Deutsche Jugendmeisterschaften

[Downspin]

Hallo,

ich habe keine Ahnung, wer sich hinter einzelnen völlig indiskutablen Aussagen verbirgt. Es ist aber eindeutig, dass sich die wenigsten Diskussionteilnehmer offenbar schon mal mit Verbandsarbeit beschäftigt haben.

Man mag über Kompetenzen streiten können, aber einen Trainer wie Dirk Huber in die "Cafeteria-Ecke" oder ähnliches abzustempeln, ist eine Frechheit.

Es gibt nunmal einen klaren Auftrag seitens der Vereine an den Verband, die Talente entsprechend zu fördern. Das kann aber nicht immer nur ein Geben, sondern muss auch ein Nehmen sein. Der Jugendbereich verschlingt enorme Kosten, guckt euch allein mal den Jugendterminplan an, dessen Veranstaltungen von wenigen Ehrenamtlichen abgedeckt werden müssen.
Apropos Ehrenamt und Spesenabrechnung. Von den tollen Anklägern in diesem Forum wäre wahrscheinlich keiner bereit, auch nur die Hälfte an Tagen zu dem Spesensatz zur Verfügung zu stehen (der Satz deckt übrigens nicht die Kosten, die man für Verpflegung vor Ort benötigt).

Die Hessen haben sicherlich auch deshalb "mehr" erfolgreiche Jugendliche, weil sie im Gegensatz zum WTTV nicht 2, sondern 6 Verbandstrainer haben und die Kinder auf Grund der geographischen Gegebenheiten stets 4mal in der Woche trainieren können. Und glaubt mal nicht, dass ein H. Hampl irgendeinen Spieler irgendwo hin nominieren würde, der nicht seinen Trainingsplan einhält!!!

Also Leute, bevor hier noch mehr unqualifizierte Kommentare abgegeben werden, Ball flach halten und informieren. Wer von euch hat den konkret mal bei Herrn Huber bzw. bei Herrn Wiertz etc. nach den Nominierungskriterien gefragt??? Selbstverständlich gibt es diese!!!

Die Verbindung Milchin-Nominierung-Grevenbroich-Keil ist auch völlig unpassend. Herr Keil sitzt nicht im Jugendausschuss.
Es wird Gründe für die Nominierung geben, die aus den Kriterien ersichtlich sind.

Gruß,
Jochen Lang

[Frank Langen]

Ich schliesse mich voll und ganz der Meinung von Jochen Lang an.


Sollten in diesem Treath weiterhin so unqualifizierte Bemerkungen
stehen, werde ich diesen schliessen. Alles klar ?

[Marc Arnold]

Bin wohl etwas falsch verstanden worden.
Es geht mir nicht darum, die Nominierung Milchins zu kritisieren. Ich weiß nicht, ob es gerechtfertigt ist, ihn mitzunehmen, weil ich mich nicht damit beschäftigt habe. Aber aufgrund seines tollen Resultats auf nationaler Ebene kann es ja nicht völlig falsch sein. Auch habe ich negatives Wort über einen der Verbandstrainer verloren. Bei der Kritik am Stützpunkttraining bleibe ich aber.
Meine Intention sollte aber eigentlich eine viel allgemeinere sein: Es soll doch vollkommen egal sein, wie ein Spieler zu seiner Spielstärke gekommen ist. Wieviel Geld ein Verband (und damit meine ich nicht (nur) den WTTV) für die Ausbildung bestimmter Spieler ausgibt ist doch nebensächlich. Wenn andere auf Meisterschaften und Ranglisten auf Verbandsebene die geförderten Spieler ausstechen, steht ihnen meiner Meinung der Platz für die "Deutschen" eher zu. Die besten sollen Spielen, Verbandstraining hin oder her. Und ich bin der Meinung, dass das hin und wieder nicht so gelaufen ist - ob WTTV, Hessen oder sonst wo.
Über die anderen Verbände weiß ich nicht genug und wahrscheinlich nicht so viel wie Jochen. Deshalb war der Vergleich mit anderen Bundesländern vielleicht unangebracht, für das, was ich sagen wollte, aber auch nicht weiter wichtig....
Take care....Jan Lüke....

