Attraktive Jugendabteilung

[Bautzemann]

@Fastest
Nimm es mir bitte nicht übel, aber Du hast ein Talent in sämtlichen Themen die Dinge so negativ zu sehen, wie sie nur sein können.
Man kann dir ja prinzipiell inhaltlich zustimmen, aber dieser permanente Pessimismus ist nur schwer zu ertragen. Es ist auch keine Hilfe für den TE, der hier mit Elan und Motivation unvorbelastet an die Sache rangehen möchte.

[alba]

Pessimismus oder doch eher Realismus? Wer lange Jahre Erfahrung gesammelt hat, der weiß halt, wovon er spricht. Jugendliche Euphorie ist eine tolle Sache, sie wirkt ansteckend und lockt schon alleine daher mehr Jugendliche an als der alte Fahrensmann, der schon Hunderte Kinder kommen und (oft mit Enttäuschung verbunden) gehen gesehen hat.
Vor ein paar Monaten haben ich einen Nachwuchstrainer erlebt, der mit großer Begeisterung seine Kinder gecoacht hat. Obwohl er selbst nicht mal 1000TTR hat und ihnen erschreckend falsche Ratschläge gab, hingen sie an seinen Lippen. Was ist da jetzt besser? Ich weiß es nicht.

[Matousek]

Zitat von Bautzemann

@Fastest
Nimm es mir bitte nicht übel, aber Du hast ein Talent in sämtlichen Themen die Dinge so negativ zu sehen, wie sie nur sein können.
Man kann dir ja prinzipiell inhaltlich zustimmen, aber dieser permanente Pessimismus ist nur schwer zu ertragen. Es ist auch keine Hilfe für den TE, der hier mit Elan und Motivation unvorbelastet an die Sache rangehen möchte.

Gebe Dir in Richtung Fastest durchaus recht, was seiner Grundtendenz entspricht.

Leider ist es im TT so, dass geeignete Trainer nicht Schlange stehen, selbst in Großräumen nicht. Es wird immer wieder von dem "Verrücktem" abhängen.
Das ist das "Glück", dass man neben entsprechenden Finanzen, bei allem entsprechendem Konzept, haben muss.
Wir hatten das "Massl" in unseren Anfängen (Gründung). Später mussten wir dafür auf das Ausland hoffen, um die geeignete Person zu bekommen.

[Fastest115]

Zitat von Bautzemann

@Fastest
Nimm es mir bitte nicht übel, aber Du hast ein Talent in sämtlichen Themen die Dinge so negativ zu sehen, wie sie nur sein können.
Man kann dir ja prinzipiell inhaltlich zustimmen, aber dieser permanente Pessimismus ist nur schwer zu ertragen. Es ist auch keine Hilfe für den TE, der hier mit Elan und Motivation unvorbelastet an die Sache rangehen möchte.

Ja das liegt wohl daran das die meisten hier in ihren post extrem optimistisch ran gehen und die negativen dinge ausblenden. Soll man dann mit entsprechender Erfahrung sagen. Ja ist alles super klappt auf jeden Fall wenn du das so und so machst?
Nein. Dann muss eben auchnmal einer die negativen Dinge nennen. Das bin dann eben oft ich . Denn ich kann diesen "blinden" Optimismus von vielen nicht ertragen
Wenn man dann beides mal zusammen fast kommt eben das realistische grau raus.

Ich sagte nicht das Dinge unmöglich sind also gute Jugendarbeit mit motivierten Trainern und Kids gibt es sicher und hab ich auch schon mehrfach erlebt... Aber eben auch genausooft oder öfter das Gegenteil wenn eben nicht alles gepasst hat.
Und da muß man sich eben vorher drüber klar sein das es eben auch schief gehen könnte sonst ist man doppelt frustriert wenn man von 100% Erfolg ausgeht weil alle einem nach dem.mund geredet haben.

[Rudi Endres]

Ja, man muss realistisch an die Sache ran gehen und langfristig planen. Und da gehört halt dazu, dass mal eine komplette Gruppe "verloren geht".
Wir sind von Enthusiasten abhängig. Denn im Gegensatz zum Fußball, wo sich mancherorts selbst der Bambini-Trainer ein Zubrot verdienen kann, ist im Tischtennis wenig zu holen.
Es hat schon seine Gründe, warum die meisten Vereine keine geplante Nachwuchsarbeit betreiben.

