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| Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten. |
| Umfrageergebnis anzeigen: Was macht ihr nach dem TT? | |||
| Ich laufe natürlich noch aus. |
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2 | 3,39% |
| Ich mache Stretching. |
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4 | 6,78% |
| Ich laufe aus und mache danach noch Stretching. |
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3 | 5,08% |
| Ich verzichte auf beides. |
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50 | 84,75% |
| Teilnehmer: 59. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen | |||
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Themen-Optionen |
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#11
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Re: Macht ihr nach dem Punktspiel/Wettkampf Stretching/Auslaufen?
Wieso nachher?!?
Also wir haben dank unserem "Kapitän Reissdorf" immer etwas Flüssignahrung dabei. Meistens werden die nach den Doppeln telweise schon verzehrt. Es gab allerdings auch schon Auswärsspiele in Köln- Dünnwald,wo alle unerwartet ein kleines oder sagen wir lieber ein etwas größeres Hungergefühl bekamen. Da haben wir nicht lange überlegt und uns einfach das Pizza Taxi kommen lassen. Und zwischendurch mussten wir ja auch noch TT spielen. Also unsere Stimmung war sehr gut und wir gewannen gegen die doch etwas verwundert reinschauenden Dünnwalder, 9:2. Dies geschah vor ca. 2 Jahren in der 1. KKL. Unglaublich aber war..... Mfg FN |
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#12
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Re: Macht ihr nach dem Punktspiel/Wettkampf Stretching/Auslaufen?
Noch vor einigen Jahren wäre jeder C-Trainer bei der Prüfung durchgefallen wenn er in der Trainingseinheit das Streching vergessen hätte.
Die aktuelle sportwissenschaftliche Amtsmeinung besagt jetzt allerdings, daß Streching doch keinen so großen positiven Effekt hat wie man früher dachte. Speziell im Tischtennis wird deshalb heute überwiegend darauf verzichtet.
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#13
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Re: Macht ihr nach dem Punktspiel/Wettkampf Stretching/Auslaufen?
@ Noppengott
Da du anscheinend ein wenig Ahnung von der Materie hast,frage ich dich: Welchen Sinn hat (oder hatte) denn das Stretchen nach dem Training/Spiel ? |
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#14
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Re: Macht ihr nach dem Punktspiel/Wettkampf Stretching/Auslaufen?
Zitat:
ich mache aber trotzdem vor spielen strechting, da ich finde das ich dadurch schneller auf betriebstemperatur komme, als ohne. @walker: das streching nach dem spielen bzw. das ausslaufen sollte genau wie das warmmachen einfach dazu dienen, das das verletzungsrisiko sinkt und die muskeln schneller regenerieren.
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"Nun, ich habe vor, sie [die Welt] zu erforschen, ohne sie vorher zu definieren! Richard P. Feynman |
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#15
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Re: Macht ihr nach dem Punktspiel/Wettkampf Stretching/Auslaufen?
@walker
Ich habe auch kein Sportdiplom aber ich kann versuchen es auf der Basis von fundiertem Halbwissen zu erklären. Manche Muskeln verkürzen sich durch sportliches Training. Dies kann zu Beweglichkeitseinschränkungen führen oder auch zu Körperfehlhaltungen. Früher dachte man durch Streching nach dem Training könnte man Muskelverkürzungen entgegen wirken. Neuere Untersuchungen haben jetzt scheinbar gezeigt, daß man durch Streching keinen Muskel verlängern kann. @ Dieter Für die Betriebstemperatur sollte ja eigentlich eher ein Aufwärmtraining zuständig sein
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#16
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Re: Macht ihr nach dem Punktspiel/Wettkampf Stretching/Auslaufen?
@ Dieterkuhn + Noppengott
Danke für eure Antworten. Zitat:
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#17
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Re: Macht ihr nach dem Punktspiel/Wettkampf Stretching/Auslaufen?
Zitat:
in der neuen fit for fun steht dazu auch noch ein artikel: wenn man nach dem training strching macht kann das auch kontraproduktiv sein: wenn man zu intensiv trainiert hat (belastungen im anaeroben bereich) übersäuert der muskel verkürzt sich evtl dadurch. wenn man jetzt noch intensiv dehnt kommt es zu enormen spannungen innerhalb des muskels, was zu kleinen verletzungen führen kann.
