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Bayern allgemein >> powered by TIBHAR

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  #11  
Alt 25.03.2002, 10:24
D.G. D.G. ist offline
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TTLZ für Erfolge unabdingbar

Zu den Beiträgen von

Bernd Beringer „dass sie wohl nach wie vor Talente aus den Vereinen in ihre Förderzentren (vor allem nach Würzburg) "zerren" wollen (weil das halt am bequemsten ist)?“

und Günter "Wäre es nicht sinnvoller, die Kosten für das Internat auf Kosten eines zusätzlichen Verbandstrainers oder Trainerassistenten zu senken?"


meine Meinung:

Zum Themenkomplex der von Gerhard Schauer gestellten Fragen wäre es wohl förderlich, mal bundesweit zu eruieren, wie handhaben dies die anderen Bundesländer. Wie sieht deren Konzept aus?

Parameter sind wohl die Ergebnisse auf Bundesebene.
Die Deutschen Meisterschaften am Wochenende haben wieder einmal eindrucksvoll bewiesen, dass die Bundesländer, die hier professionell arbeiten, auch Erfolge haben.

Führend ist im Schülerbereich zur Zeit wohl Niedersachsen mit 4 Schülerinnen unter den TOP 8 und den beiden besten bei den Schülern. Auch Niedersachsen hat soviel ich weiß ein zentrales Internat in Hannover.

Bei den Schülerinnen ist die Beste Anna Balduf seit Jahren schon im Internat im DTTB-Stützpunkt Heidelberg, auch Laura Matzke, 3. der DEM ist dort und wie ich gehört habe will auch Michajlowa vom WTTV dorthin.

Aus bayerischer Sicht belegen die Erfolge von Stephan Pache und Angelina Gürz doch wohl eindeutig, dass bei entsprechendem Talent nur durch konsequentes tägliches Training unter professionellen Bedingungen (ist wohl nur in einem Internat gewährleistet) der Anschluss an die deutsche Spitze möglich ist.

Ist ein ehrenamtlich geführter Verein wirklich in der Lage, wie hier diskutiert wird, solche Bedingungen zu schaffen?

Meistens wohnen die Talente dann doch in einer größeren Entfernung weg. Ist es diesen im Schüleralter dann zumutbar täglich genauso lang im Auto unterwegs zu sein, wie sie trainieren? Am nächsten Tag müssen sie ja wieder in die Schule.

Gibt es überhaupt Eltern, die diesen zeitlichen und finanziellen Aufwand auf sich nehmen können und wollen?

Auf Dauer kann dies wohl nicht funktionieren, außer sie wohnen ganz in der Nähe zu solchen Vereinsleistungszentren wie in Wendlingen.

Stehen auch ein kompetenter Trainer und auch die adäquaten Sparringspartner täglich zur Verfügung?

Wenn man dem Vorschlag von Günter Folge leisten würde, die Mittel für das TTLZ Würzburg zu kürzen, dann würde dies mit Sicherheit für Bayern einen Rückschritt bedeuten.

Aber man kann sich natürlich auch mit Mittelmaß zufrieden geben und den Breitensport-Gedanken in den Vordergrund rücken. Alles eine Frage der Einstellung!

Die Frage sollte dagegen lauten , wie kann ich zusätzliche Mittel erschließen, um vielleicht noch einen weiteren Verbandstrainer bezahlen zu können der verstärkt die Arbeit in den Bezirken fördern kann.

Ich jedenfalls kann dem Präsidium des BTTV und den sonstigen Entscheidungsträgern nur gratulieren, dass sie sich vor drei Jahren zu dem Schritt, ein TTLZ einzurichten, entschieden haben. Nach meiner Meinung der einzig richtige Weg.

Geändert von D.G. (25.03.2002 um 10:52 Uhr)
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  #12  
Alt 26.03.2002, 01:44
Bernd Beringer Bernd Beringer ist gerade online
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Bravo, Dieter, endlich ein sachlicher u n d konstruktiver Beitrag, auch wenn ich Deine Meinung nicht in allem teile.

