Ballabsprung

[bas]

Original geschrieben von WildWilbur
Verstehe ich genauso. Als Beispiel kann ich einen Kumpel von mir anbringen, der mit dem Samba auf der Vorhand spielt, die Flugkurve ist eher hoch, der Ball ist bei Überquerung des Netzes mehrere Zentimeter über der Netzkante. Als Gegenbeispiel hab ich ´ne ziemlich flache Flugkurve, meine Topspins streifen eher hauchdünn über´s Netz (und springen von der Netzkante auch meistens ins Aus ). Ergo: Er hat ´ne hohe Flugkurve, ich ´ne flache. Wie war nochmal die Frage?

WW

@ wildwilbur:
so sehe ich das auch!!
@ alle:
ich bevorzuge auch eine höhere flugkurve!

[difu]

so, also das ist geklärt, auch wenn die begriffe etwas schwammig sind.

wie erreicht man nun am besten (a) eine flache, (b) eine bogenförmige flugkurve? (holz, beläge, technik)

[IT-one]

Also ich kann der Diskussion noch nicht so ganz folgen:confused:
Der Ballabspung am Schläger hat für mich nur indirekt mit der Flugbahn beim Topspin zu tun, denn entscheidend dafür ist noch immer die Schlagtechnik. Die wichtigsten Punkte dabei dürften doch wohl der Schlagzeitpunkt (früh am höchsten Punkt oder später, d.h. fallen lassen) und der Öffnungswinkel des Schlägerblatts sein. Das Material kann doch nur die verschieden Techniken unterstützen!
Unter einem zu hohen Ballabsprung verstehe ich z.B., wenn das Material so schnell oder katapultstark ist, dass sich ein kurzer Unterschnittball (der eigene), selbst bei extremen Schlägerwinkel, nicht mehr flach über das Netz spielen lässt.

@Enrice:
Für eine bogenförmige Flugbahn beim Topspin empfehle ich (neben der richtigen Technik) ein nicht zu steifes Holz und möglichst elastische Beläge.

Gruss,
Jan

[Darknessaja]

Ich bevorzuge mehr oder minder denn Bogen weil mein schläger in der letzten zeit sehr komische bälle von sich gibt Ich beschreibe mal:

Beim topspin ist das auftreffen auf der platte, extrem früh meine mitspieler verkloppen die ersten blocks fast vollständig und mache fragen sogar ob ich einen anti drauf habe ^_^ Besondere probleme meiner geger, bemerke ich bei meinem Bewegungsverkürtzten (bin zu faul für ausschweifende Bewegungen, ausserdem ist mein belag sehr schnell ) US-Bällen.

[DerMitDemBallTanzt]

Original geschrieben von Keyser Soze
... die flugbahn des balls nach einem topspin ist imho annähernd eine quadratische funktion (ax^2+bx+c), wobei die x-achse die tischoberfläche ist (von der seite betrachtet) ... damit der ball übers netz bis zur anderen tischhälfte kommt, sollte a auf jeden fall negativ sein, und der scheitelpunkt größer als das netz!

... unter flachem ballabsprung verstehe ich nun ein betragsmäßig kleines a

Allerdings sollte man, wenn der Ursprung des Koordinatensystems an der Grundlinie definiert ist, auch dringend ein c>0 wählen!

[Keyser Soze]

Original geschrieben von DerMitDemBallTanzt
Allerdings sollte man, wenn der Ursprung des Koordinatensystems an der Grundlinie definiert ist, auch dringend ein c>0 wählen!

yo
...aber eigentlich dacht ich mir das netz im ursprung, dann kann man b=0 setzen ... c>0 bleibt vorraussetzung, insbesondere c>15,25cm

[outsider2]

Original geschrieben von Keyser Soze
... die flugbahn des balls nach einem topspin ist imho annähernd eine quadratische funktion (ax^2+bx+c), wobei die x-achse die tischoberfläche ist (von der seite betrachtet) ... damit der ball übers netz bis zur anderen tischhälfte kommt, sollte a auf jeden fall negativ sein, und der scheitelpunkt größer als das netz!

... unter flachem ballabsprung verstehe ich nun ein betragsmäßig kleines a

das hatten wir grad in mathe

[Merkur]

Mit dem Ballapsprung ist hier der Absprungwinklel beim Topspin bzw. Unterschnitt oder auch beim Blocken von Spinbällen gemeint. Ein Antispin hat z.Beispiel wenn man versucht damit Topspin zu ziehen einen extrem flachen Ballapsprung. Der Ball würde schlichtweg unter den Tisch fallen. Bei griffigen Noppeninnenbelägen gilt folgendes: Die Griffigkeit verursacht zwei Dinge. 1. sie erzeugt bei entsprechenden Schlägen Rotation 2. sie bewirkt daß der Ball teilweise in die Richtung geht in die man ihn zieht oder schiebt. Beim Topspin also nach oben. Der Ballabsprungswinkel hängt davon ab wie stark diese beiden Punkte verteilt werden. Ein Belag der sehr viel Rotation erzeugt läßt den Ball flacher abspringen. Ein Belag dessen Griffigkeit einen spitzeren Apsprungwinkel erzeugt macht weniger Rotation. Ich vermeide hier bewußt den Ausdruck "hoher Ballabsprung", da dieser ja auch für Unterschnitt und Schupfen gilt. Auch die Umfrage ist falsch, da man mit einem griffigen Noppeninnen-Belag der einen flachen Ballabsprung hat( z.B. Bryce, J.O. Waldner) einen noch stärken Spinbogen erzeugen kann als einem der einen spitzeren Absprung hat, wenn man beim Topspin entsprechend aufmacht. Und hier sind wir beim Thema warum ich Beläge mit flachen Absprung nicht mag. Man muß sehr schnell sein und stark aufmachen, sonst ist der Ball im Netz. Bälle an die man spät herankommt kann man nicht mehr vernünftig ziehen. Man müßte sie akrobatisch nach hinten ziehen. Mit Belägen mit spitzem Absprung kriege ich noch Bälle übers Netz gezogen, die fast schon auf dem Boden liegen. NI- Beläge mit flachem Absprung sind meiner Meinung nur etwas für aggressive Offensivspieler die nahe am Tisch agieren und den Ball beim Topspin früh treffen. Diese werden allerdings mit erhöhter Rotation belohnt.

[Stoney]

Interessant! D.h. bei einem Gegner, der stark unterschnittene Bälle spielt, sollte man mit einem Belag mit flachem Absprung mehr Probleme haben?
Welche Beläge haben denn z.B. einen spitzen Absprung?
Kann man das an bestimmten Dingen festmachen (z.B. weicher od. harter Schwamm)?

[bas]

... oder hartes oder weiches Obergummi?