Nur ein kleiner Schritt...

[Siegmund Freud]

Genau hinschauen!

[El Bandolero]

Hola muchachos:
Das von Desto F1 angesprochene Problem ist m.E. "allgegenwärtig" und reicht von Hobbyspieler bis Bezirksliga und höher....
Das es in der Weltspitze Spieler gibt die dieses Problem nicht haben und notfalls auch noch waagerecht-in der Luft-liegend einen Gewinnschlag anbringen können mag ja stimmen aber hilft weder Desto F1 noch den anderen Foren-Mitgliedern so richtig weiter. Diese - immer wieder von Foren-Mitgliedern vorgebrachten Hinweise auf Spitzenspieler wie Ma Lin, Ryu Seung Min usw. - sind eigentlich entbehrlich meine ich.
Viel nützlicher sind hingegen praktische Tipps so wie von MRuby und Scriver Spieler dargestellt. Die Übung von Sciver Spieler erinnert ja schon sehr an die Falkenberg-Übung die auch geeignet sein dürfte das Stellungsspiel einschließlich Laufarbeit zu verbessern.
Rückenlage beim Schlagen führt sehr sehr häufig zum Fehlschlag; Schlagen aus dem Laufen ist häufig ebenfalls nachteilig. Ein Bein angehoben beim Schlagen ist auch ungünstig. Beide Beine auf der Erde beim Schlagen aus dem Stand mit vorbereiteter Körperhaltung ist wohl immer noch das probate erfolgversprechende Mittel.
Buenos dias a todos sagt El Bandolero.

[Hurz67]

Zitat von Sriver Spieler

...
Spiel doch mal diese Übung:

Dein Trainer spielt dir den 1. Ball in die Vorhand, dann auf Tischmitte und dann in die Rückhand. Danach sofort wieder in die Vorhand.

Regelmässige Übungen bringen mehr was für die Routine und grundzätzliche Beweglichkeit, fürs Auge braucht man sowas ->


Ich würde die Zuspielübung am Balleimer etwas anders ansetzen:

(zunächst mit Konterbällen)

1. Ball in die Mitte

2. Ball unregelmässig RH oder in die weite VH.

1b. Konter wieder in die Mitte

(und dann immer so weiter...)

Wenn man dabei fit ist, kann der Zuspieler oder Rückpieler mit TS/Block spielen.

fürs Ballgefühl kann der Zuspieler sich dann noch in der VH oder RH aufstellen(ergibt für den Rückspieler ungewöhnliche Parallele RH bzw. VH Schläge)

[Hogar]

Zitat von El Bandolero

Hola muchachos:
Das von Desto F1 angesprochene Problem ist m.E. "allgegenwärtig" und reicht von Hobbyspieler bis Bezirksliga und höher....
Das es in der Weltspitze Spieler gibt die dieses Problem nicht haben und notfalls auch noch waagerecht-in der Luft-liegend einen Gewinnschlag anbringen können mag ja stimmen aber hilft weder Desto F1 noch den anderen Foren-Mitgliedern so richtig weiter. Diese - immer wieder von Foren-Mitgliedern vorgebrachten Hinweise auf Spitzenspieler wie Ma Lin, Ryu Seung Min usw. - sind eigentlich entbehrlich meine ich.
Viel nützlicher sind hingegen praktische Tipps so wie von MRuby und Scriver Spieler dargestellt. Die Übung von Sciver Spieler erinnert ja schon sehr an die Falkenberg-Übung die auch geeignet sein dürfte das Stellungsspiel einschließlich Laufarbeit zu verbessern.
Rückenlage beim Schlagen führt sehr sehr häufig zum Fehlschlag; Schlagen aus dem Laufen ist häufig ebenfalls nachteilig. Ein Bein angehoben beim Schlagen ist auch ungünstig. Beide Beine auf der Erde beim Schlagen aus dem Stand mit vorbereiteter Körperhaltung ist wohl immer noch das probate erfolgversprechende Mittel.
Buenos dias a todos sagt El Bandolero.

