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allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt. |
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Themen-Optionen |
#11
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AW: Schule und Tischtennis in China
Du meinst, es wird ganz unverbluehmt der Schulpflicht verletzt, die Kinder sind nicht einmal ab und zu zu Schule? Wie viele Kinder trainieren denn in so einem Club?
Was meinst du mit "kleinen 'Staedten'" (im Anfuehrungsstrich)? Und nochmal: Warum glaubst du, dass das der Grossteil der angehenden TT-Profis ausmacht? Geändert von henrypijames (19.08.2007 um 20:49 Uhr) |
#12
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AW: Schule und Tischtennis in China
Kleine Städte: in Deutschland haben kleine Städte ca. 10000 Einwohner, in China werden Gemeinden mit über 1000000 Einwohnern noch als Dörfer bezeichnet. Daher habe ich kleine Städte in Anführungszeichen gesetzt.
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#13
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AW: Schule und Tischtennis in China
Okay, wir reden also nicht von der Landbevölkerung. Trotzdem wäre ich Neugierig wie die typische Zukunft eines normalen Schülers in dieser Gegend aussieht.
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#14
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AW: Schule und Tischtennis in China
Die Schüler haben dieselben schulischen Chancen, wie in anderen Regionen. Sie können die Uni besuchen, wenn sie gut genug sind. Bei den Tischtennisjugendlichen sieht es etwas anders aus. Diejenigen, die ich kenne, versuchen ins Ausland zu kommen und für wenig Geld zu spielen.
Geändert von Siegmund Freud (19.08.2007 um 22:02 Uhr) |
#15
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AW: Schule und Tischtennis in China
Also zu dritten Mal meine Frage (falls du es die ersten beiden Male uebersehen hast): Warum glaubst du, dass das der Grossteil der angehenden chinesischen TT-Profis in diesen "Clubs" ausgebildet werden, wo sie ganztags trainieren und nie zur Schule gehen?
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#16
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AW: Schule und Tischtennis in China
Erfahrung!
Ausserdem: Mit "Profis" sind ja nicht unbedingt die Spitzenspieler gemeint. Wie du schon gesagt hast: Zitat:
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#17
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AW: Schule und Tischtennis in China
Na ja, ist deine Erfahrung regional beschraenkt oder ist sie nachweislich - oder zumindest in glaubhafter Weise - repraesentativ fuers ganze Land? China ist ja ein Land, in dem es in praktisch jedem Gebiet riesige regionale Unterschiede gibt. Ich nehme jetzt nicht an, dass du durchs ganz Land gereist bist und ueberall TT-Schulen/-Clubs besucht hast. Auch nehme ich nicht an, dass dir eine statische Erhebung ueber die jungen TT-Spieler in China vorliegen - so eine Statistik hat nicht einmal der chinesische Verband. Vielleicht haben dir chinesische Insider (einige dieser Trainer?) erzaehlt, dass diese - ich muss jetzt sagen, illegale - TT-Schule/-Clubs die Mehrheit der angehende TT-Profis ausbilden? Wenn ja, koenntest du erlaeutern, warum du das fuer glaubwuerdig haelst?
Ich will damit sagen, es ist extrem schwer, *irgendwelche* statische Kenntnisse ueber ganz China zu gewinnen. Offizielle Zahlen sind oft nicht glaubwuerdig, inoffizielle Zahlen meist noch weniger, denn niemand ausser dem Staat hat die Resourcen fuer landesweite Erhebungen (und "inoffiziell" bedeutet ja mehr oder weniger, dass man gegen die offiziellen Stellen arbeitet). Wenn jemand aus beschraenkte regionale Kenntnisse eine Einschaetzung uebers ganze Land macht, dann moechte ich schon wissen, warum diese zutreffen soll. Ein Beispiel: Ich behaupte, dass die Mehrheit der chinesische TT-Kinder heutzutage mit 4 bis 6 Jahren angefangen haben. Mir liegen keine Statistik vor, warum wage ich dennoch, diese Einschaetzung zu machen? Weil ich nahezu ausnahmslos von jedem TT-Jugendlichen, von dem ich die biographische Daten habe, weiss, dass er mit diesem Alter angefangen habe. Und es sind viele Duzende Spieler, deren Herkuenfte uebers ganz Land verteilt sind. Es ist also eine begruendete Einschaetzung. Eine Begruendung dieser Art moechte ich gerne hoeren fuer die genannte Einschaetzung von dir. Geändert von henrypijames (20.08.2007 um 13:36 Uhr) |
#18
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AW: Schule und Tischtennis in China
Zitat:
Das sind dann die Spieler, die Regionalliga vorne bis 2.Liga mitte/oben gut spielen können, andererseits aber ein - nach unseren Maßstäben - kümmerliches Dasein am Rande des Existenzminimums führen. Und außer Hong Yang hab' ich noch keinen intelligenten, tischtennisspielenden Chinesen hier erlebt...soviel zum Thema "intellektuelle Defizite"; das dürfte nämlich zutreffen... |
#19
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AW: Schule und Tischtennis in China
Ist da vielleicht doch eine Null zuviel? Wieviel gehörten denn dann in der Volksbefreiuungsarmee zu einem Zug?
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#20
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AW: Schule und Tischtennis in China
Es gibt in China wirklich "Doerfe" - genannt "Landbezirk" - mit jeweils mehr als eine Mio. Bevoelkerung. Selbst die durchschnittliche Bevoelkerungszahl eines chinesischen Landbezirks liegt bei knapp ueber 630.000. Der groesste Landbezirk in China ist Linquan in Provinz Anhui, Bevoelkerung 2,05 Mio, Flaeche 1818 qkm, geteilt in 33 Gemeinden.
Andererseits gibt es auch in China Staedte mit weniger als 200.000 Bewohner - die offizielle chinesische Klassifikation fuer "Kleinstadt" lautet: unter 200.000 nicht-landwirtschaftliche Bevoelkerung (zu jeder Stadt gehoeren umliegende Bezirke, in denen landwirktschaftliche Bevoelkerung leben - im Normalfall sogar zahlenmaessig mehr als die nicht-landwirktschaftliche Bevoelkerung in der eigentlichen Stadt). Geändert von henrypijames (20.08.2007 um 17:08 Uhr) |
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