat von mithardemb Beitrag anzeigen

Ich halte den Vorschlag von Timo Boll gut. Bei einer Überwachung durch GPS gibt der Athlet auch nicht mehr Informationen Preis als wenn er diese Daten aktiv meldet.
Das stimmt schon, hat aber den Nachteil, dass man dann wieder eine Regulierung treffen muss, die das Vergessen des Smartphone dann angemessen sanktioniert

Bolls Standpunkt ist sicher nachvollziehbar, denn ich gehe mal davon aus, dass er bezüglich Doping nichts zu verbergen hat.

Problematisch wirds halt bei dem System bei den "bösen Jungs". Siehe klugscheisser...

"Ich muss mich ja nicht mehr melden", denn nun kann ich ja überall per GPS aufgefunden werden und das ich nun mein SP vergessen hab, ja mei, kann ja mal passieren
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  #13  
Alt 26.09.2014, 09:02
Benutzerbild von Nullinger
Nullinger Nullinger ist offline
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AW: Der Vorschlag von Timo Boll: GPS-Ortung durch Dopingfahnder?

Zitat:
Zitat von Brett13 Beitrag anzeigen
"Ich muss mich ja nicht mehr melden", denn nun kann ich ja überall per GPS aufgefunden werden und das ich nun mein SP vergessen hab, ja mei, kann ja mal passieren
Eben nicht.
Aktuell: die Jungs und Mädels müssen genau angeben, wann sie wo gefunden werden können. 3 (drei!!!) Monate (!!!) im voraus!
Das stelle sich ein normaler Mensch mal vor. 3 Monate im voraus immer genau zu planen, wann man wo ist. Tolles Leben.
Wenn ein Kontrolleur kommt und man ist nicht da: Miss - wie wenn man beim Dopen erwischt wird.

Was Boll vorschlägt: die Athleten müssen das nicht mehr im voraus planen sondern sind über die Ortung auffindbar. Sollte ein Kontrolleur kontrollieren wollen, sie aber nicht finden: Miss.
Nur der Nachweis, dass der Athlet nicht da war, wo er vermutet wurde oder dass er nicht geortet werden konnte - dafür muss man sich gute Regeln einfallen lassen. Ansonsten würde es das Leben der Athleten vereinfachen.

Und zum Thema Datenschutz: ob die WADA gesagt bekommt, wo der Athlet ist oder ob sie es selbst rausfinden kann, den Unterschied finde ich marginal. Und wenn ein Athlet mal was machen will, von dem die WADA nix mitbekommen soll, dann muss er eben auf eigenes Risiko die Ortung abschalten.

Bin zwar (zum Glück) kein Profisportler, aber ich kann Boll verstehen und finde seine Idee gut.
__________________
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  #14  
Alt 26.09.2014, 09:02
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AW: Der Vorschlag von Timo Boll: GPS-Ortung durch Dopingfahnder?

Zitat:
Zitat von klugscheisser Beitrag anzeigen
... und schon bei Startrek wurde bei Bedarf der Communikator im Turbolift "vergessen"
Köstlich
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  #15  
Alt 26.09.2014, 09:29
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crycorner crycorner ist offline
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AW: Der Vorschlag von Timo Boll: GPS-Ortung durch Dopingfahnder?

Das GPS- System ist ja zusätzlich auch nur eine Momentaufnahme. Wenn die sehen, dass er gerade in Düsseldorf ist, bedeutet das ja nicht, dass er in 8 Stunden immer noch da ist. Und wenn er auf Reisen ist? Wird er dann auf der Autobahn verfolgt und rausgewunken? Die Prüfer werden immer darauf angewiesen sein, dass der Sportler denen meldet, wo er die nächste Zeit ist. Aber nicht 3 Monate in Voraus...
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  #16  
Alt 26.09.2014, 10:11
User 17544 User 17544 ist offline
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AW: Der Vorschlag von Timo Boll: GPS-Ortung durch Dopingfahnder?

