Top 32 Jugend

[klugscheisser]

Zitat von Trojahner

Eine echte Endrangliste wäre sinnvoller.

31 Spiele an zwei Tagen?

Jedes verkürzte System, egal welche Gruppen-Mathematik, kann Ungerechtigkeiten erzeugen.

Vorschlag?

[Trojahner]

Tischtennis ist Wettkampf, aber Gerechtigkeit sollte das System in gewissen Grenzen bieten ebeso wie der Schiedsrichter versucht Gerechtigkeit zu beachten. Eine gescheite Rangliste würde das Top 10 Turnier überflüssig machen. So wird doch ohnehin an 3 Tagen gespielt. Eine weitere 8er Gruppe unter Mitnnahme der Spiele der nicht ausgeschiedenen, dann Platzierungsspiele und die beschriebenen Verwerfungen wären nicht mehr möglich.

[rkronemann]

Zitat von zenith

@rkronemann:
klar, dass Euch das System gefallen hat, wenn bei 5:8 Spielen mit 8 mal 0:3 Niederlagen der 12. Rang herausspringt (im Vergleich dazu Anna Kegelmann 11:2 Spiele, beide Niederlagen knapp im 5. Satz, 9. Platz). Ich bin da anderer Ansicht, das war eher Lotterie als Rangliste und sollte nicht noch einmal so durchgeführt werden.

Der Platz hat recht wenig damit zu tun dass es m.E. wesentlich besser ist 7 garantierte Spiele bei den teilweise recht weiten Anfahrten zu haben als früher 3 Spiele. Ich kann mich an Hessenmeisterschaften, Jahrgangsmeisterschaften oder Top32 erinnern wo ich mit meiner Tochter oder früher mit meinem Sohn 2,5h einfache Strecke für 3 Spiele hatte weil es nicht gut lief oder blöd gelost war. Das war auf jeden Fall nicht besser. Bianca's Niederlagen sind völlig ok, gegen 7 von 8 war auch nicht mehr drin, im letzten Spiel gegen Crecelius dann doch wieder. Aber das Ergebnis war sicherlich nah am Optimum.

Das jetzige Spielsystem ist in meinen Augen auf jeden Fall besser für die schwächeren Spieler die so auch mehr mit den Spier(innen) aus den anderen Bezirken zu tun bekommen. Die Top 8-10 und die Freigestellten spielen eh schon oft genug gegeneinander.

Anna Kegelmann kann einem sicherlich leidtun aber sie hat sich ja zumindest den Frust nicht zu sehr anmerken lassen und auch um Platz 9 intensiv gespielt und sich zu recht für die Top 10 qualifiziert. Da wird ja dann auch jeder gegen jeden gespielt wie früher bei der Top 8 denke ich doch.
Wenn dann der Rücken hält dürfte sie auch besser als Platz 9 abschneiden und sich rehabilitieren.

Aber die beiden Überraschungen waren für mich Kristina Klassert bei den Mädchen und Nino Tauber bei den Jungs die ein richtig gutes Turnier gespielt haben, wobei Nino vor allem am zweiten Tag top war.

[Trojahner]

vollkommen richtig, mehr Spiele in der ersten Gruppe sind eindeutig ein Vorteil, nicht nur für die Schwächeren. Verbesserungsbedarf besteht weiterhin.

[[AG]]

Zitat von zenith

Ich nehme mal an, durch den vorzeitigen Ausstieg von Julia Hölzel bekommt Jessica Crecelius den 10. Startplatz für das Top 10 Turnier?

Nein. Julia Hölzel hat durch ihre "Aufgabe" den vierten Platz belegt und ist damit für das Top 10 qualifiziert.
Jessica Crecelius könnte lediglich als Ersatzspielerin nachrücken, wenn jemand von den ersten 10 noch rechtzeitig absagt / sich krank meldet. Wie groß die Chancen dafür sind, brauch ich wohl nicht zu erwähnen.


Zum System der "Rangliste":
Früher als das System noch 'Hessische Rangliste' hieß und in zwei komplette Wochenenden aufgeteilt war mit hessischer Vorrangliste und Endrangliste, gab es auch Nachteile als Jeder-gegen-Jeden gespielt hat. Durch das "neue" System sollten mehr "Entscheidungsmomente" einfließen und dadurch jeder einzelne Spiel mehr Bedeutung bekommen.

Ich persönlich finde, dass sowohl beim Ranglistensystem, als auch beim "alten" und auch beim "neuen" Top32-System noch große Nachteile bestehen. So kommt es gerade in den 4-Gruppen sehr stark darauf an, welche Gegner man bekommt. Wenn es gut läuft, kommt man mit den Spielsystemen gut klar, wenn es blöd läuft, kommt man ausgerechnet gegen die Gegner/innen gar nicht klar. In einer anderen Gruppe wäre es vielleicht genau anders gelaufen.

Wenn man sich mal die gesamten Platzierungen der weiblichen Jugend mit den gespielten Bilanzen vergleicht, finde ich, tauchen schon Ungerechtigkeiten auf...

1. Carina Schneider - Bilanz 13:0
2. Kristina Klassert - Bilanz 12:1
3. Luisa Plapp - Bilanz 11:2
4. Julia Hölzel 8:2 (letzte Gruppenphase 3 Spiele geschenkt...)
5. Diana Tschunichin - Bilanz 10:3
6. Magdalena Wache - Bilanz 8:5
7. Paulina Hauf - Bilanz 8:5
8. Jana Schorstein - Bilanz 7:6
9. Anna Kegelmann - Bilanz 11:2
10. Lena Auth - Bilanz 8:5
11. Jessica Crecelius - Bilanz 7:6
12. Bianca Kronemann - Bilanz 5:8
13. Karolin Schäfer - Bilanz 7:6
14. Viola McKearney - Bilanz 6:7
15. Sarah Trojahn - Bilanz 7:6
16. Rebecca Grauel - Bilanz 4:9

Die ersten fünf sind vollkommen in Ordnung. Danach tauchen viele ähnliche/gleiche Bilanzen auf bis zum 9. Platz von Anna Kegelmann, die mit ihrer 11:2 Bilanz vollkommen rausfällt. Auch die 5:8 Bilanz von Bianca Kronemann und dem 12. Platz finde ich schwierig einzuordnen.
Wie man außerdem sieht, kann man mit einer 7:6 Bilanz auf dem 8. Platz landen (der zB die direkte Qualifikation zu den HEM bedeutet) oder aber auch auf dem 15. Platz.

Bereits in der Gruppenphase am Vortag kam es zu den Ergebnissen, dass man mit 5:2 Spielen in seiner Gruppe 4. geworden ist, wohingehen in einer anderen Gruppe man mit 4:3 Spielen den 3. Gruppenplatz erreicht hat. Und gerade diese Platzierungen sind ja ausschlaggebend für die wichtigen Platzierungsspiele am nächsten Tag! Ich denke hier besteht einfach noch Verbesserungsbedarf, dass möglichst eine Chancengleichheit besteht!