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  #11  
Alt 21.03.2005, 11:07
JanMove JanMove ist gerade online
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HP@ 2.0 mm vs 2.2 mm

HP@ Feintuning

Hier noch was für die kleine aber feine Fan-Gemeinde vom HP@!

Da ich ziemlich sicher auf der Vorhand vom Mendo Energy (ME) zum HP@ zurückwechseln werde, hab ich in letzter Zeit mal verschiedenste Exemplare getestet, um den optimalen HP@ für mich herauszufinden.
Folgende fünf Exemplare habe ich gespielt:
  1. rot 2.0 mm, sehr weich ca. 41°-42°
  2. rot 2.2 mm, weich ca. 42°-43°
  3. 2xschwarz 2.0 mm, "normal" hart ca. 44°
  4. schwarz 2.2 mm, sehr hart 45°-46°
Die Härtegrade sind einfach anhand eines Daumendrucktests grob geschätzt. Den roten 2.2-er hab ich mir speziell ausslektiert, wobei dieses Exemplar verpackt 94 g wog, während schwerere Exemplare bis zu 101 g wogen und deutlich härter waren.

Generell ist zu sagen, dass sich die 2.0-er Exemplare weicher und gefühlvoller spielen als ihre Maximumkollegen und zwar unabhängig von der realen Schwammhärte. Auf der anderen Seite sind die 2.2-er spürbar schneller und spinniger. Ausserdem ist deren Ballflugkurve durchwegs flacher und länger. Die 2.0-er Ballflugkurve ist stärker gebogen. Naja, verstehn tu ich das ja nicht, aber es ist so!

Das Tempo eines HP@, 2.0 mm ist etwa gleich schnell wie beim ME in Max.-Stärke, während die 2.2-er schon deutlich schneller und druckvoller sind.

Und wie sieht’s nun mit dem Topspinspiel aus der Halbdistanz aus, meinem einzigen Problem, welches mich früher davon abhielt, den HP@ auch auf der Vorhand zu spielen. Hierbei ist zu sagen, dass ich seit dieser Saison zwei Ligen höher spiele und deswegen vermehrt trainiert habe, meine Topspsins aggressiver zu spielen insbesondere auch aus der Halbdistanz. Wie von den oben beschriebenen Belageigenschaften nicht anders zu erwarten, gingen die Halbdistanztops mit den 2.0-er Exemplaren viel einfacher und sicherer als mit den Max.-Versionen. Insbesondere mit dem sehr weichen, roten 2.0-er hab ich kaum noch einen Unterschied zum ME festgestellt. Mit den 2.2-ern war die Kontrolle schon schwieriger, allerdings ging es auch viel besser als früher. Ausserdem hatten die Dinger wirklich viel mehr Dampf und Spin (landeteten aber meistens verdächtig nache an der Grundlinie!).

Insgesamt lautet meine Einschätzung also wie folgt (mit obiger Nummerierung):

Spielgefühl & Kontrolle: 1>3>2>4
Tempo/Spin/Durchschlagskraft: 2>=4>3>=1
Flugkurve: 4<2<3<1
Sound: 1>3>2>4

Mir ist klar geworden, dass der schwarze 2.0-er mit ca. 44°, den ich bisher immer spielte, für meine Rückhand tatsächlich die optimale Wahl ist. Bei Maximumschwammstärke war mir der Trampolineffekt zu stark und die Flugkurve zu flach. Da hatte ich Probleme beim Kontern und Blocken. Auf der Vorhand schwanke ich noch, ob ich die sichere rote 2.0-er Variante nehmen soll oder die druckvollere 2.2-er Variante. Auf jeden Fall werde ich mir ein weiches Exemplar ausselektieren. Ich denke, dass ich den 2.2-er schon komplett in den Griff kriegen werde. Der Wechsel vom ME auf den HP@ ist aber in jedem Fall beschlossenen Sache, da der HP@ im tischnahen Spiel egal in welcher Version dem ME klar überlegen ist. Hab’s erst jetzt wieder feststellen müssen wie geil sich der HP@ am Tisch spielt!