[Fastest115]

Ja es ist von der Trainer Seite schon schwierig genug da jemand zu finden der das fachlich kann , motiviert ist und das möglichst noch sehr günstig macht.
Das ist die eine Seite. Aber die andere ist in den letzten Jahren auch immer problematischer geworden.
Kids die bereit sind sich auf die "Arbeit" im Training einzulassen und auch Verantwortung und Pflichten übernehmen ind für die Spiele usw regelmäßig zur Verfügung zu stehen . Denn wenn die Kids sich weigern oder nur lustlos so Dinge wie aufwärmen oder systematisches Traikikg bestreiten und stattdessen auf 30 min fussball zum aufwärmen bestehen und danach nur Sätze spielen wollen oder rundlauf dann nutzt der beste Trainer nichts egal wie motiviert oder gut bezahlt

Und wenn der das dann durchdrüxkt kommen nach 2 Wochen von 20 Kids nur 4 wieder die bereit sind dazu.
Oder wenn du bei 12 Leuten am Donnerstag fragen musst ob denn überhaupt 4 am Samstag Zeit und Lust haben zu spielen und die dann plötzlich alle schon was anderes Vorhaben wie Verabredungen zu. Computerspielen oder skateboardfahren oder plötzlich der Vater zum 3
Mal im Jahr Geburtstag hat....
Und das ganze ist mit den Jahren immer schlimmer geworden. Früher ( vor 30 Jahren) hab ich vor der Saison nen spielplan verteilt und bei 9 von 10 spielen hat alles so geklappt wie es ds stand und in 1 konnte mal einer nicht oder ein vater konnte nicht fahren und dann wurde mir das unaufgefordert sobald bekannt gesagt.
Da gab es aber auch noch keine Handys....

Und von 20 Kindern hatten 16 Bock zu trainieren und den anderen 4 haste dann nen Tisch zur freien Verfügung gegeben für rundlauf usw.

Und das gibt es eben heute beides immer seltener. Trainer die motiviert und qualifiziert sind ibd die Zeit haben.
Und Kids die Bock haben für Erfolge auch zu "Arbeiten"

Und wenn beides zusammen kommt ist das eben grosses Glück.

Und wenn ein Trainer dann so motiviert ist wie der TE sollte er das natürlich möglichst gut versuchen.... sonst kann es natürlich garnicht klappen

Und drauf hoffen das die Kids da mitziehen

Aber eben auch im Hinterkopf haben dass es evtl nicht gut läuft um dann nucht noch frustrierten zu sein.

[Bimo Tol]

Zitat von Fastest115

Ja es ist von der Trainer Seite schon schwierig genug da jemand zu finden der das fachlich kann , motiviert ist und das möglichst noch sehr günstig macht.
Das ist die eine Seite. Aber die andere ist in den letzten Jahren auch immer problematischer geworden.
Kids die bereit sind sich auf die "Arbeit" im Training einzulassen und auch Verantwortung und Pflichten übernehmen ind für die Spiele usw regelmäßig zur Verfügung zu stehen . Denn wenn die Kids sich weigern oder nur lustlos so Dinge wie aufwärmen oder systematisches Traikikg bestreiten und stattdessen auf 30 min fussball zum aufwärmen bestehen und danach nur Sätze spielen wollen oder rundlauf dann nutzt der beste Trainer nichts egal wie motiviert oder gut bezahlt

Und wenn der das dann durchdrüxkt kommen nach 2 Wochen von 20 Kids nur 4 wieder die bereit sind dazu.
Oder wenn du bei 12 Leuten am Donnerstag fragen musst ob denn überhaupt 4 am Samstag Zeit und Lust haben zu spielen und die dann plötzlich alle schon was anderes Vorhaben wie Verabredungen zu. Computerspielen oder skateboardfahren oder plötzlich der Vater zum 3
Mal im Jahr Geburtstag hat....
Und das ganze ist mit den Jahren immer schlimmer geworden. Früher ( vor 30 Jahren) hab ich vor der Saison nen spielplan verteilt und bei 9 von 10 spielen hat alles so geklappt wie es ds stand und in 1 konnte mal einer nicht oder ein vater konnte nicht fahren und dann wurde mir das unaufgefordert sobald bekannt gesagt.
Da gab es aber auch noch keine Handys....

