Armzug verbessern

[DariusLT]

Roboter würde ich generell sein lassen das hat viele Gründe warum die Chinesen es nicht benutzen! Die Beinarbeit am Tisch wird einfach zu schlecht du den Roboter.

Das mit dem Tennisball unter der Achsel ist was wirklich helfen kann.

[Cheftrainer]

Zitat von mil

Was spricht dagegen, an einem Roboter Schnelligkeit zu trainieren?

Für einen schnellen Armzug generell ist Topspin gegen max. Unterschnitt am Besten. Natürlich muss man da 150 % geben, kann danach kein Spiel spielen, weil dann die Bälle 2-3 m hinter der Platte landen und es ist nicht 1:1 auf z.B. Topspin gegen Konter anzuwenden usw. Man findet genug Gegenargumente, wenn man will. ...

Schnelligkeit setzt voraus, dass man nur ganz wenige Bewegungen macht um danach eine Pause einzubauen. Dies ist der Bedingung geschuldet, dass man die Bewegungen maximal schnell ausführen sollte und die Energiebereitstellung im Muskel lässt halt nur einige Kontraktionen zu. Danach ist eine Pause von 60-90 Sekunden angesagt.

Klar kann man einen Roboter dazu nehmen, aber in der Praxis wird der doch genutzt um Bälle zu spielen bis keine mehr im Speicher sind.

Und Topspin auf maximalen Unterschnitt halte ich auch für wenig sinnvoll. Um ein gewisses Ergebnis zu erzielen ist der Balltreffpunkt mindestens genauso wichtig wie die Beschleunigung. Und man kann nicht den Balltreffpunkt genauso exakt halten wenn man mit der Armzuggeschwindigkeit gegen Maximum geht.

Insofern halte ich weder vom Roboter noch von Topspin auf maximalen Unterschnitt was.

Ich habe bereits Schnelligkeitstraining am Balleimer durchgeführt, aber da habe ich kurze Sequenzen gespielt (max. 8 Sekunden) und lange Pausen eingebaut. Das war möglichst einfach nur Topspin auf Block um alle störenden Elemente auszublenden die die maximale Beschleunigung ungünstig beeinflussen könnte.

[Rheinprinz]

Trainiere einfach mit einem schwereren Schläger. Als Tipp: Nimm ein gut klebendes und breites Kantenband verteile dort ein paar kleine Bleigewichte (Angelzubehör) und klebe es um deinen Schläger. Damit trainierst du regelmäßig, mind. 4-5 mal die Woche, deinen Topspin. Nach 4 Wochen bist du ein anderer Spieler. So einfach ist die TT-Welt...

[Stefan77]

Nicht nur der Unterarm ist entscheidend. Dreh die Hüfte mit. hilft schon viel. Und guck Dir die Chinesen an, die spielen mit der langen Arm und wenig Unteram (VH) und da gehts auch ab. Wenn Du den Ball weit weg vom Körper mit langem Arm triffst, ist da auch viel drin, weil da der Schläger am schnellsten ist. Aletrnativ noch das Handgelenk nutzen.

[Cheftrainer]

Zitat von Rheinprinz

Trainiere einfach mit einem schwereren Schläger. Als Tipp: Nimm ein gut klebendes und breites Kantenband verteile dort ein paar kleine Bleigewichte (Angelzubehör) und klebe es um deinen Schläger. Damit trainierst du regelmäßig, mind. 4-5 mal die Woche, deinen Topspin. Nach 4 Wochen bist du ein anderer Spieler. So einfach ist die TT-Welt...

Dieser Irglaube hält sich hartnäckig!

Auf keinen Fall Zusatzgewichte verwenden. Ein leichterer Schläger wäre vielleicht eine Idee.

Es ist doch ganz einfach: Ich hatte bereits erwähnt, dass eine Bedingung für optimales Schnelligkeitstraining ist, dass die Bewegung maximal schnell ausgeführt wird (Motivation des Spielers ist hier auch entscheidend).

Daher muss man auf die kurze Übungsdauer und langen Pausen achten, damit die Übung ermüdungsfrei ausgeführt wird.

Zudem ergibt sich automatisch, dass ein Gewichtsschläger absoluter Unsinn ist!

