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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten.

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  #11  
Alt 08.01.2020, 09:25
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SchwarzeWolke SchwarzeWolke ist gerade online
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SchwarzeWolke ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Eklatante Vorhandschwäche, Schupfen

Ich weiß ja nicht, wie bei euch die 2. Kreisklasse ausschaut, bei uns wird da schon sehr häufig angegriffen.

(Es schaut auch Äonen anders aus als Spiele beim Hobbytischtennis. Oder anders ausgedrückt: Wenn in der 2. Kreisklasse auch mit so wenig Spin wie im Hobbyberrich gespielt würde, hätte ich persönlich kein Problem damit und würde jeden dritten Ball direkt angreifen. )
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  #12  
Alt 08.01.2020, 09:49
AntiHeld AntiHeld ist offline
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AW: Eklatante Vorhandschwäche, Schupfen

Zitat:
Zitat von SchwarzeWolke Beitrag anzeigen
Ich weiß ja nicht, wie bei euch die 2. Kreisklasse ausschaut, bei uns wird da schon sehr häufig angegriffen.
Es gibt natürlich eine Vielzahl von Spielstilen. Auch Angreifer. Trotzdem behaupte ich, dass in unserer Klasse die Spiele eher verloren als gewonnen werde

M.a.W. es setzt sich meistens der Spieler durch, der weniger Fehler macht. Und nicht der, dem nur manchmal der Mörder-Topspin gelingt.

Dass der dann vielleicht nach einiger Zeit des Leidens und Sich-Verbesserns in höhere Regionen aufsteigt steht dann wieder auf einem anderen Blatt. Ich selbst werde wohl kaum viel höher spielen. Reicht mir aber auch
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  #13  
Alt 08.01.2020, 11:46
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AW: Eklatante Vorhandschwäche, Schupfen

Zitat:
Zitat von AntiHeld Beitrag anzeigen
Und nicht der, dem nur manchmal der Mörder-Topspin gelingt.
Und warum hat man jetzt den Eindruck, es gibt nichts dazwischen?

Ein technisch sauberer Topspin auf einen langen Ball ist absolut Standard, da muss nix mörderisches dabei sein. Und den muss der Gegner, der eventuell besser schupft als man selbst, dann erst mal blocken. Vielleicht kann er das gar nicht, weil er nur Schupfen übt, weil man damit ja "Spiele gewinnt"?

Zitat:
Zitat von Chipperfield Beitrag anzeigen
Wie gesagt ich bekomm schon ordentlich Unterschnitt in die Bälle mit der Vorhand, aber es werden halt meistens Ballons.
Was du beschreibst hört sich wirklich ausschließlich nach technischen Problemen an. Wenn du jetzt einen etwas härteren und weniger katapultigen Belag nutzt (wie testweise deinen RH-Neoflexx) fliegen die Ballons vermutlich minimal tiefer, aber grundsätzlich wird sich nichts ändern.

Deswegen verweise ich noch mal auf den Beitrag von SchwarzeWolke. Da sind ein paar Ansätze drin, die du - egal mit welchem Belag - mal abarbeiten kannst.
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  #14  
Alt 08.01.2020, 12:01
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AW: Eklatante Vorhandschwäche, Schupfen

Danke. Ich werd es mal angehen...
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  #15  
Alt 08.01.2020, 12:39
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AW: Eklatante Vorhandschwäche, Schupfen

Kennt denn jemand einige gute Videos in denen ein technisch sauberer VH Schupfball gezeigt wird. Nach meinen eigenen Beobachtungen geht da ziemlich viel als Schupfball durch, was den Ball irgendwie passiv zurückbringt. Vielleicht hilft ja ein passendes Filmchen um im Selbststudium die ganze Sache nicht zu verschlimmbessern
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  #16  
Alt 08.01.2020, 12:57
Schrottkopf Schrottkopf ist offline
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AW: Eklatante Vorhandschwäche, Schupfen

Zitat:
Zitat von SchwarzeWolke Beitrag anzeigen
Die RH ist erst mal alleine aufgrund der rein anatomisch kürzeren Bewegungen und auch des daraus resultierenden Balltreffpunkt vor dem Körper fast immer die bessere Seite bei Anfängern. Bei der VH ist die Bewegung länger und damit fehleranfälliger. Zusätzlich musst du dir bei der VH genau überlegen, wo du den Ball treffen willst. Da kann es einfach aufgrund der falschen Stellung zum Ball schnell dazu kommen, dass du zu weit weg und neben dem Körper den Ball triffst.
Daher meine Vermutung: Zuerst ist, wenn du Rechtshänder bist, bei deiner RH dein rechtes Bein vorne und deine Schultern stehen parallel zum Tisch. Bei der VH bist du entweder in gleicher Stellung bzw. du hast keine Ahnung, wie du von RH auf VH mit den Beinen und der Stellung zum Tisch kommst. Wenn du dich noch zum Ball bewegen musst, wird es eh "kriminell" und es kommen recht häufig Notschläge raus. Weiteres Problem könnte sein, dass du versuchst, mit deiner RH den ganzen Tisch abzudecken. Du stehst also evtl. zu weit mittig und wenn dann was auf die VH kommt, ist es eigentlich dein Wechselpunkt und dann MUSST du dich entscheiden, womit du den Ball nehmen willst und du MUSST dich bewegen. Mit eben der oben genannten Konsequenz, dass deine Beinarbeit und Stellung zum Tisch gut sein müssen.
Ich würde daher methodisch von unten bei den Füßen nach oben zur Schlagausführung gehen. Das kann aber nur einer vor Ort machen.
Wie gesagt, nur eine Vermutung und ich habe dich nicht spielen sehen.
Das klingt aber so, als ob du mich hättest spielen sehen...