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"Nun, ich habe vor, sie [die Welt] zu erforschen, ohne sie vorher zu definieren! Richard P. Feynman |
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#18
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Re: Macht ihr nach dem Punktspiel/Wettkampf Stretching/Auslaufen?
Zitat:
@Walker Vielleicht meldet sich hier ja mal jemand zu Wort der wirklich Ahnung hat. Auf Deine Frage weiß ich auch keine gesicherte Antwort. Intuitiv würde ich annehmen, daß es hilft den muskulären Gegenspieler gezielt mit zu trainieren, so bleibt die Balance gewahrt und es entstehen keine Haltungsschäden.
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#19
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Re: Macht ihr nach dem Punktspiel/Wettkampf Stretching/Auslaufen?
Ich lauf meistens noch 1-2 Runden in der Halle um mich auszulaufen, damit ich vom Spiel "runter komme"
![]() Aber das mach ich auch nicht immer... Nur nach Punktspielen oder Pokalspielen eigentlich.... und natürlich im Training!!! |
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#20
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Re: Macht ihr nach dem Punktspiel/Wettkampf Stretching/Auslaufen?
Hier habe ich eine Veröffentlichung aus dem WTTV (Autor:Norbert Weyers, WTTV-Breitensportreferent), wie die neueren sportmedizinischen Erkenntnisse im Tischtennistraining verarbeitet werden:
Wie viel stretching darf sein? Große Verwirrung herrscht z.Zt. bei vielen Trainern in allen Sportarten in Bezug auf das stretching. Darf man noch stretchen? Muss man stretchen? Wann soll das geschehen? Welche Wirkungen hat stretching überhaupt? Bei einer Tagung zum Bereich "Talentsuche – Talentförderung" des Landes NRW wurde in Oberhausen in einer Arbeitsgruppe intensiv über dieses Thema diskutiert; neueste Forschungsergebnisse wurden vorgestellt. In der Folge eine kurze Zusammenfassung über den derzeitigen Stand im Bereich stretching. Wozu dient stretching? Wie der Name schon sagt – stretching bedeutet nicht mehr und nicht weniger als ein Dehnen der Muskulatur. Beim Dehnen werden die einzelnen Teile der Muskelfasern, die sogenannten Filamente, auseinandergezogen. Bis vor einigen Jahren hatte man dabei zwei Filamente, die Myosin- und die Aktinfilamente, im Blick. Erst neuere Untersuchungen haben die Existenz eines dritten Filamentes, dem Titinfilament, bestätigt. Dieses Titinfilament sorgt wie eine Feder dafür, dass nach einem Dehnungsreiz die beiden anderen Filamente wieder ineinander gleiten. Wie eine Feder hat aber auch das Titinfilament nur eine begrenzte Länge; ein Muskel kann also nicht durch dauerndes stretchen länger werden. Dies war bis vor kurzem gängige Lehrmeinung. Inzwischen glaubt man, dass sich der Muskel eher an die Dehnungsreize "gewöhnt" und dadurch eine größere Beweglichkeit erzielt werden kann. Die Dehnbarkeit eines Menschen ist wohl, ähnlich wie die Kontraktionsgeschwindigkeit des Muskels, genetisch bestimmt. Einige Wissenschaftler gehen davon aus, dass man eine vergrößerte Dehnbarkeit von bis zu 30 % erreichen kann, besonders in frühen Jahren. Die erreichte Dehnbarkeit kann durch stretching langfristig erhalten werden; fehlende Dehnreize führen dagegen im Laufe des Lebens zu einer Verkürzung der Muskulatur und damit ggf. zu Dysbalancen, also der ungleich entwickelten Muskulatur (z.B. ist bei Rechtshändern oft die rechte Körperhälfte besser trainiert und kräftiger als die linke). Stretching dient also dazu, durch eine Gewöhnung des Muskels an Dehnungsreize eine größere Beweglichkeit zu schaffen und langfristig zu erhalten. Stretching dient nicht dem Ausgleich von Dysbalancen (dies wird eher durch funktionelle Kraftübungen erreicht), zur Regeneration und zur Vorbeugung von Muskelkater. Wann wird gestretcht? Nach langen Diskussionen hat das stretching inzwischen fast überall Einzug in die Trainingsplanung gefunden. Die Begründung waren die