Wie gesagt, ich stehe und werde immer stehen bleiben, dadurch kann ich mich auch nicht mehr entwickeln. Ich meine mal gelesen zu haben, dass man (die Jugendlichen) jetzt nicht mehr schreiten, sondern springen soll. Es kann sein, dass der Ball dann meistens nach dem Sprung gespielt wird. Aber es ist doch eindeutig besser den Ball in der Bewegung zu spielen, als ihn passieren zu lassen, weil man es nicht schnell genug geschjaft hat zum Stehen zu kommen.

Also sollte das Hüpfen geübt werden.

[mil]

Hallo,

bei meiner Trainer C Ausbildung wurde mir behaupter, das 80 % der Offensivschläge bei Spitzenspielern nicht standardmäßig sind. Aus dem Laufen, au der Rücklage, nah am Körper etc.


Wenn jemand seine spielerischen Möglichkeiten schnell und stark verbessern will, dann schlage ich einfach vor, 2 neue Aufschläge dazuzulernen...

MfG, Milan

[Daniel Behringer]

Hi,

zu aller erst mal ist es gut, dass du regelmäßig Balleimer machst, um eben die Technik zu erlernen, was sich in diesem Fall gut anbietet. Wie schon von einem erwähnt, ist es wichtig verschiedene Beinarbeitstechniken zu erlernen, wofür der Balleimer bestens geeignet ist. Bei unterschiedlichen Formen der Beinarbeit wird sich deine Technik, Balltreffpunkt und Körperstabilität bestens entwickeln. Versuche außerdem auch verschiedene Platzierungen zu spielen.

Nach dem Balleimer solltest du die Übungen mit nem Partner durchspielen und auch unregelmäßige Bälle mit einbauen, wodurch du gezwungen bist eben die Technik unter Wettkampfbedingungen anzuwenden. Das entscheidende in deinem Fall ist die Stabilität, die hier extrem gefö (o) rdert wird.

Neben dem Tischtennisteil solltest du auch Sprungprogramme und Stabilisationsprogramme (siehe DTTB-Lehrplan "Kondition") aus dem orangenen Buch des DTTB durchführen. Dies wird dir wahrscheinlich am meisten helfen und eignet sich sowohl in Kurzform nach dem Aufwärmen oder etwas länger nach dem Tischtennisteil im Training

Viel Spaß im Training, wenn du auf den Spuren wie hier im Forum schon erwähnt von Ma Lin, Wang Liqin und Wang Hao bist ;-)) Gruß Daniel

[Sven T.]

Guckt euch mal das hier an:
http://youtube.com/watch?v=uD1t2LwUHeo&feature=related
Ich glaub viel besser kann man den "kleinen" Schritt nicht trainieren oder?

[Abwehrtitan]

Das Zauberwort ist Antizipation, TT erfordert wegen der enormen Geschwindigkeit, kombiniert mit der "kurzen" Distanz die der Ball zwischen den Spielern zurücklegen muß, einen hohen Grad an A. - fähigkeit.

