Die 1. Bundesliga, in Zukunft stärker oder schwächer?

[Pingpongspieler]

Zitat von Frank Schmidt

Klar, wie viele möchtest du denn?

Feng Zhe, drittbeste Bilanz (23:10) in der Bundesliga, in der Weltrangliste nur Nummer 53.
Oder wie wärs denn mal anders rum? Michael Maze, in der Weltrangliste Nummer 17, in der Bundesliga nur eine Bilanz von 11:12.
Zum Vergleich: Dimitrij Ovtcharov: eine ähnliche Bilanz von 10:11, in der Weltrangliste nur Nummer 134.
Thomas Keinat ist in der Weltrangliste Nummer 72 und somit 62 Plätze besser als Ovtcharov. Seine Bilanz 3:11.

Oder Damen? Ding Yaping von Langweid - vor der Saison überhaupt nicht in der Weltrangliste geführt, drittbeste Bilanz mit 21:9 im vorderen Paarkreuz.
Oder hinteres Paarkreuz? Csilla Batorfi als Nummer 66 der Weltrangliste nur auf Position 5 der Bestenliste. Beste ist Shan Xiao Na, in der Weltrangliste überhaupt nicht geführt.
Tanja Hain-Hoffmann, in der Weltrangliste Nummer 103, in der Bundesliga nur Nummer 31 im hinteren Paarkreuz.

Vergleicht man jetzt allein mal Tanja Hain-Hoffmann und Dimitrij Ovtcharov, sieht man schon, dass man unter den Top 100 der Welt im hinteren Paarkreuz stark negativ spielen, aber auch genauso gut als Nummer 130 vorne ausgeglichen spielen kann.
Oder nächste Saison spielt z.B. Gotsch wieder in der ersten Liga, in der Weltrangliste gar nicht mehr geführt, aber dennoch mit Siegchancen gegen jede Gegnerin.

Die Liste läst sich beliebig erweitern - auch für 2. Bundesliga, Regionalliga usw. - und zeigt, dass Weltranglistenpositionen oft wenig über die Spielstärke aussagen. Das Problem ist, dass nur internationale Turniere zählen und es etliche Verbände gibt, die es sich nicht leisten können, viele Spieler auf zahlreiche Pro-Tour-Veranstaltungen zu schicken - ergo fallen sie in der Weltrangliste oder kommen gar nicht erst rein. Dann gibt es noch zahlreiche Altstars, die entweder gar nicht mehr oder viel schlechter geführt werden. Und das Gegenteil davon: junge Spieler auf dem Weg nach oben, die noch kaum Turniere spielen und daher leicht mal 100 Plätze schlechter sind als sie es theoretisch sein könnten.

In sofern ist das zwar eine schöne Spielerei, aber letzten Endes kann das kein Anhaltspunkt darüber sein, genau zu messen, wieviel schlechter die Liga jetzt ist.
Das Niveau wird nach wie vor besser sein als in allen anderen europäischen Ligen und dass auch mal junge Spieler und Deutsche eine Chance bekommen, zu spielen, dürfte auch nicht jeden traurig machen, oder?

genau so sieht es aus.

[profispieler]

Zitat von Frank Schmidt

Klar, wie viele möchtest du denn?

Feng Zhe, drittbeste Bilanz (23:10) in der Bundesliga, in der Weltrangliste nur Nummer 53.
Oder wie wärs denn mal anders rum? Michael Maze, in der Weltrangliste Nummer 17, in der Bundesliga nur eine Bilanz von 11:12.
Zum Vergleich: Dimitrij Ovtcharov: eine ähnliche Bilanz von 10:11, in der Weltrangliste nur Nummer 134.
Thomas Keinath ist in der Weltrangliste Nummer 72 und somit 62 Plätze besser als Ovtcharov. Seine Bilanz 3:11.

Oder Damen? Ding Yaping von Langweid - vor der Saison überhaupt nicht in der Weltrangliste geführt, drittbeste Bilanz mit 21:9 im vorderen Paarkreuz.
Oder hinteres Paarkreuz? Csilla Batorfi als Nummer 66 der Weltrangliste nur auf Position 5 der Bestenliste. Beste ist Shan Xiao Na, in der Weltrangliste überhaupt nicht geführt.
Tanja Hain-Hoffmann, in der Weltrangliste Nummer 103, in der Bundesliga nur Nummer 31 im hinteren Paarkreuz.

