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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten.

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  #11  
Alt 20.01.2007, 19:19
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Klaus123 Klaus123 ist offline
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AW: Oft wechseln des Materials schlecht für die Technik ?

Ich brauche ständig neues Material um den Spaß am Spielen aufrechtzuerhalten.Daher spiele ich mit neuem Material erstmal ne Weile besser. Daß man das Material nicht oft wechseln sollte sind doch Großväterchensprüche. Das gilt vielleicht für Spieler die was reißen wollen, aber bei mir ist Tischtennis nur Spaß, und wenn ich von irgendnem Allround-Belag auf Bryce umsteige denk ich erstmal "boa ey geht ab", so muß das sein.
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  #12  
Alt 20.01.2007, 19:40
King990 King990 ist offline
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AW: Oft wechseln des Materials schlecht für die Technik ?

Zitat:
Zitat von Klaus123 Beitrag anzeigen
Ich brauche ständig neues Material um den Spaß am Spielen aufrechtzuerhalten.Daher spiele ich mit neuem Material erstmal ne Weile besser. Daß man das Material nicht oft wechseln sollte sind doch Großväterchensprüche. Das gilt vielleicht für Spieler die was reißen wollen, aber bei mir ist Tischtennis nur Spaß, und wenn ich von irgendnem Allround-Belag auf Bryce umsteige denk ich erstmal "boa ey geht ab", so muß das sein.
Ja, da hast du vollkommen Recht. Wenn du nur so zum Spaß spielst und auch mit deiner jetzigen Liga bzw. deinem Können zufrieden bist, kannst du natürlich oft wechseln ohne dich zu verschlechtern.

Youkai will allerdings noch was reißen ("besser werden") und somit sind die Großväterchensprüche schon zutreffend bzw. können es zumindest sein.

Lg Sebastian
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  #13  
Alt 20.01.2007, 21:03
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martinspin martinspin ist offline
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AW: Oft wechseln des Materials schlecht für die Technik ?

hoi zäme

erklärungen hin oder her. wie Klaus123 finde ich auch, dass tischtennis in erster linie spass machen sollte. der differentielle ansatz mit den ganzen variationen gefällt mir ausserordentlich gut. das differentielle training kann auch mit ein und demselben material stattfinden. hauptsache ist doch, dass variiert wird. wer sagt dann, dass mit variablem material im training der erfolg so quasi ausgeschlossen ist?

ich hab nicht gesagt, dass 30 minuten pro training mit anderm material optimal sind. aus der sicht einer modernen trainingslehre ist die indivdidualität des spielers mindestens so wichtig wie eine vorherrschende schulmeinung. darum macht es absolut keinen sinn, allgemein verbindliche ausagen hochzuhalten. viel mehr ist es sinnvoll, dass der einzelne für sich spürt und definiert, was richtig ist. solche dinge können kurzfristig oder auch langsfristig sein. so bin ich dafür, in der individualsportart tischtennis auch wirklich individuelle wege zu beschreiten, egal ob das nun erfolgfreich ist oder nicht.

mir persönlich bringt es unheimlich viel, mit unterschiedlichstem material zu experimentieren. neben dem spassfaktor kommt sicherlich auch die herausforderung hinzu. mit einem anti einen topspin zu ziehen ist sicher herausforderung genug und so werden neben den bedürfnissen nach lust und spass auch bedürfnisse nach herausforderung befriedigt.

sowas funktinoniert natürlich nur, wenn nicht prioritär absichten im raum stehen, der beste zu sein. streber tun sich längerfristig immer schwer und über kurz oder lang ist spass sicher genau so ergiebig wie ehrgeiz.

wer gilt als der grösste tt-spieler aller zeiten? ist sein spiel variabel oder einseitig auf ein paar wenige stärken abgestimmt? gehört spezialisten oder generalisten die zukunft?

wer weiss, vielleicht wird der spass am tt überleben oder doch der ehrgeiz?

könnte ihr euch besonders gut an niederlagen oder an siege erinnern? seit ihr unzufrieden mit eurem material? wollt ihr suchen oder finden? worum geht's eigentlich? geht's um erfolg oder um spass?

es gibt so viele antworten wie es spieler gibt und das ist gut so.

gruss
martinspin
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  #14  
Alt 21.01.2007, 10:48
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AW: Oft wechseln des Materials schlecht für die Technik ?

Ich bin jedenfalls der Meinung, dass ein ständiges Wechseln nicht gerade positiv ist. Sein wir doch mal ehrlich. Jeder hatte schon mal nach einer Leistung, mit der man absolut nicht zufrieden war (obwohl man vorher wirklich gute Spiele absolviert hat), alles aufs Material geschoben...naja und natürlich den zuvielen Kantentreffer des Gegners Dann guckt man sofort zu Hause nach, welcher Belag oder Holz passen könnte und bestellt. Beim nächsten Training ist man hochmotiviert, spielt einmal vllt auch auch zweimal gut, da die Motivation stimmt. Danach geht der Pegel aber wieder runter man spielt eigentlich nach wie vor gleich. Vielleicht sogar schlechter, wenn das Material zu schnell oder zu langsam ist. Manche nehmen dann das alte Zeug wieder, manche kaufen wiederum neues und wer sichs leisten kann, kann dies auch ruhig machen, aber ich kenne dieses Beispiel bei vielen Kollegen und jedesmal sind sie dann auf ähnliches Material wieder umgestiegen, dass die zuvor gespielt haben. Ich stand die letzten Tage wieder davor, weil ein Training nicht so verlaufen sit, wie ichs mir vorgestellt habe (bin recht perfektionistisch) und wollte direkt was neues, wobei ich von den eltzten 9 Spielen 7 gewonnen habe. Habe aber innerlich doch über dieses mögliche dumme Handeln nachgedacht und bleibe doch beim alten Material und naja, gestern hab ich mein Einzel erneut gewonnen. Zwar nicht sooo motiviert, aber die Eingespieltheit mit meinem Material, lässt mich auch in nicht ganz so ansehnlichen Spielen meist nicht im Stich
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  #15  
Alt 21.01.2007, 15:07
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hoi zäme

die idee mit verschiedenem material zu experimentieren hat nichts mit irgendwelchen frustkäufen zu tun.

