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  #11  
Alt 26.09.2006, 12:12
Benutzerbild von Großmeister B
Großmeister B Großmeister B ist offline
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Großmeister B ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: welches Verhalten wird gewünscht?

[QUOTE=Ralf1974;746107]

Dieses Gebrüll (egal ob vom Belgier, Thomas Moll oder auch mir persönlich) richtet sich in aller Regel ja nicht GEGEN den Kontrahenten, sondern eher zum pushen der eigenen Leistung. Von daher sehe ich dieses "Gebrüll" als nichts Negatives an.
QUOTE]

Es geht auch nicht darum, ob es gegen den Gegner ist oder um sich zu pushen.
Es geht darum, dass es die anderen stört und das sowas höchst unsportlich ist.

Wenn Zuschauer sich unterhalten wird darauf gedrängt, dass Ruhe ist. Aber wenn am Nebentisch einer mitten in den Ballwechsel hineinbrüllt ist das ok?

Ich bleib dabei; Anfeuern und Pushen ist ok, es muß aber nicht a la Monika Selles sein. Und schon gar nicht sollte sowas bei jungen Spielern an der Tagesordnung sein.
Und gerade von Dir als Abteilungsleiter und "Vorreiter" sollte doch auf Fair Play geachtet werden, oder nicht?
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  #12  
Alt 26.09.2006, 12:18
Pingpongspieler Pingpongspieler ist offline
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AW: welches Verhalten wird gewünscht?

Zitat:
Zitat von heisser Riese Beitrag anzeigen
Ich bin recht froh, mit meinen Gedanken nicht alleine dazustehen.
Ich sehe auch TT als Kampf Mann gegen Mann, bei dem sich auch oder gerade der im Kopf stärkere durchsetzt, da ja auf hohem Niveau jeder recht ordentlich gegen die Kugel hauen kann. Eine irgendwie gefühlte (leider nicht genau bezifferbare) Grenze gab es aber einmal und ich denke, wir sollten uns alle wieder etwas an sie erinnern. Meine Bedenken gehen disbezüglich an die Trainer der sehr ambitionierten Spieler insbesondere auf Verbandsebene, denn ein 11- bis 14- Jähriger wird sich sicherlich nicht von selbst zum Affen machen, wenn er es nicht von Älteren vorgemacht bekommt, oder eben vermittelt. Kann dazu evtl mal ein vom WTTV beauftragter Trainer Stellung nehmen, ob -wie sich mir aufdrängt- ein derartiges Verhalten gefördert wird, damit die Spieler eben mehr "Kratzen und Beißen".
Gruß Michael
Wir spielen doch alle, weil es Spaß macht
mit was für sachen beschäftigst du dich eigentlich nach deinen 4 klatschen vom wochenende? geh lieber mal mehr in die halle und beschäftige dich nicht damit, ob der eine 11mal tschoooo ruft und der andere nur 1mal.
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  #13  
Alt 26.09.2006, 12:25
Benutzerbild von Joachim Voigt
Joachim Voigt Joachim Voigt ist offline
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AW: welches Verhalten wird gewünscht?

Zitat:
Zitat von Großmeister B Beitrag anzeigen
Wenn Zuschauer sich unterhalten wird darauf gedrängt, dass Ruhe ist. Aber wenn am Nebentisch einer mitten in den Ballwechsel hineinbrüllt ist das ok?
Stellt sich doch die Frage welche der beiden Verhaltensweisen man nun bemängeln sollte... Vielleicht, nein ganz sicher, gibt es da verschiedene Meinungen dazu.
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  #14  
Alt 26.09.2006, 12:46
TSTChicken TSTChicken ist offline
Fahrrrrrrrrt
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TSTChicken ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: welches Verhalten wird gewünscht?

Zitat:
mit was für sachen beschäftigst du dich eigentlich nach deinen 4 klatschen vom wochenende? geh lieber mal mehr in die halle und beschäftige dich nicht damit, ob der eine 11mal tschoooo ruft und der andere nur 1mal.
meine güte, einen tag so ein vollpfosten wie du sein, das wäre meine größte strafe!!!!
Dieser Thread zeigt eigentlich nur, dass Heisser Riese sich selbst nicht zu wichtig nimmt und sich auch um den Nachwuchs kümmert und sorgt, selbst wenn es bei ihm nicht so läuft. Soll er etwa in der Mittagszeit in der Halle stehen?? Sein Chef wäre sicherlich begeistert, aber danach hätte er wenigstens Zeit sich mehr auf sein Training zu konzentrieren.... So langsam solltest du echt mal überprüfen, ob du zu lange am Kleber geschüffelt hast....

