Einspiel-Zwang?

[Pepino]

Falls mein Gegner das Einspielen ebenso betrachtet wie ich (vernünftiges diagonales Kontern), dann kann man die 2 Minuten auch gut nutzen.

Wenn allerdings der Gegner, was schon ab und zu mal vorkommt, nach max. 2 Konterbällen den Ball öfters parallel einparkt, dann mache ich das gerne auch 1 Mal und frage ihn, ob das Spaß macht. Allerdings verstehen diesen diskreten Wink mit dem Zaunpfahl nur Gegner, bei denen der IQ über dem einer gekochten Kartoffel liegt.

[Benjy]

Zitat von Pepino

Falls mein Gegner das Einspielen ebenso betrachtet wie ich (vernünftiges diagonales Kontern), dann kann man die 2 Minuten auch gut nutzen.

Wenn allerdings der Gegner, was schon ab und zu mal vorkommt, nach max. 2 Konterbällen den Ball öfters parallel einparkt, dann mache ich das gerne auch 1 Mal und frage ihn, ob das Spaß macht. Allerdings verstehen diesen diskreten Wink mit dem Zaunpfahl nur Gegner, bei denen der IQ über dem einer gekochten Kartoffel liegt.

Mit anderen Worten niemand! Denn wenn der IQ vorhanden wäre, dann wüßten sie auch, dass man nicht einfach so "parallel einparkt"......

Gruß,
Benjy

[Noppenklopper]

Zitat von Pinguin

Nein, du musst dich nicht einspielen (hat jemand in dem Zusammenhang schonmal die Suchfunktion erwähnt? ). Es gibt nur ein Recht und keine Pflicht sich einzuspielen.

Nein, der Gegner kann auch nicht gezwungen werden sich mit dir einzuspielen.

Wenn der Gegner dir das Einspielen verweigert, könntest Du z.B. 2 Minuten mit deinem Trainer dich einspielen um dich an den Tisch zu gewöhnen...

Mein lieber Alex, hast du schon mal die Suchfunktion benutzt? Offenbar nein. Bei der letzten Diskussion zu diesem Thema hatten wir abschließend festgestellt, dass nach herrschender Meinung (u. a. DTTB-SRA) sich nur die am nächsten Spiel beteiligten Spieler unmittelbar vor Spielbeginn an dem Tisch einspielen dürfen, der Trainer aber z. B. nicht.

Im Übrigen möchte ich an dieser Stelle mal wieder eine Anekdote zum Besten geben:
Bei einem Ranglistenturnier meines Verbandes sagte ein Spieler zu seinem Gegner (der im gleichen Team spielte): "Gegen dich spiele ich mich nicht ein." Daraufhin fragte mich der SR, was er eigentlich in einem solchen Fall machen solle. Ich antwortete ihm, dass ich nicht wüsste, was man machen soll, er aber von mir dafür eine gelbe Karte bekommen hätte. In meinem Augen ist es unsportlich, nicht zum Einspielen bereit zu sein.

[Pinguin]

Zitat von Noppenklopper

Mein lieber Alex, hast du schon mal die Suchfunktion benutzt? Offenbar nein. Bei der letzten Diskussion zu diesem Thema hatten wir abschließend festgestellt, dass nach herrschender Meinung (u. a. DTTB-SRA) sich nur die am nächsten Spiel beteiligten Spieler unmittelbar vor Spielbeginn an dem Tisch einspielen dürfen, der Trainer aber z. B. nicht.

Mein lieber Markus, mir schwant du hast mich erwischt. Leider hab ich noch die alte Auslegung im Kopf gehabt und krieg sie nicht mehr raus. Na ja, bei 50% Chance darf man doch mal danebegreifen

Ich muss meine obige Aussage somit korrigieren - das Einspielen darf nur mit den am Spiel beteiligten Spielern erfolgen.

Das hindert in meinen Augen aber nicht daran, dass ein Doppel sich über Kreuz paarweise, also nicht mit dem Gegner, einspielt .

Zu deiner Anekdote: Die Spieler haben das Recht - nicht die Pflicht. Wie schon oft vorgestellt. Insofern magst Du es persönlich vielleicht als nicht nett dem Gegner gegenüber ansehen, wenn ein Spieler das Einspielen verweigert - aber hier eine Unsportlichkeit im Sinne der Regeln zu sehen, halte ich doch für übertrieben. Insofern wäre hier in meinen Augen keine gelbe Karte gerechtfertigt.

