Haben leichte Hölzer/Schläger auch Nachteile!?

[Fozzi]

Habe jetzt schon ein paar leichte Hölzer getestet und hatte immer Probleme mit dem Timing. Ich denke aber, dass man sich innerhalb kurzer Zeit (1-2 Monate) umstellen kann ...

[Cogito]

Original geschrieben von klugscheisser

Also: Ball fliegt, ohne Schlägerbewegung, 80 cm zurück, der Schläger 2cm in entgegengesetzter Richtung, also schon meßbar und fühlbar.

Richtig?

Ich glaube NEIN.

1. Abgesehen vielleicht vom Block sollte man den Schläger schon bewegen und zwar zum Ball hin. Dann würdest du deine "2cm" nur als Krafteinwirkung auf deine Hand/deinen Arm spüren.

2. Gilt das nur für den idealen elastischen Stoß. wir haben hier noch Beläge auf dem Holz ! Da wird zum Teil Energie vernichtet und nur zum Teil wieder an den Ball zurückgegeben.

3. Gilt für den elastischen Stoß zweier Massen m1 und m2 mit m1<<m2 => v2 = 2 * (m1/m2) * u1
mit
v2 = Geschwindigkeit von Masse 2 (Schläger) nach dem Stoß
u1 = Geschwindigkeit von Masse 1 (Ball) vor dem Stoß
Selbst wenn man die von dir angegebenen zurückgelegten Strecken mal als Ergebnis von Geschwindigkeiten interpretiert, so müßte das Verhältnis 1:20 sein, nicht 1:40 (ich nehme an, du hast Ballmasse ca. 2,5g und Schlägermasse ca. 100g gesetzt ?)

[crea]

Ich glaube ihr vergesst das man den Schläger auch noch in der Hand hält und ihn nicht gegen den Ball dagegen wirft. So spielen doch noch ganz andere Dinge eine Rolle oder?

Ich beschleunige nicht nur den Schläger sondern auch meinen Arm, dessen Masse geht also auch in bestimmtem Anteil mit ein.

Und ich habe im Moment des Ballauftreffens meine Muskeln angespannt, der arm wird zu so etwas wie einer Einheit mit dem Schläger, der Ball müsste die Trägheit des Arms gegen die Muskelkraft verändern.

Ich glaube es spielen hier eher physiologische Abläufe eine Rolle, wie man anders schlägt wenn der Schläger leichter/schwerer ist, oder sowas.

Nur eins für mich klar, mit schwerem schläger kann man den Ball mehr beschleunigen, kann es mehr krachen lassen, dafür kann man aber nicht so schnell reagieren, wie es schon gesagt wurde.

[IT-one]

Original geschrieben von crea


Nur eins für mich klar, mit schwerem schläger kann man den Ball mehr beschleunigen, kann es mehr krachen lassen, dafür kann man aber nicht so schnell reagieren, wie es schon gesagt wurde.

Hmmm, es gibt aber auch sehr leichte OFF+ Hölzer, mit maximalem Tempo, mit den man es krachen lassen kann. Hinzu kommt, dass die Bewegung schneller ausgeführt werden kann, weil das Holz leichter ist.
Ich denke nicht, dass schwerer gleich schneller bedeutet. Vieles hängt auch von der Bauweise ab.

[A.Rendler]

Original geschrieben von klugscheisser
Kannst ja mal ein paar Versuche mit einer leichten und einer schweren Kugel machen. Die Masse des Balls ist zwar viel kleiner als die des Schlägers, dafür ist die Geschwindigkeit höher. Die kinetische Energie setzt sich aus der Masse und der Geschwindigkeit zusammen. Der leichte, aber schnelle Ball hat schon eine Wirkung auf den Schläger, und zwar um so mehr, je leichter der Schläger ist. Natürlich spielt es eine Rolle, wie fest der Schläger in der Hand gehalten wird ...

Hallo zusammen,
ist wirklich interessant, was ihr hier für Klöbse abläßt.....

wohlgemerkt ist ein TT-Ball ein kreisrunder Hohlkörper, der mit Luft gespeichert ist. Die Hülle besteht aus einem Zelluloidmantel, der einen Federeffekt durch das Komprimieren von der im Hohlkörper befindlichen Luft bei Krafteinwirkung auslöst und ist keineswegs mit einer leichten oder schweren Kugel vergleichbar, da eine Kugel - ob leicht oder schwer - kein Hohlkörper ist.