Zum Thema: Als ich früher bei WTTV-Turnieren oder Bezirksmeisterschaften gespielt habe, wurde es eigentlich nur bei eigenen Fehlern laut. Aber seit 3-4 Jahren hab ich auch die Erfahrung gemacht, dass dieses Tsoooo oder wie auch immer erst im Herrenbereich begann und dann auf die Jugend abkupferte, weil wir ja Vorbilder für die Kleinen sind. Gerade aber im Training wird öfters mal auch bei unbedeutenden Punkten lautstark gejubelt. Es geht ja um nichts und außerdem ist man da ja unter sich und man versteht den Spaß!
Das ein Schüler dieses jedoch so klar unterscheiden kann, bezweifel ich! Deswegen find ich Heisser Rieses's Ansicht vollkommen in Ordnung und begrüße es, dass er der Jugend dieses übermäßige Jubeln nicht fördern möchte. Ich finde, man sollte nur wichtige (dazu kann natürlich dann auch ein Returnfehler des Gegners bei 9:8 oder so dazugehören) und schöne Punkte dermaßen mit Tschooa bejubelen.
Diese Psychostärke zeigt sich meines Erachtens nicht darin den Gegner niederzuschreien, sondern darin ihm klar zu machen, dass man ihm jederzeit beherrschen kann und zeigen kann, dass man jederzeit in der Lage ist das Spiel zu gewinnen!
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  #15  
Alt 26.09.2006, 12:51
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Großmeister B Großmeister B ist offline
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AW: welches Verhalten wird gewünscht?

Zitat:
Zitat von Joachim Voigt Beitrag anzeigen
Stellt sich doch die Frage welche der beiden Verhaltensweisen man nun bemängeln sollte... Vielleicht, nein ganz sicher, gibt es da verschiedene Meinungen dazu.
in wie fern?
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  #16  
Alt 26.09.2006, 12:57
Vollblutprofi Vollblutprofi ist offline
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Vollblutprofi kommt allgemein ganz gut an (Renommeepunkte mindestens +60)
AW: welches Verhalten wird gewünscht?

also welchen Punkt man bejubeln darf, darf man getrost dem einzelnen überlassen, aber ausnahmlos alle ist sinnlos. Denn das Bejubeln soll ja was besonderes ausdrücken.
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  #17  
Alt 26.09.2006, 15:51
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AW: welches Verhalten wird gewünscht?

Hm, lustige Diskussion:

Dieses "Selbstanfeuern" hat sogar ein Fachtermini. Es handelt sich um sogenannte Stopcodes. Die heißen wirklich so. Es gibt ein Buch von Alex Masure, das war der psychologische Betreuer von Boris Becker, zu dessen Hochzeiten Anfang der Neunziger.
Er differenziert in seinem Nachschlagewerk, dass es generell darum geht, mittels kurzer Parolen eine Selbstkonditionierung durchzuführen. Im Optimalfall schafft der Spieler es, sich selbst mittels dieser Anfeuerung zu motivieren und zu konzentrieren. Diese Fokussierung funktioniert aber nur dann, wenn sie nicht regelmäßig durchgeführt wird. Das Verwenden dieser Stopcodes dient aber in keinster Weise dem Zweck Einfluss auf seinen Gegenüber zu nehmen, sondern ausschließlich als "Eigentherapie".
Er gibt aber auch anderes Beispiel an: Roger Federer, dieser Spieler war in seiner Jugendzeit ein Chaot. Wer es nicht glaubt, soll mal dessen Vita lesen. Erst die Zusammenarbeit mit einem Spezialisten zum Orange Bowl (höchste Jugendturnierserie) hat bewirkt, dass der gute Roger ruhiger wurde. Heute gibt es Situationen in denen er sich auch mal lauthals anfeuert, das ist aber nur selten der Fall. Es zeigt aber umso deutlicher, dass er sowohl den Gegner, als auch das Spiel ernst nimmt bzw. respektiert.
Bei ihm ist folglich ein Indikator für einen Gegner, den er für "gefährlich" erachtet.
Um das ganze auf die Jungs und Mädels zu adaptieren - es wird mit Sicherheit nicht in der Form verwand wie es im ursprünglichen Sinn angedacht ist. Das Pushen ist vermutlich eher antrainiert und ist konditioniert und verfehlt somit den eigentlichen Zweck.
__________________
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  #18  
Alt 26.09.2006, 16:38
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DeBe DeBe ist offline
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AW: welches Verhalten wird gewünscht?

