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Umfrageergebnis anzeigen: Wie kann man die Situation beurteilen?
mit völligem Unverständnis 15 45,45%
nicht schön aber menschlich nachvollziehbar 15 45,45%
geht insgesamt in Ordnung 2 6,06%
keine Ahnung 1 3,03%
Teilnehmer: 33. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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  #11  
Alt 30.10.2006, 14:56
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newTTon newTTon ist offline
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newTTon ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Afghanistan- Auftreten unserer Soldaten

Who the hell is rieslingrübe???
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Isaac Newton, 4.1.1643 (Woolthorpe) - 31.03.1727 (Kensington), gilt als einer der bedeutendsten Wissenschaftler aller Zeiten. Er hatte entscheidenden Einfluss auf die weitere Entwicklung von Astronomie, Physik und Mathematik und hatte leider noch nicht das Glück, nichtlustig.de zu kennen.
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  #12  
Alt 30.10.2006, 23:37
Rondella Rondella ist offline
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Rondella ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Afghanistan- Auftreten unserer Soldaten

Zitat:
Zitat von Red Devil
Vielleicht benötigen wir für die Freiwilligen in der Bundeswehr bald ebenfalls einen Fragebogen mit Gesinnungs- oder Psychotest, wie er für Einwanderungswillige und Asylbewerber im Gespräch war.
Nur mal kurz zur Info: So einem Psychotest muss sich zumindest in meiner Teilstreitkraft jeder Vorgesetzte (ab Unteroffizier) stellen und auch vor der Einstellung ein Gespräch mit Psychologen führen.

Bitte schön für die Steilvorlage
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  #13  
Alt 31.10.2006, 00:22
Red Devil Red Devil ist offline
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Red Devil ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Afghanistan- Auftreten unserer Soldaten

Hallo Rondella,

dann gebe ich mal die nächste Steilvorlage

Wie würdest Du als Insider das Verhalten der Soldaten dann erklären, wie konnte es dazu kommen? Haben die Psychologen versagt, eine Fehldiagnose gestellt, sind die Tests nicht für alle Bereiche geeignet oder fehlt die therapeutische Betreuung vor Ort? Wie sehen solche Tests überhaupt aus, Fragebogen oder Einzelgespräche, kann man sich darauf vorbereiten und sozial erwünschte Antworten auswendig lernen?

Könnten intellektuelle Probleme ausschlaggebend gewesen sein, sind bestimmte Waffengattungen und "Soldatentypen" empfänglicher für solche "Scherze"? Ich denke da an Vorurteile während meiner BW-Zeit zurück, als Luftwaffensoldaten wegen der meist höheren Schulausbildung einen elitäreren Status zugesprochen bekamen als z.B. die Pioniere beim Heer (dumm, dick und wasserfest). Ist es vielleicht ein regionales Problem von Soldaten aus Bundesländern mit relativ geringem Ausländeranteil und dadurch bedingt, einem entsprechenden Defizit gegenüber anderen Kulturen?

Wurden evtl. Fehler bei der Personalauswahl gemacht und wie könnte man dies zukünftig vermeiden? Sind eigentlich auch Wehrpflichtige als Freiwillige im Auslandseinsatz und werden diese ggf. auch gesinnungstechnisch auf Herz und Nieren geprüft? Gibt es eine Statistik über den Prozentsatz der abgelehnten Freiwilligen oder ist man über jeden Freiwilligen froh?

Es wäre mal interessant, diesbezüglich eine ehrliche Einschätzung aus der Praxis zu bekommen.

Gruß Red Devil
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  #14  
Alt 31.10.2006, 02:10
bigacky bigacky ist offline
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AW: Afghanistan- Auftreten unserer Soldaten

Servus Rondella,

ich teile größtenteils deine Ansicht!
Was ist passiert?
Ein paar (oder auch ein paar mehr) jüngere Soldaten machten Fotos mit Totenschädeln die sicher nicht in Ordnung waren!
Der "öffentliche" Aufschrei (BILD sei Dank) ist fast so groß als hätten wir es mit Massenmörden zu tun!!