[die mauer]

Tut mir leid wenn diese Aussage ein wenig zu hart war. Ich möchte auch gar nicht die Arbeit die in Westdeutschland gemacht wird in frage gestellt wird. Aber ich denke ich kann die Beobachtungen die ich gemacht habe hier auch rein schreiben wenn meine Formulierungen nicht ganz so gelungen waren entschuldige ich mich dafür aber ich steh dazu was ich selber bei Westdeutschenranglisten beobachten konnte.

[der Daene]

Mich würde es mal interessieren, nach welchen Kriterien der Verband denn dann die Spieler für die Deutschen Meisterschaften nominiert hat?


Welche Kriterien rechtfertigt zum Beipspiel die Nominierung von Milchin im Vergleich zu anderen Spielern ? Außer das er zum Stützpunkt geht ?Die Spielstärke der Spieler kann zum Beispiel kein Nominierungsgrund sein, sonst wären aufgrund der gebrachten Leistungen andere Spieler nominiert worden? Außerdem habe ich aus sicherer Quelle erfahren, das Sebastian Shizardi auch nicht zum Jugendtraining geht, aber eine schriftliche Erklärung abgegeben hat. An dieser Stelle möchte einmal die Leistungen einzelner Spieler vergleichen.


- Mengel, Süß haben offenbar einen DTTB Platz bekommen

- Porten : Ranglistenzweiter, Viertelfinale WTTV-Meisterschaften

- Björn Helbing gute Ranglistenergebnisse und toller zweiter Platz
auf den WTTV-Meisterschaft

Diese Spieler sind meines Erachtens völlig zurecht nominiert worden.

Nun kommen mehrere Spieler die leistungsmäßig ähnliche Ergebnisse erziehlt haben :

- Wasja Lampe Rangliste 5 Platz /
WTTV-Meisterschaften : Viertelfinale

- Holt : Halbfinale WTTV Meisterschaften / Regionalligaspieler
Bilanz 10 : 8

- Kley : Dritter Platz Rangliste / Viertelfinale WTTV-
Meisterschaften/Regionalligaspieler Bilanz : 6:8

- Milchin : Rangliste 8. / WTTV - Meisterschaften
Viertelfinale/Oberligaspieler seit Rückrunde

- Potocki : Rangliste 6. / WTTV - Meisterschaften Viertelfinale

- Shirzardi : Ranglistensieg / Gute Ergebnisse Deutsche
Rangliste / Regionalligabilanz 4 : 8

Wenn man an dieser Stelle die reinen Leistungen als Nominierungskriterien nimmt, dann hätten meines Erachtens nach folgende Spieler in folgender Reihenfolge nominiert werden müssen :

1. Shirzardi Ranglistensieg, Deutsche Rangliste ,
Regionalligaspieler

2. Kley Dritter Platz Rangliste / Viertelfinale WTTV-Meisterschaften

3. Wasja Lampe fünfter Platz Rangliste / Viertelfinale

4. Holt, Potocki, oder Milchin


Shirzardi ist wie alle wissen auch nominiert worden, obwohl er nicht zum Stützpunkttraining gegangen, wie mir Verbandsmitarbeiter berichtet hat, was man auch rechtfertigen kann. Ein Ranglistensieg und gute Ergebnisse auf der Deutschen Rangliste sind durchaus zu respektieren, auch wenn er bei den WTTV-Meisterschaften bereits in der ersten Runde rausgeflogen ist.

Warum ist dann aber auf einmal nicht weiter aufgrund der Leistungen nominiert worden?Man hat Milchin nominiert mit der Begründung, das er als einziger von den anderen zum Stützpunkt geht.

Es geht mir an dieser Stelle nicht darum Milchins Leistungen schlecht zu reden oder die Verbandsarbeit in den Dreck zu ziehen. Ich frage mich nur, warum man es bei Shirzardi es gelten lässt, das er nicht zum Stützpunkt geht und bei anderen Spielern nicht ??


Es ist dabei, meines Erachtens nach völlig irrelevant, ob Shirzardi eine schriftliche Begründung eingereicht hat oder nicht.Denn wenn einer der Spieler Kley, Lampe, Holt , Potocki gewußt hätte, das seine Chancen damit steigen, so hätten diese das sicherlich auch getan. Ich möchte an dieser Stelle auch nochmal an den Fall Schettki erinnern. Vor ca. drei oder vier Jahren wurde, nachdem mehrere Spieler relativ gleiche Ergebnisse erziehlt hatten, eine Qualifikationsrangliste zur Deutschen Meisterschaft ausgetragen. Schettki war der Sieger wurde aber dennoch nicht für die Deutschen Meisterschaften nominiert. Da Frage ich mich warum man Schettki überhaupt zur Rangliste eingeladen hat, wenn man doch offenbar schon vorher wissen konnte, das er nie Spielen würde ???????


