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  #11  
Alt 21.03.2013, 16:24
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Malinjike ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Beläge: Ballrotation-Erklärung mit Materialbezug (NI/KN/LN/Anti)

Und wozu dann auf Unterschnitt nen Topspin?
Oder auf Topspin unterschnitt?

Passiert ja alles von selbst...
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  #12  
Alt 21.03.2013, 16:37
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Malinjike ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Ballrotation Erklärung mit Materialbezug (NI/KN/LN/Anti)

Zitat:
Zitat von Die Macht im Norden Beitrag anzeigen
Ich könnte dir das in 10 Minuten erklären. Allerdings am Tisch mit Schläger etc. Allerdings verstehe ich deinen ellenlangen Text nicht

Stell dir die Rotation des Balles als außenstehender Betrachter vor. Beim griffigen NI-Belag und beim griffigen KN-Belag wird die Rotation des Balles umgedreht (von der Seite betrachtet).
Beim Anti und LN-Belag bleibt die Rotationsrichtung (von der Seite betrachtet) erhalten.
Spielst du also Unterschnitt (Rückwärts Rotation) und dein Gegner antwortet macht eine Schupfbewegung bekommst du folgenden Schnitt zurück:
NI, KN: Unterschnitt
LN, Anti: Oberschnitt (Rotationsrichtung bleibt erhalten)

Die LN-Beläge bilden dabei eine Besonderheit. Es gibt da Spezialisten, die die "komischsten" Bälle spielen können, je nach dem, ob die Noppen abknicken (tangential getroffen) oder ob die Noppen nicht knicken (frontal getroffen).

Das beste ist, wenn du dir das mal von einem Trainer am Tisch erklären lässt. Dann solltest du dir unterschiedlichste Schläger mit Noppen, Anti... schnappen und mal selber experimentieren.
Viele Noppenspieler sind nur so erfolgreich, weil die anderen Spieler wie du nicht verstehen, was da auf der anderen Seite passiert.
...dabei ist es eigentlich ganz einfach
Ach jetzt verstehe ich was du meinst -.-
Habe mich bei dieser umständlichen Beschreibung von der Seite verwirren lassen. Das ist ja nicht Spielnahe etwas von der Seite zu betrachten
Spiele ich also mit NI auf NI Unterschnitt und er hält den Schläger einfach neutral hin bekomme ich (sollte der Ball jetzt nur theoretisch wieder auf meine Platte kommen) Unterschnitt zurück, beim Überschnitt genauso (von der Seite betrachtet nicht. Bei langen Noppen genau das Gegenteil, bei Anti in etwa auch, nur theoretisch in etwa, beim Anti ist der Sinn ja den Gegner zu verwirren indem eigentlich fast kein Schnitt mehr vorhanden ist. Bei kurzen Noppen dasselbe wie bei NI?

Spiele ich nun Unterschnitt oder Überschnitt Bälle und er schupft den Ball mit NI oder LN, was passiert dann jeweils?


PS: sry für den Doppelpost

Geändert von Malinjike (21.03.2013 um 16:39 Uhr)
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  #13  
Alt 21.03.2013, 16:49
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AW: Beläge: Ballrotation-Erklärung mit Materialbezug (NI/KN/LN/Anti)

Die Rotationsumkehr passiert bei NI von selbst, aber du sprichst in #11 von Effekt/Spin-Umkehr, und dafür muss man mit NI etwas arbeiten.
Mit einem Anti dagegen ist die Rotationsumkehr praktisch unmöglich, weil der Anti je nach Modell entweder nicht griffig genug oder nicht elastisch genug ist. Der ankommende Ball kann zwar ggf in den Belag einsinken, aber die vorhandene Rotation kann nicht genutzt werden, um den Belag in Spannung zu versetzen. Eine RotationsERHALTUNG (beim TT gleichbedeutend mit Spinumkehr) ist mit dem Anti dagegen einfach, denn genau dafür ist er gemacht.



nachtrag:
Ignorier erstmal, welchen Schlag der Materialspieler macht. Wichtig ist, welche Rotation du machst und mit welchem Belagtyp retourniert wird. Die Bewegung kann die jeweilige Wirkung verstärken oder abschwächen, aber die Tendenz bleibt erhalten

Geändert von fbrams (21.03.2013 um 17:04 Uhr)
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  #14  
Alt 21.03.2013, 17:35
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AW: Beläge: Ballrotation-Erklärung mit Materialbezug (NI/KN/LN/Anti)

Ok dann jetzt nochmal, besprechen wir das ganze bitte nur noch aus einer Perspektive:

Ich stehe an der einen Seite der Platte und der Gegner an der anderen Seite und ich sehe den Ball und seine Bewegung nur noch so wie ich es auch im Spiel wahrnehme, also wie in einem Ego-Shooter, eine seitliche Betrachtung des Geschehens wie bei Matrix auf der Playstation ist nicht möglich
Wir stellen einfach an dem Ende meiner Platte in der Mitte eine Kamera auf, die nur den Tisch und meinen Gegner im Blick hat. Aus dieser Perspektive sehen wir je nach Schlägerhaltung-ergo Schlagbewegung (in Abhängigkeit der Rotation des vorhergehenden Schlages) von mir oder dem Gegner wie der Ball fliegt, also auf uns zu oder von uns weg mit der und der Rotation (ab jetzt lassen wir dem Verständnis halber jeden Begriff wie Unterschnitt oder Effet oder Spin einfach weg und der Ball hat z.B. eine Vorwärtsrotation während der Bewegung auf uns zufliegt - um den Verweis auf die Seite zum Verständnis zu machen: eine Rotation zur Kamera hin im Uhrzeigersinn, wenn der gegnerische Ball ein Überschnittball ist oder gegen den Uhrzeigersinn, bei einer Vorwärtsrotation von uns weg, wenn ich einen Überschnittball spiele, kapiert?).
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  #15  
Alt 21.03.2013, 23:03
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AW: Beläge: Ballrotation-Erklärung mit Materialbezug (NI/KN/LN/Anti)

kapiert. Matrix auf Playstation kenne ich nicht, kann es mir jetzt aber in etwa vorstellen...
Ego-Shooter ist klar, ich mag den hier: http://youtu.be/CXsazDNzSGs

Hast du jetzt eigentlich noch eine Frage?
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  #16  
Alt 22.03.2013, 06:58
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Ja eine Frage habe ich noch auf jeden Fall:

Und zwar Kombinationen aus seitlicher Rotation mit Rotation vorwärts
Da fällt mir nämlich auch das Blocken extrem schwer:

sagen wir mal er zieht nen Topspin auf meine Vorhandseite (rechts) mit Rotation nach außen über die Seitenlinie. Durch die Vorwärtsrotation muss ich auf jeden Fall den Schläger schließen und wenn ich mir das so überlege springt der Ball in neutraler Position nach irgendeiner Seite von seiner Platte weg. Keine Ahnung, es ist mir auch nicht logisch -.-


Außerdem bin ich jetzt komplett verwirrt:

Bei diesem Schaubild hier:


handelt es sich ja um Seitenschnitt des Gegners (seitliche Rotation), der Ball trifft auf den anderen Schläger verlässt diesen Richtung Seitenlinie und hat aber VON OBEN BETRACHTET (und somit auch vom Spieler beobachtet dieselbe Rotationsrichtung. Überträgt man dies nun auf den Topspin der hier schon genannt wurde und mit Bildern bestätigt, wo sich die Rotation VON DER SEITE BETRACHTET (was nichts anderes ist als beim Seitenschnitt von oben) umdreht. Jetzt frage ich mich wo da der Unterschied ist, der Ball müsste sich doch beim Seitenschnitt auch eingraben und die Rotationsrichtung sich, von oben gesehen, umdrehen:

wie hier:
http://www.ttkv-schaumburg.de/Techni...n/image004.gif

Also entweder bin ich zu blöd oder ein Schaubild ist falsch.
Ich kenn mich bald gar nicht mehr aus und das ist dann auch das Problem an der Platte.

PS: sollte das obere Bild gegen die Forenregeln verstoßen, bitte mitteilen, dann ändere ich das.

Geändert von Malinjike (22.03.2013 um 07:13 Uhr)
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  #17  
Alt 22.03.2013, 13:53
fbrams fbrams ist offline
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AW: Beläge: Ballrotation-Erklärung mit Materialbezug (NI/KN/LN/Anti)

Mit NI hast du deutlich mehr Möglichkeiten als mit den anderen Belägen, genau deshalb sind die NI ja (inzwischen) so verbreitet. Deshalb lassen sich die Aussagen auch schlecht verallgemeinern.
Damit die Rotationsumkehr (zB Topspin kommt als Topspin zurück) funktioniert, muss es schon einen "intensiven" Kontakt beim Schlag geben. Üblicherweise sind Aufschläge ja nicht so wahnsinning schnell (der Ball kommt also mit nur geringer Energie an) und der Rückschlag ist im oberen Bsp ja auch passiv. Es ist wohl logisch, dass sich da nichts in den Belag "eingräbt". Ob dabei noch eine geringe Rotationsumkehr oder eher eine Rotationserhaltung eintritt, hängt von der Beschaffenheit des jeweiligen NI-Belags ab. In jedem Fall hat der retournierte Ball (grüne Linie) absolut betrachtet, also unabhängig von der Rotationsrichtung, deutlich weniger Rotation (Reibungsverlust).
Ob Rotationsumkehr oder -erhaltung eintritt, kannst du beeinflussen:
  • extrem passiver Block, im Balltreffpunkt noch etwas zurückziehen => Rotationserhaltung
  • Schlagbewegung in Richtung der eigenen Rückhand => Rotation verstärkt (noch in die gleiche Richtung), dann hättest du tatsächlich die gleiche grüne Flugbahn wie im Bild
  • Schläger schräg stellen und nach vorne schwingen => Rotationsumkehr bei tangentialem Treffpunkt (Risiko, am Ball vobei zu schlagen)
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  #18  
Alt 22.03.2013, 14:56
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Ok ich seh schon, es führt dazu, dass alles extrem kompliziert wird und keine Pauschallösung möglich ist, wie es auch keine Eierlegende Wollmilchsau unter den Belägen gibt, wobei für viele der Tenergy schon ne Eierlegende Sau ist
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  #19  
Alt 22.03.2013, 15:03
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Wenn Tischtennis einfach wäre....
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