|
|||||||
| allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt. |
![]() |
|
|
Themen-Optionen |
|
#11
|
|||
|
|||
|
@ WildWilbur
Bevor Du antwortest, versuchs mal mit lesen. Die Aussage des Artikels ist eindeutig: Wer nicht mit 2 NI-Belägen Aufschlag, Return und Bumm spielt, spielt kein Tischtennis. Tischtennis ist aber die Summe aller möglichen und nach den Regeln zulässigen Spielsysteme. Die werden nicht von Dir, nicht von mir und auch nicht von der dts definiert, sondern jeder Spieler erfindet sein Spiel in dem Moment jedes Mal von neuem, in dem er an den Tisch geht. Alt oder jung ist nicht entscheidend. Wenn ich mich für einen Sport interessiere, dann muß ich mich für alle Ausprägungen interessieren, sonst mache ich was falsch. Wenn ich als älterer Jugendlicher - der ja bereits über einen eigenen Willen verfügen sollte, jedenfalls theoretisch - erkenne, daß mein Trainer mir nicht vermittelt, was ich brauche oder was ich wissen oder lernen will, dann muß ich entweder den Mund aufmachen oder mir einen anderen Verein suchen. Ohne Eigeninitiative geht es nicht. Gruß, Volkmar |
|
#12
|
||||
|
||||
|
Jetzt mal zu den Jugendlichen
Zitat:
Und was ist falsch dran, zunächst auf Kreisebene zu spielen. Vereinswechsel halte ich nicht für unproblematisch in dem Alter. Soll man seinen Heimatverein verlassen, weil man vielleicht sogar nur meint, man könnte höher spielen? Wie ist es mit 17/18 Jahren überhaupt um die Mobilität bestellt, und wo ist der nächste Verein? Ein Vereinswechsel ist außerdem ein Bruch, wie auch der Übergang von Jugend- zur Erwachsenenklasse ein Bruch ist. |
|
#13
|
||||
|
||||
|
@Frank
Gebe dir recht , das in dem Artikel auch einiges an Wahrheit steckt! Für viel Jugendliche ist es frustrierend in die Herrenklasse hoch zukommen, und auf einmal gegen die krummen alten Säcke zu spielen! Das Problem ist, das die Jugendlich heute nicht mehr den Ergeiz haben auch eine längere Durststrecke hinzunehmen. Ein typisches Problem dieser Playstationgeneration. Entweder es klappt direkt oder ich hör auf. Das Quälen für den sportlichen und auch schulichen erfolg ist ja uncool!(nicht für alle, aber für dir Mehrheit!)
Genau diese Älteren SPieler beschweren sich dann aber wenn sie von der Jungen FRISCHKLEBEGENERATION eine verpasst kriegen. Dann kommen die Sprüche: Vor 10 Jahren hätte den keiner geschossen Solche Spieler widern mich an!
__________________
"Und da steht ich will große Rachetaten an denen vollführen, die da versuchen meine Brüder zu vergiften und zu vernichten,und mit Grimm werde ich sie strafen, daß sie erfahren sollen: Ich sei der Herr,wenn ich meine Rache an ihnen vollstreckt habe!" |
|
#14
|
||||
|
||||
|
Der Artikel wurde im übrigen auch letzte Woche in der Rheinischen Post veröffentlicht
|
|
#15
|
|||
|
|||
|
Zitat:
(Übrigens, wer Recht hat gibt einen aus )Es gibt doch aber nichts schöneres als diese Sprüche von den "Alten" zu hören. Im ersten Jahr mußte ich mir anhören, das ich mit meiner Spielweise niemals eine Chance gegen ihn habe. Und im zweiten Jahr (nach viel Training, weil mich der Spruch echt genervt hat) durfte ich mir anhören das ich nur Glück gehabt habe zu gewinnen. Im dritten Jahr wurden die Ausreden der Älteren Herrschaften immer interessanter...habe heute zuviel Gartenarbeit gemacht...seit zwei wochen habe ich solche Probleme mit dem Rücken...etc. pp. Für mich gab es nichts herrlicheres.... aber wie Du schon sagtest, dieses "zum Training quälen" und vor allem dort auch gegen solche "Fummelgegner" zu spielen läßt die heutige Jugendgeneration leider vermissen.... [offtopic] Herrje, das hört sich so altklug an...ich bin doch erst 25.... bitte steinigt mich nicht [/offtopic]
__________________
Die Majorität der Dummen ist unüberwindbar und für alle Zeiten gesichert. Der Schrecken ihrer Tyrannei ist indessen gemildert durch Mangel an Konsequenz. Albert Einstein
|
|
#16
|
||||
|
||||
|
Prinzipiell ist einiges in dem Artikel von Herrn Adolphi wahr, nämlich, daß viele Jugendliche wirklich gar nichts mit dem Spiel von "älteren Herren" anfangen können.