Zitat:
Zitat von klugscheisser Beitrag anzeigen
Ich weiss nicht, ob das so einfach ist. Vielleicht kommen eben vorzugsweise diejenigen Spieler nach oben (in den Kader), die ausser ihre technischen Fähigkeiten einzusetzen, eben auch noch "spucken, beissen und kratzen" und die damit auch Erfolg haben.

Timo Boll ist halt auch in dieser Hinsicht eine grosse, löbliche Ausnahme
Schwierig. Der Erfolg rechtfertigt nicht die Mittel, die zu selbigen führen.
Dennoch: Ich bin auch einer, der sich selbst motiviert und dementsprechend auch wie Peter konstatiert "Psycho-Krieg" führt.
Ich plädiere aber dafür, dass man nie die Würde und den Respekt des Gegners missachtet und ignoriert, dies passt bei mir auch noch zu oft, leider

Aber: TT ist eine "Kopfsache" oder auch ein "Kampfsport", zwei Extreme?
Lösungsvorschlag: Die Einen versuchen ruhig und introvertiert zu bleiben, um zu gewinnen oder um Spaß zu haben, die Anderen versuchen durch Bemerkungen und Schreierei sich zu präsentieren, also deutlich extrovertiert sich benehemen, um den gewünschten Erfolg zu garantieren.

Ich finde Wanq Liqin unfair, obwohl er hochgenial ist, Saive finde ich adäquat, da er nie zu seinem Gegener jubelt, was Wanq hingegen stets praktiziert. Saive freut sich, wenn es der Grund erlaubt pathetisch zu sein.

@Heisser RIESE:Wie sind die denn vom WTTV drauf, stimmt das wirklich???
__________________
Wer nichts riskiert, der kann auch nicht erfolgreich sein!!!
Oder auch: No risk, no fun!!!

Geändert von DeBe (26.09.2006 um 16:40 Uhr)
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  #19  
Alt 26.09.2006, 19:02
Benutzerbild von Robbie Rivera
Robbie Rivera Robbie Rivera ist offline
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Robbie Rivera ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
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Zitat:
Zitat von Joachim Voigt Beitrag anzeigen
Kannst Du dafür mal bitte genaue Kriterien definieren und dann noch festlegen, wer dies beurteilen darf? Fehlaufschläge sehen wir mal als eindeutig an, aber der Rest???
Das ist doch ganz einfach, nehmen wir wieder den Tennisvergleich:

Es gibt "unforced errors" und dementsprechend auch die "forced errors". Bei leichten Fehlern ohne Not wird nicht angefeuert, bei herausgespielten Bällen dagegen schon - zweifelsohne ist dies für einen Tischtennis-Laien nicht zu erkennen, für einen Otto Normalamateur aber sehr wohl.

Ich denke auch, man sollte es insb. bei Satzanfängen mit dem Anfeuern nicht übertreiben, aber zum Satzende und im Entscheidungssatz dürfen die Emotionen schonmal hochkochen - und auch leichte Fehler beklatscht bzw. "befeuert" werden.
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  #20  
Alt 26.09.2006, 19:09
Jujinko Jujinko ist offline
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AW: welches Verhalten wird gewünscht?

Also ich finde Tischtenis ist ein extrem schneller, rasanter, athletischer und dynamischer Sport, der extrem die Nerven belastet.

(Deswegen lieben wir den Sport doch auch alle so oder ?)

So etwas muss ein jedes Gehirn erst einmal verarbeiten und dem Körper dann Signale geben, wie er damit umzugehen hat.
Beim einen kommt dabei raus: Schrei was das Zeug hält, beim anderen ist die Fisch-Taktik das Ergebnis, er oder sie wird stumm bleiben.
Und dann gibts noch alle Arten von Mischungen davon.

(Also jeder reagiert anders auf die Belastungen)

Wenn sich jemand durch die eine oder die andere Reaktion gestört fühlt....
Selbst schuld.
Man muss ja nicht alles immer persönlich auf sich beziehen....

So das war mein Senf
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