Zitat:
Zitat von Nullinger Beitrag anzeigen
Aktuell: die Jungs und Mädels müssen genau angeben, wann sie wo gefunden werden können. 3 (drei!!!) Monate (!!!) im voraus!
Das stelle sich ein normaler Mensch mal vor. 3 Monate im voraus immer genau zu planen, wann man wo ist. Tolles Leben.
Ach, so normale Menschen müssen durchaus auch einige Dinge noch viel weiter im Voraus angeben. Dürfte jedem normalen Arbeitnehmer so gehen

Nee, ist nicht so dass ich die Athleten wie den Timo Boll nicht verstehe, nur müssen auch sie einsehen, dass es eben in allen Bereichen des Lebens so ist, dass unangenehme Dinge gefordert werden, weil es leider nun mal Menschen gibt, die sich auferlegten Regulierungen sonst entziehen würden. Dass gedopt wird, ist nun mal leider eine Tatsache Für einen möglichst fairen Wettkampf ist es aber auch sicher im Sinne eines Tiomo Bolls so, dass Kontrollenmöglichst sinnhaftig durchgeführt werden. Diese jetzt gültige Regulierung ist das Ergebins aus den Erfahrungen der vergangenen Jahrzehnte im Spitzensport. Ganz sicher nervig für jeden ehrlichen Athleten, keine Frage! Nur besser kriegt man es leider auch nicht durch technische Hilfe hin.

Meinetwegen kann ja versucht werden im Sinne Timo Bolls es ein wenig angenehmer zu machen, nur musste da auch wieder Regulierungen formulieren, die das System nicht aushebeln. Den Datenschutz darf man dabei auch nicht vergessen. Es muss also freiwillig von den Athleten zugelassen werden von den Antidopingfahndern geortet werden zu dürfen.

Rechtliche Hürden und das dann Weltweit, müssen da auch erst mal genommen werden. Ob Weltweit alle Provider die Daten einfach so rausrücken würden, bezweifel ich mal. So ein Smartphone anzapfen zu können bietet dann noch weitaus mehr Möglichkeiten als das reine orten des Aufenthaltsort. Ob das einem Timo Boll bewusst ist, weiß ich natürlich nicht. Könnte mir allerdings vorstellen, dass ihm das dann doch nicht ganz angenehm wäre wenn dann an den Providern vorbei der NADA/Wada dierekt zugriff auf die Smartphones der Athleten erlaubt werden müsste, mittels einer App z.B., denn immer in aller Herren Ländern sich mit den Providern rumärgern zu müssen, darauf lassen sich die Antidopingleute sicher nicht ein.

Sorry, sicher eine gut gemeinte Idee von uns Timo, aber ausgereift und realisierbar scheint es mir nicht zu sein Letztendlich könnte es auch mit dieser technischen Finesse auch nur so sein, dass der Athlet dafür verantwortlich ist, dass sein Smartphone zu jedem von der WADA oder NADA geforderten Zeitfenster ortbar ist. Smartphones sind zwar 'ne feine Sache, aber die ausgeburt an Zuverlässigkeit sind sie nicht. Gleiches gilt für die Netzabdeckung bzw GPS-Empfangsmöglichkeit...
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  #17  
Alt 26.09.2014, 13:34
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AW: Der Vorschlag von Timo Boll: GPS-Ortung durch Dopingfahnder?

Zitat:
Zitat von Brett13 Beitrag anzeigen
Ach, so normale Menschen müssen durchaus auch einige Dinge noch viel weiter im Voraus angeben. Dürfte jedem normalen Arbeitnehmer so gehen
Inwiefern musst Du denn - abgesehen von der Urlaubsplanung, wo aber nur ein wann, aber nicht gleich ein wohin gefordert wird (außer vielleicht von Deiner Frau ) - als normaler Arbeitnehmer 3 Monate im voraus sämtliche oder teilweise Aufenthaltsorte angeben?

Zitat:
Zitat von Brett13 Beitrag anzeigen
Meinetwegen kann ja versucht werden im Sinne Timo Bolls es ein wenig angenehmer zu machen, nur musste da auch wieder Regulierungen formulieren, die das System nicht aushebeln. Den Datenschutz darf man dabei auch nicht vergessen. Es muss also freiwillig von den Athleten zugelassen werden von den Antidopingfahndern geortet werden zu dürfen.
Ich sag ja nicht, dass das schon ins letzte durchdacht ist. Das hat auch Boll nirgends behauptet. Er hat da nur mal eine Idee ins Rennen geschickt.
Die müsste man natürlich ausarbeiten. Könnte ja auch GPS-basiert unterstützt werden, anstatt es komplett so zu machen. Oder immer über Bestätigung mittels einer App. Keine Ahnung, aber Möglichkeiten gäbe es. Man müsste es nur wollen.