Und auch daß viele Spieler in den unteren Klassen weniger Risiko eingehen und lieber auf den Fehler warten ist sicherlich Tatsache. Aber die Art und Weise, wie hier geschrieben wird, ist schon ein starkes Stück. "...die meist nur eines im Sinn haben: das Spiel des Gegners zu zerstören, am liebsten mit Unterstützung unterschiedlicher Beläge. Nur ja kein Risiko eingehen. Schupfen, Schneiden und auf Fehler warten. So mancher Oldie in der Kreisklasse bekommt glänzende Augen, wenn er einen Jungspund vorgesetzt bekommt: Da wartet leichte Beute." Wie gesagt, da ist schon was wahres dran - aber die Formulierungen hier lassen erahnen, daß das keine bloße Feststellung des Autors ist, sondern eine Verurteilung. "Im Unterbau sind die Probleme jedoch eklatant. Wer den Sprung in Ligen, in denen wirklich Tischtennis gespielt wird, nicht schafft, steht häufig kurz vor dem Absprung. ..." Und dieser Satz ist in dem Zusammenhang dann wirklich eine Frechheit. Tischtennis ist natürlich ein Spiel, in dem man darauf abzielen muß, "das Spiel des Gegners zu zerstören". Denn ansonsten würde der ja alle Punkte machen. Ob ich das nun verhindere, indem ich selber den Punkt so schnell abschließe, daß der Gegner keine Chance hat, sein Spiel zu machen, oder indem ich ihn mit Geduld zu Fehlern zwinge - das muß ja wohl jeder selbst entscheiden. Aber beides ist wirklich Tischtennis !!! Klar ist es für Jugendliche im ersten Herrenjahr schwer - aber wer sich da nicht durchkämpft, sollte sich mal überlegen, warum er Sport treibt - nur um zu gewinnen ? Und es liegt ja an einem selber und an den Trainern bzw. erwachsenen Spielern des Vereins, sich bzw. den Jugendlichen auf das "andere" Spiel bei den Senioren einzustellen. Nur wenn ich sehe, daß manche Jugendspieler beim Training lieber auf der Bank sitzen bleiben als gegen einen Materialspieler zu trainieren - meist aus Angst dabei schlecht auszusehen - dannn kann ich nur sagen: selber Schuld ! Und daßdas Spiel gegen Material an sich keinen Spaß machen würde, kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen - vielmehr habe ich den Verdacht, daß es nur vielen keinen Spaß macht, Fehler auf Material zu machen - aber dafür kann ja der Materialspieler nichts, vor allem der bereits angesprochene, der nur den Schläger hinhält und gar nicht damit umgehen kann... Mich würde ja brennend interessieren, was für einen TT-Hintergrund denn ein Herr Adolphi hat. Spielt er schon wirkliches Tischtennis ? Ob er wohl den einen oder anderen "gemeinen" Aufschlag oder auch mal einen spieltaktischen Zug drauf hat, den die meisten Jugendlichen nicht kennen, und der ihm gegem jüngere Spieöler einen Vorteil verschafft ? Wenn ja - pfui schämen Sie sich Herr Adolphi, so vertreibt man die Jugendlichen. Ich habe gerade mit Schrecken gesehen, daß einer der Beisitzer des DTTB-Ausschusses für Öffentlichkeitsarbeit den gleichen Namen trägt (wenn auch auf der DTTB-Seite Gert geschrieben). Ich hoffe nur, daß es sich dabei nicht um die gleiche Person handelt - denn wenn in den offiziellen Gremien des DTTB tatsächlich eine solche Einstellung gegenüber der Mehrheit seiner Mitglieder herrscht - dann muß ich mir wohl mal Gedanken über meine Einstellung zum DTTB machen. Also Fazit: einiges an dem Artikel stimmt druchaus - allerdings lassen die Forumlierungen eine ziemliche Arroganz gegenüber den älteren und unterklassigen (wo hört das eigetnlich auf und fängt das "wirkliche Tischtennis" an ?) Spielern erkennen. Mit diesem Artikel hat der DTS sich keinen Gefallen getan... |
|
#17
|
|||
|
|||
|
Re: dts beleidigt ältere und unterklassige Spieler
Zitat:
