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| allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt. |
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Themen-Optionen |
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#11
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Nachdem sich die Wogen ja jetzt wohl wieder glätten werden: Könnten wir zur Sache zurückkommen?
Mich würde mal interessieren, wie die praktischen Erfahrungen der Vereinsvorstände mit bezahlten ausländischen Spielern aussehen? Nach Euren Erfahrungen: Muß man solche Spieler eher drangsalieren, bis sie ihre Leistung abrufen oder sind sie als Sportler ( zumal meistens noch recht jung ) von sich aus so spiel- und siegesgeil, daß sie meistens 100% Leistung zeigen? Oder zeichnet sich kein klares Bild ab? |
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#12
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Das ist wohl auch eine Frage des Vertrages. Am sichertsen mit man mit einer leistungsbezogenen Unkostenerstattung.
ich kenne viele ausländische Spieler, die meisten davon sind absolut in Ordnung. Man muss halt berücksichtigen, dass sie nach einem Arbeitstag und anschließend vielen Stunden Autofahrt nicht immer ganz frisch am Ziel ankommen und sich vielleicht erst mal regenerieren müssen. Es ist auch eine Frage der Vereine bzw. der Spieler, wie herzlich oder geschäftsmäßig sie mit ihren Sportfreunden umgehen. Natürlich gibt es solche und solche, bei den deutschen Spielern aber auch.
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Große Leuchten (Sonnen) brennen schnell und sehr hell, aber meist nicht sehr lange (ein paar mio Jahre). Zum Glück bin ich nur ein kleines Licht |
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#13
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Seht Ihr, genau das ist das Problem in einem solchen Forum. Die Kommunikation läuft nun mal , wenngleich interaktiv, erst mit Verzögerung. Und genau aufgrund dieser Tatsache sollte man demjenigen, der da durch eine "unglückliche Formulierung" über's Ziel hinausgeschossen hat, die Gelegenheit zur Klarstellung geben...was der liebe Rocco ja nun auch getan hat, indem er sich - wider den Regeln;-) - neu angemeldet hat.
Da haben also die Administratoren vorschnell gehandelt, keine Frage. Und da ja mit "dem einen, der ähnliche Erfahrungen gemacht hat", offensichtlich meine Wenigkeit gemeint ist, mal eben zur Klarstellung (eh' ich gesperrt werde;-)): Ich möchte weiß Gott nicht pauschalieren, und es mag auch genügend Deutsche geben, auf die die genannten Attribute zutreffen , aber dass die von mir beschriebenen Verhaltensweisen verstärkt unter "TT-Legionären" anzutreffen sind, ist Fakt. Das mögen vielfach ganz nette, liebenswerte, zuverlässige , hilfsbereite, kurzum charakterlich völlig integere Leute sein, und ich bemühe mich ja auch - eingedenk ihrer persönlichen Situation - Verständnis für diese Leute aufzubringen, die ja auch vielfach "nichts anderes können als TT" (Zitat Alex Stadtnitschenko). Aber meine Feststellung beruht auf langjährigen Erfahrungswerten , da beißt die Maus keinen Faden ab. |
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#14
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@ MagicBackhand
Also wir in unserem Verein hatten lange ausländische Spieler bei uns, in dieser Saison zum ersten Mal keinen mehr seit langen. Klar gibt es Unterschiede, in den Anfangsjahren hatten wir Spieler, die zu den Spielen aus Ungarn kamen. Klar, dass diese müde sind von der langen Fahrt, aber sie haben immer versucht, ihre Leistung zu bringen. Einer von Ihnen hat uns immerhin 9 Jahre begleitet, dieser ist jedem sehr an´s Herz gewachsen. Von der Bezirksoberliga bis zur Regionalliga hat er uns geführt, und er war auch neben der Platte voll in Ordnung und hat versucht, sich bestmöglich zu integrieren. Ein weiterer wesentlicher Unterschied, ist sicherlich, ob dieser die Sprache kann oder nicht, und ob die Spieler nur zu den Spielen kommen oder ob sie dauerhaft hier wohnen. Bei den dauerhaften hatten wir Erfahrungen mit einem russischen und einem tschechischen Spieler, beide Regionalliga vorne. Beide waren auch sehr nett, sicherlich der eine mehr als der andere, aber Probleme hatten wir noch nie mit ausländischen Spielern. Mann muss halt leistungsbezogene Verträge machen, die ich, sobald Geld fließt, eh immer befürworte, denn was ist, wenn sich jemand verletzt? Ein weiterer Punkt ist, wie derjenige das Jugendtraining macht und bei den Kindern ankommt, denn meistens sind die ausländischen Spieler, die in Deutschland wohnen, dann in dem Verein auch als Trainer aktiv. Das diese Spieler damit ihr Brot verdienen, sollte man bedenken, ebenso sind sie keine Maschinen und können auch mal ein Spiel verlieren. Das sie extra verlieren glaub ich kaum, denn für die Spieler ist TT alles, und die müssen gute Bilanzen spielen, wenn sie gute Verträge wollen. Ich bin zwar kein Freund von ausländischen Spitzenspielern, aber meistens geht es nicht anders, wenn man hoch kommen will und der eigenen Jugend eine hohe Klasse ermöglichen will, wobei es sehr viele positive Beispiele gibt, wo es auch ohne geht. Alles in allem haben wir jedenfalls keine sehr negativen Erfahrungen gemacht mit Ausländern, nur eine Saison mit drei Ungarn, das war etwas viel gewesen! Aber wie ihr alle schon sagt, es gibt solche und solche, manche interessiert auch der Verein, andere denken nur an sich und ihre Bilanz. Gruß Crazy22 |
