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AW: Tensor / FKL / Spring Sponge: Ab welcher Spielstärke?
Die mögliche Spinentwicklung eines Belages hat absolut nichts mit der Tatsache zu tun ob Tensor/Spring Sponge/Maxtense wie auch immer das die Firmen nennen oder Klassiker. Beim Tensor soll ein Frischklebegefühl emuliert werden was meist mit weicherem katapultigerem Schwamm oder dünnerem Obergummi erreicht wird. oder tatsächlich mit in der Firma aufgebrachtem Booster der nach einiger Zeit verfliegt. Der Markt ist für Tensoren aber deutlich lukrativer, deshalb wird es im Klassiker Segment deutlich weniger Neuerungen geben was die Auswahl dort deutlich einschränkt. Teurer bedeutet nicht zwangsläufig besser.
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Gummi/Holz/Gummi Geändert von M3rlin (22.10.2020 um 10:26 Uhr) |
#12
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AW: Tensor / FKL / Spring Sponge: Ab welcher Spielstärke?
Zitat:
Davon abgesehen ist es meistens eine Frage der Technik und vor allem der Beine. Was da oft aus schlechter Position hauruck-mäßig angezogen wird, landet auch mit einem Klassiker nicht auf dem Tisch. Und alles entscheidend ist: Was erwarte ich von dem Belag? Wenn ich beispielsweise mit der RH am liebsten schupfe, gerne blocke und nur selten mal anziehe, ist ein Klassiker unter Umständen eine gute und preisgünstige Wahl. Wenn ich aber viel anziehen und mit Spin nachspielen möchte, kann etwas Unterstützung aus dem Belag (gerade wenn die Technik nicht optimal ist) auch nicht schaden. Ich würde also so wenig einem 1200 TTR Punkte Spieler mit offensiver Spielanlage zu einem Sriver in 1,1 mm Schwammstärke raten wie einem Abwehrspieler mit 2000 Punkten zu einem Evolution EL-S in 2.2 mm. Wer für sich entscheidet, dass ein Klassiker "reicht", soll das ausprobieren. Man darf aber auch bei 1200 Punkten dann so ehrlich zu sich selbst sein, dass einem irgendetwas fehlt bei der "vernünftigen" Lösung, und sei es - wichtiger Punkt - der Spaß. Man kann aber auch zu dem Schluss kommen, dass es so ein (dünner) Klassiker mit den neuen Bällen nicht mehr bringt. Wer auf der anderen Seite einen katapultigen Belag nimmt, sollte auch in sich reinhören (das ist dann oft die "1 geiler Ball vs. 5 Rückschlagfehler" Frage) - hab ich mehr Vorteile oder nicht? Ich finde es genauso fatal zu glauben man MUSS jetzt Tensor spielen wie sich einreden zu lassen, dass man es aufgrund seiner Spielstärke nicht DARF. Zugegeben, die Selbsteinschätzung ist schwierig. Aber am TTR wert würde ich das nicht vorrangig festmachen. |
#13
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AW: Tensor / FKL / Spring Sponge: Ab welcher Spielstärke?
Manchmal frage ich mich: was ist eigentlich mit uns Tischtennisspielern falsch gelaufen dass wir uns solche Fragen stellen?
Kein alpiner Skifahrer heute würde sich auf nicht taillierte Ski stellen. Oder mit geraden Holzplanken anfangen damit er ne saubere Technik lernt. Ebenso beim Tennis, da spielt auch keiner (kein Anfänger, kein Amateur) mehr das Material von Börg und co. Und wenn ich mich als sportliche Betätigung aufs Fahrrad schwinge fahre ich auch keinen Stahl-Rahmen mehr. Nur beim Tischtennis muss man sich offenbar zuerst nen schwarzen Gürtel (oder Tenergy) verdienen um das Zeug zu spielen was einem mehr Spaß macht. |
#14
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AW: Tensor / FKL / Spring Sponge: Ab welcher Spielstärke?
Zitat:
Ich habe ALLE Spiele verdient verloren. Warum? Weil ich kaum ins offene Spiel gekommen bin! Meine Aufschläge hatten zu wenig Spin und kamen zu lang, im Returnspiel habe ich viele leichte Fehler gemacht. Jetzt wieder zurück auf Vega Intro in 2,0, völlig anderes Spiel. Klar fehlt die Power, aber die Fehlerquote wurde enorm reduziert. Ist jetzt kein Klassiker, aber immerhin nur gemäßigter Tensor. Nen Mark V würde wahrscheinlich ähnlich gut funktionieren. Klassiker gehen zB auch prima, wenn man sie in höheren Schwammstärken nimmt. |
#15
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AW: Tensor / FKL / Spring Sponge: Ab welcher Spielstärke?
Dann nicht. Lediglich wenn ich darin im Wettkampf unterwegs wäre, Kleingeld übrig hätte, käme der Stahlrahmen in die ganz enge Auswahl, ansonsten boomt der Bereich nach wie vor.
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my game is built on flash and fire! many are called few are chosen... |
#16
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AW: Tensor / FKL / Spring Sponge: Ab welcher Spielstärke?