"Die mentale Vorwegnahme des künftigen Bewegungsablaufs" ist der Schlüssel um "richtig" zu stehen. Also bereits aus der Beobachtung des Gegners, seiner Körperbewegungen, auslesen zu können, wohin der Ball kommen wird, ist die hohe Kunst. Die Schulterbewegung Deines Gegners (ähnlich wie beim Boxen), eigentlich beginnt die Bewegung mit der Hüfte (auch vergleichbar mit Boxen), ergibt dann Deine Beinarbeit. Leider ist das nicht so einfach zu trainieren, das hat auch viel mit natürlichen Anlagen zu tun. Das ganze beginnt mit der Fähigkeit sich dauerhaft konzentrieren zu können (Ablenkung ist bereits das Ende). Wenn die Konzentration nicht ausreicht oder gestört wird, brauchst Du Dir keine Gedanken mehr machen über richtige Beinarbeit (Stellung zum Ball), das ist dann bereits "verhindert". Eine weitere wichtige Rolle spielt Deine Haltung, die richtige kannst Du "erzeugen" (Viele stehen nicht auf den Zehenspitzen, sondern auf der Ferse). Du kannst Dich aus dem Fersenstand nie so schnell wie nötig bewegen, hierfür gibt es eine nette Übung. Beim Boxtraining hat mir mein Trainer Bierflaschenkronenkorken umgedreht hinten in die Schuhe gelegt, immer wenn Du auf der Ferse zum Stehen kommst tut es weh (so lernt man rasch, einfach weil man diesen Schmerz vermeiden will) Du benötigst für diese eigentlich unbequeme Haltung auf den Fußspitzen die entsprechende Muskulatur im Bereich der Wade und der Oberschenkel. Für ungelehrige führt diese Übung (so war es Anfang bei mir) zu blutigen VFersen, deshalb diese Übung auf eigene Gefahr .

Ich denke allerdings das beim TT die 100 % richtige Position unmöglich ist und man immer einen "Kompromiss" eingehen muß, deshalb ist es sicher kein Fehler daran zu arbeiten Bälle auch aus "falschen" Positionen heraus spielen zu können. Das geht einfacher mit "Kontrollschlägen", sprich wenn ich merke ich stehe nicht so toll, dann führe ich einfach nicht mehr meinen "Supertop" aus, dann muß halt ein Kontrollball reichen (sonst ist die Fehlerquote sehr hoch), die Pille aber über die Schnur zu bringen gibt Deinem Kontrahenten die Gelegenheit den Ball aus der falschen Haltung heraus zu "versauen". Also lieber erstmal rüber, um den Punkt für Dich zu ergattern, gibt es auch noch Dein Gegenüber.

[des_scho]

Zitat von Hogar

Wie gesagt, ich stehe und werde immer stehen bleiben, dadurch kann ich mich auch nicht mehr entwickeln. Ich meine mal gelesen zu haben, dass man (die Jugendlichen) jetzt nicht mehr schreiten, sondern springen soll. Es kann sein, dass der Ball dann meistens nach dem Sprung gespielt wird. Aber es ist doch eindeutig besser den Ball in der Bewegung zu spielen, als ihn passieren zu lassen, weil man es nicht schnell genug geschjaft hat zum Stehen zu kommen.

Also sollte das Hüpfen geübt werden.

Also wo du den Schwachsinn her hast, weiß ich bei Gott nicht...

Auch Jugendliche sollten versuchen, möglichst wenig herumzuspringen, sondern mit den Beinen immer möglichst wenig vom Boden abzuheben da man so am besten in eine geeignete (stabile!) Schlagposition kommt. Beim Schlag selbst sollte man sowieso stehen - wenn auch nur kurz.

Damit meine ich, dass man sich auch so bewegen sollte, dass man (natürlich) zum einen schnell ist und zum anderen aber immer in einer möglichst stabilen Position bleibt. Diese beiden Dingen zu vereinigen - darin liegt die Schwierigkeit

Falls es dich interessiert: Ich mache auch manchmal den Fehler, dass ich mit den Beinen beim Bewegen ein wenig zu viel vom Boden abhebe und ein wenig hüpfe. Dadurch stehe ich oft schlecht zum Ball, weil mir ganz einfach die Zeit fehlt, um mich nach dem Sprung wieder richtig zu positionieren.
Wenn ich dann aber bewusst versuche mit den Beinen beim Bewegen nicht zu sehr abzuheben, funktioniert das Ganze gleich wesentlich besser...

[Chris_tt]

@ der_scho:

Im Leistungsbereich werden lt. allgemeiner Lehrmeinung Side-Steps durch Side-Jumps ersetzt. Das ist FAKT!