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| allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt. |
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Themen-Optionen |
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#11
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Der erste Schläger
Hallo,
ja, dann will ich doch auch mal in Nostalgie schwelgen: mein erster Schläger war einer von Karstadt, beiderseits rot, VH Anti Top, RH was griffiges. Das muss so 1978 gewesen sein. Habe damals im Keller auf einem Sperrholztisch mit meinem Vater gespielt. Ein Jahr später wechselte ich von der Leichtathletik zum TT. Erst zwei Jahre später hatte ich mein erstes Punktspiel, immer noch mit meinem roten Schläger. Da ich mich nie entscheiden konnte, welche Seite (die harte oder die weiche) ich nun für die VH oder RH einsetze, habe ich immer gedreht. Gewann das Spiel zu 3 und zu 1. Dann spielte ich die Joola Clipper Beläge in rot und grün (echt schrill!) auf einem Gergely Holz. Habe den Schläger gehegt und pflegt. Dann stieg ich auf Mark V auf der VH um und auf der Rückhand hatte ich einen Slick TPS von Donic (?) in rot. Ich glaube, der zeichnete sich dadurch aus, dass der zwei Schwämme hatte. Wurde dann aber verboten, oder ? (Weiss da noch jemand genaueres ?) Alles auf dem genialen Persson Powerplay Holz. Tja, das aus der fernen Vergangenheit, als ich mich noch wie ein schneller Hirsch bewegen konnte und sogar Jugend/Junioren Endranglisten und Landesmeisterschaften mitspielte.Naja, mal sehen wie es weitergeht... MfG, Chrisch.
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#12
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Ich bin ja von den Socken, wie gut ihr euch noch an eure Verflossenen (Schläger) erinnert
Meine erste Keule war selbstredend ein Erbstück meines Vaters (selber TT-Spieler), nämlich ein Imperial-Holz mit einem kurzen, geraden und lackierten Griff, der einem so wunderbar aus der Hand flutschte (@mh: gell ???). Die Beläge waren ein Soft D13 und auf der RH irgendeine kurze Noppe von Butterfly. Dann kam ein Joola-Green Spot-Holz mit zweimal Joola Turbo Super, glaub ich. Noch was zu den Hölzern: Das Alser-Holz war bei uns im Verein zwar auch sehr beliebt, allerdings nur den Erwachsenen vorbehalten. Erstens wegen seines exobitanten Preises und zweitens wegen des Griffes, der ja eher für Holzfällerhände geeignet war. Das Banda 2000, das die meisten Jugendlichen im Verein gespielt haben, machte besonders dadurch auf sich aufmerksam, dass es ständig zu Bruch ging. Tschöh, Elvis |
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#13
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Vielleicht noch etwas zur Geschichte und Materialentwicklung:
Als ich mit Tischtennis begann, gab es im Prinzip nur wenige Beläge Soft D13 und den Tempest als Offensivbelag und einige Kurznoppenbeläge (damals richtige Exoten). Deutschland war damals fest in der Hand von Tamasu und Imperial. Die Idole damals waren Edith Simon, Diane Schöler, Martha Hejma-Luzova (durch Heirat eingedeutscht) und nicht zu vergessen Edith Buchholz (heute Wetzel) bei den Damen, Erich Arndt, Martin Ness (Damals gerade Auslaufmodelle) Eberhardt Schöler, Bernt Janssen und Wilfried Lieck bei den Herren. International waren die Japaner (Itoh und Konoh) die Schweden (Hans Alser und Kjell Johannsson), Surbek und Schöler Spitze. Bei den Frauen wurde Gabriele Geissler (DDR später G.Ogris BSG Ausenhandel Heute 3B Berlin) Vizeweltmeisterin. Die