ich spreche eigentlich genau vom umgekehrten fall. es läuft gut und das lässt raum für experimente.

wenn ich mir das so recht überlege, sollten grundtechniken vorhanden sein, bevor mit material experimentiert wird. das dient dann zur verfeinerung und vertiefung der verschiedenen techniken.

kurz ein kleines beispiel aus meiner praxis:

ich spiele seit einem halben jahr abwehr mit der rh. entweder kommen griffige noppen innen beläge zum einsatz oder auch griffige lange noppen. hab immer mit griffigen belägen gespielt. plötzlich hab ich dann den piranja formula donic (glatte noppeköpfe mit griffigen hälsen) auf einem abwehrholz und die abwehrbälle geraten allesamt zu hoch. nun spiele ich weiter und merke, was logisch tönt, dass die bewegungsebene deutlich steiler sein muss. irgendwann beginn sich mein ellbogen der schlaghand während der ausholphase nicht nach vorne oben zu bewegen und der oberam bleibt eng am körper. nun wird die bewegungsebene klar steiler und die bälle geraten schon viel besser. da ich zu zeit mit allen möglichen belägen trainiere verwende ich diese technik nun auch mit den griffigen belägen und mir fällt es leichter die bewegungsebene schnell zu korrigieren.

hätte ich nicht mit dem glatten noppen belag trainiert, wär mir diese kleine umstellung nicht aufgefallen und ich würde weiterhin öfters mal die bälle zu hoch verteidigen.

gruss
martinspin
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  #16  
Alt 21.01.2007, 16:22
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Topspinmaster Topspinmaster ist offline
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Also ich wechsle auch ganz schön oft, da ich viel teste. Außerdem finde ich immer etwas besseres und wenn man die Techniken im Kopf hat, macht das nix aus mal zu wechseln.
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  #17  
Alt 21.01.2007, 16:51
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AW: Oft wechseln des Materials schlecht für die Technik ?

Also das mit den "frustwechsel" währe bei mir nicht umbedingt der fall ... ich bin zwar in gewisser weise frustriert das einige sachen nicht so klappen wie mit anderen belägen aber dafür klappen ja wiederum andere, und beim letzten meisterschaftsspiel wo ich entlich jetzt in der RR nach oben gesetzt wurde (2) hab ich den gegner mit nem kaputen armgelenk eigentlich ziemlich locker 3:0 besiegt ... und zwei tage vorher mit dem selben kaputen handgelenk den 3. Platz auf nem turnier gemacht.

Nur ihrgendwie fall ich immer wieder auf die alten materialien zurück das is das blöde ... ich kaufe neu spiel damit ein paar wochen und wechsel dan oft zurück auf ältere beläge .. ich hab hier mindestens 10 beläge rumliegen + die auf meinem belag und mnidestens 9 davon hab ich nur 1 - 2 wochen benutzt (einen sogar nur eine stunde) und dan wieder weg damit :/
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  #18  
Alt 21.01.2007, 22:56
halteraner halteraner ist offline
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AW: Oft wechseln des Materials schlecht für die Technik ?

Ja das ist halt so beim Tischtennis. Manche finden durch dieses Testwahn sogar IHR Material, manche drehen sich aber nur im Kreis und geben jede Menge Euronen aus.
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  #19  
Alt 25.01.2007, 00:50
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Benny Hartmann
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AW: Oft wechseln des Materials schlecht für die Technik ?

Hi!

Durch die Testerei habe ich zumindest rausgefunden, welche Art Belag mir auf der VH am ehesten liegt! Hartes oder weiches Obergummi und Schwamm, griffig oder klebrig, wie katapultig, hoher oder flacher Ballabsprung...
Was einem das Spiel am einfachsten macht, bekommt man eben nur durch die Testerei raus!

Wenn ich nun teste, dann meistens Noppen (weils Spass macht!) oder auch mal ein chinesisches Penhold-Hölzchen...

Bei Profis ist das was anderes... Deren Beläge werden nach Härte (übers Gewicht) speziell selektiert. "wir merken da jeden Unterschied" hat mal einer gemeint (glaube es war Boll - bin aber nicht sicher)

So genau merk ich aber eh nix

Gruß
Benny
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  #20  
Alt 25.01.2007, 07:50
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Gibt da schon komische Auswüchse. Ein Kollege hat vergangene Woche mal kurz von einem Anti auf der VH auf einen Andro Klassik (Noppe angeblich ähnlich dem alten Barna-Gummi, sieht aber komplett anders aus) gewechselt und gleich am nächsten Tag ein Turnier damit gespielt, zwei Tage darauf ein Meisterschaftsspiel bestritten und ist gerade völlig begeistert davon. Vorher hatte er jahrelang seinen Anti gespielt. Vielleicht hatte er ja nachts im Schlaf eine Erleuchtung o.Ä. keinen Schimmer. Ich glaube wir TT-Spieler sind irgendwie eh alle psychisch speziell gelagert.
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