Was passiert oder passierte sonst?

> Im Irak wurde von den Amis gefoltert und Bilder von nackten Gefangenen ( = lebende Menschen!) gemacht, die die Würde der Menschen total in den Dreck ziehen.

> Geächtete Splitterbomben werden immer wieder von den selben Nationen eingesetzt und es wird bewusst in Kauf genommen, dass die Zivilbevölkerung incl. Frauen und Kinder auch noch nach den Kriegen verstümmelt und getötet werden! (Gilt auch für Minen!)

> In den USA gehen jeden Tag "Soldaten" für ihren 8 Stunden Dienst, in ihren Container und töten von der USA aus mittels hightech (über Satelliten gesteuerte Dronenflugzeuge) "mutmaßliche Terroristen" (oder waren es heute wieder nur Zivilisten?) wie in einem Videospiel. Danach gehen sie wieder zu Frau und Kindern wie jeder andere der einen "normalen" Job hat!

Wie pervers ist unsere Welt??
Wo war der Aufschrei der Politiker als der Völkermord in Ruanda stattfand (Stimmt die hatten ja kein Erdöl)??

Die moralische Entrüstung der Politiker ist für mich weit überzogen.
Überspitzt gesagt ist es mir lieber, wenn sie sich mit 100 Totenschädeln fotografieren lassen, anstatt zu foltern, vergewaltigen oder zu morden!

Natürlich ist mir am liebsten wenn sie gar nichts davon machen und ihren Dienst anständig verrichten!!

Gruß
bigacky
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  #15  
Alt 31.10.2006, 09:53
Red Devil Red Devil ist offline
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AW: Afghanistan- Auftreten unserer Soldaten

Zitat:
Zitat von bigacky Beitrag anzeigen


Was passiert oder passierte sonst?

> Im Irak wurde von den Amis gefoltert und Bilder von nackten Gefangenen ( = lebende Menschen!) gemacht, die die Würde der Menschen total in den Dreck ziehen.

Überspitzt gesagt ist es mir lieber, wenn sie sich mit 100 Totenschädeln fotografieren lassen, anstatt zu foltern, vergewaltigen oder zu morden!
Über den bisweilen überzogenen Grad der moralischen Entrüstung der Politiker und die Taten der US-Soldaten müssen wir nicht diskutieren.

Problematisch ist jedoch:

a) Das BW-Soldaten aus den Reaktionen der Weltöffentlichkeit, die auf die oben angeführten Bilder erfolgten, scheinbar nichts gelernt haben und sich der Sensibilität des Themas und möglicher Konsequenzen nicht bewußt waren oder es im Vertrauen darauf, dass es nicht publik wurde, ignorierten.

b) Eine Aufarbeitung ist aber notwendig, um dem Eindruck zu begegnen, es werde "heimlich" etwas getan, was nicht legitim oder mit den Bestimmungen des Grundgesetzes nicht vereinbar ist. In Deutschland fehlen innerhalb der Bevölkerung Erfahrungswerte mit Auslandseinsätzen. Das Thema ist zu neu, man kann sich nicht vorstellen, was Soldaten dort genau tun. Insofern entsteht ein Meinungsbild und es wuchern wilde Spekulationen und Vorurteile über die Aufgabe und den Einsatz der Truppe. Es muss jeglichem Eindruck begegnet werden, es geschiehe etwas "heimlich" oder "illegal" mit Freifahrtschein. Auslandseinsätze sind keine Wargames auf einem Abenteuerspielplatz ohne Regeln, Soldaten sind keine Rambos.Treten solche Eindrücke gehäuft auf, wie zuletzt beim Bericht des in Deutschland lebenden Gefangenen, der in Guantanamo inhaftiert war und von Beamten aus Deutschland verhört wurde, kommt es zu einem Vertrauensschwund oder Irritationen. Die Mission wird in Frage gestellt. Es fehlt dem Einsatz an Transparenz. Transparenz ist aber für Vertrauen und Rückhalt in der Bevölkerung notwendig, besonders dann, wenn in der Bevölkerung keine oder wenig Zustimmung zu Auslandseinsätzen herrscht.