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#15
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Dann probier ichs einfach nochmal mit dem eigentlichen Thema:
Eine wesentliche Problematik bei der Verpflichtung von Ausländern (abgesehen von den wirklichen TT-Profis im absoluten Spitzenbereich) scheint mir zu sein, dass zum einen aufgrund wirtschaftlicher Not Möglichkeiten gegeben sind, hochklassige TT-Spieler für im Regelfall deutlich niedrigeres Salär zu verpflichten als ähnlich reputiertes deutsches Personal kostete. Dies macht den "TT-Legionär" zunächst einmal grundsätzlich erpressbar aufgrund der Tatsache, dass es oft genug andere z.B. (Ost-) europäer gibt, die ihren persönlichen Preis noch niedriger ansetzen. Meiner Einschätzung nach ist durch den Zusammenbruch des Ostblocks hier ein Markt entstanden bei dem das Angebot (Spieler) größer ist als die Nachfrage (Vereine). Hinzu kommt hier noch die sportbezogene Ausländerregelung, die die Nachfragesituation zusätzlich abflauen läßt. Nach meinem Verständnis von Marktwirtschaft drückt dies in der Folge unweigerlich den Preis. Verführe man mit Ausländern gleich wie mit deutschen Spielern, bekämen sie für gleiche Arbeitsqualität (Punktspielergebnis) gleiche Entlohnung. Bekanntermaßen ist dies aber häufig nicht der Fall. Oft genug wird dann über die höhere Wertigkeit des Euro in den Herkunftsländern fabuliert, die es einem Tschechen eben ermögliche, auch mit 5-6 Tausend € einen vergleichbar hohen Lebensstandard zu führen. Mag durchaus richtig sein, fair ist diese Behandlung dem Grunde nach m.E. nicht. Das zweite Problem sehe ich in dem unwidersprechbaren Reiz, den ein Angebot im Westen für eine 25jährige Nr. 80 der tschechischen Rangliste bietet: Vermutlich wird er über 10-15 Jahre einen hohen Lebensstandard in seinem Heimatland genießen können, u.U. ein höheres Einkommen erzielen, als ein leitender Mitarbeiter eines Wirtschaftsunternehmens mit abgeschlossenem Universitätsstudium (s. polnische Erntehelfer in Spargelfeldern der norddeutschen Tiefebene). Aber im Unterschied zu den Erntehelfern, die außerhalb ihres Jahresurlaubes eingebunden sind in Arbeitszusammenhänge in ihrem Heimatland, spielt unser TT-Spieler vielleicht bis er denn die 40 erreicht hat nunmehr wirklich nur noch TT. Hier liegt m.E. die riesengroße Gefahr: Jungen Menschen, tw. gerade am Ende der Adoleszenz, wird suggeriert, dass ihre unwidersprochenen sportlichen Fähigkeiten ausreichten, damit dauerhaft ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Sie begeben sich damit in eine unglaublich große Abhängigkeit zu ihren westeuropäischen Arbeitgebern. Nur: Was passiert bei einer Verletzung, Krankheit, Leistungstief...? Seinen Lebensplan auf so dünnem Eis zu bauen kann nach meinem Empfinden dauerhaft nur in den seltensten Fällen gutgehen. Dieser Verantwortung muß man sich stellen, wenn man als Verein so verfährt und unterklassig Legionäre verpflichtet. Gerade, wenn wie so oft, die Spieler wirklich nur zu den Spielen anreisen, gibt es nun kaum Möglichkeiten, auf die Gefahren hinzuweisen. "Menschenhandel" ist das nicht, aber deutsche Vereine befördern m.E. hier eine Entwicklung, die für die Betroffenen kurzfristig vorteilhaft scheinen mag aber in der späteren Lebensretrospektive des "Legionärs" leicht unter "vertane Zeit - verpasste Chance" subsumiert werden kann. Vielleicht ist das ja mal ein neuer Diskussionsansatz. Zumindest habe ich mich um Themenzentrierung bemüht. @Alle: Ich weiß 100%, dass zumindest Peter I. hier ganz klar auf meiner Wellenlänge funkt und der Vorwurf des Rechtsextremismus an seine Adresse ist wirklich nur absurd. Auch die Postings von MagicBackhand kann ich keinesfalls in diese Ecke packen. Wie Felix schon ausgeführt hat, muß es doch mittlerweile möglich sein, auch Ausländern Fehler zuschreiben zu können (persönlich, nicht als gesamte Gruppe), ohne hier in eine üble Ecke gestellt zu werden. Ein Beispiel: Ich selbst habe 1,5 Jahre lang in einer JVA gearbeitet und dort Ausländeranteile von bis zu 80% erlebt. Das ist ein schlichter Fakt. Ich erläutere jetzt gleich warum das m.E. so ist, aber grundsätzlich muß doch ein solcher Satz möglich sein, ohne dahinter gleich eine politische Wertung zu vermuten. Hier die Erläuterung: In Knästen sitzen so unverhältnismäßig viele Ausländer, weil viele eben genau deshalb den Weg in den Westen suchen, weil sie schon im Herkunftsland aus verschiedensten Gründen die waren, die (z.B. aufgrund von mangelhafter Bildung, kein erlernter Beruf) diejenigen ohne Chancen waren. Soviel zunächst. Gruß Tom |
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#16
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Leute, es reicht jetzt.