Ich muss zugeben, dass mir diese Details eigentlich erst jetzt so richtig aufgefallen sind. Ich hätte auch nie geglaubt, dass 0.2 mm mehr oder weniger bei einem Belag so einen Unterschied ausmachen können. Hätte ich damals einen roten 2.0-er auf der Vorhand gespielt, wäre ich wahrscheinlich gar nie auf die Idee gekommen, auf einen anderen Belag zu wechseln. Das ist wirklich erstaunlich!

JanMove

Geändert von JanMove (21.03.2005 um 15:31 Uhr)
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  #12  
Alt 21.03.2005, 15:22
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AW: HP@ 2.0 mm vs 2.2 mm

Zitat:
Zitat von JanMove
Tempo/Spin/Durchschlagskraft: 2>=4>3>=2
Irgendwo sollte da 'ne "1" hin...
Denn so läuft alles auf ein "2=3=4" hinaus, und das wolltest du wohl nicht beabsichtigen!
__________________
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  #13  
Alt 21.03.2005, 15:32
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AW: HP@ 2.0 mm vs 2.2 mm

Zitat:
Zitat von Variatio
Irgendwo sollte da 'ne "1" hin...
Denn so läuft alles auf ein "2=3=4" hinaus, und das wolltest du wohl nicht beabsichtigen!
Oh sorry, hab's geändert!
Merci!
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  #14  
Alt 21.03.2005, 16:26
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Bow Bow ist offline
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AW: HP@ 2.0 mm vs 2.2 mm

Hoi, JanMove.
Interessante Ergänzung, die sich voll mit meinem Gefühl deckt.
Ich spiele die (noch-)Rückrunde parallel mit zwei HP@ 2,0mm schwarz. Der Trainings-HP@ ist weicher (ca. 42°-43°) und mit 5 geklebten Rissen übersäht , der Match-HP@ etwas härter (ca. 44°).
Im Training spiele ich auch manchmal einen 2,2mm HP@, der am Anfang sehr hart war oder sich so spielte (ca. 44°-45°). Den habe ich dann mit dem JUIC Ecolo-expander (mit 2 Schichten und 72h Wirkzeit) behandelt und den Schwamm etwa auf 43° gebracht. Positiv daran: Er spielt sich nicht nur weicher, sondern die Flugkurve macht auch mehr Bogen, so dass er sich schon fast wie einer meiner 2,0er spielt, nur mit noch etwas mehr Dampf. Lediglich das Gewicht hält mich davon ab, ihn dauerhaft draufzupacken. Übrigens empfand ich den Gegentopspin aus der HD mit dem 2,2er noch am einfachsten. Wenn denn etwas damit gefälliger funktioniert, dann das.
Vielleicht stützt das unsere Einschätzung, dass meine Bewegung dabei mehr nach vorne geht, als bei Dir.
Also kurz gesagt: Probiere den Ecolo mal aus, wenn Du den von einem enttäuschten User billig bekommen kannst . Für "Schwammhärtetuning" ist das Zeug durchaus geeignet.
__________________
Wer die Suche benutzt, ist nur zu faul einen neuen Thread zu eröffnen.
Tibhar Aurus/Avalox J-Power/Andro Hexer Duro
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  #15  
Alt 21.03.2005, 21:15
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martinspin martinspin ist offline
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AW: HP@ 2.0 mm vs 2.2 mm

Hi JanMove

Zitat:
Zitat von JanMove
Generell ist zu sagen, dass sich die 2.0-er Exemplare weicher und gefühlvoller spielen als ihre Maximumkollegen und zwar unabhängig von der realen Schwammhärte. Auf der anderen Seite sind die 2.2-er spürbar schneller und spinniger. Ausserdem ist deren Ballflugkurve durchwegs flacher und länger. Die 2.0-er Ballflugkurve ist stärker gebogen. Naja, verstehn tu ich das ja nicht, aber es ist so!
Bis jetzt war ich immer der Meinung, dass die dickeren Beläge eher mehr Spin und eher weniger Tempo erzeugen und sie sich alles in allem kontrollierter spielen.

Hat du wirklich keine Erklärung dafür?

Gruss
Martin
__________________
TIBHAR Evolution MX-S 1.8 | STIGA Hornet | DER MATERIALSPEZIALIST Hellcat OX
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  #16  
Alt 22.03.2005, 00:46
Benutzerbild von Mütze
Mütze Mütze ist offline
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AW: Nittaku Hammond vs. HP@

Zitat:
Zitat von JanMove
Testbericht zum Nittaku Hammond (vs. Hammond Pro Alpha [HP@]):

Warum dieses Thema?

