Schlussdoppel im 6er System

[Zuni]

Deine PLatzziffern hast du bereits heute. Löst du dann das Schlussdoppel von dieser Platzziffernlösung hast du das Ergebnis, dass in Durchgang 1 das frei wählbare Doppel 1 vermutlich pauschal als Opferdoppel gesetzt wird. Machst du das erste Doppel nicht frei wählbar wird das Ergebnis sein, dass in den meisten Fällen vermutlich zwei mal die selben Paarungen gegeneinander antreten werden - jeweils Doppel 1 vs Doppel 1.

Wass das Aufstellen nach TTR betrifft so hat dies Hansi Blocker angesprochen.

[Fastest115]

Nur zum Verständnis.
Der neue Vorschlag soll lauten:

Doppel 1-3 am Anfang werden nach Platzziffern aufgestellt und spielen direkt gegeneinander als D1-D1, D2-D2 und D3-D3.

Wenn es zum Abschlussdoppel kommt darf man das Doppel frei wählen, aber es darf keine Kombination sein die schon am Anfang so gespielt hat?

Beispiel:
Mannschaft A stellt auf
D1 1+4
D2 2+3
D3 5+6

B stellt auf

D1 1+2
D2 3+4
D3 5+6

Kommt es zum Abschlussdoppel
Könnte A zb 1+2 nominieren Und B 1+3. A mit 1+4 und B mit 1+2 wie am Anfang geht nicht.

Hab ich das so richtig verstanden, dass wir über diesen Vorschlag diskutieren?

FRage 1 nochmal: Warum soll man das so machen??? Wo ist der Vorteil???
Man verhindert im Normalfall das es am Anfang 2 Spiele Topdoppel gegen Offerdoppel gibt
Nachteil 1: Im Abschlussdoppel spielen dann im entscheidenden Spiel 2 uneingespielte Doppel gegeneinander.
Nachteil2: Zu dem Duell Topdoppel gegen Opferdoppel kann es trotzdem kommen. Nämlich dann, wenn zb das Stärkste Doppel nicht das mit der besten PZ ist. Außerdm wird man dann trotzdem versuchen den schlechtesten Doppelspieler ins Doppel 1 oder 2 zu stellen um die anderen stark zu machen.

Beispiel: Brett 1 ist ein schlechter Doppelspieler. Brett 2 ist Linkshänder und sehr guter Doppelspieler und harmoniert mit Brett 3 und 4 gut.
Dann stell ich
D1 mit 1+5 als Opfer gegen 1+2 der Gegner auf
Im Doppel 2 hab ich mein fast Topdoppel mit 2+4 auf, das vermutlich gegen 3+4 der Gegner sicher Punktet.
Im Doppel 3 hab ich dann mit Brett 3 und 6 auch eine gute Chance gegen 5+6 von den Gegner
Im Abschlussdoppel kann ich mit 2+3 mein Topdoppel bringen gegen maximal 1+3 von den Gegnern die evtl nicht mal eingespielt sind.


Fazit:
1. Man kann die Top gegen OPferdoppelspiele am Anfang reduzieren, aber nicht verhindern. Evtl fördert man sie in manchen Fällen sogar.
aber dafür
2. Man schafft in der spannensten Situation des Spiels eine Paarung aus meist uneingespielten Doppeln.

[jimih1981]

Ich wüsste nicht wo da der Sinn davon ist. Man will ja eingespielte Doppel haben und nicht dann noch durchmischen müssen. Man könnte höchstens erlauben das man das darf. Z. b. ein Doppel aus einer unteren Mannschaft einsetzen wenn man selber keine guten Doppel hat.

[Matousek]

Zitat von Zuni

Deine PLatzziffern hast du bereits heute. Löst du dann das Schlussdoppel von dieser Platzziffernlösung hast du das Ergebnis, dass in Durchgang 1 das frei wählbare Doppel 1 vermutlich pauschal als Opferdoppel gesetzt wird. Machst du das erste Doppel nicht frei wählbar wird das Ergebnis sein, dass in den meisten Fällen vermutlich zwei mal die selben Paarungen gegeneinander antreten werden - jeweils Doppel 1 vs Doppel 1.

Wass das Aufstellen nach TTR betrifft so hat dies Hansi Blocker angesprochen.