[newTTon]

Das heißt aber doch, dass ich meinen Gegner ums Einspielen bringen kann, wenn ich mich weigere, da ja keine Pflicht für mich vorliegt, er aber andererseits keinen anderen Trainingspartner bestimmen darf, weil außer mir niemand am Spiel beteiligt ist Das kann doch nicht sein, das würde ja der Unfairness ganz neue Wege öffnen. Gegeben den Fall, ich spiel mich einfach vorher ein, weil wir ein Heimspiel haben, der Gegner reist aus irgendnem Kuhkaff an und hat vorher nicht gespielt, aber ich weigere mich, mich mit ihm einzuspielen, weil ich sonst keine Chance hätte, ihn nicht leiden oder einfach asozial eingestellt bin...

[Speedy_Gonzales]

Das mit dem Einspielen VOR dem Einspielen ist ja ein ganz anderes Thema. Wurde auch schon hier im Forum mal behandelt. Soweit ich das erinnere, ist das von Verband zu Verband anders geregelt. Bei uns (HaTTV) ist das glaube ich so, daß die Halle 30 Min. vor dem Spielbeginn spielbereit sein muß, und sich die Gastmannschaft an mindestens einem Tisch einspielen darf. Ich kann mich jetzt aber auch täuschen.
Wie auch immer, das ist leider sehr wenig. Ein Tisch auf 6 Leute a 30 Min sind ja nur 10 Min pro Paarkreuz. Allerdings sollte man als Gast diese Chance schon nutzen. Einen Nachteil hat man sowieso, deswegen heißt es ja auch "Heimvorteil".
Man kann sich aber auch vorher woanders treffen und warmspielen.

[ichmussweg]

Mit 2 min Einspielen wäre ja auch alles ok, leider wollen sich meine Sportskameraden im Freizeitverein fast alle grundsätzlich 5min einspielen.

Bei 10-12 Spielen und fast gleichwertigen Spielern brauche ich die Kraft eigentlich für die Spiele, zumal Einspielen gerne als Einschmettern und somit für mich Ballholen aufgefasst wird.

[Vollblutprofi]

Jo, da kenn ich auch einen, der als Einspielen versteht, einem möglichst die Bälle um die Ohren zu hauen, egal ob in Vor- oder in Rückhand.

Bei uns gilt übrigens die 30min-Einspiel-Regel. Wobei dem Gegner nat. jede Minute abgeht, die er später als die 30min vor Spielbeginn zum Einspielen da steht. Würde er Pünktlich zu Spielbeginn erscheinen, hätte er auch kein Recht zum Einspielen mehr. Wir würden ihm dann trotzdem noch paar Min geben

[jes]

Natürlich kann das Einspielen vorzeitig beendet werde. Auf jeden Fall, wenn beide einverstanden sind, und wenn nur einer nicht mehr will, was soll den der Gegner machen, wenn du jeden Ball "versehentlich" ins Netz oder über den Tisch spielst?
Das Einspielen vor dem Wettkampf ist damit nicht zu verwechseln. Da gebietet schon die Fairness, dass man dem Gegner eine angemessene Einspielzeit gibt. Und die Regeln der meißten Verbände schreiben so was ja auch vor.

[TT-Noob]

Also wie lauten jetzt die Antworten auf die Fragen, die hier gestellt worden sind!?

Wenn ich mich vorm Einzel nicht einspielen möchte, geht das Einzel dann direkt los, weil der Gegner sich nicht mit einem anderen Partner einspielen darf???

Oder heißt, "am Spiel beteiligte Personen", dass alle, die am Meisterschaftsspiel teilnehmen, potentielle Einspielpartner sind???

Darf "Nicht-Einspielen" mit gelben Karten sanktioniert werden???

Gibt es zum "parallelen Einparken" nicht irgendeinen Paragraphen in der Straßenverkehrsordnung???

Über das Einspielrecht hatte ich mir noch nie Gedanken gemacht. Ich fand/finde die Diskussion also recht spannend!

Gruß, der Noob