1 ply Hinoki Hölzer (einschichtig) Erfahrungen?

[Magic_M]

Hohe Vibration? Normalerweise sind 1-schichtige Hinaki-Hölzer etwa 9 mm dick und total steif. Da vibriert so gut wie nichts.

[Kyuss]

Dann wohl noch keins gespielt !

H-1-9 z.B. vibriert merklich und spielt sich gar nicht sonderlich hart, steif oder so schnell, wie man allgemein vermutet.

[Magic_M]

Dann wohl noch keins gespielt? Ist das dein Ernst? Du willst doch nicht ernsthaft daran zweifeln, dass dickere Hölzer i.d.R. steifer sind als dünnere, oder?

Ich habe übrigens schon eine Reihe von einschichtigen Hinaki-Hölzern gespielt, angefangen beim Darker Tanpan, Darker Speed 90, Darker Imperial Hinoki, Nittaku Miyabi und 2-3 unbekannteren Hölzern aus Asien. Ich vermute mal, dass du auch nicht mehr solcher Hölzer getestet hast.

Außerdem: warum sollte sich ein einschichtiges Hinoki-Holz hart spielen? Hart spielen sich nur die Kunstfaserhölzer mit einem dünnen Hinaki-Deckfurnier. Je dicker das Deckfurnier ist, umso weicher fühlt sich das Hinoki an. Keins der von mir genannten und getesteten einschichtigen Hinoki-Hölzer hat sich hart gespielt. Ich weiß aber auch nicht, wer das behaupten soll.

[Kyuss]

Zitat von Magic_M

Dann wohl noch keins gespielt? Ist das dein Ernst? Du willst doch nicht ernsthaft daran zweifeln, dass dickere Hölzer i.d.R. steifer sind als dünnere, oder?
.

Bei gleichem Aufbau sicherlich, aber nicht, wenn man nur eine Schicht hat und das dann mit mehrschichtigen vergleicht.

[Gandalf Graurock]

Ich kenne nur die alten Tibhar H 3-9 und H 1-9 aus den 80er / 90er Jahren. Spielgefühl unschlagbar. Ich selbst hatte glücklicherweise nie einen Bruch auch nicht beim H 1-9! Hab irgendwann gewechselt, weil es das H 1-) nur gerade gab und ich unbedingt konkav spielen wollte.

Die derzeitigen Hinoki Hölzer von Tibhar haben außer dem Namen nichts mehr mit den alten zu tun. Leider. Von Joola gibts wohl ein tolles Hinoki Holz (Genesis) wurde aber wohl auf dem asiatischen Markt vertrieben. Ein Vergleichsstück zum H 3-9. Durfte es mal von einem Vereinskameraden testen für ein paar Minuten. Das war schon sehr cool.

Hinoki Hölzer anderer Hersteller habe ich immer nur kurz mal gespielt. Aber je weniger Schichten umso gefühlvoller, obwohl es immer noch ein hartes nahezu steifes Holz ist.

[Kyuss]

Zitat von Gandalf Graurock

Die derzeitigen Hinoki Hölzer von Tibhar haben außer dem Namen nichts mehr mit den alten zu tun. Leider. .

OK, sie sind leichter und auch nimmer wirklich 9mm dick , aber so krass würde ich es nicht ausdrücken, auch die neuen sind schon wirklich aussergewöhnlich im Spielgefühl .

[RH-Topsin]

Kann man das Nittaku Miyabi also ruhig mal testen?
Könnt ihr eventuell Beläge empfehlen?

[Gandalf Graurock]

Ich weiß ja nicht was Du sonst so spielst, aber ich würde moderate Schwammstärken nehmen. Ich selbst habe mir vorgenommen einfach aus Spaß eines meiner alten Hinoki Schätze mal wieder zu testen.

Dafür habe ich mir für die Vorhand einen Gewo Neoflexx eft48 grün in 1,7mm und für die Rückhand einen Tibhar MX-P in schwarz 15-1,6mm bestellt. Wenn das einigermaßen klappt wird das ding gedreht. Der Neoflexx eft 48 wandert auf die Rückhand und ich mach den Donic Bluegrip S1 in 1,8mm schwarz auf die Vorhand.

Dank der alten Hinoki Hölzer von Tibhar die keine Linse haben und die Aufkleber meist eh schon ab sind geht das bestens...

[RH-Topsin]

Ok, also spielst du das Tibhar H1-9?

[Flipo]

Wer wirklich mal das besagte typische Hinoki-Feeling erleben will sollte ein 1ply Holz unbedingt mal spielen. Es ist sehr schwer zu beschreiben und unterscheidet sich schon deutlich von anderen Aufbauten, am nächsten kommt da meiner Meinung nach ein 3ply Hinoki... wobei der Qualität des Hinokis auch eine entscheidende Rolle spielt, die älteren Hölzer vom H1-9 oder H3-9 gefallen mir in der Regel auch besser