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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-) |
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Themen-Optionen |
#11
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Hi,
ich habe schon 100 Lieder runtergeladen und verzichte seit 2 Jahren ganz auf einen Virenscanner. Ich denke solange man aufpasst passiert einfach nichts. Zumindest war das bei mir bisher so und ich habe mich schon auf dubiosen Seiten rumgetrieben und Dateien gesaugt. Fakt ist, der olle Scanner verlangsamt das System (grauenhafte Vorstellung) und ist eh immer veraltet. Ganz anders sieht das mit ner Firewall aus. Die ist überlebenswichtig. Das habe ich erst festgestellt nachdem ich eine hatte. MfG Sven |
#12
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Zitat:
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#13
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Ich surfe über Proxi mit Firewall und Virenscanner,
das heisst relativ anonym und sicher. Ich habe keine Angst vor Viren oder Hackern
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Ich bin keine Signatur, ich putze hier nur!!! |
#14
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@svend: gut, wenn du über die Uni surfst, ist das ja schon einigermaßen sicher würd ich meinen. Und klar, auch mit den neusten Virenscanner gibt es keinen 100%igen Schutz.
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#15
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Ich habe auch keinen Virenscanner installiert, weil dieser selbst bei schnellen Rechnern das System zu sehr verlangsamt. Beim Lieder runterladen hatte ich in der Vergangenheit noch nie Probleme mit Viren.
Allerdings nutze ich einen kostenlosen Online-Virenscanner von TrendMicro. Diesen benutze ich ca. einmal die Woche, oder zum prüfen runtergeladener .exe Dateien. Kann diesen nur empfehlen. http://germany.trendmicro.de/houseca...start_corp.asp Ansonsten würde ich mal sagen, daß man einfach aufpassen muß, was man sich runterlädt. Wenn man ständig auf irgendwelchen Hackerseiten rumsurft braucht man sich sicherlich nicht zu wundern, wenn man sich früher oder später mal einen Virus einfängt. Wichtig niemals den Anhang einer Mail öffnen, deren Absender Ihr nicht kennt. Das ist zwar kein 100%iger Schutz, aber damit läßt sich so manche "Infektion" vermeiden. Selbst ohne Virenscanner ist Gefahr einer "Infektion" doch sehr gering, wenn man ein wenig aufpasst. Wer von Euch hatte den schonmal das Vergnügen mit einem Virus, und wo habt Ihr Euch den eingefangen? MfG Stephan |
#16
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Hallo zusammen
Bin auch mal wieder im Lande. Also manche Meinungen zu diesem Thema sind doch sehr naiv. Infizieren kann man sich mit den modernen Viren allein durch Besuch einer infizierten Webseite .(z. B. Nimda) Infizieren kann man sich durch verseuchte Emails wobei der Absender nicht einmal wissen muss, daß er einen Virus auf seinem Rechner hat (code Red). Infizieren kann man sich indem irgend ein böser Mensch übers Netz unbemerkt in meinen Rechner eindringt. Infizieren kann man sich durch versehentliches Einlegen einer infizierten Diskette in ein Bootlaufwerk. Für den, der das als Horrorgeschichten abtut: Ich selbst habe einmal an einem Firmenrechner beobachtet, wie ein Hacker einen Backdoor Sub7 installieren wollte. Dieser Hacker wurde ermittelt und ihn erwartet eine satte Geldstrafe. Zusätzlich wurde sein Rechner beschlagnahmt. Deshalb gilt für mich nur eines ein Virenschutz muss auf jedem Rechner vorhanden sein und zwar mit aktuellen Virensignaturen. zum 2. sollte ein Firewall vorhanden sein um Trojaner abzublocken. Diese Biester sind häufiger als man denkt. Man sollte sich nur mal den "Spaß" machen einen Loveletter virus bei jemandem einzuschleusen. Die Folge für den Betroffenen z. B. mp3 Archiv ade und noch einiges mehr. Ich selbst arbeite mit Norton Antivirus. (ca 100 DM) Die Signaturen werden alle 4 Wochen oder bei Bedarf auch häufiger erneuert. (Aufwand < 5 Minuten mit ISDN) Wenn ich sehe, was der schon aus meinen Mails herausgefischt hat, hat sich die Investition schon mehrfach rentiert. Zusätzlich sitzt noch ein Firewall davor (Zonealarm), der für privaten Gebrauch frei aus dem Internet ladbar ist. Achtung: Ein Firewall ersetzt keinen Virenscanner, er ist ohne ihn eher wertlos. Er ist aber eine wichtige Ergänzung zum Scanner, weil er unter Umständen unbekannte Viren in ihrer Funktion ganz oder teilweise behindert und vor allen Dingen verdächtige Aktivitäten meldet. Ich warte auf den Tag an dem hier jemand postet: Ich habe den Virus W32/xyz eingefangen. Hat jemand eine Idee, wie ich den herunterbekomme? Dann werde ich lachen und sagen: Selbst schuld. Ein System das gegen Viren absolut immun ist steht Originalverpakt im Keller und hat keine Kontakte zur Aussenwelt Geändert von mh (23.09.2001 um 22:45 Uhr) |