[xxxJugendTrainerxxx]

Hier liest man ja abendteuerliche Sachen. Vom Bodybuilder, der mit Gewichten am Roboter trainiert, um es mal überspitzt darzustellen.
An sich führen viele Wege zum gleichen Ziel. Die Sache mit den Gewichten wird im heutigen modernen Training nur noch selten verwendet, weil sie nur kurzzeitig, und wir reden hier von maximal 5 Minuten das Ziel erreicht. Es ist sicher so, dass wenn ein Spieler mit einem Handgelenksgewicht arbeitet danach das Gefühl hat beim Abnehmen, dass sein Arm fliegen könnte, liegt aber am geringeren Widerstand. Aber das hält wie gesagt nicht lange an und ist eher zu Demonstrationszwecken mal sinnvoll, aber keine Dauerlösung.
Vielmehr geht es doch eher um das Verständnis des Bewegungsablaufes bei z.B. einem VHT. Egal ob auf (viel) Unterschnitt, 0 Schnitt oder Oberschnitt. Wenn man nicht verstanden hat, dass man den Oberarm und den Unterarm voneinander trennen muss (Winkelveränderung), dann helfen auch keine Gewichte o.ä. (Zum Thema Roboter: Diese spielen nicht realisitisch ein, deswegen verwendet man auch diese kaum noch ausser in der heimischen Garage vielleicht)
Was ich vorschlagen würde zum Verstehen der Bewegung: Erstmal ohne Schläger Schattenübungen machen, am besten vor einem Spiegel und da mal gezielt auf den Winkel Oberarm/Unterarm achten. Dann immer mehr versuchen den schnell zu verändern, dann mit Schläger, dann am Tisch. Das ganze verbinden mit der Hüft- und Körperrotation (Die unterstützt diese Schwungbewegung bei gezieltem Aneinanderreihen der Teilbewegungen) und dann kann man von sich behaupten, dass man die Bewegung schonmal verstanden hat, was für mich eine Grundvorraussetzung ist. Dann kann man, wie Cheftrainer es bereits erwähnt hat am Balleimer kurze schnelle Sequenzen spielen. Viele Wiederholungen bei ausreichenden Pausen ist hier Stichwort, wo wir wieder bei dem Trainingsprinzip von Bodybuildern sind
Die Sache mit dem Tennisball finde ich auch nicht so gelungen, der Oberarm ist dann zu dicht am Oberkörper, somit fehlt der Hebel für den Armzug. Aufgeblasene Luftballons sind da praktischer als Beispiel.

[Rheinprinz]

Zitat von Cheftrainer

Dieser Irglaube hält sich hartnäckig!

Auf keinen Fall Zusatzgewichte verwenden. Ein leichterer Schläger wäre vielleicht eine Idee.

Es ist doch ganz einfach: Ich hatte bereits erwähnt, dass eine Bedingung für optimales Schnelligkeitstraining ist, dass die Bewegung maximal schnell ausgeführt wird (Motivation des Spielers ist hier auch entscheidend).

Daher muss man auf die kurze Übungsdauer und langen Pausen achten, damit die Übung ermüdungsfrei ausgeführt wird.

Zudem ergibt sich automatisch, dass ein Gewichtsschläger absoluter Unsinn ist!

Das ist kein Irrglaube, sondern eine angewandte und erfolgreiche Praxis.

Zitat von Cheftrainer

Es ist doch ganz einfach: Ich hatte bereits erwähnt, dass eine Bedingung für optimales Schnelligkeitstraining ist, dass die Bewegung maximal schnell ausgeführt wird (Motivation des Spielers ist hier auch entscheidend).

Das ist Blödsinn, dann du kannst mal davon ausgehen, dass der Spieler das mit Sicherheit versucht.

[Flachschupfer]

Der Smiley am Ende ist echt die Krönung. Ich hoffe, dass die Mauer nicht irgendwann auf deinen eigenen Kopf zurückfällt...

Ich bitte, über folgende Kurzfragen nachzudenken:

1. Warum steht Schnelligkeit am Anfang einer Einheit?
2. Warum steht Kraft am Ende?
3. Was passiert, wenn der Delinquent zum Schnelligkeitstraining ein Gewicht verpasst bekommt?

... und aus den Teilantworten die Antwort auf "Schnelligkeitstraining mit Gewichten - Ja oder Nein?" zu schlussfolgern.

Die letzte Frage wollte ich erst noch anderes formulieren, aber dann wäre in der Frage auch die Antwort gewesen...

[xxxJugendTrainerxxx]

@Rheinprinz: Wo und in welchem Umfang wird das praktiziert? Und woher weißt du, dass es gut ist? Würde hier sicher einige Trainerkollegen interessieren!

[Plattentennis-Trainer]

Bitte mal vorher Bücher lesen, bevor hier Sachen geschrieben werden, die einen Anspruch auf Wahrheit haben oder bzw. mal eine Untersuchung oder eine Stelle aus einem Buch zitieren wo so Sachen behauptet werden.


Zur "angewandten und erfolgreichen Praxis":
Darunter fällt alles, was mind. ein Spieler gemacht hat, der etwas spielen kann, sehe ich das richtig?
Also ob wir jetzt systematisch trainieren, uns das autodidaktisch beibringen etc. ist alles egal, weil es Leute gibt, die so gut geworden sind?
Oder verstehe ich da was falsch?