Bleibt die Frage nach welchen Kriterien der Jugendausschuss entscheidet !!!! Ein leistungsbezogenes Schema scheint es nicht zu sein und auch die Begündung mit der Teilnahme am Stützpunkttraining, wie der Fall Shirzardi deutlich macht, ist nicht haltbar.


Für mich sieht es so aus, als ob sich einige Personen, sich ihre Kriterien nach ihren Bedürfnissen zurecht gelegt haben.
Es bleibt also weiterhin ein Pfader beigeschmack.

Nicht persönliches Interesse sollten die Nominierungen entscheiden, sondern ein leistungsbezogenes Punktesystem. Das würde den Konkurrenzkampf födern und das allgemeine Leistungsniveau heben. Es ist doch dabei egal, ob vom Verband oder auch im Verein gute arbeit geleistet wird !!! Es gibt auch genügend Personen in verschiedenen Vereinen die auch für wenig Spesen gute Arbeit leisten. Diese Arbeit sollte auch unterstützt werden.

Krirtik muss möglich sein !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!



Für die Verbindung Keil-Milchin möchte ich mich entschuldigen, obwohl es nach außen hin schon komisch wirkt.

[Downspin]

Hi,

@ marc arnold
deinen Beitrag habe ich nicht falsch verstanden, habe dir auch nur auf das Thema "Hessen" geantwortet.

@der Daene
absolut richtig, "Kritik muss möglich sein", habe das mit meinem Beitrag auch nicht abwürgen wollen. Einige Beiträge bzw. Aussagen waren aber eben a) nicht besonders fundiert, b) nicht objektiv und vor allem teilweise c) unter der Gürtellinie.

Bevor einige derart scharfe Töne anschlagen, sollten sie sich einfach beim WTTV erkundigen. Die Nominierungskriterien gibt es, das weiß ich, zumindest war es vor 2 Jahre noch so.

Wenn nach diesen Kriterien, die von den gewählten Jugendausschussmitgliedern festgelegt wurden, objektiv "Fehler" zu erkennen sind, ist konstruktive Kritik selbstverständlich angebracht.
Wir sind uns sicherlich einig, dass einige Aussagen in diesem Thread aber alles andere als "konstruktive Kritik" waren.

Gruß, Jochen Lang

[der Daene]

An Downspin :

Die Nominierungskriterien sind Leistung und Anwesenheit beim Stützpunkttraining. Aber es geht nicht um die Kriterien, sondern vielmehr darum wie man diese gewichtet bzw. anwendet. Es ist deutlich zu erkennen, das da von Spieler zu Spieler immer wieder Unterschiede gemacht worden sind. Außerdem spricht es nicht unebdingt für die Qualität des Trainings, wenn alle wirklich guten Spieler, nicht zum Stützpunkttraining gehen. Warum werden da unterschiede gemacht ? Es müssen für alle Spieler gleiche Bedingungen gelten. Wenn Süß, Waltemode oder Mengel nicht zum Stützpunkttraining müssen, warum sollen es dann Spieler der zweiten Reihe müssen ?????????????

[wjuergens]