Es ging mir darum, dass das Schlussdoppel von Doppel gespielt wird, die in diesen einem Punktspiel noch nicht zusammengespielt haben. Gleiche Doppel zweimal gegeneinander geht ja dann nicht. Weiß jetzt nicht, was daran so schwer zu verstehen ist. Es sei denn man will es nicht verstehen.
Nochmal zum mitschreiben. Mein Gedanke ist, Doppel 1 gg. Doppel 1, Doppel 2 gg. Doppel 2, Doppel 3 gg. Doppel 3, Schlussdoppel von Doppeln, die am Anfang nicht miteinander gespielt haben. Z.B einer aus dem Doppel 1 u. einer aus dem Doppel 3.
Und jetzt kommt mir nicht, dass die besten Doppel am Ende gegeneinander spielen müssen. Beim 4er System, außer Paarkreuz, spielen auch nicht zwingend die besten Doppel gegeneinander.

[Matousek]

Zitat von Fastest115

2. Man schafft in der spannensten Situation des Spiels eine Paarung aus meist uneingespielten Doppeln.

Vllt wird dann das Doppeltraining nicht so stark vernachlässigt. Oder einfach mal öfter mit wechselnden Doppeln spielen.

[Matousek]

Zitat von Fastest115

Nur zum Verständnis.
Der neue Vorschlag soll lauten:

Doppel 1-3 am Anfang werden nach Platzziffern aufgestellt und spielen direkt gegeneinander als D1-D1, D2-D2 und D3-D3.

Wenn es zum Abschlussdoppel kommt darf man das Doppel frei wählen, aber es darf keine Kombination sein die schon am Anfang so gespielt hat?

Besser hätte ich es nicht schreiben können.

[crycorner]

Ich finde, der Vorschlag von Matousek hat bei genauerer Überlegung seinen Charme. Wenn man die ersten drei Doppel zwingend paarkreuzbezogen aufstellen muss, ist das gesamte Spiel bis auf das Schlussdoppel ein direkter Vergleich der jeweiligen Paarkreuze. Und im Schlussdoppel wird dann die beste Doppelkombination aufgestellt, die ja sehr oft nicht aus den Positionen 1+2 besteht.

Ein weiterer Vorteil ist, dass das Risiko der falschen Doppelaufstellung wegfällt. Niemand muss mehr rechnen, um die Doppel 1-3 zu besetzen. Der Fall ist klar.

Also ich find´s gut.

Oder habe ich das falsch verstanden? In dem Fall würde ich anregen, dass die Regel genau das mit einschließt: D1 muss zwingend aus Brett 1+2 gebildet werden. D2 aus Brett 3+4 und D3 aus Brett 5+6. D4 komplett frei wählbar, solange die Partner nicht im gleichen Paarkreuz spielen.

[Fastest115]

Von pk bezogen war nie die rede und ist auch blödsinn!!!

1. Dann müssen evtl zwei spielen die nicht passen. Zb 2 linkshänder
2. Wenn brett 1 mal fehlt muss man alle doppel umstellen
3. Was machste wenn einer nur doppel spielen soll
4. Was machste wenn sich brett 4 im doppel verletzt und man fürs einzel einen ersatz einsetzt.
5. Wunschpaarungen zb vater mit sohn gehen nicht wenn der eine oben spielt der andere unten

[crycorner]

Ich find´s nicht so blödsinnig. Zu Punkt 3+4 würden sich Lösungen finden lassen. Punkte 1,2 und 5 würde man dabei übergehen, hätte dafür aber einen kompletten Paarkreuz-Vergleich und ein deutlich geringeres Spielverlustrisiko durch falsch aufgestellte Doppel. Ich würde sagen, dass es pro Saison und Staffel ca. 2-3 Spiele gibt, in denen das passiert. Und das kann einiges ziemlich durcheinander werfen.

[Matousek]

Zitat von crycorner

Ich finde, der Vorschlag von Matousek hat bei genauerer Überlegung seinen Charme.

Weil ich auch charmant bin. Meistens! Ich habe mal gedacht, als ich vom FB zum TT kam, TT-Spieler wären offener für Neues. Wurde aber schon öfteres eines Besseren (Schlechteren) belehrt. Ist immer ein großes Gejammere wenn mal an eingefahrenen Dingen gerüttelt wird. Letztendlich spiegelt sich im Sport auch die Lebensrealität wider.