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#11
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AW: Schnittstelle zwischen den Ergebnisdiensten ?
Letztendlich ist nie eine Ausschreibung für eine zentrale Rangliste oder die überregionalen Spielklassen erfolgt, das wäre doch wohl für einen Dachverband die sauberste und eigentlich einzig denkbare Lösung gewesen. Durch Lobbyarbeit wurde click-tt stattdessen am Dachverband vorbei als Pseudostandard etabliert und die Mehrheit der click-tt-Verbände in den DTTB-Gremien später dazu benutzt (oder muss man bei den bestehenden Interessenskonflikten doch eher "missbraucht" sagen), den überregionalen Ligen click-tt zwangsweise überzuhelfen. Ich bin mir nicht sicher, ob diese Zustände alle rechtmäßig zustande gekommen sind, selbst falls das so ist, darf man noch die Frage nach der "Anständigkeit" eines solchen Weges stellen. Stimmenthaltungen befangener click-tt-Verbandsvertreter hat es ja bei solchen Entscheidungen wohl nie gegeben, obwohl man das ja wegen offensichtlicher Interessenkonflikte erwarten dürfte. Die Mehrheitsentscheidungen eines Gremiums mit Gesellschaftern eines verflochtenen Unternehmens pro click-tt erscheinen deshalb in einem sehr zweifelhaften Licht, die Gültigkeit könnte sicher angezweifelt werden.
So stellt es sich zumindest für einen Außenstehenden erstmal dar. Dies wurde nun für die neugeschaffenen Verbands-Oberligen erneut so durchgeführt. Die Grundlage für diese Entscheidung ist mir bisher nicht bekannt. Wenn jemand bitte mal die entsprechenden Protokolle usw. posten könnte, wäre das sehr schön. |
#12
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AW: Schnittstelle zwischen den Ergebnisdiensten ?
Alles von Hinten aufzuzäumen bringt uns doch nicht weiter. Kontrolleure gibt es genug. Jeden User zu fragen ist auch sinnlos. Auch Ausschreibungen haben ihre Tücken. Der billigste kommt zum Zuge, leider aber oft der schlechteste. Also zu den Verantwortlichen sollte doch Vertrauen bestehen. Die Piratenpartei hat doch gezeigt wie schwierig es ist, wenn jeder mitreden will.
Es ist eine Tugend, dass über kurz oder lang alle das gleiche wollen. Also abwarten, die Zeit regelt alles von selber. |
#13
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AW: Schnittstelle zwischen den Ergebnisdiensten ?
Das Vertrauen kommt ganz auf den Standpunkt an. Wenn es darum geht, click-tt als Monopol auf Kosten der anderen Ergebnisdienste durchzuboxen, kann man sicher auf den DTTB vertrauen. Wenn es um die Vertretung Interessen alternativer Ergebnisdienste und der Positionen der nicht-click-tt-Verbände in bezug auf eine gemeinsame Rangliste geht, ist Vertrauen derzeit wohl eher fehl am Platz.
Zum Abwarten - wenn es keine andere Lösung gibt, kann man tatsächlich erstmal mindestens bis 2019 abwarten, vorher wird sich da nichts bewegen. |
#14
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AW: Schnittstelle zwischen den Ergebnisdiensten ?
Da ja inzwischen fast 90 % der Landes- und Regionalverbände bei click-tt angesiedelt sind und nun zur nächsten Saison auch noch die Pfalz dazukommt, erschließt sich für mich nicht, weshalb wir hier über Rechtmäßigkeiten diskutieren.
Ich habe bei den Sitzungen in Frankfurt auch mit den zuständigen Kollegen gesprochen und meine Unverständnis ausgedrückt, dass mit anderen Anbietern verlängert wird. Ich kenne auch tt-live von unserer Firmenrunde, ich finde es nicht ganz so gut wie click-tt, aber das ist meine persönliche Meinung. Wenn uns eine Schnittstelle hilft, gerne, ich glaube aber nicht, dass dies durchsetzbar sein wird. Einheitlichkeit wäre natürlich schon von Vorteil. |
#15
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AW: Schnittstelle zwischen den Ergebnisdiensten ?
Hallo !
Fast 90 % der Landes- und Regionalverbände bei click-tt angesiedelt ? Es gibt 20 Verbände, davon bei tt-info Brandenburg Mecklenburg-Vorpommern Saarland Pfalz Thüringen davon bei TTLive Schleswig-Holstein Berlin Sachsen davon bei maximus Hamburg Also 9 von 20 Verbänden sind nicht bei click-tt. Wieviel Prozent das sind kann man sich ausrechnen. Gruß |
#16
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AW: Schnittstelle zwischen den Ergebnisdiensten ?
80% der Spieler sind bei click wenn ich es richtig im Kopf habe. Die Angabe 90% der Verbände ist natürlich vollkommen hanebüchen.
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Arroganz ist der Anfang der Niederlagen. Selbstbewußtsein jedoch der Anfang des Sieges. Wo ist die Grenze??? |
#17
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AW: Schnittstelle zwischen den Ergebnisdiensten ?