Und von 20 Kindern hatten 16 Bock zu trainieren und den anderen 4 haste dann nen Tisch zur freien Verfügung gegeben für rundlauf usw.

Und das gibt es eben heute beides immer seltener. Trainer die motiviert und qualifiziert sind ibd die Zeit haben.
Und Kids die Bock haben für Erfolge auch zu "Arbeiten"

Und wenn beides zusammen kommt ist das eben grosses Glück.

Und wenn ein Trainer dann so motiviert ist wie der TE sollte er das natürlich möglichst gut versuchen.... sonst kann es natürlich garnicht klappen

Und drauf hoffen das die Kids da mitziehen

Aber eben auch im Hinterkopf haben dass es evtl nicht gut läuft um dann nucht noch frustrierten zu sein.

Tischtennis muss aber auch zeitgemäß sein, die Kinder ticken heute anders. Die Frage ist halt, ob und in welchem Umfang es überhaupt sinnvoll ist, bei Kindern, die bis Nachmittags in der Schule waren (+anschließende Hausaufgaben), in einem 08/15 Verein lehrhaftes Systemtraining durchzuziehen. Wird Tischtennis dadurch attraktiv und braucht es dafür nicht ziemlich viel Motivation? Sicherlich muss man sich ein gewisses Niveau antrainieren, aber ist es nicht völlig egal, ob die Kinder am Ende dadurch eine Klasse höher oder tiefer spielen und nicht viel wichtiger, dass der ein oder andere mehr im Herrenbereich landet? Sicherlich kann man jetzt sagen, wer keine Lust auf Tischtennis "arbeiten" und Systemtraining hat, hört früher oder später eh auf, aber da unterschätzt man meiner Meinung nach den sozialen Aspekt und wer dann doch aufhört entdeckt es vielleicht mit 40 und den eigenen Kindern nochmal.
Es geht darum, die beeinflussbaren Dinge zu beeinflussen, Tischtennis attraktiv zu halten und Jugendliche dauerhaft zu halten. Wie schaffe ich systematisch gute Bedingungen und verschaffe mir durch ein Konzept einen Vorteil gegenüber den anderen Vereinen, die in dieser Hinsicht planlos(er) agieren? Warum hören Kinder in anderen Vereinen auf, hätte man das beeinflussen können? Daraus kann man lernen und so vielleicht 6-8% statt 4% in den Herrenbereich überleiten. Dafür bin ich auch gerne bereit zum Aufwärmen Fußball zu spielen und mal eine Bälleschlacht zu ertragen, wenn die Kinder sich dafür miteinander verabreden oder sich gegenseitig zum Geburtstag einladen. Wir haben beim Tischtennis auch einen sozialen Raum, den es mit Leben zu füllen gilt.
PS: Natürlich soll in der größeren, klar abgesteckten Phase weiterhin ernsthaft trainiert werden.

[Neuanfang]

@Bimo,
o ja, das Training im Verein sollte den Kindern und Jugendlichen bestmögliche Ergebnisse und vor allem angenehme Erlebnisse bieten, das ist bei uns im Verein durchaus gut und günstig gegeben;
durch die enge Anbindung an die Schule (deren Halle), die junggebliebenen Trainer:innen, auch Jugendliche, die die etwas jüngeren Kinder anleiten und mit ihnen spieltrainieren... Die Eltern sind auch mit im Boot, nicht zu dicht, nicht zu helikopternd, aber mit Spaß und Freude an (Doppel)Turnieren und Ausflügen und Betreuungen...

Das ist ein weites Feld, aber da ist auch eine Sehnsucht nach gemeinsamen Erlebnissen, Albern und Toben...(im Rahmen) - gerade nach 2020 bis 2021 - dem Chinesischen Jahr der (Metall)Ratte,,, als so vieles dezimiert und distanziert ablief ... und die Hallen zeitweise geschlossen blieben,,,

Könnte man nicht das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden und nicht nur analog trainieren sondern die Fertigkeiten und Fähigkeiten der "Generation Ipad" mit einbinden?