Ich gebe auch meinen Senf dazu
Jedenfalls bin ich der Meinung,daß man als Anfänger oder nicht spielstarker Spieler (sagen wir bis 1200TTR) bestenfalls, nach chinesischer Philosophie, ein weiches ALL-Holz mit harten Belägen mit sehr wenig Katapult spielen soll. Warum? Erstens,durch den geringen Katapult ist der Spieler gezwungen,härtere Schläge zu produzieren. Dadurch lernt er mehr,als mit einem harten Holz und weichen Belag. Hinzu kommt,daß der harte Belag am Ende mehr Power hat,als der weiche Belag. Zuviel Katapult für spieschwächere Spieler ist da unsinnig,dadurch bewegt man sich zu wenig,durch zu wenig Erfahrung.Die Bälle können dann viel zu weit weg fliegen. Hinzu kommt die große Kontrolle,die Anfänger benötigen. Ich denke aber,ein Belag mit viel Kontrolle macht nicht mehr viel aus als ein Belag mit weniger Kontrolle. Wieso? Die Schlagtechnik,Bewegung ist entscheidener,meiner Meinung nach. Dann erst hat man wirklich Kontrolle. Doch jeder Spieler hat da andere Gefühle,will mehr Power haben,will mehr Spin erzeugen usw. Doch es muß passen.Es reicht nicht das beste Holz und die teuersten Butterfly Belägen zu nutzen,wenn man dadurch schlechter wird. Ich selbst hatte einen harten Schläger mit mittelharten Belägen gespielt. Das war eher Durchschnitt. Jetzt aktuell ein mittelhartes OFF- Holz mit harten aber katapultarmen Belägen.Damit komme ich viel besser klar. Das alles macht aber nur dann Sinn,wenn man dabei Spaß hat. Doch jeder spielt anders,da kann man nicht einem beibringen,welches Holz genau und welchen Belag genau ihm passen würde,aber vorschlagen. Das müsste man selbst probieren. An Tensor Belägen habe ich mich nie befasst,weil ich sie nicht benötige. Ich brauche nur Beläge,die hart und katapultarm sind.Solange ich nur als spielschwächerer Spieler gelt,bleibe ich dabei. Also alles eine Sache der eigenen Sichtweise. |
#17
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AW: Tensor / FKL / Spring Sponge: Ab welcher Spielstärke?
Power Seven hat das gut erkannt. Die Fragestellung ist wohl eher das Problem. Nicht die Spielstärke sollte wegweisend sein für den Belag, sondern das Spielsystem und die Grundlagen des Spielers. Ein Klassiker ist nicht altertümlich(Der Ski/Tennis vergleich hinkt da etwas) hat einfach nur andere Eigenschaften als ein Tensor, für manche ist sicher auch ein Tensor/Tenergy die richtige Wahl.. Viele vergleichen hier "anders" mit besser/schlechter und das ist oft das Problem vieler Anfänger.
Beispiel: Wenn ich 10 Spieler frage welches Spielsystem sie am besten spielen können. Bekomme ich von mindesten 8 eine komplett falsche Selbsteinschätzung. Nach der ersten Videoanalyse fallen eigentlich alle aus den Wolken.
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Gummi/Holz/Gummi Geändert von M3rlin (22.10.2020 um 11:31 Uhr) |
#18
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AW: Tensor / FKL / Spring Sponge: Ab welcher Spielstärke?
Zitat:
Ganz so ist das nicht. Wenn ich einen 50° Belag ( erstmal egal ob Klassiker oder modern) weicher tune und er dann bei ca. 40° landet , hat er das Potential mehr Spin zu erzeugen, als ein ungetunter mit gleichem Obergummi aber mit 40° Schwamm. Die innere Spannung wird erhöht , was dann auch höhere maximale Spinwerte ermöglicht.
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Ej im-ta fey de-ja ee |
#19
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AW: Tensor / FKL / Spring Sponge: Ab welcher Spielstärke?
Zitat:
Die Einsicht der Kinder kommt mit der Zeit, irgendwann haben sie selbst Kinder und reden mit denen genau so wie ihre Eltern früher... Es ist eigentlich ganz einfach, der Frischklebeeffekt (FKE) hilft bei bestimmten Schlägen überhaupt ne Fuß in die Tür zu bekommen, selbst wenn mir die technischen Fähigkeiten fehlen eigenständig so viel Tempo und Spin in die Bälle zu bekommen. Und man möchte eben nicht hören, dass man zB erstmal 5 Jahre warten muss, bis man eventuell in den Genuss dieser Spielweise mit dem Tempo und Spin kommt. Mit steigendem Level ist man in der Lage den Ball besser zu kontrollieren, die Beschleunigung wird besser, die Präzision steigt etc. Erst dann spürt man ja wirklich die Kehrseite der Medaille, wenn durch den hohen Grundkatapult die Qualität der eigenen Schläge leidet, weil man den Ball eben nicht so präzise führen kann. Das ist finde ich das schlimmste Gefühl was man haben kann, wenn man mit dem eigenen Material ins Schwimmen gerät, weil die Bälle zu weit/hoch wegspringen. Aber durch den Lernprozess muss denke ich jeder selbst durch. In China werden die Leute eben zu ihren Glück gezwungen^^. Ein Problem ist vielleicht auch, das oft diejenigen zu einem langsameren (=>langweiligen) Schläger raten, die selbst grausames, alles andere als modernes Tischtennis spielen. Die selbe Kategorie, die den Nachwuchsspieler im Doppel nach den ersten verschlagenen Topspins ermahnt erst mal sicher drauf zu spielen. Geändert von Zigeuner (22.10.2020 um 12:12 Uhr) |
#20
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AW: Tensor / FKL / Spring Sponge: Ab welcher Spielstärke?
Zitat:
Ist aber natürlich nur meine Meinung.
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Gummi/Holz/Gummi Geändert von M3rlin (22.10.2020 um 12:17 Uhr) |
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