Zitat:
Aber im Ernst: ich fürchte, hier wird "einheitlich" mit "gleich" verwechselt. Oder haben die, die hier von "Einheitlichkeit" reden pro Mannschaft nur ein Trikot, weil ja schliesslich in einheitlichen Trikots gespielt werden muss? Eine Einheitlichkeit hinsichtlich der Rangliste herzustellen ist mMn ohne Frage Aufgabe des Verbandes, aber die konkrete Ausgestaltung vorzugeben eher nicht. Noch ein schiefes Beispiel gefällig? Es wird ja schliesslich auch nur vorgegeben, wie TT-Hölzer "beschaffen" sein müssen, es wird aber nicht ein einzelner Hersteller bevorzugt. Hoffnung auf eine Öffnung habe ich nicht. Wer noch nicht einmal eine Möglichkeit bereitstellt, auf z.B. einzelne Tabellen per Schnittstelle / API zuzugreifen, der wird nach meinen Erfahrungen kaum eine erheblich weitergehende Funktionalität anbieten.
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Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben. |
#18
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AW: Schnittstelle zwischen den Ergebnisdiensten ?
Richtig, weil die großen Verbände bei click-tt sind.
Gehen wir von aktuell 650000 Aktiven aus, werden 130000 bei den 3 anderen Diensten geführt. Von den 3 anderen Diensten berechnen tt-info und TTLive ebenfalls nach Elo. Hamburg mit maximus aktuell noch nicht. All diesen Aktiven wird durch die Verweigerung der Schnittstelle die Aufnahme in die Rangliste verwehrt. Dadurch entstehen Nachteile bei Nominierungen, bei der Vergabe von Verfügungsplätzen usw. usw. Durch die langfristigen Verträge geht ohne Schnittstelle vor 2019 gar nichts. Ob dann ist auch zweifelhaft, wenn erneut verlängert wird. Es geht auch nicht darum welcher Dienst besser ist. Es geht schlicht um eine Schnittstelle, damit alle Aktiven im DTTB gleichgestellt sind. Gruß |
#19
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AW: Schnittstelle zwischen den Ergebnisdiensten ?
Zitat:
Können wir nicht alle der Aussage zustimmen: Wenn wir der Meinung sind, wir brauchen mehrere Ergebnisdienste, dann sollte es auch eine Schnittstelle zwischen ihnen geben. Ich finde die Aussage richtig, logisch richtig ... aber ich habe Zweifel an der Wenn-Bedingung, d.h. brauchen wir wirklich mehrere Ergebnisdiesnte?? Was ich von den Schnittstellen-Befürwortern, die gleichzeitig auch die Nutzer alternativer Ergebnisdienste sind (ttlive, ttinfo), vermisse, ist die Auseinandersetzung mit dieser Frage. KOnkret habe ich deswegen genau zwei Fragen an diese Leute: 1. Ist die Einheitlichkeit im Ergebnisdienst nicht doch ein sinnvoller Mherwert? Wäre es nicht toll, auf der Homepage www.tischtennis.de einen Link zu haben, der zu den Ergebnissen aller Ligen in allen Landesverbänden führt und diese in einheitlicher Form darstellt? So wie es im Fussball der Fall ist. 2. Wenn eine Schnittstelle zwischen den System ach so einfach ist, wie behauptet wird, warum wird das dann nicht mal demonstriert? Konkret sehe ich spontan zwei Regionen, in denen das sinnvoll wäre: Hamburg - Schleswig-Holstein und Berlin - Brandenburg. In beiden Regionen ist ttlive beteiligt, der der Vorreiter in Ssachen Schnittstelle ist oder sein will, ich sehe die Jungs von ttlive deswegen in der Pflicht was in Sachen Schnittstelle zu demonstrieren. Das ist mal mein Senf! Machts gut |
#20
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AW: Schnittstelle zwischen den Ergebnisdiensten ?
Eigentlich braucht man nur einen Ergebnisdienst, das ist schon richtig. Leider ist es in der Vergangenheit versäumt worden, hier die Weichen richtig zu stellen und per zentraler Ausschreibung diese Sache zu regeln, bzw. beim Verband selbst eine entsprechende Institution zu schaffen. Ob nun ein Dutzend Leute das beim DTTB machen oder bei einer privaten Firma sollte ja dem einzelnen Spieler herzlich egal sein. Letztendlich wurde diese Möglichkeit versäumt, mit dem Ergebnis, dass sich verschiedenene Ergebnisdienste etablieren konnten, mit zugegeben izwischen unterschiedlichen Marktpositionen. Ich denke, es steht nicht zur Debatte, auch wenn das von einigen beabsichtigt sein mag, dass die Haushaltshoheit der Einzelverbände infrage gestellt wird, etablierten alternativen Ergebnisdiensten einfach per "Ansage" der Saft abgedreht wird und ein nicht durch eine Ausschreibung ermittelter Ergebnisdienst verordnet wird. Die Antwort wäre also eher sowas wie: "An sich braucht man nicht mehrere Ergebnisdienste, es gibt aber nun mehrere und keinen Grund oder Handhabe, diese abzuschaffen." Man kann nicht erwarten, dass eine Firma einfach die Segel streicht, um dem Konkurrenten zugunsten eines "übersichtlicheren" Markts (Monopols) das Feld zu überlassen. Ob ein Verband dies tun sollte, hängt davon ab, ob es Alternativen gibt. Diese bestünden ja in der Schnittstelle. An der entsprechenden Demo wird gearbeitet, denke ich mal.
Eine andere Lösung wäre vielleicht das Herauskaufen aus den bestehenden Verträgen und möglichen Folgeverträgen incl. Entschädigungen für Ergebnisdienste und Verbände für Ausfälle und Umstellung, wenn nicht das Wettbewerbsrecht sowieso dagegen spricht. Wahrscheinlich könnte man dann aber für diese Beträge auch eine zentrale Lösung finanzieren. |
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