Für uns Ältere kann das bedeuten, dass wir Trainingszeit spenden und stärker noch mittrainieren...

[Fastest115]

@ja bimo... da hast du völlig recht. Wenn aktuelles Leistungsniveau und spätere spielstärke im erwachsenenbereich egal sind dann kann man natürlich ganz anders arbeiten .. ähnlich wie in meiner Jugendzeit.
Da gab es auch eher Fun als strukturiertes Training.
Da haben auch einige dann noch 2 bis 3 Jahre Herren gespielt und dann aufgehört und nur ganz wenige länger weiter gespielt.
Aber die die dann weiter gespielt haben haben dann im.herrenbereich angefangen richtig zu trainieren weil ihnen die eigene leistungsstarke nicht reicht eine sie nixht in der 2
Kk in der 4
.Mannschaft rum eiern wollten
Und die waren dann um Nachhinein verärgert das die Trainer ihnen nicht schon vorher dieses Training ermöglicht hat.
Wie gesagt wenn nur fun das Ziel ist dann passt man das Training an die Wünsche der Kids an. Da kann man natürlich auch viel machen.
Aber auch da ist nicht garantiert das diesem herrenbereixh länger bleiben. Denn wenn da dann andere Prioritäten sind und man in die Pflicht genommen wird hören dann viele deswegen auf.
Wie gesagt für die reine Zeit in der Jugendabteilung hält manmit fun Training mehr quantitativ im Verein aber muss dann eben qualitativ Abstriche machen.
Ist eben die Frage. Sieht man die Priorität auf dem Sport und somit auch auf Technik und spielstärke oder eher im sozialen Bereich und als Spassgruppe.
Für das eine braucht man eher einen sporttrainer für das andere eher einen Kinder Animateur

Ist aber vielleicht auch eine Frage wo die Herren spielen oder hin wollen
Wenn man da eh nur in den untersten 3 ligen spielt und da glücklich ist dann ist es auch besser wenn man Jugendliche mit spass trainiert weil dann können die da irgendwann gut spielen. Wenn man die da zu sehr auf Leistung trainiert wechseln die irgendwann weil sie in der herrenliga im.verein unterfordert sind und da keinentrainingssysteme und Partner bei den Herren finden.
Hat man aber höhere ligen und will da auch mal jemand haben der da spielt in den Herren kommt man mit fun Training im.jugendbereich nicht wirklich zum Ziel weil die Kids die da raus kommen dann immer nur für unteren mannschaften kommen und für die erste nichts über bleibt

Und neben dem Training gibt es ja dann auch noch Unterschiede bei den Wettkämpfen.
Wenn die Kids da keine Lust haben jeden Samstag regelmäßig zu spielen kannste das eigentlich lassen. Dann spielen die eben beim Training bzw im Verein dann eben Turniere und keine offizielle meisterschaft.
Wie gesagt alles eine Frage der Priorisierung und beides ok.
Nur beides geht eben schwierig gleichzeitig.

Aber es geht. Man muss es schaffen den Jungs zu vermitteln.
Es gibt den einfachen Weg wo man beim Training mehr spass hat aber dann gegen keine Wettkämpfe spielt bzw da dann eben häufig verliert
Oder den Weg wo man beim Training arbeitet und weniger spass hat dabei dafür später in den Wettkämpfen den spass hat wenn man viele Spiele gewinnt.

Der erste Weg ist für Spieler und Trainer der einfachere.
Der zweite für alle anstrengender.
Und da müssen eben Trainer und Spieler auch zusammen passen wie schon gesagt.

[Bimo Tol]

