idee für mannschaftswettkampf

[Tansincos]

Es kann ja wohl jeder selbst zählen und außerdem wird ja ausgespielt, von wegen 2 spielen und eins zählt!

[Edwin]

hi,

@tansincos
erst lesen, dann schreiben
es ging salvo um die geselligkeit. wenn zwei spielen und einer zählt, sitzt man bei 4er-mannschaften im extremfall (keine zuschauer) alleine auf der bank, statt - wie bei 6er-mannschaften - zu dritt.

dass man im doppel selbst zählen kann, ist zwar wohl auch unbestritten, allerdings habe ich z.b. keine lust dazu, da das imho einen absolut unprofessionellen touch hat.

gruß.

[Jaskula]

Das Thema Vierermannschaften wurde schon ausgiebig diskutiert und ist m.E. nicht wünschenswert, weil

- zuviele Mannschaften notwendig wären, deren Einteilung in die Spielklassen völlig wahllos sein würde.

- die Geselligkeit tatsächlich auf der Strecke bleiben würde

- weitere Spieler aufhören würden, da sie aus Mannschaften herausfallen

- weite Fahrten im Vergleich zu der Spieldauer das Ganze unattraktiv werden lassen


Das komplette Ausspielen macht m.E. ebenfalls wenig Sinn, weil

- nach dem Erreichen des Siegpunktes die Spannung und Motivation deutlich sinken wird

- Mauscheleien bezüglich Bilanzen und Hilfe befreundeter Vereine eher möglich werden

- die Spieldauer bei 6er Mannschaften wiederum zu lang werden würde

[Mr Tischtennis]

@ Achim!

Ich glaube, in Großbritannien werden auch alle Spiele ausgespielt, allerdings komplett ohne Doppel (keine Ahnung, warum).

Die Motivation nach dem Erreichen des 9. Punktes wird aber deutlich sinken, außer man integriert das Spielergebnis in die Punktevergabe, d.h. ein 15:1-Sieg bringt mehr Punkte, als ein 9:7-Sieg. Das wird doch im WTTV in manchen Jugendklassen auch angewandt, oder? Allerdings entspricht dies nicht so ganz der Wettspielordnung.

Grüße,
Mr Tischtennis

[Smash]

Original geschrieben von 40 MM
4 er Mannschaften und nach dem Damensystem gespielt, das wäre für mich der richtige weg. So kann es unter umständen auch sein das man drei Einzel spielen kann.

:boing:

[Nudge76]

Also, da hier anscheinend nur männliche Wesen mitdiskutieren, die Sicht einer weiblichen Person.
Wir spielen in 4er Mannschaften mit 2 Doppeln und max. 12 Eizeln auf 8 Punkte.
Da hat man schon was zu spielen und nicht nur ein Doppel und ein Einzel. Bei einem knappen Ergebnis, sprich 7:7, 8:6 spielen wir ca 2,5 Std.
Das mit der Geselligkeit kann ich nicht unbedingt nachvollziehen. Man(n) brauch nicht unbedingt 6 Personen. Es ist auch mit 4 Personen lustig. Und wenn man halt nicht allein auf der Bank sitzen will, kann man sich ja zum Gegner setzen .
Nervig ist wirklich nur das Zählen im Doppel. Bei der Zählweise muß man noch mehr aufpassen. Da stimme ich voll zu.
Soviel zu der weiblichen Sicht.

[Ino]

ich fände das gut, so hätte jeder die gleichen Chancen und auch die gleiche Spielfreude.

Obwohl ich die Begründung "mehr gespielte Punkte für die Mannschaft" für Unsinn halte. Das als solches bringt keinem mehr Spass.

Zum Zeitfaktor: ansich kann es Probleme geben, aber man muss doch auch so mit einem Unentschieden oder ein 9:7 einkalkulieren, oder gibt´s solche Ergebnisse nicht? Also ist es möglich, alle Spiele auszuspielen.

Andere Spielsysteme (4-er Mannschaften) wäre vielleicht besser, aber das würde ein heilloses durcheinander geben, die ganzen Spieler leistungsgerecht einzuordnen, in den Vereinen das Problem, Leute zuviel/zuwenig zu haben.... daher wäre ich gegen eine solche Änderung

Jaskulas Einwände bezüglich der Motivation und Mauschelei ist nicht von der Hand zu weisen, da müsste man evtl ein anderes Punktvergabesystem entwickeln, was sich mehr am Satzverhältnis orientiert, weg vom Siegpunkt, aber das ist doch dann das kleinste Problem.

[philwolters]

Ausspielen halte ich für Unsinn,siehe Jaskulas Beitrag.Wie wärs denn mit 4 Gewinnsätzen?Finde ich viel besser

[Ino]

mit 4 Gewinnsätzen ist denen, die nicht zu Ihrem 2 (oder 3) Spiel kommen wenig geholfen

[Ahdow]

sorry achim, ich bin auch absolut gegen das durchspielen. in frankreich (ab division 1) und in england wird es so gehandhabt, und die spieler, die beide spielsysteme kennengelernt haben, fanden ohne ausnahme das unsere besser.
die genannten argumente wiegen aus meiner sicht zu schwer: das problem, dem man mit der 11er regel u.a. begegnen wollte, nämlich die dauer der meisterschaftsspiele zu verkürzen, wäre noch größer als vorher. außerdem kann man die einzelspiele nach einem bereits feststehenden sieg nicht mit solchen vergleichen, die noch einfluß auf sieg oder niederlage der mannschaft haben, weil sie einfach ergebnistechnisch wertlos sind. damit ist den jungen spielern doch auch nicht geholfen. die motivation wird absolut schwinden, weil diese einzel einfach absolut überflüssig sind.
bei unseren heimspielen würde es zudem kurzweilig zwangsläufig zur spielunterbrechung kommen, weil nach dem neunten punkt 150 zuschauer unsere kleine halle verlassen (die restlichen einzel sieht sich GARANTIERT niemand an) und ein paralleles spielen dann für zehn minuten unmöglich ist.
nichtsdestotrotz ist der einsatz von jugendspielern am unteren paarkreuz und die damit verbundenen geringen einzelspiele ein problem. auf der anderen seite spielen die guten jugendlichen viele individualwettbewerbe wie zig ranglisten, meisterschaften, länderkämpfe usw., mit denen sie auch ohne eine verlängerung der meisterschaftsspiele auf eine große anzahl an wettkampfeinzeln pro saison kommen.
@ppp
wie du schon sagtest, vermutlich haben nur wenig vereine die möglichkeit an einem dritten tisch spielen zu lassen. abgesehen davon halte ich das in der höheren klassen für zuschauer nicht unbedingt für zumutbar. auch für die spieler ists nachteilig, weil dann an jedem tisch maximal ein spieler aus der eigenen mannschaft coachen und anfeuern kann, statt sonst deren zwei. viele unterschätzen vielleicht die bedeutung dieser sache, aber aus erfahrung kann ich sagen, dass mannschaftszusammenhalt ungeheuer wichtig ist.
@rahul
in der tat halte auch ich diese regelung für falsch. das spielverhältnis sollte zuerst gewertet werden.