o.a. erwarteten positiven Auswirkungen. So wurde direkt nach dem Aufwärmen ein Dehnprogramm angeschlossen, oft als CHRS-Methode (contract – hold – release – stretch). Zur abschließenden Muskelentspannung und zur Einleitung der cool-down-Phase folgte dann am Ende ebenfalls noch ein stretching-Teil. Durch das Aufwärmen steigt die Spannung in der Muskulatur an (ein neurologischer Prozess), der Muskel ist arbeitsbereit. Besonders im schnellkräftigen Bereich wird dadurch eine Zunahme der Leistungsfähigkeit nachgewiesen. Ein weiterer Anstieg der Leistungsfähigkeit wurde dem stretching zugesprochen. Dies wurde inzwischen allerdings mehrfach widerlegt. Durch die Dehnung des Muskels sinkt dessen Spannung und führt damit bei schnellkräftigen Bewegungen zu Leistungseinbußen in fast dem Ausmaß, wie diese durch das Aufwärmen positiv beeinflusst wurden. Wer also vor der sportlichen Leistung im Schnellkraftbereich – und dazu gehört eindeutig Tischtennis! – dehnt, der wird zunächst einige Zeit benötigen, bis die Muskulatur ihre vollständige Leistungsfähigkeit erreicht. Stretching direkt nach dem Aufwärmen wird aus diesem Grunde inzwischen als kontraproduktiv angesehen und daher nicht mehr empfohlen. Da aber der Erhalt bzw. die Verbesserung der Dehnfähigkeit auch für Tischtennisspieler von großer Bedeutung ist, sollte nach der Trainingseinheit eine kurze stretching-Phase nicht fehlen. Wie wird gestretcht? Die verschiedensten Formen des stretchings wurden in den vergangenen Jahren empfohlen und durchgeführt. Begann man früher mit Anspannungs- und Dehnreizen von ca. 20 Sekunden im statischen Bereich, so wurde die Reizdauer immer kürzer und die Bewegungen wandelten sich zu eher dynamischen Dehnreizen. So wird z.B. bei der Übung zur Dehnung der Wadenmuskulatur, in der ein Bein nach hinten gestreckt wird, der Fuß komplett auf dem Boden aufliegt und gleichzeitig die Hüfte nach vorne bewegt wird, nicht mehr die Dehnposition eingenommen und längere Zeit gehalten, sondern die Hüfte wird langsam kontrolliert ("geführt") nach vorne geschoben und nach Erreichen der Endposition wieder zurückgenommen. Wichtig ist bei allen Bewegungen, dass nicht ruckartig gearbeitet wird, sondern langsam und kontrolliert. Dann sind auch Übungen möglich bei denen sonst Gefahren z.B. für die Wirbelsäule gesehen wurden. Verschiedene Untersuchungen haben gezeigt, dass inzwischen sehr kurze Dehnreize ausreichen. Zehnmaliges Wiederholen einer Übung ist also nicht notwendig, zwei bis drei Reize, die aktiv und dynamisch durchgeführt werden, reichen völlig aus. Höhere Wiederholungszahlen haben keine nachgewiesene Steigerung der Dehnfähigkeit zur Folge. Gehörte stretching noch bis vor kurzem zum Standardprogramm jeder Trainingseinheit so wird inzwischen empfohlen, ähnlich wie bei den anderen konditionellen Eigenschaften, über einen begrenzten Zeitraum Dehnübungen in das Training einzubauen. So kann man das Konditionstraining im Bereich der Dehnübungen über einen Zeitraum von einigen Wochen durchführen, danach aber durchaus eine längere Pause einlegen. Wichtig erscheint es inzwischen auch zu sein, dass man die Dehnübung so konzipiert, dass sie für die Zielübungen von Bedeutung sind. Es sollten also solche Übungen in den Trainingsaufbau einfließen, die die Zielbewegungen unterstützen. Sie sollten individuell und sportartspezifisch sein. Man geht inzwischen davon aus, dass die sportartspezifischen Übungen absolut ausreichend für die benötigte Beweglichkeit in den jeweiligen Gelenken ist. Zusammenfassung Stretching dient der Verbesserung und dem Erhalt der allgemeinen Beweglichkeit und sollte deshalb auch weiterhin zum Trainingsprogramm gehören. Dabei findet aber eine Verlagerung der spezifischen Übungen, die durchweg dynamisch und aktiv ausgeführt werden, zum Ende einer Trainingseinheit hin statt. Es reichen wenige Dehnungsreize aus, um einen Trainingseffekt zu erzielen.
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