Und als ich mal von jemandem erzählt bekam, was die Profisportler für einen Verwaltungs- und Planungsaufwand haben, nur um dem Anspruch der WADA auf überraschende Dopingkontrollen immer nachzukommen, schlackerten mir schon die Ohren. Da möchte ich ehrlich gesagt kein Profisportler sein und immer nur das planen, was ich planen möchte. Und spontan samstags mal 30km zu Freunden fahren, ohne dass ich gleich irgendwie der WADA Bescheid geben muss.
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  #18  
Alt 26.09.2014, 14:33
Dragonspin Dragonspin ist offline
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AW: Der Vorschlag von Timo Boll: GPS-Ortung durch Dopingfahnder?

Stimmt.
Das jetzige System ist schon ein Quatsch.
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  #19  
Alt 26.09.2014, 16:58
mithardemb mithardemb ist gerade online
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AW: Der Vorschlag von Timo Boll: GPS-Ortung durch Dopingfahnder?

Zitat:
Zitat von Brett13 Beitrag anzeigen
Ach, so normale Menschen müssen durchaus auch einige Dinge noch viel weiter im Voraus angeben. Dürfte jedem normalen Arbeitnehmer so gehen
Nimm mal einen Tennisspieler als Extremfall, für den gelten die selben Regeln ja auch. Was soll ein Spieler z.B. für ein Grandslam Turnier angeben. Wenn er Pech hat, scheidet er am ersten Tag aus. Wenn er erfolgreich ist, dann ist er die kompletten 2 Wochen vor Ort.

Das kann man unmöglich 3 Monate im Voraus festlegen, also gibt es die Möglichkeit für die Sportler auch kurzfristige Änderungen einzubringen. Es macht nur unglaublich viel Arbeit das immer aktuell zu halten.


Zitat:
Zitat von Brett13 Beitrag anzeigen
Es muss also freiwillig von den Athleten zugelassen werden von den Antidopingfahndern geortet werden zu dürfen.
Der Datenschutz ist dabei auch nicht mehr gefährdet als bei der momentanen Methode. Da ist also nichts zu verlieren.


Zitat:
Zitat von Brett13 Beitrag anzeigen
So ein Smartphone anzapfen zu können bietet dann noch weitaus mehr Möglichkeiten als das reine orten des Aufenthaltsort. Ob das einem Timo Boll bewusst ist, weiß ich natürlich nicht. Könnte mir allerdings vorstellen, dass ihm das dann doch nicht ganz angenehm wäre wenn dann an den Providern vorbei der NADA/Wada dierekt zugriff auf die Smartphones der Athleten erlaubt werden müsste, mittels einer App z.B., denn immer in aller Herren Ländern sich mit den Providern rumärgern zu müssen, darauf lassen sich die Antidopingleute sicher nicht ein.
Du brauchst nur eine Monitor App die den Aufenthaltsort ständig an die entsprechenden Empfänger bei der WADA weiterleitet. Das Problem sich mit den Providern rumärgern zu müssen hat der Athlet - genau wie er das ja im Moment auch machen muss um kurzfristige Änderungen einzubringen.

Der Unterscheid besteht nur darin, ob man das aktiv betreibt oder ob das automatisch geht.



Zitat:
Zitat von Brett13 Beitrag anzeigen
Sorry, sicher eine gut gemeinte Idee von uns Timo, aber ausgereift und realisierbar scheint es mir nicht zu sein Letztendlich könnte es auch mit dieser technischen Finesse auch nur so sein, dass der Athlet dafür verantwortlich ist, dass sein Smartphone zu jedem von der WADA oder NADA geforderten Zeitfenster ortbar ist. Smartphones sind zwar 'ne feine Sache, aber die ausgeburt an Zuverlässigkeit sind sie nicht. Gleiches gilt für die Netzabdeckung bzw GPS-Empfangsmöglichkeit...
Er wäre ja keine Schwierigkeit das Smartphone optional zu verwenden. Wer es nicht machen will oder im Moment nicht kann, für den gelten die Einträge im bisherigen System.
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  #20  
Alt 26.09.2014, 17:01
mithardemb mithardemb ist gerade online
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AW: Der Vorschlag von Timo Boll: GPS-Ortung durch Dopingfahnder?

Zitat:
Zitat von Dragonspin Beitrag anzeigen
Stimmt.
Das jetzige System ist schon ein Quatsch.
Es greift vor allem sehr tief in die Privatsphäre der Athleten ein, da die 365 Tage im Jahr zur Verfügung stehen müssen. Bei der Urinprobe wird er Athlet zur Toilette begleitet.
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anti doping, doping, kontrolle, timo boll

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