Chinesen beteiligten sich wegen der Kulturrevolution nicht an internationalen Veranstaltungen. Es begann der Stern von Stellan Bengtsson und der Ungarn (Beatrix Kishahazy, Judith Magos, Tibor Klampar und Istvan Jonyer) aufzugehen. Nicht zu vergessen das jugoslawische Supertalent Anton Stipancic, der sein Potential aus "Faulheit" jedoch verschleuderte. Bei den Jugendeuros in Göppingen belegte ein gewisser Peter Stellwag hinter Burnacian (UdSSR) den 2. Platz. Ich sehe heute noch eine Liveübertragung (!!!!) im 1. Programm eines Endspiels der Deutschen Meisterschaften vor mir als Eberhardt Schöler trotz eines 0:2 Sätze und 15:20 Rückstands gegen Bernt Janssen noch 3:2 gewann. Die "alten" Knacker, die mit ihrem braunen Barna und ihren unorthodoxen Vorhandschlägen uns "Youngstern" das Leben zur Hölle machten gabs damals schon. Da sind wir öfters fluchend vom Tisch gegangen. Von dieser Sorte gab es einen Spieler, der nach einem Unfall gehbehindert war und trotz Krücke mit seinem "Schweine-Barna-Blockspiel" in der Süddeutschen Rangliste ganz vorne landete. So Ende der 60er Jahre begannen dann die Materialschlacheten, als die Industrie Tischtennis entdeckte. Da kam dann Stiga-Hölzer (Alser, Johansson, Bengtsson) mit Yasaka Belägen (Cobra und später Mark V) und Toni Hold produzierte mit seinem AntiTopspin den ersten wirklichen "dreckigen" Störbelag mit dem Hilton (GB) später Europameister wurde. Dann ging es Schlag auf Schlag. China beteiligte sich nach der Kulturrevolution wieder an internationalen Veranstaltungen und brachte eigene Beläge (Friendship, Double Happiness) auf den Markt. Vor allen Dingen brachten sie Aufschläge mit, die Europäer wie Schuljungen aussehen liessen. Von Tamasu kam Sriver D13 S und L Supersriver und wie sie alle hiessen. Wahrscheinlich nur andere Namen für ein und das selbe Produkt. Die Ungarn Klampar und Gergely begannen frisch zu kleben. Auf den Noppenmarkt kam auch Leben kurz,mittel, lang, abgeschrägt (Bamboo Slash), versetzte Doppelnoppen.... Der Sport Schreiner Katalog wurde immer dicker. Aber die ganzen teilweise perversen Entwicklungen konnten dem Tischtennis nichts anhaben. Dazu bedurfte es erst eines kanadischen Holzfällers. Geändert von mh (31.08.2001 um 22:34 Uhr) |
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#14
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Zitat:
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#15
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Sorry for OFFTOPIC, aber so ein bischen paßt es doch rein.
Weiter unten sag ich aber noch was über meine frühen Kellen. Nostalgie AN Hallo? Fühlst Du Dich alt? Ach ja, fühlst Du dich eigentlich alt? Wenn nicht, überlege mal...... Die Kinder, die in diesem Jahr Abitur machen, wurden 1982 geboren. Die meisten davon kennen nur einen Papst. Für sie gibt es außerdem keinen Kanzler vor Helmut Kohl. Bei „The Day After“ denken die meisten an Kopfschmerzen, nicht an einen Film. Cola gab es immer nur in den unkaputtbaren Plastikflaschen. Der Verschluß war immer aus Kunststoff und nie aus Metall. Cola in Glas-Flaschen? Und dann nur ein Liter? Und was sind Knibbelbilder? Atari ist für die meisten genauso weit weg wie Vinyl-Schallplatten. Sie haben nie einen Plattenspieler besessen. Sie haben nie das echte Pac Man gespielt. Ganz zu schweigen von Phönix. Twix hat nie Raider geheißen und war auch nie der „Pausensnack“. Und was zum Teufel sind Treets? Die Compact Disc wurde vor ihrer Geburt erfunden. Eine Kugel Eis hat immer eine Mark gekostet. Sie haben nie einen Fernseher mit nur drei Programmen gesehen. Ganz zu schweigen von einem Schwarz-Weiß-Fernseher. Sie hatten immer Kabel- und Satelliten-Fernsehen. Was ist eigentlich Beta? Bei der Nennung bedeutender Home-Computerhersteller würden sie nicht auf „Commodore“ kommen. Home-Computer....würden Sie ohnehin nicht verstehen. Der Walkman wurde von Sony vor ihrer Geburt erfunden. Mit Roller-Skates verbinden die meisten Inline-Skates. Aber Disco-Roller.......? „Wetten dass...