Umstieg Butterfly Sriver - Bryce?

[TheoneandonlyChris]

Hallo Threadsteller!

Zuerst mal: Volkmar hat schon jede Menge richtiges gesagt worauf du bauen kannst!

ich seh den Bryce in gewisser Weise schon als Überbelag, allerdings nicht für jedes Spiel, und v.a. nur für technisch fortgeschrittene kompromisslose Angreifer. Hart nachziehen auf der VH, das kannst du mit dem Bryce und das brauchst du ja scheinbar nach deiner Beschreibung. Da es recht schwierig ist so allgemein Tipps zu geben würde mich interessieren welche Klasse du spielst.
Ich kann nur folgendes sagen: Der Bryce muss kompromisslos "richtig" gespielt werden, gewisse Fehler verzeiht er nicht: Das heißt: Bei Tops immer äußerst sauber ziehen (fürs unexakte Spiel eignet er sich wirklich nicht), bei Schüssen extrem früh am Ball sein und natürlich alles ziehen was möglich ist, beim Block und Gegenschuss auch extrem früh nehmen (oder extrem spät, ist aber nicht mein Spiel...), bei Topsinduellen geht IMHO sowohl extrem früh (bei harten Bällen) als auch extrem spät bei weichen, da kannst du das Tempo stark anziehen, nur Mitteldinger darfst du nie ziehen, die kosten z.B. mich fast immer direkt den Punkt wenn ich noch im laufen bin und versuche "zwischendrin" aufzumachen....
Das ist so mein Spiel im wesentlichen, ich werds mal beschreiben damit du einen Eindruck kriegst:Ich bin Regionalligaspieler, habe eine sehr kompromisslose Spielweise, gerade im Aufschlag/Rückschlag und im ersten Topspin, dafür eignet sichder Bryce hervorragend. Am effektivsten spielt er sich natürlich für kompromisslosen Angriff am Tisch und aus der Halbdistanz, wenn du lernst in der Halbdistanz die richtige Mischung in der Bewegungslänge zu finden bist du IMHO ohne großen Kraftaufwand fast jedem Spieler mit anderem Belag überlegen da du einfach viel mobiler und schneller bist. Kommst du aber ins Schleudern, kannst dein Spiel nicht sauber durchziehen bestraft das dein Belag, da gehts ganz anders als mit nem Sriver oder mit nem Coppa, der hat da viel mehr Toleranz. Der Tempounterschied ist sehr sehr groß zwischen deinem Sriver und dem Bryce. Ich klebe den 2.1. natürlich auch noch entsprechend was noch zusätzlich am Anfang viel Gefühl beim kurz/kurz und bei den eigenen Aufschlägen in der Platzierung bedeutet. Da hilft nur trainieren... Ist nicht einfach, aber wenn du den Bryce gemäß seinen Eigenschaften einsetzen kannst ist er ne Waffe wie ich es noch bei keinem zweiten Belag erlebt hab...Probiere einfach aus ob er für dein Spiel geeignet ist, ich hab da zwar noch meine Zweifel aber ich kenne dich ja nicht.

Hoffe ein bisschen geholfen zu haben.

[Basti]

Original geschrieben von Tommitw
Glaubt ihr,es würde etwas bringen,auf den(nicht gerade billigen)Bryce zu wechseln?Den Catapult hab ich schon probiert,war mir aber zu weich und gefühllos.


Gruß Tommi

Würde ich dir von abraten. Der Bryce ist nur gut, wenn man ihn klebt. Wenn du weiter nicht kleben willst, bist du mit dem Sriver L gut bedient. Eine gute Alternatibe wäre der Ekrips, der ist vom Obergummi her etwas weicher, aber insgesamt auch eher hart wie der Sriver.

[Calin G.]

Mal ne ganz dumme Frage:
Wie sieht es beim Gewichtunterschied zwischen Sriver/Bryce/Cermet aus???
Mir ist nähmlich aufgefallen dass manche Beläge die sehr hart sind viel schwerer sind als etwas weichere Beläge! Entspricht das auch beim Bryce?

Danke Gruß Kali

[Volkmar]

Je härter ein Schwamm ist, desto kompakter ist er (weniger Lufteinschluß). Je kompakter ein Schwamm, desto schwerer ist er auch.

Gruß, Volkmar