Ich spiele zur Zeit mit dem Korbel Off Holz und dem HP@ mit 2.2 mm (rot) auf der Vorhand bzw. 2.0 mm (schwarz) auf der Rückhand. Das Holz und der Rückhandbelag sind absolut perfekt für mein Spiel und damit gesetzt. Auf der Vorhand ist der HP@ auch so ziemlich perfekt bis auf einen einzigen Schlag, und das ist der Gegentopspin aus der Halbdistanz. Mit diesem Schlag habe ich extrem grosse Mühe, da das Prozessfenster (Toleranzbereich) sehr, sehr klein ist. Aus diesem Grund hab ich den normalen Hammond ausgiebig getestet, da das Gegenziehen mit diesem sehr viel einfacher gehen soll.
Zur Vorgeschichte: Ich hatte die Möglichkeit von einem Vereinskollegen einen 2.0-er auszuleihen und zu testen. Der erste Eindruck nach ein- bis zweimal Spielen war eigentlich sehr positiv, woraufhin ich mir eine rote Max.-Version gekauft habe und damit seit ca. 3 Wochen spiele. Wie ich noch erläutern werde, hat der normale Hammond jedoch ein paar dubiose (d. h. mir zum Teil unerklärliche) Eigenschaften, die so beim HP@ nicht auftreten.

Zunächst einmal etwas zur Belagsprosa, die inzwischen mehrsprachig aufgedruckt ist. Für den Hammond wird ein Tempo von 12 angegeben im Vergleich zu 11.5 für den HP@, wohingegen die Spinwerte bei 10 für ersteren und 10.5 bei letzterem liegen, d. h., der normale Hammond sollte etwas schneller sein, dafür aber etwas weniger Spin haben. Ausserdem wird der HP@ Schwamm explizit als hart beschrieben und der vom Hammond als weich aber mit hartem Obergummi.

Ueber den HP@ habe ich schon ausgiebig hier
http://www.tt-news.de/forum/showthre...ht=Hammond+Pro
berichtet, weswegen ich mich vorwiegend auf den normalen Hammond konzentriere:

Schwammhärte:
Beim Drucktest mit dem Daumen sieht man sofort, dass der Hammond deutlich weicher als der HP@ ist (meiner Schätzung nach so etwa 4°). Dem HP@ gebe ich so 44° (medium) und dem Hammond 40° (mid-soft). Für einen Vorhandbelag wäre dies das absolut untere Limit für mich und auf der Rückhand wäre es mir zu weich. Interessanterweise spielt sich der Hammond gar nicht so weich wie man es aufgrund des Drucktests erwarten würde.

Frischklebeeffekt:

Der Hammond spricht extrem gut aufs Frischkleben an, und der Sound ist knapp auf dem Level eines Neos Sound oder Cermet. Ich spiele zur Zeit immer mit einer fett nassgeklebten Schicht. Beim ersten mal hab ich die selbe Menge Kleber verwendet wie für den HP@ auf der Rückhand. Durch den enormen Frischklebeeffekt war der Belag vollkommen überklebt und für mich unspielbar, d. h. die Tops gingen meterweise hinten raus und Konterbälle landeten meist unkontrolliert im Netz. Der Belag spielte sich auch nicht weich , und es hörte sich immer so an, als ob ich mit einer Glasplatte spielen würde. Beim zweiten Spielen hab ich die Klebermenge etwas reduziert und es trat der gleiche Effekt in abgeschwächter Form auf. Inzwischen nehme ich für den Hammond ca. 1/3 bis 1/2 weniger Leim, und ich hab trotzdem einen gleichstarken oder sogar stärkeren Klebeeffekt wie mit dem HP@.

Ballflugkurve:

Beim Hammond ist die Ballflugkurve wesentlich flacher als mit dem HP@ trotz des weicheren Schwammes. Komischerweise hatte ich bei der 2.0-er Version eigentlich den gegenteiligen Eindruck. Eine mögliche Erklärung liefert vielleicht das härtere Obergummi, was dann einen ähnlichen Effekt wie beim Bryce FX zur Folge hätte. Die flache Flugkurve bereitete mir anfangs grosse Probleme beim Kontern (Bälle im Netz). Inzwischen hab ich mich etwas daran gewöhnt und ich kontere mit offenerem Schlägerblatt. Allerdings hab ich dennoch nicht die gewohnte Sicherheit beim Kontern.