Das Thema lautet hier "Ausländische Spitzenspieler - eine moderne Form der Sklaverei?" und nicht "Haust Du meine Tante, hau ich Deine Tante". Wenn Ihr Probleme miteinander habt dann schreibt Euch PNs, Mails oder macht einen Treffpunkt aus und kloppt Euch da, aber definitiv nicht hier im Forum! Ich werde um 16:30h die unsachlichen Beiträge hier aus diesem Thread entfernen, danach erwarte ich, dass das Thema aus dem Forum fern bleibt. Wer sich nicht daran hält fliegt raus, langsam ist auch meine Geduld am Ende. Das ist die erste und letzte Warnung die ich hier in diesem Thread schreibe, es soll sich keiner hinterher beklagen ich hätte nichts geschrieben. Also bitte reißt Euch zusammen! Gruß Tobi.
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Tobias Stursberg TT-NEWS Co-Founder |
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#17
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Große Leuchten (Sonnen) brennen schnell und sehr hell, aber meist nicht sehr lange (ein paar mio Jahre). Zum Glück bin ich nur ein kleines Licht |
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#18
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Jetzt hat man das Kind mit dem Bade ausgeschüttet.
Durch das Entfernen der "unsachlichen Beiträge" ist dieser thread nunmehr völlig sinnentstellt und für einen Außenstehenden in keinster Weise verständlich und nachvollziehbar. Und es war ja auch keinesfalls so, dass sämtliche Aussagen, die jetzt gelöscht worden sind, mit dem "Thema" nichts zu tun hatten. Vielmehr entstand da so 'ne Art Eigendynamik, die dazu führte, dass das eigentliche Problem immer nebensächlicher wurde. Ich persönlich hatte ja auch bereits meine Konsequenz dahingehend gezogen, mich solange fernzuhalten, bis wieder ruhigeres Fahrwasser erreicht wird. Letztlich natürlich richtig von den Admins/Mods, hier Einhalt zu gebieten. Aber so war's inkonsequent, dann hätte man den kompletten thread löschen sollen - dessen Titel "...moderne Form der Sklaverei" natürlich auch schon per se soviel Konfliktpotential in sich birgt, dass die Entwicklung vorausgesehen hätte werden können. Sei's drum, ich persönlich bin zumindest zu einigen neuen Erkenntnissen bezüglich des Charakers einiger User gelangt und werde deren zukünftige Beiträge, zu welchem Thema auch immer, ab sofort mit anderen Augen betrachten... Ach so, ich muß ja noch was "zum Thema" schreiben: Die Sklaverei ist abgeschafft, zumindest in Mitteleuropa. |
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#19
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Peter I.,
![]() Der Sklave: = Höriger, völlig entrechteter Mensch. Jemand, der von etwas abhängig ist. So steht es im Brockhaus. Wir die Schreiber hier sind auch abhängig. Abhängig von den Admins/Mods. Gefallen Ihnen unsere Beiträge, bleiben sie stehen. Gefallen Sie ihnen nicht, werden sie gelöscht. Damit meine ich nicht die Beiträge, die gegen die Forumsregeln verstoßen. In Anlehnung an den Titel hier, der meines Erachtens sofort hätte geändert werden sollen: Schreiber hier im Forum – eine moderne Art der Sklaverei ? Geändert von Günter (27.07.2003 um 09:54 Uhr) |
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#20
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Siehe auch 3.1/Die Seite: Thread Umgangston...da wird's wieder vernünftig.
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