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| Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten. |
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Themen-Optionen |
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#11
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AW: Eigenes Spiel durchziehen oder sich Verbiegen?
Tipps sind gut und oft auch hilfreich, es ist aber quatsch sein eigenes Spiel komplett umzubiegen weil ein Mitspieler gesagt hat dass man so am ehesten gewinnt.
Ich spiele grundsätzlich "mein" Spiel. Wenn das nicht klappt versuch ich eben ne andere Taktik, andere Auf- und Rückschläge, weichere/härtere Topspins, Variationen in Geschwindigkeit, Spin und Länge, harte Blocks, kurze Blocks, mal tot mal mit viel Spin, es gibt ja ein fast unerschöpfliches Repartoire an Schlagvariationen. Daran verzweifeln schon die meisten. 1 Ball hart und lang 1 Ball mit viel spin, lang und langsam 1 Ball tot und lang u.s.w. Da haben es die meisten Gegner schon schwer genug sich drauf einzustellen, und so solltest du eben vorgehen wenn dein Spiel nicht ganz klappt. Variation reinbringen und schauen wo der Gegner Schwächen zeigt |
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#12
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AW: Eigenes Spiel durchziehen oder sich Verbiegen?
Grade in deinem alter solltest du dafür sorgen das du nur von einem was gesagt bekommst und nicht mehrere auf dich einreden. Die Tipps die gut gemeint sind solltest du so weit du dazu in der Lage bist auch einfach mal testen und sehen ob es was bringt.
Wichtig ist das die Tipps auch zu deinen technischen Möglichkeiten passen, sonst bringt der Tipp sowieso nichts
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www.tv-fredeburg.de |
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#13
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AW: Eigenes Spiel durchziehen oder sich Verbiegen?
Davon ausgehend, dass der menschliche Geist in einer Stresssituation, welche ja ein TT-Spiel darstellt, nur eine sehr begrenzte Menge an Informationen aufnehmen kann, sollte man sich auf ein oder zwei Hinweise spezialisieren.
Im Umkehrschluss heißt das für den Spieler am Tisch, dass er vielleicht einen Mannschaftskollegen oder den Trainer fragt, ob er nicht das Spiel beobachten und zwischen den Sätzen coachen könne. Viele Köche verderben den Brei. Es ist überdies ein Ansatz, vorher oder allgemeingültige Coachinggrundsätze festzulegen. Ein praktisches Beispiel aus unserer Mannschaft: Ein Spieler (69 Jahre) ist im Spiel quasi blind und erkennt Taktiken nur sehr eingeschränkt und kann auch eigene Taktiken kaum umsetzen. So hat er darum gebeten, dass er nur einzelne Schläge als Tipp bekommt (wie: spiel mehr auf die RH; mach kurze Aufschläge). Ein anderer Spieler (20 Jahre) kann das Spiel gut lesen, ist aber zu verkrampft. Mit ihm haben wir abgemacht, dass er die Hinweise ohne zu diskutieren ("Aber das versuche ich doch!") aufnimmt und viel mentale Unterstützung und Aufbauarbeit erhält. Oder ihr vereinbart, dass ihr eine Art Diskussion über das Spielgeschehehn (natürlich im Rahmen der begrenzten zeitlichen Möglichkeiten) führt und dur, quasi mit der Hilfe eines Dritten Verbesserung in dem konkreten Spiel entdeckst. Sollte es bei Dir Bedenken wegen der Umsetzbarkeit solcher Abmachungen geben, rate ich Dir, konzentriere Dich auf ein, höchstens zwei Tipps und versuche diese umzusetzen. Tu dies jedoch nicht blind, sondern mach Dir deine eigenen Gedanken dazu und vertraue darauf. Niemand kennt Deine Fähigkeiten besser als Du. So kannst Du einen Hinweis auf dein Spielsystem adaptieren und dir geht vielleicht ein Licht auf. Um den Bogen zu dem Thema zu finden, würde ich meine Meinung als ein "Sich verbiegen im Rahmen des eigenen Spielsystems" bezeichnen. Ich kann nur meinen Vorrednern zustimmen: Coachen muss man auch erst lernen! Schlechtes Coaching ist schlimmer als gar keins. |
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#14
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AW: Eigenes Spiel durchziehen oder sich Verbiegen?