Spin- und Schnittfähigkeit:

Irgendwie hab ich das Gefühl, dass ich mit dem Hammond nicht so richtig Spin und Schnitt in die Bälle reinkriege. Weder die Tops erscheinen mir sehr spinreich noch hab ich viel schnitt im Aufschlag. Schupfbälle kann ich auch nur fast schnittlos zurücklegen. Versuche ich ne richtige Hacke zu setzen, landet der Ball oftmals im Aus wegen des relativ starken Katapults. Dies erinnert mich irgenwie an meine Probleme mit dem Neos Sound. Beim HP@ trifft genau das Gegenteil zu, d. h., viel Spin/Schnitt und gute Kontrolle beim Schupfen.

Tempo:

Ich würde beide Beläge als etwa gleich schnell einstufen, wobei sich der HP@ viel direkter spielt und der Hammond das Tempo mehr aus dem höheren Katapult bezieht. Absolut betrachtet sind die Beläge frischgeklebt sehr schnell (auf Cermet-Niveau) aber sicherlich keine Granaten a la COR oder Bryce. (Ungeklebt erscheint mir der Hammond deutlich langsamer.)

Spinspiel:

Im ersten Top auf Unterschnitt ist der HP@ klasse bzgl. Spin und Kontrolle, während man beim Nachziehen enorm Druck entwickeln kann, wobei die Kontrolle aber etwas abnimmt. Gegenziehen aus der Halbdistanz ist für mich nur schwer möglich, da es den Ball bei hohem Tempo stark nach vorne treibt, sodass der Bogen nicht ausreicht den Ball auf die Platte zu befördern.

Der Hammond stellt für mich diesbzgl. ein absolutes Rätsel dar. Obwohl die Flugkurve sehr flach ist und ich glaube, kaum Spin in die Bälle zu bringen, kann man sehr sicher alles anziehen, was sich so bewegt. Insbesondere muss man in der Halbdistanz den Ball nur irgendwie treffen, und der scheint (fast schon magisch) auf der gegnerischen Tischhälfte zu landen. Ich konnte noch nie mit einem Belag so sicher aus der Halbdistanz gegenziehen wie mit dem Hammond, obwohl mir mein Gefühl eigentlich das völlige Gegenteil suggeriert.

Blocken:

HP@ auf Korbel OFF hat ne eingebaute Blockgarantie ( ), was für mich sehr wichtig ist, da der Rückhandblock neben dem Vorhandtopspin mein wichtigster und bester Schlag ist. Blocken geht mit dem Hammond trotz seiner Weichheit erstaunlich gut.

Flippen:

Mit dem HP@ allererste Sahne und mit dem Hammond auch erstaunlich gut.

Fazit:

Insgesamt betrachtet scheint mir der Hammond ein Belag fürs Spinspiel zu sein, obwohl das Spin/Schnittverhalten eher suboptimal ist. Der Belag spielt sich härter als erwartet und hat auch eine ungewöhnlich flache Ballflugkurve. Der Frischklebeffekt ist ganz enorm. Ich habe/hatte dabei Probleme immer die richtige Kleberdosierung zu finden, d. h., kleinere Aenderungen in der Klebermenge können schon beträchtlich andere Spieleigenschaften zur Folge haben. Die grosse Stärke liegt im Topspinspiel aus der Halbdistanz, während der Schwachpunkt meines Erachtens im Spiel am Tisch liegt (Aufschlag, Rückschlag und Kurz-Kurzspiel). Beim HP@ ist es gerade umgekehrt!

Wenn ich mir das relativ harte Spielgefühl beim Hammond anschaue und auch die Spinprobleme in Betracht ziehe, dann erinnere ich mich vage an ein Post von AlekS, die mal geschrieben hat, dass ihr die 2.2-er Version sehr hart vorkam und sie auch keinen Spin in die Bälle brächte. Die Lösung sei dann die 2.0-er Version gewesen. Dies kommt mir allerdings Spanisch vor, dass 0.2 mm mehr Schwamm solche Auswirkungen haben sollen. Insgesamt scheinen mir die Nachteile des Hammond gegenüber dem HP@ schwerwiegender als die Vorteile, sodass ein Wechsel für mich nicht in Frage kommt.