#17
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Zitat:
Wenn Du im Netz nur Bilder oder MP3-Dateien lädst wird Dir nichts passieren, denn diese Dateien können keine Viren enthalten. Aber viele Viren tarnen sich als solche Dateien z.B. Der Anna Kournikova Virus. Wenn Du sagst Du installierst keinen Scanner weil der zuviel Leistung wegnimmt, dann kann ich das nicht gelten lassen. Auf meinem Rechner (NT,128 MB 330 MHz) - also ein älteres Modell - hatte ich noch nie Performanceprobleme, die vom Scanner herrührten. Ich selbst befasse mich gezwungenermassen mit Sicherheitstechnologie von Rechnern also auch Virenabwehr. Ich bekomme viele Emails von Partnern und Kunden und so alle 2 Tage ist so ein faules Ei dabei. ( Die unterschiedlichsten Typen) Als ich mir die Festplatte eines Kundenrechners anschaute bin ich fast vom Glauben abgefallen. Der Scan meldete so ungefähr 1500 unterschiedliche Viren und der Rechner lief noch. Zwar etwas langsam wie mir die Anwender treuherzig erzählten, aber er lief. Was ich zusätzlich zu Scanner und Firewall noch empfehlen kann ist bei den Windows Systemen das Visual Basic zu deaktivieren. Damit hat man die Startsequenzen vieler Viren schon lahmgelegt. Aber Dein Rat "Vorsichtig zu sein" ist allerspätestens seit Nimda falsch. Mach Dir eines klar: Selbst wenn ein Virus auf Deinem Rechner keinen Schaden anrichtet, bist Du für dessen Verbreitung mitverantwortlich, wenn Du ohne entsprechenden Schutz arbeitest. Diese Verantwortlichkeit könnte in nicht allzu ferner Zeit auch strafrechtliche Konsequenzen haben. Diskussionen darüber, wie weit jemand für unabsichtliche Verbreitung von Viren verantwortlich ist, gibt es jedenfalls schon. |
#18
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@mh
Ich dachte eigentlich, daß man mit dem aktuellen Service Pack für den IE von MS vor unbemerkten Befall durch Nimda geschützt sei. Mittlerweile weiß ich wirklich schon nicht mehr was ich noch glauben soll. Wobei ich dazusagen muß, daß ich kein Virenexperte bin. Kannst Du mir mal sagen wozu eine Firewall überhaupt gut ist (ich habe echt keine Ahnung)! Ich habe in den letzten Jahren noch nie etwas mit Viren oder Trojanern zutun gehabt. Und ob jemand meinen Rechner ausspionieren möchte ist mir persönlich auch egal. Kannst Du mir sagen, ob ein Virenscan mir wirklich die Gewissheit geben kann, daß keine Viren oder Trojaner auf meinem Rechner sind? Wenn Diskussionen über eventuelle strafrechtliche Konsequenzen schon stattfinden frag ich mich, ob sowas jemals durchführbar ist. Es ist verdammt schwierig zu sagen, wer nun wirklich für etwas die Verantwortung zu tragen hat. Dazu eine kleine Geschichte: Mitte der dreißiger Jahre wird ein Mann auf den Straßen Berlins von einem der noch selten anzutreffenden Autos angefahren. Er zieht sich dabei eine Verletzung zu, und wird von Sanitätern in das nächste Krankenhaus gebracht. Da einer der Sanitäter leicht betrunken ist fällt der Mann zu allem Überfluß noch von der Trage und zieht sich zusätzlich noch einen komplizierten Beinbruch zu. Dieser erfordert einen längeren Krankenhausaufenthalt. Während des Aufenthalts im Krankenhaus wird der arme Mann dann auch noch mit einer seltenen Krankheit infiziert, die zur Folge hat, daß sein gebrochenes und noch nicht verheiltes Bein amputiert werden muß. Seitdem hatte der Mann ein Holzbein. Einige Jahre später während des Krieges... Der Mann schafft es aufgrund seines Holzbeines während eines Bombenangriffes nicht rechtzeitig in den Luftschutzbunker zu gelangen, und kommt im Bombenhagel ums Leben. Wer mir jetzt sagen kann, wer am endgültigen Schicksal des Mannes die Verantwortung zu tragen hat, ist entweder ein genialer Jurist oder... Und wer soll denn nun zu welchen Anteilen die Verantwortung an der Verbreitung eines Computervirus tragen? Wenn ein Unternehmen z.B. durch einen solchen brandneuen Virus einen Millionenschaden erleidet kann man wohl nur den Entwickler dafür verantwortlich machen. So jetzt reichts. Irgendwann muß sogar ich mal schlafen. MfG Stephan |
#19
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Das Service Pack das Du angesprochen hast, schliesst eine Sicherheitslücke der IIS Dienste. Die sind aber nur von Interesse, wenn Du Deinen Rechner als Webserver betreibst.