Der Mangel an Information und Aufklärung ist vor allen Dingen ein Kommunikationsproblem. Der Einsatz wird durch das TV nicht ausreichend medial begleitet. Solange sich die mediale Berichterstattung auf einige Kurzberichte stützt, bleibt der Einsatz selbst unklar und alles scheint möglich. Das Abbild der Wirklichkeit wird auf einige Episoden verkürzt, die aber eine nachhaltige Wirkung erzielen. Dies ist hier passiert, insofern ist das Medienecho und die öffentliche Reaktion so gewaltig, zumal Negatives auf verstärktes Interesse stößt und für Einschaltquoten und zusätzliche Auflage sorgt.

c) Die Chance, sich von den Untaten der USA positiv abzuheben, gefährdet wurde, vertan kann man nicht sagen, da die Reaktionen der Moslems glücklicherweise nicht eskalierten. Als Bestandteil einer internationalen Friedenstruppe steht man im Focus und es besteht stets die Gefahr, dass die Vergehen eines Landes auf die "Friedenstruppe an sich" projiziert werden.

d) Sicherlich sind die Handlungen an sich vergleichsweise harmlos, verglichen mit den beschriebenen Greueltaten. Sie haben keine Menschenleben gekostet und auch niemanden dauerhaft körperlich oder psychisch geschädigt. Die vorübergehende Beschädigung des Image ist graduell anders einzustufen, befindet sich vom Sachverhalt her auf einem anderen Level.

Geht diese Affäre glimpflich aus und es kommt hoffentlich zu keiner Gegenreaktion, die Menschenleben kostet, müssen dennoch entsprechende Lehren daraus gezogen werden, dass sich solch ein Verhalten nicht mehr wiederholt. Die Reaktionen wären dann ein "Schuß vor den Bug" gewesen.

Das öffentliche Interesse wird bald abflauen und die "Karriere dieses Themas" in wenigen Tagen beendet sein und man wird sich neuen Skandalen oder kontroversen Sachthemen zuwenden, z.B. wieder der Gesundheitsreform.

Gruß Red Devil
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  #16  
Alt 31.10.2006, 10:22
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AW: Afghanistan- Auftreten unserer Soldaten

Zitat:
Zitat von Rondella Beitrag anzeigen
...
1) dass sie so blöd waren, die Bilder an die Öffentlichkeit gelangen zu lassen
...
Was bezwecken den Deine Kollegen damit, dass sie von ihrem Handeln auch noch Fotos machen?

Sie finden in der Wüste Gebein und machen damit ihre Späße. Aber was treibt die Leute dazu, davon auch noch unmengen von Fotos zu machen?? Ich habe dafür nur eine Erklärung: Hirnlosigkeit!
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Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel.
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  #17  
Alt 31.10.2006, 16:53
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AW: Afghanistan- Auftreten unserer Soldaten

Zitat:
Zitat von Red Devil Beitrag anzeigen
Könnten intellektuelle Probleme ausschlaggebend gewesen sein, sind bestimmte Waffengattungen und "Soldatentypen" empfänglicher für solche "Scherze"? Ich denke da an Vorurteile während meiner BW-Zeit zurück, als Luftwaffensoldaten wegen der meist höheren Schulausbildung einen elitäreren Status zugesprochen bekamen als z.B. die Pioniere beim Heer (dumm, dick und wasserfest). Ist es vielleicht ein regionales Problem von Soldaten aus Bundesländern mit relativ geringem Ausländeranteil und dadurch bedingt, einem entsprechenden Defizit gegenüber anderen Kulturen?
Die Soldaten scheinen ja, wenigstens teilweise und mittlerweile auch schon wieder groß publik gemacht, aus einem Gebirgsjägerkorps (Eliteeinheit), die in Bayern stationiert ist, zu stammen. Da dieses Korps recht überregional besetzt ist und bei Anwärtern in der ganzen Republik sehr beliebt ist, kann man das Argument wohl entkräften...
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  #18  
Alt 31.10.2006, 20:50
Rondella Rondella ist offline
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Rondella ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Afghanistan- Auftreten unserer Soldaten