Jetzt ist die Situation im Thread so wie im Spiel, alle reden auf dich ein und du weißt nicht mehr, wo vorne und hinten ist
.Florian L. kann ich vollkommen zustimmen. Und schlechtes Coaching ist in der Tat schlechter als gar keins. (Besonders schlimm sind stereotype Ratgeber, z. B. der Abwehrer: "erstmal sicher", der Störspieler am Tisch: "bleib am Tisch" oder der Lehrer: "konzentrier dich") |
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#15
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AW: Eigenes Spiel durchziehen oder sich Verbiegen?
Hola muchachos:
Wo fängt "verbiegen" an und was genau ist darunter zu verstehen? Aber erst einmal möchte ich den Beitrag von Florian L. als durchaus hilfreich bezeichnen und die Bemerkung von gammlerattack zu den "stereotypen Ratgebern" findet auch meine Zustimmung. Gammlerattack war ja da bei seinen Beispielen noch "nett", da gibt es noch "bessere Ratschläge" wie z.B. "spiel doch mal anständig" usw. Eine Beratung von der Bank kann aber schon hilfreich sein, so jedenfalls meine eigene Erfahrung. Oft ist man als Spieler an der Platte im "Tunnelblick" gefangen und da kann ein kurzer, knapper und richtiger Hinweis sehr wertvoll sein und ein schon fast verlorenes Spiel kann noch gedreht werden. Der Ratschlaggeber muß aber schon eine gewisse Coaching-Qualität haben und bei seinen Hinweisen auch einschätzen können was der beratschlagte Spieler selbst überhaupt (technisch) in der Lage ist umzusetzen. Es wird kaum weiterhelfen einem Abwehrspieler alter Schule zu empfehlen nunmehr auf knallhartes Topspin-Angriffsspiel mit finalem Kernschuß "umzuschalten"...... Das wird wohl schief gehen. Zum Begriff des "Verbiegens" bin ich der Meinung das ich erst dann von "verbiegen" sprechen kann wenn ich anfange auf ein mir völlig "fremdes" Spielsystem umzuschalten. Wenn hingegen beispielsweise ein variabler Allrounder aufgrund der im Spiel entstandenen Spielsituation "sein Plan B rausholt" , so würde ich das keinesfall als "verbiegen" verstehen. Eigenes Spiel durchsetzen ist natürlich fast immer die erste Option. un saludo a todos. El Bandolero. |
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#16
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AW: Eigenes Spiel durchziehen oder sich Verbiegen?
Verbiegen: Das eigene Spiel aufgrund von äußerenen Hinweisen umstellen. Als Spiel definiere ich die angestrebten prototypischen Spielzüge (z.B. ein fester VH Topspin nach einem kurzen Aufschlag), sozusagen die angestrebte Taktik. Unter Umstellen verstehe ich eine bewusste Abweichung von dem vorherigen Spiel, also keine zufälligen oder einmaligen intuitive Veränderungen.
Wer das eigene Spiel aufgrund eigener Ideen umstellt, verbiegt sich meiner Meinung nicht, da man aus der eigenen Perspektive, unter Berücksichtigung der eigenen Fähigkeiten und Grundanlagen des Spielsystems, Varianten zur Verfügung hat. Dies bedeutet, dass eine eigens herbeigeführte und bewusst umgesetzte Umstellung als Teil des eigenen Spielsystems verstanden werden kann. |
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#17
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AW: Eigenes Spiel durchziehen oder sich Verbiegen?
Hallo
Ich finde man sollte in erster linie probieren sein eigenes spiel durchzubringen doch wenn man merkt das man damit nicht weiter kommt sollte man versuch die tipps(wenn man welche bekommt)zu nutzen. ich kenne das selnst nur zu gut mann denkt na ja nächste satz wird besser aber man bleibt in seinem trot.Daher denke ich nicht dass wenn man sein Spiel umstellt man sich gleich verbiegt ich denke er dass man sich auf den gegner einstellen muss um erfolg zu haben .Sowas würde ich für flexibel und nicht für verbiegen halten Mfg
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#18
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AW: Eigenes Spiel durchziehen oder sich Verbiegen?
Ich finde auch, dass man zunächst versuchen sollte sein eigenes Spiel durchzuziehen; ist jedoch bereits frühzeitig absehbar, dass dieses nicht zum gewünschten Erfolg führt, muss man sich flexibel zeigen und versuchen konsequent auf die Schwachstellen des Gegners zu spielen.
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