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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten.

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  #11  
Alt 04.03.2003, 09:52
Benutzerbild von Almi
Almi Almi ist offline
Strich in der Landschaft
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Almi ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
ich selbst spiel zwar nicht den palio, dafür kann ich aus meiner curl-vergangenheit berichten (war ja noch schwerer zu spielen): beim druckschupf musst du darauf achten, keine vorwärts- sondern eine seitwärtsbewegung zu machen, so bringst du richtig tempo in bälle, die du extrem in´s kurze eck platzieren kannst. topspin is natürlich harmlos, schuss funktioniert aber auf us meist ganz gut.
auf leichten os kannst du mit einer schnittbewegung am tisch reagieren. das macht niedrige sehr schnittige bälle. achte darauf, dass die bewegung zwar schnell ist aber dennoch weich bleibt (ansonsten fliegen die bälle irgendwo hin). und mach die schnittbewegung immer ganz gerade nach unten. wie erich mein trainingskollege immer sagt: wie eine salami schneiden.
so mach´s ich zumindest.
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Man muss nicht verrückt sein, um zu überleben. Aber es hilft.
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  #12  
Alt 04.03.2003, 13:06
Benutzerbild von Arralen
Arralen Arralen ist offline
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Arralen ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Lass Dir bloss nicht dass Noppenspielen ausreden - Leute die beidseitig Ni-Angriff spielen gibt's mehr als genug.

Daste mit "learning by doing" bis in die Jugend-Verbandsliga gekommen bist, zeigt doch, dass du mit dem defensiven Materialspiel gut zurechtkommst.

Ach ja, in der Leistungsspitze bei den Herren gibt es meines Wissens keinen Abwehrspieler, der nicht mit Material spielt .. also würde ich deine "Zukunftsperspektive" nicht soooo schlecht sehen.

Der Unterschied zur Jugend wird allerdings darin liegen, dass du in den Herren-Klassen auf Gegner treffen wirfst, die mit "passivem" Noppenspiel nicht mehr zu Fehlern zu verleiten sind.

Da aber die Möglichkeiten, mit einer glatten OX-Noppe aktiv zu spielen eher gering sind, wirst du mit einem solchen Belag dann deine RH zunehmend schwächen. Also kann ich mir nur Anika's Rat anschließen: Hol dir eine griffige Noppe mit Schwamm und lerne damit anzugreifen - nicht ausschließlich, aber auch.

Und lerne noch etwas: Drehen !

Erst durch drehen des Schlägers kannst du Möglichkeiten des Materials voll ausnutzen, da auf diese Weise die Schwächen der verschiedenen Beläge weitestgehend aufgehoben werden (z.b. Blocken, US auf Topspin mit LN, Schupf, Topspin mit NI).
Evtl. ist es dann sogar gar nicht nötig, von der glatten OX-Noppe wegzugehen ...

Und zu deinem Problem, dass mit der Palio der Oberschnitt auf Schupfbälle deutlicher zu sehen ist als mit dem Dawei - das liegt wohl einfach daran, dass die Schnittumkehr wesentlich stärker ist -> mehr Topspin im Ball ist. Um dieses Problemchen in den Griff zu bekommen, gibt's einige Möglichkeiten:
a) du benutzt den Palio nur zum Schupf, wenn du mit Schnittumkehr spielen willst, um den Gegner mit dem Oberschnitt in Bedrängnis zu bringen - extrem lang plazierte Bälle in die RH-Ecke zB., ansonsten drehst du den Schläger und schupfst mit NI ..
b) du spielst den Ball nicht gerade, sondern plazierst ihn diagonal zu Richtung des gegnerischen Schnitts, was bei der extremen Glätte der Noppe ja kein Problem sein sollte. Dabei mit dem Blatt nicht gerade unter den Ball gehen, sondern leicht seitwärts schlagen. Je nachdem, ob du den Ball mit beinahe ruhig gehaltenem Blatt seitwärts "drückst" oder eine deutliche Schupf-Streichelbewegung machst, wird der Glatte-Noppen-Effekt stärker oder schwächer ausgeprägt sein. Der Ball wird dann nur wenig von deinem Schläger "verspringen", sondern brav in die Richtung fliegen, in die du ihn gespielt hast. Erst wenn er auf der Platte auftrifft, wird der "alte" Spin deines Gegners wirksam und zwingt den Ball zu einer drastischen Richtungsänderung. Wenn du diese Bälle kurz und diagonal plaziert setzt, sollte dies einen Schuß des Gegners unmöglich machen (Er könnte einen Flip versuchen, aber ich bezweifle dass der Ball dabei kontrollierbar bleibt .. jedenfalls unter BL-Niveau..)

So, ich hoffe ich liege mit diesen Tips nicht so ganz falsch - habe selber nie mit (glatten) Noppen gespielt, hatte nur früher in der Jugend eine Vereinskollegen, der sich auch auf Langnoppen-Defensivspiel festgelegt hat. Er hat so einiges druchprobiert und ist schließlich bei PF4-C7 mit 1,0mm Schwamm hängengeblieben .. aber vorher durfte ich alle möglich Grass, Feints etc. "ertragen"
Da konnte ich dann schon so einiges über das Noppenspiel am eigenen Leib erfahren. Leider bin ich dann umgezogen und wird haben uns aus den Augen verloren - keine Ahnung was aus dem Kollegen geworden ist ;(

Grüße

A.
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  #13  
Alt 13.03.2003, 21:36
materialguru materialguru ist offline
registrierter Besucher
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Registriert seit: 08.12.2002
Beiträge: 59
materialguru ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Zitat:
Original geschrieben von Almi
1. beim druckschupf musst du darauf achten, keine vorwärts- sondern eine seitwärtsbewegung zu machen, so bringst du richtig tempo in bälle, die du extrem in´s kurze eck platzieren kannst.
2. auf leichten os kannst du mit einer schnittbewegung am tisch reagieren. das macht niedrige sehr schnittige bälle. achte darauf, dass die bewegung zwar schnell ist aber dennoch weich bleibt (ansonsten fliegen die bälle irgendwo hin). und mach die schnittbewegung immer ganz gerade nach unten. wie erich mein trainingskollege immer sagt: wie eine salami schneiden.
so mach´s ich zumindest.
Bitte um genauere Erklärung für ne totale begriffsstutzige Pfeife (MICH).
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