Vh Topspin auf Unterschnitt

[sj]

Zitat von andiS

Da hast du sicherlich soweit theorhetisch mit Recht.
Jedoch bedeutet ein fallender Ball immer noch einen potenziell höheren Absprungwinkel, vorallem bei weichem Material. Ich persönlich komme merklich besser zurecht seit dem ich den Ball erst am Beginn der fallenden Phase treffe. Der Schnittabfall durch den späteren Treffzeitpunkt ist sicher marginal, aber dennoch auch eine bedingende Variable. Vergessen darf man auch nicht, dass der Ball ganz einfach höher ist, wenn man ihn nicht in der steigenden Phase trifft. Probiers mal aus, funktioniert wirklich wunderbar. Beobachtet man beim auf US-Ziehen Profis genau, so spielen sie den Ball gegen starken US kurz hinter dem höchsten Punkt. Bei Samsonov gegen Chen Weixing, Schlager gegen Jo Se Hyuk oder auch Kreanga gegen Chen Weixing z.B. sieht man das sehr gut.

MfG Andi

Der Ball ist nur am höchsten Punkt höher, in der fallenden Phase wohl dann nicht mehr ...

Alle Profis, die du jetzt herangezogen hast, sind da eher "schlechte" Vorbilder. Nimm da ma lieber so Leute wie Boll, Ma Lin, Wang Hao, etc., die wollen nicht immer ganz so schnell in die Halbdistanz und da ihr Spiel aufziehen

Ausprobiert hab ich schon ne ganze Menge, v.a. als Trainer (als Spieler treff ich den Ball auch oft sehr spät, zumindestens mit VH ), meiner Meinung nach ist der Technikerwerb beim BET recht leicht, allerdings ist es schwieriger am Anfang, diesen frühen Balltreffpunkt im WK einzuhalten, da dort der Zeitdruck doch größer als sonst ist. Dafür übt man aber auch gleichzeitig auch wieder mehr Druck aus (Flugkurve wird flacher, als wenn man ihn in der fallenden Phase trifft, etc.)

Jetzt mal ganz kurioser Weise ein paar Punkte, warum man auch ab und zu mal den Balltreffpunkt in der fallenden Phase üben könnte:
- Schwerpunkt Rotation trainieren
- Temporvariation von Schlägen

[[^_^]]

Interessantes Thema, mir persönlich fällt es auch leichter den Ball kurz nach dem höchsten Punkt anzuziehen. Womöglich liegts wirklich am weichen Belag, denn mit einem Nimbus Soft gings ziemlich leicht. Aber damit den Ball möglichst früh zu treffen war sehr schwer, hingegen gings mit einem Sriver EL leichter.

[Tancred T.]

Mir hilft es immer etwas, wenn ich den Schläger etwas weiter hinten greife.

[vorhandtopspin player]

Zitat von n0pp3nb3tz

1. Kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, wo darin der Sinn liegen soll. Denn durch das Handgelenk erzeuge ich eigentlich den ganzen Schnitt, und wenn ich mir diese Möglichkeit selber wegnehme, dann wirst du noch mehr mit dem Arm machen müssen als ohnehin schon.
Es kommt natürlich immer auf den Spieler an, aber wenn du sonst auch immer mit Handgelenkeinsatz ziehst, halte ich es für absoluten Schwachsinn es bei Unterschnitt nicht zu tun.

2. Bei Top-Spin´s gegen Blockbälle nehme ich den Ball immer am höchsten Punkt, da ich hier am Schnellsten über´s Netz spielen kann.
Aber Bälle mit Unterschnitt, würde ich weiter fallen lassen.
Ein Mannschaftskamerad hatte mal gemeint, dass sich der Schnitt vermindert, wenn ich dem Ball zwischen Aufsprung und Annahme etwas mehr Zeit lasse. Ich kann mir zwar nicht vorstellen, dass diese kurze Zeit die entscheidende Rolle spielt, aber ich komme jedenfalls sehr gut damit zurecht.

Zu 1 hast du den Unterarm vergessen dadurch erzeugst du das Tempo und ein wenig Spin

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Zitat von n0pp3nb3tz

1. Kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, wo darin der Sinn liegen soll. Denn durch das Handgelenk erzeuge ich eigentlich den ganzen Schnitt, und wenn ich mir diese Möglichkeit selber wegnehme, dann wirst du noch mehr mit dem Arm machen müssen als ohnehin schon.
Es kommt natürlich immer auf den Spieler an, aber wenn du sonst auch immer mit Handgelenkeinsatz ziehst, halte ich es für absoluten Schwachsinn es bei Unterschnitt nicht zu tun...

Ich glaube, dass er damit schon allgemein den Armeinsatz gemeint hat, spricht auch Unterarm. Der Threadersteller meinte, dass man den Schläger festhalten soll und wie n0pp3nb3tz schon erwähnt hat, kann man mit einem steifen Handgelenk nicht so viel Spin reinbringen. Dann muss folglich natürlich alles aus dem Arm kommen.

[Lorenzcraft]

also bei tp auf us:

1.handgelenkeinsatz !!!!!
2. ball sehr tangential treffen
3. schläger schließen

dann kann man auch den us-schnitt mitnehmen und gegenziehen, nach vorne, mit druck und agressiv.

[StanX]

Zitat von Lorenzcraft

also bei tp auf us:

1.handgelenkeinsatz !!!!!
2. ball sehr tangential treffen
3. schläger schließen

dann kann man auch den us-schnitt mitnehmen und gegenziehen, nach vorne, mit druck und agressiv.

Bei unterschnitt den Schläger schließen??? Das was du da beschreibst klingt in der tat eher wie ein Gegentopspin

[[^_^]]

Hab ich mir auch gedacht...
Bis Punkt 2 stimmt es noch, aber Schläger schließen da gehen dir die Bälle ins Netz. Kann höchstens funktionieren, wenn Unterschnitt kaum vorhanden ist und du einen richtig und zwar extrem schnellen Armzug hast. Dann kannst du den Ball wie gegen Block ziehen.

[Lorenzcraft]

gegen unterschnitt kann man den ball auch tangential treffen, da der belag griffig ist.
so ist es vom wttv verlangt und richtig (trainerausbildung).

du hast heute im modernen tischtennis keine zeit den von unten nach oben und schön am äquator des balles zu treffen

voraussetzung gegen us schnell zu ziehen, dass handgelenk-hüfteinsatz sehr gut ausgebildet ist.

schaut euch das mal lars hielscher oder malessa bei tt total an

bei denen bleibt der schläger auf tischhöhe und dann geht explosiv nach vorne, schaut mal aufs handgelenk und unterarm, da kommt die power her

[[^_^]]

Den Ball sollte man immer tangential treffen.
Also der Schläger bleibt keines Falls auf Tischhöhe. Die gehen so weit runter bis Kniehöhe! Genau wie es sein soll und das meiste kommt natürlich aus dem Unterarm und Hangelenk.