Entscheidend für mehr Tempo ist auch nicht die Masse des Schlägerholzes, sondern die Beschleunigungsübertragung des Schlägerholzes durch körperliche Krafteinwirkung , die innerhalb einer Blattfläche lokal begrenzt auf den auftreffenden Hohlkörper einwirken kann. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von einem optimalen Sweetspotverhalten des Schlägerblattes, unter diesem Gesamtbegriff nicht nur das Ballgefühl gemeint ist, sondern auch das optimale Tempo- und Effetverhalten, dass auf den auftreffenden TT-Ball übertragen wird.

Es wirken also wesentlich mehr Beziehungskräfte, die in einem unmittelbaren Zusammenhang stehen, ein, als es sich so manch einer hier vorstellen kann. Und ich kann mit Bestimmtheit sagen, dass ein leichter Schläger, wo die Wirkung des Balles optimal lokal begrenzt ist, ein höheres Katapultverhalten und somit ein höheres Tempoverhalten erzeugt als ein schweres Schlägerblatt mit eingeschränkten Sweetspotverhalten, wo die Masse des Balles eben halt nicht lokal bezogen wirkt, sondern der Druck auf eine viel größere Fläche verteilt wirkt und damit die Federwirkung verringert ist; also auch das Katapultverhalten verringert wirkt.

http://www.achim@re-impact.de/

[Benjamin]

Original geschrieben von A.Rendler
Hallo zusammen,
ist wirklich interessant, was ihr hier für Klöbse abläßt.....

wohlgemerkt ist ein TT-Ball ein kreisrunder Hohlkörper, der mit Luft gespeichert ist. Die Hülle besteht aus einem Zelluloidmantel, der einen Federeffekt durch das Komprimieren von der im Hohlkörper befindlichen Luft bei Krafteinwirkung auslöst und ist keineswegs mit einer leichten oder schweren Kugel vergleichbar, da eine Kugel - ob leicht oder schwer - kein Hohlkörper ist.

Entscheidend für mehr Tempo ist auch nicht die Masse des Schlägerholzes, sondern die Beschleunigungsübertragung des Schlägerholzes durch mentale Krafteinwirkung , die innerhalb einer Blattfläche lokal begrenzt auf den auftreffenden Hohlkörper einwirken kann. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von einem optimalen Sweetspotverhalten des Schlägerblattes, unter diesem Gesamtbegriff nicht nur das Ballgefühl gemeint ist, sondern auch das optimale Tempo- und Effetverhalten, dass auf den auftreffenden TT-Ball übertragen wird.

Es wirken also wesentlich mehr Beziehungskräfte, die in einem unmittelbaren Zusammenhang stehen, ein, als es sich so manch einer hier vorstellen kann. Und ich kann mit Bestimmtheit sagen, dass ein leichter Schläger, wo die Wirkung des Balles optimal lokal begrenzt ist, ein höheres Katapultverhalten und somit ein höheres Tempoverhalten erzeugt als ein schweres Schlägerblatt mit eingeschränkten Sweetspotverhalten, wo die Masse des Balles eben halt nicht lokal bezogen wirkt, sondern der Druck auf eine viel größere Fläche verteilt wirkt und damit die Federwirkung verringert ist; also auch das Katapultverhalten verringert wirkt.

http://www.achim@re-impact.de/

was ist denn mentale krafteinwirkung :confused: :confused: :confused:

[A.Rendler]

Original geschrieben von Benjamin
was ist denn mentale krafteinwirkung :confused: :confused: :confused:

Stimmt, falsche Zuordnung eines Begriffes => schon verbessert

[Benjamin]

hehe und ich dachte schon dass meine psyche an meinem schlechtem schuss schuld ist

[NicheHo]

und ich dachte schon dass meine psyche an meinem schlechtem schuss schuld ist

Ist auch so. Deshalb beginnt bei uns in Drommershausen jedes Training so:






Zum Thema: Ich habe immer gerne leichte Hölzer gespielt (Waldner Light, TSP Balsa) und nun habe ich diesen Trend mit einem T2 auf die Spitze getrieben.

[macbean]

Da ihr hier ja teilweise Rechenkünstler per excellence seid könnt ihr mir doch bestimmt ausrechnen welches Optimalgewicht mein Holz (Schläger) haben sollte.
Hier nun meine Daten:
Körpergröße 190 cm
Gewicht 95 kg ( keine Bemerkungen erwünscht )
Armlänge 64 cm ( ohne Hand )
Elle 30 cm
Hand 20 cm
Gewicht des Armes 8 kg ( geschätzt )
Brustumfang 100 cm ( ausgeatmet )
Brustumfang 111 cm ( eingeatmet )
bitte bedenkt das sich meine Schulterbänder in 24 Jahren Sport abgenutzt haben, sicherlich auch die Knorpel im Ellenbogen sowie im Handgelenk.