Hallo erstmal,

auch auf die Gefahr hin, dass man mich als Schleimer bezeichnet, weil ich Dirk Huber als fähigen Trainer und Betreuer schätze, möchte ich hier doch einmal Partei ergreifen.
Seit ca. 3 Jahren habe ich durch die Kaderzugehörigkeit meines Sohnes Tobias Kontakt zu Dirk Huber. Von vorn herein hatte ich ein gutes Gefühl, da er mir, und was noch viel wichtiger ist, den Kindern und Jugendlichen sehr positiv gegenübertrat. Bei Veranstaltungen habe ich ihn als sehr engagierten und versierten Betreuer erlebt. Von Cafe-Terria-Huber kann da wirklich nicht die Rede sein.
Noch besser fällt mein Urteil über ihn aus, wenn ich ihn mit dem Großteil der anderen Trainern anderer Verbände vergleiche, die ich in den letzten Jahren auf deutscher Ebene erleben durfte. Ich habe neben einigen guten Trainern viele gelangweilte, zynische, ungerechte und jähzornige Trainer an der Bande erlebt. Dirk Huber ist dagegen wie schon gesagt, positiv engagiert und kommt mit den meisten Jugendlichen sehr gut aus.
Wenn man bedenkt, wie lange Dirk Huber jetzt schon WTTV-Trainer ist und wen er alles schon betreut und nach oben gebracht hat, muss man das einfach auch einmal anerkennen. Alle Erfolge nur auf die Verbandstrainer zurückzuführen ist natürlich nicht richtig. Nur wenn Vereins- und Verbandsförderung stimmen, kommt in der Summe etwas brauchbares heraus.
Mein Sohn und viele andere Kadermitglieder haben Dirk Huber jedenfalls vieles zu verdanken.
Wer jetzt eine dicke Freundschaft zwischen Huber und mir vermutet ist auf dem Holzweg, wir haben ein ganz normales Verbandstrainer-Elternteil-Verhältnis mit Sie und ausreichend Distanz.
Ich sehe Dirk Huber auch nicht mit einem Heiligenschein. Wie jeder Mensch hat auch er sicherlich seine Fehler und liegt nicht immer richtig mit seinen Ansichten und Einstellungen. Gerade vor kurzem war ich in einer Frage absolut nicht seiner Meinung, aber wie heißt es so schön : Wer arbeitet macht Fehler, wer keine Fehler macht arbeitet nicht. Dirk Huber arbeitet (manchmal sogar in der Cafe-Terria) also darf er auch Fehler machen.
Ganz kurz noch zu den Stützpunkten : Gut werden die Spielerinnen und Spieler, die möglichst viel, möglichst gut trainieren. Durch unsere Nähe zu Niedersachsen habe ich ein wenig Einsicht in die Strukturen in Niedersachsen. Vergleicht man den Druck der dort aufgebaut wird, mit dem, was bei uns so läuft, ist das bei uns nur Ringelpietz. Die Erfolge der Niedersachsen zeigen aber, dass dieser Weg der sportlich erfolgreichere ist. Ob dieser Weg den Kindern und Jugendlichen gerecht wird, ist die andere Frage.
Hinter vielen Forums-Usern, die sich zu diesem Thema geäußert haben, vermute ich hochklassig spielende TT-Spieler. Mein Vorschlag wäre, dass sich diese Spieler regelmäßig als Sparringspartner in den Stützpunkten zur Verfügung stellen. Zum einen würden die Stützpunkte dadurch auch für spielstarke Jugendliche interessanter, zum anderen könnten sich diese Spieler dann auch ein besseres Bild über die Stützpunkte machen. Meldet euch bei Huber oder Schulte-Kellinghaus, wer es ernst meint und die entsprechende Spielstärke mitbringt, ist mit Sicherheit gern gesehen.
In Münster trainieren eine Regionalliga-Dame (Name??), Milan Skrobanec, Damian Böcker, Michael Wenk und ??? Heckmann mit den besseren Jugendlichen. Das ist eine tolle Geste, an dieser Stelle möchte ich mich als Vater bei diesen Spielerinnen und Spielern ganz herzlich bedanken.

Wolfgang Jürgens

[der Daene]

Eine gute Idee : gute Herrenspieler in das Kadertraining einzubauen. Der Haken an der Sache ist das Düsseldorf für einige Jugendliche und auch deren Trainingspartner einfach zu weit weg ist. Die anderen Stützpunkte sind einfach auch zu weit weg.

Ich bin selbst Jugendtrainer in unserem Verein und setze soweit es für mich machbar auch auf das vorgeschlagene Modell. Das heißt konkret, das ich mit eingigen Talenten unseres Vereines, auch nach dem Jugendtraining trainiere. Mich ärgert es nur, wenn ein Jugendlicher, der Einsatz zeigt, benachteiligt wird nur weil er einfach (aufgrund der Entfernung ) nicht zum Stützpunkt kommen kann. Anscheinend verstehen einige hier nicht den Grund meines Ärgernisses. Es geht nicht unbedingt um die Qualität sondern auch einfach um die Entfernung, aber einige WTTV - Trainer wollen das aber vielleicht auch garnicht wissen.