Mit Eurer Angelina habt Ihr's natürlich (zufällig) relativ einfach: Ihr wohnt ja direkt neben dem TTLZ in Würzburg, und Angelina geht ja meines Wissens nicht mal ins Internat, sondern in ihre bisherige Schule. Dieser (künftige) Bundesleistungsstützpunkt liegt also direkt vor Eurer Haustüre.

Sehr viel anders ist dagegen die Situation im restlichen (Flächenstaat) Bayern. Da müssen die Talente entweder sehr weit nach Würzburg fahren (Blödsinn, die Zeit im Auto zu verbringen) oder nach Würzburg ziehen und dort ins Internat gehen, was in vielen Fällen nicht einfach ist, in anderen nicht gut und in wieder anderen gar nicht möglich. Also brauchen wir doch beides: das TTLZ mit Schule u n d funktionierende Jugend- und Hochleistungsstützpunkte in der Nähe (max. 30 Minuten Fahrzeit) der Talente in den Regionen, wo leistungswilige Vereine sind. Natürlich braucht man dort auch Trainer und Unterstützung (nicht Konkurrenz!) durch den BTTV und seine Leistungssport-Verantwortlichen. Das heißt: Man braucht ein "duales" Fördersystem (zentral und dezentral) und man braucht deutlich mehr finanzielle Mittel für den Hochleistungssport. Meine Befürchtung ist, dass diese Mittel nicht zur Verfügung stehen und die vorhandenen Mittel (und die Manpower) einseitig nach Würzburg gelenkt werden.

Die Situation in ganz Deutschland zeigt mE eines: Es haben Talente aus TT-Internaten den (relativen) Durchbruch geschafft, aber auch Talente, die nur in Vereinen/Bezirken, also dezentral, gefördert worden sind. Das heißt: Es gibt keinen Königsweg. Also sollte man beide Wege gehen.

PS: Die größten Erfolge im Jugendbereich hatte Bayern wohl unter der Verbandstrainerin Lena Andersson. Das muss nicht am Verbandstrainer/in liegen. Aber es zeigt, es geht auch ohne Internat. Und alle weiblichen (eher mehr) Talente und alle männlichen (eher weniger), die es aus Bayern bis in die 1. Bundesliga geschafft haben, haben dies in der Vergangenheit ohne Internat und TTLZ geschafft. Sondern durch Förderung im Verein (auch durch Eltern), im Bezirk und durch den Verband in Lehrgängen und vor Ort. Lasst und also das "alte" und das "neue" System miteinander verknüpfen. Dann ist vielleicht das doch ein Königsweg.
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  #13  
Alt 26.03.2002, 10:07
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Hallo Bernd,
Du hast mit Deiner Forderung nach "deutlich mehr finanzielle Mittel für den Hochleistungssport" den Nagel auf den Kopf getroffen. Ohne diese Mittel bleiben wohl Deine sicherlich sehr guten Vorschläge zum Aufbau eines dualen Systems auf der Strecke.

Wir sind natürlich sehr froh, dass das TTLZ in Würzburg vor unserer Haustüre liegt. Mit zunehmender Spielstärke unserer Tochter ergibt sich aber auch für uns (anders als bei den Jungen, wo Würzburger Hofbräu auch vor der Haustüre liegt) ein "Fahrproblem". Wenn sie beispielsweise 2. Bundesliga spielen möchte (entsprechende Angebote hat sie), dann muss auch sie weite Wege in Kauf nehmen, denn wenn man die derzeitige Tabelle anschaut, dann gibt es wohl im näheren Umkreis keine Mannschaft, wo sie spielen könnte. Ein regelmäßiges Training im Verein mit adäquaten weiblichen Spielpartnerinnen einer solchen Zweitliga-Mannschaft ist so für sie leider illussorisch, wäre jedoch für ihre sportliche Weiterentwicklung sehr vonnöten.
Wie Du siehst, ist nicht alles Gold was glänzt bzw. kann man nicht alles haben.