Im Training, wenn ich weiß was kommt und die Stellung dadurch passt, richtig schöne VH-Topspins - und im Spiel maximal einen pro Satz und das auch nur, wenn es sich gar nicht vermeiden lässt...

Ich bin gerade dabei, an genau diesem Problem mit intensiver Trainerhilfe zu arbeiten. Dabei ist der allererste Ansatz, die Beine in Grundstellung konsequent parallel zu setzen. Das erschwert die Schokoladen-RH nicht wesentlich, erleichert aber den Wechsel auf VH deutlich. Bisher hatte ich im Normalfall eine ausgeprägte RH-Stellung und wenn es sich gar nicht hat vermeiden lassen, habe ich in eine deutliche VH gewechselt. Mit der parallelen Beinstellung schaffe ich beides und muss mich weitgehend nur seitlich bewegen.

Mittel der Wahl, um das zu verfestigen, sind momentan Balleimer-Übungen, die die Entscheidung RH/VH quasi erzwingen und dabei immer aus der neutralen Grundstellung anfangen. Entweder schnelle Bälle nur leicht re oder li der Mitte oder einen in genau die Mitte und danach zufällig in eine Ecke.

Ich versuche auch, das im Spiel umzusetzen, habe aber festgestellt, dass ich mich dadurch jetzt plötzlich gegen ebenfalls rückhandlastige Gegner eher schwerer tue und dadurch auch Spiele verloren habe, die ich mit der alten Technik gewonnen hätte. Aber ich bin ziemlich optimistisch, dass das in nicht allzuferner Zukunft kippt und ich durch eine stärkere VH die abnehmende RH-Dominanz ausgleiche, bevor ich die unterste Mannschaft erreicht habe
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  #17  
Alt 08.01.2020, 12:58
Chipperfield Chipperfield ist offline
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Chipperfield ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Eklatante Vorhandschwäche, Schupfen

Dachte ich mir auch so, hab bei Youtube 2 Sachen gefunden, wenn ich da so an mich denke mache ich auf jeden Fall schon mal den Fehler den Ball viel zu spät, das heißt wenn er nach dem auftippen schon fast auf dem Tisch ist.
Und, ich spiele den Ball meistens mit langem Arm neben dem Körper - das ist glaub ich das Hauptproblem. Ich seh schon, da muss ich kräftig üben.
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  #18  
Alt 09.01.2020, 17:38
appelgrenfan appelgrenfan ist offline
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AW: Eklatante Vorhandschwäche, Schupfen

Du sprichst ja zwei unterschiedliche Probleme an:
1. VH-TS auf Unterschnitt
2. VH-Schupf

Der Schupf ist m.E. nur durch fleißiges Üben zu lernen. Du brauchst einen Partner, mit dem du quasi stundenlang (okay, etwas übertrieben) schupfst. Am besten einer, der dabei auch variieren kann. Denn den Schnitt des Gegners zu lesen, ist fürs sichere Schupfspiel ganz wichtig. Auch beim Schupf sind natürlich Beinarbeit und Balltreffpunkt wichtig, aber beides kannst du mit Ballgefühl relativ gut ausgleichen, was beim TS nicht wirklich geht.

Aus dem Kreisklassen-typischen Schupfspiel in die Offensive zu kommen, ist schwierig, mir fiel (und fällt) das sehr schwer. Drei Aspekte halte ich dabei für besonders wichtig:
- Richtig zum Ball stehen: Das heißt gut Beinarbeit, aber fast noch wichtiger ist, antizipieren wohin der Ball kommt.
- Schneller Armzug: Ich verfalle gerne in die Unsitte, den Arm beim VH-TS besonders langsam zu bewegen, weil ich ja einen kontrollierten TS spielen will. Aber mit langsamer Bewegung gibt es halt keinen TS, sondern Heber, wie du sie beschrieben hast.
- Trau dich! Ohne auf deinen TS zu vertrauen, wirst du keine TS spielen im Match. Also zwing dich, in den Trainingsmatches TS zu spielen. Auch wenn du die ersten Wochen gegen Gegner eingehen wirst, gegen die du sonst gewinnst. Und solltest du doch bald in der Mannschaft spielen, gilt erst recht, dass du dich trauen musst. Ohne den Einsatz des TS in der Praxis wirst du nicht weiterkommen.

Die beste Voraussetzung, um das hinzubekommen, ist Balleimertraining oder zumindest systematisches Training. Und dann das geübte in der Praxis gnadenlos einsetzen.
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