Manomann, so viele Fragen, ich will mal versuchen, das vor dem Werderspiel zu beantworten
Dabei will ich hier nicht in die Rolle des "Peter Scholl- Latour für Arme" schlüpfen. Ich bin auch kein Psychologe und versuche nur mal meine Vorstellungsweisen darüber klar zu machen, also:

Zitat:
Zitat von Red Devil
Wie würdest Du als Insider das Verhalten der Soldaten dann erklären, wie konnte es dazu kommen?
Das ist schwer zu beantworten. Wie ich ja schon schrieb stumpft man irgendwann ab und sieht auch aus einem Schutzmechanismus heraus die Dinge die da vor sich gingen als normal und nicht so wild an um selber damit klar zu kommen. Heute hörte ich im Radio die Stellungnahme eines Soldaten, der behauptete, die Bilder bei ihnen seien eher zufällig entstanden als sie tatsächlich (ich vermutete so was und erwähnte es ja in meinem Beitrag) Kinder mit den Knochen spielen sahen.

Zitat:
Zitat von Red Devil
Haben die Psychologen versagt, eine Fehldiagnose gestellt, sind die Tests nicht für alle Bereiche geeignet oder fehlt die therapeutische Betreuung vor Ort? Wie sehen solche Tests überhaupt aus, Fragebogen oder Einzelgespräche, kann man sich darauf vorbereiten und sozial erwünschte Antworten auswendig lernen?
Wie gesagt, bei der Einstellung wurde dieser Test bei zukünftigen Vorgesetzten gemacht, so genau erinnere ich mich da auch nicht mehr dran (etliche Jahre her), jedenfalls waren da auch so Persönlichkeitstest dabei so nach dem Motto:
1) Haben Sie als Kind gerne Tiere gequält?
2) Denken Sie manchmal, dass sich alle Menschen auf dieser Welt gegen Sie verschworen haben? Und so weiter…
wenn man also einen annähernd so großen IQ wie ein Toastbrot besitzt, kann man an manchen Fragestellungen natürlich erahnen, was man antworten sollte – andererseits sind diese Tests ja auch so aufgebaut, dass wenn man lügt sich an irgendwelchen anderen versteckten Fragen Widersprüche aufbauen ohne es selber zu merken, ein Psychologe wird das wohl erkennen.
Vor dem Einsatz selber wird so etwas aber generell leider nicht durchgeführt (zumindest bei uns nicht), es gab nur einen allgemeinen Gesundheitscheck (Stuhlprobe, Herz-Kreislauf usw…). Generell deshalb, weil ich mich Jahre zuvor einmal freiwillig in eine Therapie begab (nichts Wildes, ist auch alles wieder i.O. , nur es stand eben in den Akten drin und da wollte man auf Nummer sicher gehen und ich wurde drei Wochen lang in einer Psychiatrie mit allen möglichen Szenarien konfrontiert, Gehirnströme gemessen, beobachtet, provoziert usw… bevor man dann grünes Licht gab.
So etwas wäre sicherlich sinnvoll für alle, wohl aber zu teuer.

Zitat:
Zitat von Red Devil
Könnten intellektuelle Probleme ausschlaggebend gewesen sein, sind bestimmte Waffengattungen und "Soldatentypen" empfänglicher für solche "Scherze"? Ich denke da an Vorurteile während meiner BW-Zeit zurück, als Luftwaffensoldaten wegen der meist höheren Schulausbildung einen elitäreren Status zugesprochen bekamen als z.B. die Pioniere beim Heer (dumm, dick und wasserfest).
Bei uns heißt es ja immer Männer der Marine, Herren der Luftwaffe und Soldaten des Heeres. Ich will jetzt öffentlich keinen Bereich schlecht machen aber natürlich gibt es Bereiche, die eher damit angelastet sind, einen höheren Anteil an „gescheiterten Hauptschülern“ zu besitzen.