Geändert von D.G. (26.03.2002 um 10:17 Uhr)
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  #14  
Alt 26.03.2002, 11:44
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Hallo Dieter,

von Deiner Seite aus gesehen, ist die Entscheidung des BTTV, ein TTLZ zu gründen, sicher nur positiv. Die Begründung findest Du schon bei dem Beitrag von Bernd. Dein Beitrag vom „Hochleistungssport zum Breitensport“ ist Polemik, auch diese Antwort dazu findest Du bei Bernds Beitrag. Ich würde wahrscheinlich genauso denken und schreiben wie Du, wenn das TTLZ vor meiner Haustüre liegen würde.
Dem ist aber nicht so, also ist eigentlich nur der Weg des dualen Systems, schöner Satz, man denkt an Abfallentsorgung, gangbar, so wie in Bernd vorschlägt. Aus Geldmangel ist es aber nicht machbar, weil ein Großteil der Hochleistungssportgelder nach Würzburg fließen. Also werden die Talente, die verteilt über Bayern wohnen und nicht ins Internat nach Würzburg wollen oder können, vernachlässigt. Ich finde es einfach ungerecht, hier ein paar Spielern/innen den Vorzug und die ganze Aufmerksamkeit zu geben, auch wenn die momentanen Erfolge des TTLZ für diese Lösung sprechen und sich diese Ungerechtigkeit nur mit finanziellen Abstrichen am TTLZ mindern ließe. Eine zweigleisige Lösung, wie sie Bernd vorschlägt, ist sicher realisierbar, auch wenn es am Anfang eine Menge Kompromisse geben muss.
Sollte ich zukünftig in der Nähe eines Leistungszentrums wohnen, werde ich meine Meinung wechseln, ich halte es da wie die Politiker, und Deine Meinung teilen, gell lieber Dieter.
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  #15  
Alt 26.03.2002, 12:47
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Fahrproblem

Lieber Günter,
auch Dein letzter Satz ist Polemik.
Nicht eingegangen bist Du auf den wichtigsten Punkt, den ich ansprach (der eindeutig für das Internat spricht) :

Wie willst Du das Fahrproblem lösen , denn auch eine Dezentralilsierung auf Bezirksstützpunkte bringt nur etwas, wenn die Talente mindestens drei bis vier mal die Woche zusammen mit geeigneten Sparringspartner trainieren können. Auch in den Bezirken kann es große Entfernungen geben.
Bevor es das TTLZ in Würzburg gab, sind wir beispielsweise einmal wöchentlich freitags zum Stützpunkt in Aschaffenburg gefahren (Fahrtstrecke einfach über 80 km). Ich kann Dir sagen, das eine Mal alle 14 Tage (Abwechslung mit anderem Fahrer) hat mir gereicht. Reine Fahrzeit je nach Verkehr oft 3 bis 4 Stunden für 2 Stunden Training.

Gesetzt also den Fall, es gäbe das TTLZ-Internat nicht und die dezentrale Förderung des BTTV wäre in Aschaffenburg, dann würde dies für uns wenig bringen.

Auch bei der Dezentralisierung ist deshalb nicht auszuschließen, dass hier auch wieder nur die Kinder gefördert würden, wo die Kinder in der Nähe wohnen oder die Eltern bereit und in der Lage wären, diesen immensen zeitlichen und finanziellen Aufwand auf sich zu nehmen.

Wo ist da Gerechtigkeit (die einen haben reichere Eltern, die sich Zeit nehmen können, die anderen haben keine Zeit oder können es sich auch nicht leisten).

Ich wiederhole mich, dass diese Fahrzeiten auch für die Kinder, für die ja auch die Schule Priorität hat, unzumutbar sind.

Da brauche ich keine Meinung zu wechseln. Das sind die nackten Tatsachen. Alles andere ist meiner Meinung nach Schönfärberei.