Lieber Volkmar, kann es sein, dass auch du hier mindestens genauso unverschämt bist, wie du es dem Autor des Artikels vorwirfst? Du stellst hier die These auf: Junger Spieler in niedriger Klasse= faul und untalentiert. Ob das der richtige Stil ist mit einem Beitrag umzugehen, den ( nicht nur) ich inhaltlich durchaus bestätigen kann, wenngleich der Stil natürlich genauso daneben ist wie der von dir gewählte? Eigentlich müsste ich direkt einen Thread eröffnen mit dem Titel "Volkmar beleidigt die in niedrigen Klassen spielenden jungen Spieler"
__________________
Gänzlich frei von Signaturen... Geändert von Sascha Eichmann (17.06.2003 um 12:49 Uhr) |
|
#18
|
||||
|
||||
|
Ich würde die Aussagen von Gert Adolphi nicht überinterpretieren. Gert spielt in der 1. Mannschaft eines Vereines in der Kreisklasse B2. Diese Mannschaft hat schon mal Rheinland-Pfalz Liga gespielt und eine sehr gute Jugendarbeit geleistet. Unser Verein bedient sich dort auch gerne. Das Problem denke ich sieht er eher darin: Wie bringe ich Kinder und Jugendliche dazu Tischtennis zu spielen und „dabei“ zu bleiben ?
1. Ich denke dass immer weniger Kinder ein immer größeres Angebot an Sportarten oder sportlichen Freizeitaktivitäten haben. 2. Heute spiele ich Tischtennis, weil es einer der wenigen Sportarten ist, in der man bis über die 60 hinaus noch Topleistungen bringen kann und wegen der Geselligkeit (Bier trinken, Schnitzel essen). Das ist aber für viele Jugendliche (wenig Geld, Freitagabendspiele (Freunde gehen in die Kneipe, Disco etc.) nicht so interessant. Gerade wenn ein Verein wenig Mannschaften hat versucht man vieles um die Jugendlichen bei der Stange zu halten. Mir persönlich sind auch die tischtennisbegeisterten Jugendlichen lieber, die sich durchbeißen können und deshalb auch dabei bleiben. Nur mein Verein hat je 5 Damen und Herren Mannschaften und ist nicht auf jeden Spieler angewiesen. Deshalb kann ich Gert schon ein bisschen verstehen der um jeden Spieler kämpft. |
|
#19
|
||||
|
||||
|
nur zwei kurze anmerkungen:
auch ich finde, dass der letzte satz dieses dts - artikels eine frechheit ist, auch wenn (wie schon mehrfach gepostet) auch etwas wahrheit im bericht steckt. 2. es ist m.E. besonders wichtig für den charakter eines sportlers, wenn er lernt, niederlagen einzustecken. noch dazu gegen gegner, die scheinbar schlechter sind oder begrenzte möglichkeiten haben. wer das nicht übersteht, und nicht den ehrgeiz hat, diese erste hürde im seniorenbereich zu überwinden, wird nie einer. wenn die jugendlichen entsprechend betreut und eingestellt werden, schaffen sie das auch. talent setzt sich immer durch. und "noppenstopsler" findet man auch auf bezirksebene noch genügend. |
|
#20
|
||||
|
||||
|
Allerdings klingt für mich der Artikel (wobei ich zugeben muß, bisher nur die von Volkmar angegebenen Passagen zu kennen) nicht nach Kampf um Jugendliche.
Da hieße es nicht, die Bedingungen zu verteufeln, sondern dazu aufzurufen, die Jugendlichen besser auf die Bedingungen vorzubereiten (wie gesagt, falls das in den aneren Passagen passiert - O.K.). In fast jedem Sport ist es so, daß Jugendliche im ersten Jahr bei den Senioren Probleme bekommen, da die älteren einen Erfahrungsvorsprung haben. Und da TT gottlob sehr lange zu spielen ist, fällt dieser Erfahrungsvorsprung hier nunmal besonders hoch aus - darüber sollten wir uns lieber freuen, denn als 28jähriger TT-Spieler kann ich darauf hoffen, in 40 Jahren noch konkurrenzfähig spielen zu können, das geht lange nicht in jedem Sport. Aufj eden Fall ist Herr Adolphi in seinen Forumlierungen klar übers Ziel hinausgeschossen. |
![]() |
| Lesezeichen |
|
|
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 20:32 Uhr.





)