Vergleicht man jetzt allein mal Tanja Hain-Hoffmann und Dimitrij Ovtcharov, sieht man schon, dass man unter den Top 100 der Welt im hinteren Paarkreuz stark negativ spielen, aber auch genauso gut als Nummer 130 vorne ausgeglichen spielen kann.
Oder nächste Saison spielt z.B. Gotsch wieder in der ersten Liga, in der Weltrangliste gar nicht mehr geführt, aber dennoch mit Siegchancen gegen jede Gegnerin.

Die Liste läst sich beliebig erweitern - auch für 2. Bundesliga, Regionalliga usw. - und zeigt, dass Weltranglistenpositionen oft wenig über die Spielstärke aussagen. Das Problem ist, dass nur internationale Turniere zählen und es etliche Verbände gibt, die es sich nicht leisten können, viele Spieler auf zahlreiche Pro-Tour-Veranstaltungen zu schicken - ergo fallen sie in der Weltrangliste oder kommen gar nicht erst rein. Dann gibt es noch zahlreiche Altstars, die entweder gar nicht mehr oder viel schlechter geführt werden. Und das Gegenteil davon: junge Spieler auf dem Weg nach oben, die noch kaum Turniere spielen und daher leicht mal 100 Plätze schlechter sind als sie es theoretisch sein könnten.

In sofern ist das zwar eine schöne Spielerei, aber letzten Endes kann das kein Anhaltspunkt darüber sein, genau zu messen, wieviel schlechter die Liga jetzt ist.
Das Niveau wird nach wie vor besser sein als in allen anderen europäischen Ligen und dass auch mal junge Spieler und Deutsche eine Chance bekommen, zu spielen, dürfte auch nicht jeden traurig machen, oder?

naja ich sag mal so.kann man immer alles so oder so sehen.klar ist vieles von der form abhängig.nicht jeder spielt so viele turniere das ist schon richtig.aber was sicherlich unzweifelhaft ist,daß man zumindest beim großteil der spieler anhand der weltranglistenposition schon eine stärke definieren kann.ansonsten könnte man ja auch die weltranglistenposition abschaffen!

[Quasimodo]

Zitat von JanMove

Diese Tendenz lässt sich schon seit einigen Jahren verfolgen und wird sich in Zukunft auch noch weiter fortsetzen. Grund ist ganz einfach der, dass die wirklichen Topspieler sich nicht den Stress einer BuLi-Saison antun wollen. Da spielt man lieber ganz locker ein paar Matches in Frankreich oder Belgien und damit hat's sich. Die übrige Zeit konzentriert man sich dann auf die ProTour-Turniere und andere Topevents. Ehemalige BuLi-Spieler wie Samsonov, Kreanga, Smirnov und weitere sind nur einige Beispiele. Diese Saison trifft's z.B. auch auf Chuang zu. Wenn man bedenkt, dass es Zeiten gab als absolute Koryphäen wie Kong Linghui in der BuLi spielten, dann sieht man den Niveauverfall noch drastischer. Hinzu kommt, dass Spieler wie Maze, Boll, Korbel ... zwar in der BuLi aufgestellt waren/sind, aber nur eine begrenzte Anzahl von Spiele spielten, sodass das Durchschnmttsniveau eigentlich noch tiefer liegt als wie von "Der Kroate" berechnet. Die Konsequenzen für Gönnern, Würzburg und Düsseldorf sieht man ja diese Saison ganz deutlich. Spitzenspieler wie Crisan oder Chuang bei Ochsenhausen, die mehr oder weniger immer spielten, bilden quasi schon die Ausnahme, und offensichtlich hatte Chuang auch keinen Bock mehr darauf.
Fazit: Ich gehe davon aus, dass wir in 10 jahren eine ähnliche Situation wie beim Tennis haben, wo die Bundesliga auch keine Sau mehr interessiert. Alles wird sich dann extrem auf/an einzelne(n) Events/Turniere konzentrieren.

ich bin nicht ganz deiner meinung.der grund ist nicht der,das die topspieler nicht in der buli.spielen wollen sondern die buli. vereine können sich keine topspieler mehr leisten.ich weiss von unserem verein das hier topspieler sich selber beworben haben aber wie gesagt die haben ihren preis.mit sponsoren wie z.b. "rudi von der tankstelle","karle vom imbis",oder "ali von döner" (ein dankeschön an jeden einzelnen ) ist einfach kein topspieler drin.oder sehe ich das falsch???manche kommentare hier kommen rüber wie wenn jeder verein eigentlich kaviar haben könnte,die aber dan sagen "nöööööö las mal ich nehm lieber das butterbrot".besser sollten wir uns bei den vielen kleinsponsoren bedanken die es möglich machen das es in deutschland überhaupt tischtennis gibt.(oder wo kommt sonst noch geld her??) anstatt sich den kopf darüber zu zerbrechen ob das niveau der buli schlechter wird oder nicht.nimmt es einfach so,so wie es ist!mehr ist nicht drin.