“ war immer mit Thomas Gottschalk. Sie haben keine Ahnung, dass Bonanza-Räder mal „in“ waren. Pommes kommen seit jeher aus dem Backofen. Sie kennen Günther Netzer und Franz Beckenbauer nur als Kommentatoren. Sie haben beim Schwimmen noch nie über den Weißen Hai nachgedacht. Sie wissen nicht wer Mork war und warum er vom Ork kommt.... Ihnen ist es egal, wer J.R. erschossen hat und haben keine Ahnung wer J.R. überhaupt ist. HAL ist für sie bestenfalls das KFZ-Kennzeichen für Halle, aber kein Computer. Michael Jackson war schon immer weiß. Sie haben noch nie einen Big Mac in einer Styropor-Verpackung gesehen. Sie wissen nicht, dass Puma-Schuhe mal der letzte Schrei waren und das Top-Modell von Adidas nur 99 Mark gekostet hat. Sie haben noch nie ein Snickers mit roter Verpackung gesehen. Sie wissen nicht, dass man Daten auch auf Kassetten speichern kann. Sie wissen nicht, warum Niki Lauda eine Mütze trägt. Sie kennen Herrn Kaiser von der Hamburg-Mannheimer nur ohne Brille und Seitenscheitel. Sie haben noch nie eine Diskette gelocht, geschweige denn umgedreht. Sie wissen nicht, dass Frau Sommer nicht mit Dr. Sommer von der Bravo verheiratet ist, sondern bei Jakobs-Kaffee immer ein Pfund Krönung mitbringt. Sie wissen nicht, dass Parkuhren früher auch 10 Pfennig Stücke geschluckt haben. So, und wie fühlst Du dich jetzt???? Und jetzt die alten Kellen. Alles fing an im Jahre 1975, da war ich schon 15, und mein Vater nahm mich mit zum Training. Ich hatte einen fast eckigen Hobbyschläger mit grünen kurzen Noppen und gelochtem Griff. Erster Wettkampfschläger war Butterfly Hejma-Luzova Holz mit zwei Joola Turbo Standard 1,5mm (man hätte damals auch fast identische Butterfly Soft D13-Beläge bekommen, sogar günstiger, aber es sollte halt was besonderes sein) Der Hang zum Ausgefallenen ging weiter, Joola Jochen Leiß Holz mit VH Hanno Nagoya YV 2,0mm und Rückhand YSP Irgendwas 1,5mm (gabs damals bei Koervers) Dann mal kurz Imperial Schöler Holz mit VH Sriver L 1,5mm und RH Butterfly Feint 1,0mm (konnte ich gar nicht mit spielen, war aber cool und neu) Dann wurde ich versaut fürs Leben: Bei einer Jugendrangliste lieh ich mir einen ganz seltsamen Schläger Joola Stellwag Holz VH Tackiness D 2,0mm RH Toni Hold Backhand (kennt den noch jemand, war einen schnellere Version des AntiTopspin) mit der Kelle habe ich bei dem Turnier auf einmal Leute geschlagen, die zuvor weit außerhalb meiner Reichweite lagen. Also weiter mit Material Imperial Agnes Simon Holz VH Gewo Sarajewo 1,0mm RH Butterfly Sriver Killer 1,2mm Dann wieder normaler Stiga 2000 Holz VH/RH Tackiness C 1,5mm Aber das war nicht von Dauer der Anti hatte mich fest in den Klauen. Jetzt weiter in Stichworten Stiga 2000 VH Friendship dick (der dunkelrote) RH Double Fish Anti (weiß nicht mehr die Nummer) Donic Kevplay VH Armstrong Warrior 1,5mm RH Nittaku Best Anti 2,0mm (dem Holz trauere ich heute noch nach) Dann der Wahnsinn: s+m Ultra VH Banda Ladro 2,0 RH TSP Knuckle 2,0 (konnte ich nicht mit spielen, wen wunderts) Aber das sind dann schon die 80er Jahre Heute moderater (man wird ja älter): Butterfly Matsuhita Pro VH Vari Spin 1,5mm RH Yasaka AntiPower 2,0mm Sorry für den vielen Text Have a happy day Andreas