Zitat:
Zitat von Red Devil
Ist es vielleicht ein regionales Problem von Soldaten aus Bundesländern mit relativ geringem Ausländeranteil und dadurch bedingt, einem entsprechenden Defizit gegenüber anderen Kulturen?
Puhh…. Kann ich ehrlich gesagt nicht beurteilen, aber der regionale Schnitt geht ja durch alle Bereiche und ist damit auch nur ein Spiegelbild unserer Gesellschaft

Zitat:
Zitat von Red Devil
Wurden evtl. Fehler bei der Personalauswahl gemacht und wie könnte man dies zukünftig vermeiden? Sind eigentlich auch Wehrpflichtige als Freiwillige im Auslandseinsatz und werden diese ggf. auch gesinnungstechnisch auf Herz und Nieren geprüft? Gibt es eine Statistik über den Prozentsatz der abgelehnten Freiwilligen oder ist man über jeden Freiwilligen froh?
Statistiken kenne ich diesbezüglich nicht. Wie ich schon oben erwähnte, wird sicherlich gesinnungstechnisch gar nicht so genau geprüft (vielleicht auch aus der Befürchtung heraus, dass dann zu viele Leute, die da gar nicht hinwollen schauspielern könnten?)
Wehrpflichtige waren bisher bei uns nicht im Einsatz, wie es in Afghanistan aussieht kann ich nicht sagen, denke aber eher nicht. Das werden auch nur Zeit- oder Berufssoldaten sein. In erster Linie nimmt man natürlich Freiwillige, da gab es in der Anfangszeit sicherlich genug (auch wegen dem Geld, ca. 90,- Euro pro Tag zusätzlich 6 Monate lang und dort nichts ausgeben können ). Mit zunehmender Einsatzdauer werden die freiwilligen Meldungen immer weniger und wenn sie dann ganz ausgehen, werden halt „Freiwillige bestimmt“ wie es immer so schön heißt.

Zitat:
Zitat von Fozzil
Was bezwecken den Deine Kollegen damit, dass sie von ihrem Handeln auch noch Fotos machen?

Sie finden in der Wüste Gebein und machen damit ihre Späße. Aber was treibt die Leute dazu, davon auch noch unmengen von Fotos zu machen?? Ich habe dafür nur eine Erklärung: Hirnlosigkeit!
Wir haben bei uns auch alles fotografiert um später Erinnerungen zu haben, gut da waren keine Totenschädel dabei aber eben alles Mögliche (von Slumvierteln, bei Verkehrsunfällen Umgekommenen usw..). Man will den Einsatz vielleicht so gut es geht für sich selber archivieren und auch den Angehörigen zu Hause später zeigen. Mit jedem Bild was man macht kann man es schon kaum erwarten zu Hause zu zeigen und zu sagen: "Guck mal was wie alles für eine Sch... erlebt haben. In dem Moment ist man sich gar nicht bewusst darüber, welche Konsequenzen das Auftauchen solcher Bilder wie im Falle der Skelettteile haben könnte da man die Situation wie oben beschrieben eben als relativ normal ansieht.

So, fünft Minuten überzogen, nun Werder gucken, bis denn!
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  #19  
Alt 03.11.2006, 02:12
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Nacki Nacki ist offline
34-41
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Registriert seit: 02.02.2003
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Beiträge: 7.899
Nacki ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Afghanistan- Auftreten unserer Soldaten

Ich stelle mal einen Link zu einem Video hinein:
http://www3.ndr.de/ndrtv_pages_video...302570,00.html
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  #20  
Alt 03.11.2006, 05:04
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LAIBACH LAIBACH ist offline
...ist slawophil.
Foren-Stammgast 1000
 
Registriert seit: 29.07.2004
Alter: 43
Beiträge: 1.448
LAIBACH befindet sich auf einem absteigenden Ast (Renommeepunkte nur noch im Bereich +10)
AW: Afghanistan- Auftreten unserer Soldaten

Amüsant...

"mit dem lustigen Knochenset Grußbotschaften..."

Merci, Nacki! *chapeau*
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