[s.olli]

Ich denke, man kann das Niveau nicht nur an der Weltrangliste festlegen. Zwar gibt es die Top-Spieler, die über dem Rest stehen, doch so ab Nr. 20-30 kann bis Platz 200 oder noch tiefer doch mittlerweile fast jeder jeden schlagen. Unsere Sportart ist halt in der Breite sehr ausgeglichen, vieles hängt nur noch von der Tagesform ab. Und im übrigen denke ich auch, dass es (unabhängig vom finanziellen Aspekt) ein guter Weg, mindestens unten auf junge (deutsche) Spieler zu setzen. Gerade ein Ovtcharov hat vorgemacht, wie schnell es mit einem guten Lauf nach oben gehen kann. Und wer weiß schon, wie es läuft, vielleicht ist ein Steffen Mengel der nächste, vielleicht ein anderer, es geht auf jeden Fall mit Spitzentischtennis in der Bundesliga weiter, nur dass die Namen der Spieler andere sind.

[Beaker]

Zitat von Der Kroate

Frickenhausen
Saison 2005/2006: 117
Saison 2006/2007: 163 (+46)

Gönnern
Saison 2005/2006: 82
Saison 2006/2007: 82 (+/-0)

Würzburg
Saison 2005/2006: 130
Saison 2006/2007: 188 (+58)

Düsseldorf
Saison 2005/2006: 100
Saison 2006/2007: 125 (+25)

Grenzau
Saison 2005/2006: 88
Saison 2006/2007: 102 (+14)

Ochsenhausen
Saison 2005/2006: 64
Saison 2006/2007: 115 (+51)

Fulda
Saison 2005/2006: 214
Saison 2006/2007: 199 (-15)

Tündern
Saison 2005/2006: 657
Saison 2006/2007: 354 (-303)

Jülich/Hoengen
Saison 2005/2006: 193
Saison 2006/2007: 253 (+60)

Hier mal ein Vergleich mit franzoesischen Mannschaften und Charleroi.

Hennebont
vermutlich mit Kreanga (13), Gorak (100), Bai Fengtian (147)
Saison 2006/2007: 260

Levallois
vermutlich mit Maze (17), Karlsson (30), Eloi (59)
Saison 2006/2007: 106

Pontoise Cergy
vermutlich mit Chiang Peng Lung (26), Chila (27), Franz (40),
Saison 2006/2007: 93

Angers
vermutlich mit Wosik (57), Yang Min (54), Chang Yen-Shu (90)
Saison 2006/2007: 201

Charleroi
vermutlich mit Samsonov (5), JM Saive (10), Smirnov (29), bin mir jetzt nicht sicher, aber wollte Smirnov nicht zu Gazprom nach Russland wechseln.
Saison 2006/2007: 44

[tt-fan1000]

ich denke viel schlechter...maze weg,chuang,korbel weg...

[Beaker]

Zitat von tt-fan1000

korbel weg...

Korbel da!

[Sven M.]

Hier mal die Durchschnitte. Die dürften evtl. noch aufschlussreicher sein.
Frankreich: 140,8
Deutschland: 165,6667

Wie das zu interpretieren ist, sie jedem slebst überlassen...

[Beaker]

Zitat von Sven M.

Hier mal die Durchschnitte. Die dürften evtl. noch aufschlussreicher sein.
Frankreich: 140,8
Deutschland: 165,6667

Wie das zu interpretieren ist, sie jedem slebst überlassen...

Ist das der Durchschnitt nur der von mir genannten franzoesischen Clubs oder aller zusammen, denn in Frankreich gibts auch einige Gurkenmannschaften die den Schnitt deutlich erhoehen wuerden.

[Peter Igel]

Zitat von Sven M.

Hier mal die Durchschnitte. Die dürften evtl. noch aufschlussreicher sein.
Frankreich: 140,8
Deutschland: 165,6667

Wie das zu interpretieren ist, sie jedem slebst überlassen...

Was mich viel mehr interessiert, was verdient eigentlich der "durchschnittliche" Erstliga-Spieler in Deutschland bzw. Frankreich?
Mein Tipp : Deutschland 40000€ (ohne Boll, der hebt den Schnitt zu sehr;-))
Frankreich 20000€

...und Micoud ist das größte Schwein der Liga;-)