"im Schneider" gewinnen

[aleol]

Wie hier schon gesagt wurde, bedeutet Schneider ja eigentlich die weniger als die Hälfte der zum Sieg benötigten Punkte zu erlangen (wie beim Skat). Das wird aber mittlerweile in extrem vielen Spielen zumindest in einem Satz vorkommen.

Wie wäre es, wenn man die Punkte pro Spiel zählt ? 33 braucht man mindestens zum Sieg. Schneider wäre also, wenn man im gesamten Spiel nicht mehr als 16 (oder 15 weil die Zahl irgendwie markanter ist) bekommt ?
Das dürfte auch ab und zu mal vorkommen, ist dann aber doch genau wie früher ein Ausdruck starker Unterlegeneheit.

[ML]

11 zu

9 oder 8 ist "knapp"
7, 6 oder 5 ist "sicher" bis "deutlich"
4 und 3 ist vielleicht "im Schneider"
1 und 2 ist vielleicht "im Schuster"
und 0 ist eben ein klassischer "Nuller"

[Tansincos]

Letztes Jahr kannten wir die Liga gut, da wußten wir das nichts so überragendes dabei war, also 2 DM pro Schneider.
Da wir dieses Jahr die Liga nicht kennen, und es zum 1. Mal bis 11 geht, haben wir das erstmal abgeschafft.
PS: Leztes Jahr waren es in der Saison (20 Spiele) 18 DM in der Mannschaftskasse.

[sVeNd]

bei 20*4*2*2,5=400 Sätzen (spieler mal spiele mal einzel pro spieler mal sätze pro spiel) nur 9 mal schneider? das kommt mir etwas komisch vor.. oder habt ihr fast alles gewonnen?

[Michi88]

Original geschrieben von sVeNd
bei 20*4*2*2,5=400 Sätzen (spieler mal spiele mal einzel pro spieler mal sätze pro spiel) nur 9 mal schneider? das kommt mir etwas komisch vor.. oder habt ihr fast alles gewonnen?

Du immer mit deinen komplizierten Rechnungen! Da blickt doch kein Schwein durch...
Nur 9 mal Schneider kommt mir aber auch wenig vor, aber vielleicht liegt das daran, dass alle die Sätze bis zum Ende ernst durch gespielt haben, weil sie nich zahlen wollten. Sons lässt man es gegen Ende eines Satzes ja schomma etwas ruhiger angehn, wenn man relativ hoch hinten liegt ist mein Eindruck, auch wenn das nun bis 11 wohl nich mehr so oft vorkommen sollte.

[Harnisch]

Vollkommen uninterressant!!!!
Verliere gerne zwei Sätze 11:3 und gewinne dennoch 3:2!!!
Ob nun Schneider oder nicht , da kann man nun wirklich ein Ei drüber schlagen!!!

[Ino]

Wenn man eine gewisse Stärke hat, dann interessiert einen dass nicht. Wir hatten einen, der hat die Leute regelmäßig weggeputzt.
Ein Gegner hat gegen den im Hinspiel zu 4 und zu 1 verloren (beiden langen Sätzen). Als er im Rückspiel dann wieder 11:0 zurücklag, hat er wütend (heulend?) die Halle verlassen....

Wir haben am Sonntag das Spiel gegen den absolut schlechtesten Verein der Staffel vor uns, da tun einem die Spieler doch manchmal leid. Bei den kurzen Sätzen sieht es dann wenigstens nicht gabnz so verheerend aus.

Aber rechnerisch ist Schneider halt 5, auch wenns relativ häufig vorkommt.

[fk]

Harry666 hat Recht. Der Begriff "Schneider" kommt aus dem Skat und heißt, dass der verlierer weniger als die Hälfte der Punkte des Gewinners hat und das wäre dann wohl ab 11:5 abwärts der Fall.

21:10 war also früher auch Schneider - haben mir manche (die Verlierer - die Gewinner mit 21:10 merkwürdiger Weise schon) nie geglaubt. Die dachte immer 21:9 - naja - egal.

[Pfannaflicka]

Ich habe auch immer die Vorstellung von "Schneider" gehabt, dass das weniger als die Hälfte der Punkte ist --> also jetzt 5.
Den Begriff "Schuster" kenne ich überhaupt nicht. Bei uns gab es aber für einen Satz, der 7:21 oder höher verloren wurde, den Begriff Bockschneider. Ich bin immer davon ausgegangen, dass das so zu erklären ist, weil 7 ein Drittel von 21 ist. Dann wäre also jetzt 3:11 "Bockschneider".
--- Wo gibt es eigentlich den Begriff "Schuster", und wer kennt "Bockschneider"? Wäre doch mal ganz interessant, vielleicht kann man daran erkennen, wo jemand zuhause ist...

[Ino]

In der Region von Köln bis Koblenz habe ich diese beiden Begriffe nie gehört, lediglich Schneider