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Dieser Beitrag wurde unter absichtlicher Missachtung der neuen deutschen Rechtschreibregeln erstellt. Geändert von Andreas Ü40 (01.09.2001 um 11:38 Uhr) |
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#16
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Joola Stratos NATUR
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#17
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Hi Leute,
wirklich ein genialer Thread, den ich zum Anlass meines ersten Beitrags hier im Forum nehme. Mein erster "richtiger" Schläger war 1977 ein Imperial Lieck-Holz mit Butterfly Tempest Belägen. Schön grün waren die! Das Holz war relativ schwer, mit geradem dunkelbraunem Griff, die Beläge würde ich auch heute noch jedem Block- und Konterspieler empfehlen. Danach kamen Joola Gäb Green-Spot mit Sriver und Banda Offensiv mit Joola Clipper (viel zu schnell!) Als ich es endlich geschafft hatte, mir selbst einen langsamen Topspin beizubringen, stieg ich auf klebrige Beläge um: Delta-Stick, Tackiness-D, auch mal Double-Happiness PF-4 (ging ganz gut, mir heute völlig unverständlich), alles auf dem genialen Donic Kevplay. Seitdem bin ich ständig auf der Suche nach der idealen Mischung zwischen Sriver und Tackiness-D. Der Schöler+Micke Katalog war für mich die Bibel, ich kannte die "Werte" jedes noch so exotischen Noppenbelags auswendig. Meine beiden älteren Brüder spielten zeitweise den Backhand bzw. den Sriver-Killer auf der RH, ich konnte daher schon früh in unserer Waschküche zuhause das Spiel gegen Material üben, bis ich sie dann regelmäßig schlug und sie mit TT aufhörten. Der Sriver-Killer ist seitdem mein all-time Lieblingsbelag (beim Gegner). Schön wars... |
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#18
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Apropos Farbe
Wo wir schon bei der Belagfarbe sind: früher war die Welt irgendwie bunter. Das wird vermutlich am aktuellen Regelwerk liegen .....
Der Tackiness war der erste schwarze, den ich kenne. Davor gab's ja schon Butterfly Tempest und Yasaka Cobra in sattem giftgrün. Und irgendwann später hatte ich mal einen mitternachtsblauen Mark V (Ehrenwort !) drauf. War damals auch erlaubt. Gab's noch mehr Farbiges ? |
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#19
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Den Soft D13 gabs in Grün un ich glaube auch in dunkelblau wie der Tempest. Rot war auch sehr beliebt. Und dann gab es irgendwann auch einen fleischfarbenen Belag.
Die Farbvorschriften kamen mit den Störbelägen. Vielleich erinnert sich noch jemand an das Spiel zwischen Surbek und Hüging, bei dem Surbek beim Aufschlag immer den Kopf unter dem Tisch hatte um eher zu sehen, mit welcher Seite Hüging aufschlug. |
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#20
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wie gemein!
Zitat:
Zitat:
![]() Und ich suche heute noch nach einem Ersatz für den nicht mehr käuflichen Killer.... ![]() Welcher Belag war nochmal der fiese schnelle Ka braune Belag von Joola???w |
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und sogar Jugend/Junioren Endranglisten und Landesmeisterschaften mitspielte.


braune Belag von Joola???