Absonderlichste Spiellokale

[TTFAN]

Um 1980 herum haben wir einmal auf dem Dachboden einer alten Schule gespielt. Zwei Tische paßten (eigentlich nicht) dort hin, getrennt von einem Stützpfeiler. Im Doppel mußte man aufpassen, dass man nicht gegen den Pfeiler rannte. Außerdem stand die eine oder andere Holzdiele etwas hoch (Stolpergefahr).

Weiterhin kann ich mich gut an viele Dorfgemeinschaftshäuser und Kneipen erinnern, die entweder das Tanzzimmer oder den Boden freiräumten um TT zu ermöglichen.

War schon interessant, wenn der Spielberichtsbogen am Trehsen lag und man zwischen den Spielen ein Bi äh Wasser trank.

Schöne alte Zeit

[fk]

... Ich muss vielleicht noch anfügen, dass das Spiel auf dem Speicher noch keine 10 Jahre her ist - denn so lange Spiele ich noch kein Tischtennis!

[Rückhandpeitsche]

Wir haben mal in China in einer offenen Garage gespielt. Überall flogen Mücken herum und der Wind kam aus Südwest..unglaublich! Und der Boden war so glatt..........

Da ist jede deutsche Halle ein Traum dagegen, glaubt mir!!!!!!

MFG

[Fëanor]

Das schlimmste Spiellokal dürfe bei unseren Nachbarverein SV Dn sein: Ein Dorfgemeinschaftshaus, 1. Stock, Platz für zwei Tische, Platz nach hinten anderthalb Meter, zur Seite einen Meter und zur Decke zwei Meter. Dazu kommen dann noch weißgestrichene Wände; viel Spaß.......

[Strike !]

Ich hab mal gegen Maxvorstadt gespielt, die Halle war im 4.ten Stock mit einem offenen Treppenhaus. Die Treppen waren durch einen Maschendraht abgesichert. War super lustig, jeder Ball sprang natuerlich zwischen den Maschen durch und kam mit Glueck im 3.ten Stock zum Liegen, meisstens aber erst im 2.ten Stock !

[elvis]

Ich muss gar nicht so lange zurückdenken:

Ein Verein aus der 1.KL spielt leider heute noch in einem Raum eines Dorfgemeinschaftshauses, der mit beigen Fliesen belegt ist. Wunderschön, aber nicht ganz so toll für TT. Die beiden Tische können wg. der Breite des Raumes nur schräg aufgestellt werden. Dafür verschönert aber ein Tresen eine Ecke, man hat's also nicht weit, wenn der Frust zu gross wird. Umgezogen wird ein Stock höher unterm Dach (eine Glühbirne, 25 Watt höchstens). Duschen natürlich Fehlanzeige.

Mein persönliches Waterloo ist aber die "Halle" in einem Ort zwischen Weilbach und Gönz. Ein Raum im Keller des Dorfgemeinschaftshauses oder was auch immer. Wenn man es wirklich sehr gut plant, kann man dort zwei Tische reinstellen, so dass sie sich nicht berühren. Pro Ballwechsel etwa ein Störball. Hier tendieren auch Langnopper zum Angriff, denn viel mehr als 1 m hinter der Platte hat man halt nicht. Die Zuschauer sind so nah dran, dass man ihnen während des Spiels die Hand schütteln kann. Überall stinkt's nach Pi , Ko und altem Schweiss (ich hoffe, ihr seid nicht gerade beim Essen). Gleich nebenan der Raum für die örtlichen Jugend, die gerne Heavy Metal hört, also nix mit Ruhe und Konzentration. Duschen ? Gibt's nicht. Ein Waschbecken (nur kaltes Wasser). Die unterklassige Heimmannschaft hat uns im Pokalspiel 5:0 geschlagen. War uns ziemlich egal, Hauptsache raus an die frische Luft.

[edlerherr]

elvis man muß die ortschaften doch beim namen nennen das sind
a) Richelbach; aufgrund der schräg gestellten tischtennisplatten, laufen die fugen diagonal am boden entlang, echt schwer da mal nen geradeaus fliegenden ball hinzuhauen

b) Weckbach; also von uns ham sich da schon nen paar leutchen ne beule geholt

c) Freudenberg hätte ich noch zu bieten, mußten wir in ein ausweichquartier (wegen ner türkischen hochzeit in der sporthalle) da mußten die tische dann auch hintereinander stehen und die raumhöhe war auch nicht gerade prickelnd

[aleol]

Original geschrieben von fk
Mein schlimmstes Spiellokal war aufm Keller über ner Kneipe.

Mann, die Kneipe liegt ja relativ niedrig, wenn sie noch unter dem Keller ist (kleiner Scherz )

Aus meinen Jugendzeiten erinnere ich mich noch an Falkenburg, die haben selbst in den 80ern noch in einer Kneipe mit Parkettboden gespielt.

Auch nicht schlecht waren die Spiele beim SC Colnrade, in der alten Schule in einem Klassenraum; schön glatt, schön eng ...

Felix Lingenau wird mir zustimmen, daß auch der TV Hude damals eine "schöne" Turnhalle hatte. (Du weißt schon, der "Wellblechschuppen" ) Schön klein, schön alt, schön häßlich, schön ungemütlich. Und das beste war die Heizung: entweder war es arschkalt, oder das Gebläse wurde angestellt und dann hatte man keine Chance, den Zähler zu hören, weil das Ding dermaßen laut war.

Das Vereinsoriginal meines alten Vereins erzählte immer wieder gerne aus den 50er Jahren, als seine Mannschaft in einer relativ hohen Liga spielte. Die Heimspiele wurden im ersten Stock einer Kneipe auf dem Saal ausgetragen und an Theke und Tischen verteilt saßen dann bis zu 200 teilweise schon stark angetrunkene Zuschauer.

[elvis]

Respekt ! Da kennt sich ja jemand aus !

[Ino]

Bei uns haben wir eine Halle, die liegt unterm Dach. Höhe in der Mitte vielleicht 3 Meter. Mit meinen 190 cm Länge kann ich gerade 1 Schritt nach hinten gehen, ohne mich ducken zu müssen. Habe mir beim ersten mal dann an einer Kante eines Fensters ziemlich die Rübe gestossen....
Eine andere Halle haben wir Eisschrank getauft. Nachdem es Jahrelang dort schweinekalt war (was mir persönlich weniger ausmachte) haben sie dann Gas-Wärmesträhler an die Decke gehauen. Wenn die Dinger dann angehen dann Brizzelt das in den 10 Dingern dass man kaum noch was versteht und nach 2 Minuten habe ich jedesmal das Gefühl, mir würden die Haare abgesengt. Sobald die ausgehen steht man sofort wieder im Kalten. Klasse Klima.