Als einzige Testalternative bleibt für mich momentan nur noch der Mambo H, über den man ja vielversprechendes lesen kann. Ansonsten geht's zurück auf den HP@ mit 2.2 mm.

Abschliessend folgt noch eine Bewertungstablle für beide Beläge von bis :

HP@

Frischklebeeffekt:
Sound:
Tempo:
Katapult:
Spin/Schnitt:
Kontern:
Blocken:
Flippen:
Schupfen:
Topspin am Tisch:
Topspin aus der Halbdistanz:
Schuss:
Aufschlag:
Rückschlag:
Kontrolle (insgesamt):


Hammond:

Frischklebeeffekt:
Sound:
Tempo:
Katapult:
Spin/Schnitt:
Kontern:
Blocken:
Flippen:
Schupfen:
Topspin am Tisch:
Topspin aus der Halbdistanz:
Schuss:
Aufschlag:
Rückschlag:
Kontrolle (insgesamt):


deinen bericht kann man nur mit

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  #17  
Alt 22.03.2005, 01:31
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Sven M. Sven M. ist offline
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Sven M. befindet sich auf einem absteigenden Ast (Renommeepunkte nur noch im Bereich +10)
AW: Nittaku Hammond vs. HP@

hättest trotzdem nicht den ganzen beitrag zitieren müssen
__________________
...weil ich's kann.
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  #18  
Alt 22.03.2005, 11:21
tvo tvo ist offline
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AW: HP@ 2.0 mm vs 2.2 mm

@JanMove

Wie gesagt, diese neuen Erfahrung habe ich auch bereits hier im Thread beschrieben, wenn auch nicht so systematisch wie du es getan hast. Wahrscheinlich hatte ich immer einen weichen roten 2.00er und einen normal harten schwarzen 2.00er. In einem Thread hatten wir ja mal disskutiert, ob der rote oder der schwarze härter ist. Ich habe die Meinung vertreten der schwarze wäre härter. In einem anderem Thread hatte ich mal erwähnt, dass Topspins aus der Halbdistanz sehr gut gehen mit dem H@. Nun habe ich wohl härtere Varianten vom roten H@ erwischt und die gefallen mir gar nicht so gut. Weisst du vielleicht noch wie schwer dein weicher roter 2.00er war und wie schwer dein harter schwarzer 2.00er war? Gibt es wirklich keine Unterschiede zu den verschieden Stempel auf dem H@?
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  #19  
Alt 22.03.2005, 11:45
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AW: Nittaku Hammond vs. HP@

@ tvo

Als ich meine Zusammenfassung schrieb, sind mir auch Deine alten Postings in den Sinn gekommen!
In der Tat scheinen die Schwämme der schwarzen HP@ in der Regel härter auszufallen. Also ich hab noch keinen so richtig butterweichen schwarzen HP@ erwischt. Den schwarzem 2.0-er spiel ich nun schon ziemlich lange auf der Rückhand. Da hab ich mir beim Kauf nie Gedanken über die Schwammhärte gemacht, da die immer ungefähr konstant so um die 44° war. Bei den roten HP@ hab ich nicht ganz so viel Erfahrung, aber da scheinen mir die Schwankungen grösser zu sein. Eigentlich macht das keinen Sinn, es sei denn, rote und schwarze HP@ würden in verschiedenen Fabriken produziert werden. Vielleicht gibt's da wriklich einen Zusammenhang mit den Stempelaufdrucken?!
Sorry, aber zu den Gewichten der 2.0-er kann ich nichts sagen, da ich den roten von einem Kollegen zugeschnitten bekommen habe, da er nicht mit dem Belag zurecht kam. Die schwarzen hab ich schon länger mal gekauft, bevor mich die Schwammhärte und das Gewicht wirklich im Detail interessierte.
Unabhängig von den Schwammhärten bin ich aber übrigens der Meinung, dass schwarze Obergummis weicher/elastischer sind und sich deswegen gefühlvoller spielen.

Gruss,
JanMove
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  #20  
Alt 22.03.2005, 11:53
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AW: Nittaku Hammond vs. HP@

Hm dann muss ich mir halt bewusst verschieden schwere Exemplare aussuchen und selber testen.
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