Geändert von D.G. (26.03.2002 um 12:49 Uhr)
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  #16  
Alt 26.03.2002, 13:49
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Günter ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Lieber Dieter,

die Fahrten sind und bleiben ein Problem. Sollte es aber Stützpunkte verteilt über Bayern geben, so werden Fahrtzeiten verkürzt, bzw. es wird überhaupt dem Nachwuchs die Möglichkeit gegeben, in Stützpunkten zu trainieren. Natürlich wird es dann auch nicht gerecht zugehen, aber sicherlich etwas gerechter als bisher.
Du führst als Beispiel Deine Fahrten nach Aschaffenburg an, und schreibst, das hat Dir gereicht. Ich fahre drei- bis viermal die Woche nach Augsburg, Langweid oder an einen dritten Ort, Fahrstrecke einfach mindestens 65 km, im Schnitt 500 km die Woche. Es gab oder gibt sicher noch ein paar förderungswürdige Spieler hier im weiteren Umkreis, deren Eltern sind aber nicht bereit, solche Fahrten auf sich zu nehmen, also auch keine Fahrgemeinschaften. Einmal kommt ein bayer. Honorartrainer zu uns nach Hause, die Fahrtspesen gehen zwischenzeitlich auf meine Kappe, da ja kein Geld da ist. Da ist es für mich befremdlich, dass zum selben Zeitpunkt im TTLZ eine Sauna eingerichtet wird. Oder besser gesagt, die Sauna habe ich mitfinanziert, nicht freiwillig, gezwungenermaßen. Ich bin auch der Meinung, eine Sauna gehört in ein TTLZ, aber nicht unbedingt auf meine Kosten. Mein Sohn sitzt 8 – 10 Stunden wöchentlich im Auto, ohne Wochenendlehrgänge, ohne Punktspiele, ohne Turniere mitzuzählen. Es gibt in Bayern 2 Verbandstrainer, die Frau Novotna, wohnt in Langweid, also praktisch vor der Haustüre, 65 km sind für mich inzwischen vor der Haustüre, sie trainiert aber nicht mit Sebastian, sie trainiert nur mit den Mädchen. Im Umkreis von Pfaffenhofen gibt es bis jetzt keinen geeigneten Oberbayerntrainer, der nächste wohnt 120 km weit weg. Ich war bisher, was die Förderung meines Sohnes betrifft, ziemlich allein gelassen vom BTTV. Ich werde und kann aber VT Müller überhaupt keinen Vorwurf machen, er tut inzwischen was er kann, ich werde mit dem Förderungssystem nicht glücklich. Inzwischen diskutieren wir bei uns zuhause, ob wir überhaupt weitermachen sollen.

Übrigens hast Du was falsch interpretiert oder ich unklar ausgedrückt. Nicht Du musst Deine Meinung ändern, ich werde es, sollte ich zu einem Stützpunkt ziehen oder ein Stützpunkt zu mir.

Hallo fortune39,
dieser Beitrag gehört eigentlich nicht in diesen Thread, da bin ich Deiner Meinung, es erleichtert aber ungemein und dient der Istaufnahme. Also passt er dann doch ein bisschen hierein.
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  #17  
Alt 26.03.2002, 14:21
D.G. D.G. ist offline
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@Günter
Das ist höchst bewundernswert, was Du alles für Deinen Sohn aufbringst.

Dies bestätigt aber meine These von der Notwendigkeit eines Internats, wenn Talente Hochleistungsport betreiben und in die nationale und europäische Spitze vordringen wollen. Die anderen Bundesländer wie z.B. auch Thüringen und Sachsen ziehen hier schon längst nach. Bayern kann sich dieser Entwicklung nicht verschließen. Deshalb wäre ein Absprecken des Internats ein Rückschritt.

Es ist zwar Eure Angelegenheit, aber ich meine, bei all dem, was Du aufbringst, um Sebastian sportlich weiterzubringen, wäre Sebastian wohl am besten gedient, wenn er, wie auch Philipp Berr seit September dies tut, ins Internat nach Würzburg gehen würde.

