Lockerheit am Tisch

[Sven M.]

Zitat von ulerius

Tja, und vorallem wenn man groß (also ausgewachsen) anfängt, ist eine solche Größe eher hinderlich, da man seine Reichweite meist der Faulheit wegen ausnutzt, statt seine Beine zu bemühen und sich richtig zu stellen. Und eben genau das ist glaube ich schwer zu trainieren - ohne Fleiß kein Preis

Gruß

Ojaa...wie Recht du doch hast...

@Florry: Sei froh!
Aber in der Regel ist es tatsächlich so, wie es ulerius beschrieben hat. Man verlässt sich auf seine Reichweite ohne sich mehr als nötig zu bewegen, was zur Folge hat, dass die die meisten Bälle allenfalls das Prädikat "keine Vorlage" verdienen.

[Sev]

@ulerius:
da hast du wirklich recht, ich hab ( leider ) erst mit 13 angefangen ( richtig ) tt zu spielen und da war ich schon einigermaßen groß. Und meine Beinarbeit ist wirklich sau kacke. Auch wenn ich mich beim Balleimer ganz gut bewege bringt mir dass im Spiel nicht viel, da weiß ich ja nich wo der nächste Ball hinkommt.

@Qoubble:

Also Lockerheit finde ich sehr wichtig. Wenn du schon verkrampft vorm Tisch stehst, dann kann der nächste Schlag eigentlich nix werden. Beobachte doch mal die Topspieler. Die lockern sich fast nach jedem Schlag. Sei es durch schütteln des Handgelenks( ist vorallem wichtig, wenn der nächste Ball zu flippen ist, denn wenn du beim Flip nicht locker bist kannst du nur noch auf den tt- Gott hoffen ) oder durch Lockern der Arme und Beine.
Versuch das doch mal,( ich machs auch inzwischen ) vieleicht hilfts.

Gruß

Sev

PS: ich bin ca. 1.85 groß

[ulerius]

Ich wäre froh, hätte ich mit 13 zum TT gefunden, da wäre es mir auch mit der damaligen Größe einfacher gefallen

Selbiges Phänomen mit dem Unterschied Training/Punktspiel habe ich auch. Es klappt wunderbar sich beim Balleimertraining/Training mit dem Ballroboter zu bewegen, auch in Trainingsspielen, aber in Punktspielen das totale Gegenteil. Da fang ich erst an mich ordentlich zu bewegen, wenn ich 5 Punkte Rückstand oder so habe.. tja, dann ist es meist zu spät. Das erinnert irgendwie an das Thema "Tischtennis - reine Kopfsache" :/

Aber mit Lockerungsübungen kann man dem schon ein wenig entgegen wirken, bekommt man oft zu hören, einfach vor dem nächsten Ballwechsel eine Runde hinterm Tisch laufen, kurz hüpfen oder so.. ich habe auch nie verstanden, warum man sich/die Profis die Schlägerhand am Tisch abwischen - aber das senkt sowohl die Nervosität als auch Anspannung

[Truffel]

Was verstehst du unter "steif am Tisch stehen"?
Entweder eine sehr/zu hohe Körperspannung oder zu wenig Bewegung, dann ist es klar, dass du oft falsch zum Ball stehst.
Wenn er/sie sich richtig bewegt hat ein großer Spieler meiner Meinung nach einen Vorteil gegenüber einem kleineren (allein schon von der Reichweite her...)
zB Samsonov, Oh Sang Eun, Wang Liqin, Persson, ...!
Vielleicht hast du auch Probleme mit der Gewichtsverlagerung ?!
Bei fast jeder Technik wird das Körpergewicht größtenteils auf ein Bein verlagert. Wenn das Gewicht zu gleichmäßig auf beide Beine verteilt ist, dann
hat das auch eine Unbeweglichkeit zur Folge.

[Sven M.]

Zitat von ulerius

ich habe auch nie verstanden, warum man sich/die Profis die Schlägerhand am Tisch abwischen - aber das senkt sowohl die Nervosität als auch Anspannung

Ich bin vom Profistatus zwar meilenwert entfernt, glaube aber, dass die meisten Spieler -inklusive mir- das einzig und allein tun um die Schlägerhand vom Schweiß zu befreien.