Ich trainiere zum Beispiel seit einem Jahr einen C-Schüler der meines Erachtens, vorausgesetzt er entwickelt sich so weiter wie bisher, ein wirklich sehr starker Spieler im Wttv werden kann. Nun sehe ich sich das Dilema wiederholen, wie bei einem mir gut bekannten Jugendspieler ! Dieser Spieler wird auch wenn er älter ist, aufgrund der Distanz, der Notwendigkeit und anderer Prioritäten (z.B. Schule ) nicht am wöchentlichen Kadertraining teilnehmen können. Obwohl er gutes Training mit wirklich guten Trainern in seinem Verein bekommt, soll er nun nur augrund der Unfähigkeit zum Kadertraining kommen zu können, bei zweifelhaften Entscheidungen benachteiligt werden ?


Mein Apell :

Entweder müssen im ganzen WTTV mehr Stützpunkte eingerichtet werden, oder die WTTV-Trainer (Huber & Co.) müssen sich mehr über die spielstarken (Jugendliche die zum Beispiel die WTTV-Endrangliste erreichen )Jugendlichen, die nicht zum Kadertraining gehen können, informieren und gegebenfalls mit den Vereinstrainern zusammenarbeiten ! Würde die bisher an den Tag gelegte Engstirnigkeit abgelegt, so könnte das sehr positive Auswirkungen auf die Leistungsfahigkeit unseres Verbandes haben und bisher vielleicht nicht beachtete Talente könnten auch optimal gefördert werden.

[wjuergens]

@der Daene

Hallo erstmal,

du beschreibst eine Situation, die wir in Rahden (am Arsch der Welt) anfangs auch hatten. Damals gab es wegen der fehlenden Möglichkeit zum nächsten Stützpunkt (damals Hamm oder Dortmund) zu kommen ein vernünftiges Gespräch und siehe da Tobias und einige weitere Spieler aus unserer Region wurden trotzdem weiter zu Lehrgängen eingeladen und auf nationaler Ebene nominiert. Ich würde dir empfehlen, sprich vernünftig mit den WTTV-Leuten, die sind nicht nicht so vernagelt, wie einige Leute hier Glauben machen wollen.
Die Stützpunktfrage wird man nie für alle gerecht lösen können. Als Vereinstrainer bzw. Kreis- oder Bezirksfunktionär mit guten Leuten kann man aber immer wieder auf seine Leute hinweisen. Das muss aber natürlich auch Hand und Fuss haben, am Besten man kann entsprechende Ergebnisse vorweisen. Als unsere Jungs und Mädels vor ca. 4-5 Jahren anfingen auf WTTV entsprechende Erfolge zu erzielen, hat der Vorsitzende des TTC Rödinghausen, Martin Niedzwicki, sich vehement für einen Stützpunkt in Rödinghausen eingesetzt. Zunächst hat das als WTTV-Stützpunkt nicht geklappt, dafür wurde es ein Bezirksstützpunkt. Als sich dann ein Jahr später die Ergebnisse bestätigten, hat der WTTV reagiert und den Landesleistungsstützpunkt Rödinghausen gegründet.
Wenn dein Schützling entsprechende Leistungen bringt, solltest du unterstützt von euren Kreis- und Bezirksfunktionären immer wieder auf ihn hinweisen. Dabei sollte man aber sachlich bleiben und nicht (wie ich es auch schon mehrfach erlebt habe) zum Verbandsrundumschlag nach dem Motto "das ist doch alles Scheiße" ausholen.
Noch ein Tip : Ich nehme an, dass es in eurer Region nicht nur ein Talent gibt. Versucht diese Spieler unter versierter Aufsicht zusammenzubringen. Wir haben im Kreis Minden-Lübbecke vor 5 Jahren, als stützpunktmässig überregional hier noch gar nichts lief, ein privat initiiertes, regionales Leistungszentrum gegründet, in dem sich die guten Nachwuchsspieler regelmäßig zum gemeinsamen Training trafen und (die nächste Generation) bis heute treffen. Erstens stellt man mit solchen Aktionen unter Beweis, dass man nicht nur redet und fordert, sondern auch etwas tut und zweitens kommen dann zwangsläufig mehrere gute Nachwuchsspieler dabei heraus. Irgendwann kann der WTTV dann nicht mehr anders und wird auch bei euch einen Stützpunkt gründen müssen. Hört sich vielleicht wie Sammy´s Märchenstunde an, ist bei uns aber genau so gelaufen. Heute haben wir einen sehr guten Stützpunkt in dem sich unter ca. 20 Mitgliedern immerhin acht Spieler finden, die Verbandsendranglisten erreicht haben.
Sammy