Zitat von Fastest115

@ja bimo... da hast du völlig recht. Wenn aktuelles Leistungsniveau und spätere spielstärke im erwachsenenbereich egal sind dann kann man natürlich ganz anders arbeiten .. ähnlich wie in meiner Jugendzeit.
Da gab es auch eher Fun als strukturiertes Training.
Da haben auch einige dann noch 2 bis 3 Jahre Herren gespielt und dann aufgehört und nur ganz wenige länger weiter gespielt.
Aber die die dann weiter gespielt haben haben dann im.herrenbereich angefangen richtig zu trainieren weil ihnen die eigene leistungsstarke nicht reicht eine sie nixht in der 2
Kk in der 4
.Mannschaft rum eiern wollten
Und die waren dann um Nachhinein verärgert das die Trainer ihnen nicht schon vorher dieses Training ermöglicht hat.
Wie gesagt wenn nur fun das Ziel ist dann passt man das Training an die Wünsche der Kids an. Da kann man natürlich auch viel machen.
Aber auch da ist nicht garantiert das diesem herrenbereixh länger bleiben. Denn wenn da dann andere Prioritäten sind und man in die Pflicht genommen wird hören dann viele deswegen auf.
Wie gesagt für die reine Zeit in der Jugendabteilung hält manmit fun Training mehr quantitativ im Verein aber muss dann eben qualitativ Abstriche machen.
Ist eben die Frage. Sieht man die Priorität auf dem Sport und somit auch auf Technik und spielstärke oder eher im sozialen Bereich und als Spassgruppe.
Für das eine braucht man eher einen sporttrainer für das andere eher einen Kinder Animateur

Ist aber vielleicht auch eine Frage wo die Herren spielen oder hin wollen
Wenn man da eh nur in den untersten 3 ligen spielt und da glücklich ist dann ist es auch besser wenn man Jugendliche mit spass trainiert weil dann können die da irgendwann gut spielen. Wenn man die da zu sehr auf Leistung trainiert wechseln die irgendwann weil sie in der herrenliga im.verein unterfordert sind und da keinentrainingssysteme und Partner bei den Herren finden.
Hat man aber höhere ligen und will da auch mal jemand haben der da spielt in den Herren kommt man mit fun Training im.jugendbereich nicht wirklich zum Ziel weil die Kids die da raus kommen dann immer nur für unteren mannschaften kommen und für die erste nichts über bleibt

Und neben dem Training gibt es ja dann auch noch Unterschiede bei den Wettkämpfen.
Wenn die Kids da keine Lust haben jeden Samstag regelmäßig zu spielen kannste das eigentlich lassen. Dann spielen die eben beim Training bzw im Verein dann eben Turniere und keine offizielle meisterschaft.
Wie gesagt alles eine Frage der Priorisierung und beides ok.
Nur beides geht eben schwierig gleichzeitig.

Aber es geht. Man muss es schaffen den Jungs zu vermitteln.
Es gibt den einfachen Weg wo man beim Training mehr spass hat aber dann gegen keine Wettkämpfe spielt bzw da dann eben häufig verliert
Oder den Weg wo man beim Training arbeitet und weniger spass hat dabei dafür später in den Wettkämpfen den spass hat wenn man viele Spiele gewinnt.

Der erste Weg ist für Spieler und Trainer der einfachere.
Der zweite für alle anstrengender.
Und da müssen eben Trainer und Spieler auch zusammen passen wie schon gesagt.

Da gehe ich mit. Natürlich steht Tischtennis und die Vorbereitung auf Wettkämpfe im Mittelpunkt. Da braucht es klar abgesteckte Phasen für beides. Gezieltes Training für die Wettkämpfe, eingerahmt vom Spaßteil.

Mein Problem mit dem Systemtraining ist folgender: Ich habe erlebt, dass in vielen kleinen eher niedrigklassigen Vereinen 80-90 Minuten Systemtraining durchgezogen wird. Die Folge war, dass die Spieler abstumpfen, wenig motiviert waren, das Training nur routiniert abarbeiten und dementsprechend auch relativ schwach im Wettkampf sind. Da fehlt einfach das Feuer, möglicherweise liegt das auch an den Trainern.

Auf der anderen Seite wurde in meinem Jugendverein früher nur frei gespielt (und zwar Vollgas) und es wurde gelegentlich auf die Technik geschaut (Im Nachhinein würde ich sagen deutlich zu wenig). Das Ergebnis waren spielerisch gute, sehr motivierte, spielfreudige Jugendspieler, die besten im Landkreis. Im übrigen auch mit besonders guten Aufschlägen.

Ergebnis für mich ist, es braucht:
1. zeitlich konzentriertes Systemtraining
2. Freies Spiel (auch mit Blick auf Technik und individuelles Spielsystem, sowie Aufschläge)
3. Trainingswettkämpfe
4. Zeit für Spaßspiele o. ä.