Returnbrett sinnvoll?

[Iann]

Zitat von SimDreams

Ansonsten ist das Ding eine Umkehrung der Spielidee: Spielen, damit der Ball zurück kommt?

Das ist ja auch mal eine Aussage...
Was machst du denn wenn du eine Übung mit einem Trainingspartner spielst?
Rohrst du jeden Ball durch, damit du auch ja Punktemachen auf den ersten Ball übst, oder spielst du den Ball so, dass der Ball bei der Übung möglichst lange im Spiel bleibt um die eigene Ballsicherheit und Bewegungsabläufe zu trainern?
Denk mal drüber nach.

[Sven T.]

Zitat von Iann

Das ist ja auch mal eine Aussage...
Was machst du denn wenn du eine Übung mit einem Trainingspartner spielst?
Rohrst du jeden Ball durch, damit du auch ja Punktemachen auf den ersten Ball übst, oder spielst du den Ball so, dass der Ball bei der Übung möglichst lange im Spiel bleibt um die eigene Ballsicherheit und Bewegungsabläufe zu trainern?
Denk mal drüber nach.

Ich hab drüber nachgedacht. Ich versteh dich nicht.
Wenn ich eine Übung spiele(n lasse) liegt bei mir der Fokus darauf, dass ein gewisser Schwerpunkt geübt wird, damit das Ziel (Punktgewinn) irgendwo erreicht wird.

Eine Übung bei der man X Mal einen Topspin so spielen muss, damit der Ball ja zurück kommt, versuche ich eigentlich nicht spielen zu lassen. Wenn es mir wichtig ist, dass die ersten 2-3 Bälle zurückkommen in einer Übung, versuche ich das auch anzusagen, dass man bei den ersten Topspins vielleicht je nach Trainingspartner durchaus auch mal den Ball weicher spielt, damit auch der weitere Ballweg mal gespielt wird, aber das kann nicht der Schwerpunkt sein.

Letzten Endes gehts im PingPong immer nur darum den Punkt zu machen, wie man das erreicht, da gibt es tausende Möglichkeiten, den Ball aber immer auf den Schläger des Gegners passend zu servieren, halte ich persönlich für den schwersten Weg.

[Hawky]

Wenn ein Trainingspartner da ist, dann ist das immer die besser Lösung, wenn aber kein Trainingspartner da ist, dann ist das Brett eine gute Möglichkeit nicht rumzusitzen oder mal wieder Aufschläge zu üben.

Und sauberes Spielen kann man ganz gut üben

[Sven T.]

Zitat von Hawky

Wenn ein Trainingspartner da ist, dann ist das immer die besser Lösung, wenn aber kein Trainingspartner da ist, dann ist das Brett eine gute Möglichkeit nicht rumzusitzen oder mal wieder Aufschläge zu üben.

Und sauberes Spielen kann man ganz gut üben

Wenn kein Trainingspartner da ist, halte ich Playstation spielen für genauso sinnvoll wie das Returnboard. Um Aufschläge zu trainieren kann das Returnboard zur Rotationskontrolle ein gutes Feedback sein. Das wurde aber auch schon an anderer Stelle erwähnt.

Was für ein sauberes Spiel kann man lernen? Ich behaupte man kann sich genauso gut, wenn man alleine am Returnboard trainiert, auch Fehler eintrainieren. Die muss man dann mühseelig wieder rausbekommen.

[SimDreams]

Sehe ich ganz genau so - und ich habe auch darueber nachgedacht. Ich kann nur sehr eingeschraenkt üben Tempovariation, Spinvariation, Tempovariation - alles das, was variables Spiel ausmacht. Stattdessen übe ich halb durchgezogene Bälle, die ich vom Timing her nicht der Situation, sondern den Bedürfnissen des Brettes anpasse. Was sich in meinem Training als halbwegs sinnvoll herausgestellt hat, war 1. eine Kombination von Brett und Balleimer: der einzelne nutzt das Brett nur für einen Return des eingespielten Balles, der zweite wird mit Variationen neben das Brett gespielt (statt einen alleine spielen zu lassen, wuerde ich heute aber immer drei Spielern an einem Tisch trainieren lassen) und 2. das Spiel von 2 Spielern gegeneinander auf gleicher Seite. Dann muss zwar immer noch so gespielt werden, dass das Brett den Ball retourniert, aber PLatzierung, Spin und Tempo sind variabler zu spielen.

Zum Blockbrett: Das verbessert kaum den Block, sondern ermöglicht starken Spielern, mit schwächeren halbwegs sinnvoll zu trainieren. Ein übergroßer Schlaeger hätte den gleichen Effekt.

[Rückhandmonster]

mir würde folgendes für das Returnbrett einfallen:

- als Ziel und zur Visualisierung des Spins - wenn ein Ball eingespielt wird (Aufschlag, balleimer etc.) soll der Ball (weich, hart, tot) auf das Returnbrett gespielt werden - das Absprungverhalten verrät, ob die Aufgabe erfüllt wurde.

Der Ball, der zurückkommt sollte dann sofort auf die andere Seite nachgespielt werden.

Eigentlich kann man bei diesen Dingen immer Kritik üben, weil es nicht der realen Spielsituation entspricht, ABER es macht aus meiner Sicht für die Annäherung an den "perfekten" Schlag Sinn solche Hilfsmittel einzusetzen.

Gruß Tom

[lokalmatador]

Mal ne Frage, ist auf einem Return eigentlich immer ein Belag draufgeklebt? Ich lese oft, das die mit altem Belägen beklebt sind. Die welche man in den meisten Vereinen sieht, ist aber immer nur eine Holzplatte? Auch das Standard Modell, hat doch keine alten Beläge drauf...

[klugscheisser]

alte Beläge haben den Nachteil, dass sie irgendwie zugeschnitten sind und deshalb nicht lückenlos und eben auf das Brett geklebt werden können. Besser, günstige neue Anfängerbeläge mit ausreichend Griffigkeit und Elastizität zu erwerben (zB. mit abgelaufener Zulassung). Aber auch da muss man aufpassen, dass man erkennt, wenn sie altern =glatt und spröde werden

[Planetenbrecher]

Also ich habe mir eins selber gebaut, Maße ca. 60x40 cm. Steht frei, Füße können aber auch abgenommen werden und das Ding auf die Platte gestellt werden. (Materialkosten mit neuen Belägen ca. 70 €)

Daran könnte ich mich stundenlang austoben!

Meine Beinarbeit und mein Armzug haben sich relativ schnell verbessert und das Ganze ohne jeglichen Frustfaktor wenn man z.B. mit seinem Trainingspartner nicht so richtig harmoniert, er genervt ist weil die Blocks von dir zu ungenau kommen oder ganz einfach keiner Zeit hat.

Ich bin in der glücklichen Lage den Hallenschlüssel zu besitzen und kann praktisch immer rein (außer wenn Gymnastik oder die Tagesmütter drin sind).

Also von mir ein ganz klares JA zum Returnbrett.

[Schmidt]

Zitat von Planetenbrecher

Also ich habe mir eins selber gebaut,
.... ein ganz klares JA zum Returnbrett.

Prima! Selbst ist der Mann