So wie Du das schilderst, kommt er keinen Tag vor 22 Uhr nach Hause, ist also ohne hin meist nur zum Schlafen daheim.
Auch Philipp Berr hat, seit er in Würzburg ist, gewaltige Fortschritte gemacht.

Übrigens hat das Internat den Vorteil, dass täglich eine Studierzeit von 2 Stunden unter pädagogischer Betreuung und auch individueller Förderung eingehalten wird. Ein für die Entwicklung der Kinder sehr wichtiger Gesichtspunkt, denn wie schnell ist die sportliche Karriere aufgrund einer Verletzung zu Ende (Beispiele gibt es genug auch in jüngster Zeit).

Geändert von D.G. (26.03.2002 um 14:39 Uhr)
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  #18  
Alt 26.03.2002, 14:55
Chris Kratzenstein Chris Kratzenstein ist gerade online
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Internat ist aber nicht für jeden Jugendlichen etwas!!! Und deshalb ist es falsch nur auf Internate zu setzen!!!
Man sollte auch ohne Internat dieselben oder ähnliche Möglichkeiten bekommen.
Dies ist leider nicht der Fall. Und dies bezieht sich eigentlich nicht nur auf Bayern sondern wirklich auf so gut wie alle Bundesländer.

MfG

Chris
__________________
Arroganz ist der Anfang der Niederlagen. Selbstbewußtsein jedoch der Anfang des Sieges. Wo ist die Grenze???
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  #19  
Alt 26.03.2002, 15:07
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@Chris Katzenstein
"Man sollte auch ohne Internat dieselben oder ähnliche Möglichkeiten bekommen"

Ein verständlicher Wunsch! Die Frage ist nur, wie das gehen und wer das bezahlen soll und wie die von mir aufgeführten Probleme (Schule, Fahrten, Trainingspartner) gleichwertig oder ähnlich wie im Internat zu lösen sind.

Ich meine, dass ein konzentrierter Einsatz von Mitteln effektiver ist, als diesselben zur Verfügung stehenden Mittel im Gießkannprinzip auf vielleicht 7 in ganz Bayern verteilte Stützpunkte zu verteilen, wenn man das Ziel vor Augen hat "Anschluß an nationale Spitze und europäische Ebene".
Nun Chris Katzenstein, bist Du ein Realist? Dann sage mal konkret, wie soll denn Deiner Meinung nach mit den zur Verfügung stehenden Mitteln dieses Ziel erreicht werden?

Etwas anderes ist es natürlich, wenn Du nicht so hohe Ziele verfolgst. Die Frage ist nur, ist dann überhaupt ein überregionaler Mitteleinsatz gerechtfertigt, wenn ich damit zufrieden bin, Nachwuchs vielleicht nur für die Oberliga maximal Regionalliga heranzubilden.

Die Wirtschaft macht es uns doch vor, überall Konzentration und Fusion (siehe Banken etc.).

Geändert von D.G. (26.03.2002 um 15:34 Uhr)
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  #20  
Alt 26.03.2002, 16:06
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Hallo Dieter,

Du hast recht. Bloß da gibt es noch ein Problem. Es gibt Kinder, die wollen nicht in ein Internat, die wollen nicht auf die Geborgenheit der Familie, den Umgang mit ihren jetzigen Freunden verzichten. Die wollen die wenige Freizeit, die sie zwischen Schulende und Abfahrt zum Training haben, selbst einteilen. Die wollen auch mal sagen können und dürfen, heute nicht. Und auch für diese Kinder, es ist nicht die Minderheit, sollte ein Förderkonzept bestehen oder erarbeitet werden.
Damit sind wir wieder beim Thema, sicher auch zur Freude von fortune39,
Förderkonzepte in Bayern – Meinungen.
Zu Deinem genannten Beispiel Philipp Berr gibt es ein anderes Beispiel, Alexander Flemming. Der hat einen noch gewaltigeren Sprung bis in die Schülernationalmannschaft gemacht. Ohne Internat. Der trainiert täglich mit den verpönten Ausländern.
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