Nimda kann je nach Betriebsystem bis zu 19 unterschiedliche Infektionswege haben. Dabei muss man keine Funktion anklicken oder ähnlches. Es genügt, wenn die Nachricht im Vorschaufenster erscheint. Die Funktion eines Firewalls liegt darin, den Verkehr mit dem Netzwerk (Internet) auf einige erlaubte Kanäle und Richtungen zu beschränken. Damit wird u. a. verhindert, daß ein Trojaner, der sich eingeschlichen hat Kontakt mit der Außenwelt aufnehmen kann. Die Erkennung eines Trojaners muss aber von einem Virenscanner erledigt werden. Was die rechtliche Seite betrifft: Zur Zeit finden Diskussionen darüber statt, in wie weit der Betreiber eines PCs verantwortlich ist für Viren, die von dem PC verschickt werden. Wenn auf diesem PC kein Schutz vorhanden ist, liegt zumindest Fahrlässigkeit vor und das hat sowohl strafrechtliche als auch versicherungsrechtliche Konsequenzen. Dies ist aber im Moment nur eine Diskussion. Es könnten aber Gesetze erlassen werden, die ähnlich dem Straßenverkehr einem Geschädigten automatisch eine Mitschuld zuerkennen, wenn Sicherheitsmechanismen nicht verwendet werden (Sicherheitsgurt). Dass Nimda nicht größeren Schaden anrichtete lag nur daran, dass die Antivirenhersteller innerhalb 18 Stunden in der Lage waren den Virus zu dekodieren und die Signatur im Internet bereitzustellen und daß sehr vieler Anwender Ihren PC sofort schützten. Das war übrigens eine positive Folge des CodeRed Desasters. Noch heute findet man im Web gewaltige Aktivitäten von Spinnern, die nach mit Nimda infizierten Rechnern suchen, bei denen der Benutzer es noch nicht gemerkt hat. Bei denen liegt alle Plattenlaufwerke frei im Web mit Berechtigung zum Lesen und Schreiben (unter Windows 9x). Was das bedeutet muss wohl nicht weiter erläutert werden. Wie bereits jemand geschrieben hat, sollte man jetzt nicht in Panik verfallen. Mit den beschriebenen Sicherheitsmassnahmen ist man gegen Viren schon sehr gut gewappnet. Aber es ist genau so wie mit der Aidsproblematik: Der vorsorgliche Schutz ist sehr einfach. Wenn man aber einmal infiziert ist ist das Gejammere groß. Es ist relativ einfach, einen Virus zu erkennen, während er sich zu installieren versucht. Hat er sich aber aber einmal im System festgebissen, dann hilft in vielen Fällen nur eine komplette Systemneuinstallation, was in der Regel auch mit erheblichem Datenverlust verbunden ist. Stell Dir vor ML verlöre auf diesem Weg seinen kompletten Kundenstamm. Geändert von mh (24.09.2001 um 07:21 Uhr) |
#20
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Zitat:
Ansonsten hatte ich als Privatsurfer nie Probleme und betreibe statt Virensuche einfach Datensicherung. Aber falls es mich mal erwischt hole ich den Thread gerne wieder hoch. Dann verkündige ich lauthals meinen Fehler, zeige Reue und leiste Abbitte. MfG Sven |
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