Dr. Neubauer Grizzly

[Maskottchen]

Hast du beim Gorilla den ganzen Schwamm entfernt und nur die Dämpfungsfolie drunter geklebt? Wenn ja wie viele Folien?
Ist das beim Grizzly nötig? Wobei hat der Grizzly den größten Vorteil im vergleich zum Affen?

Danke...

[fliptt]

Hatte so ziemlich alles probiert. Original mit Dämpfungsfloie, kein Schwamm und nur Dämpfungsfolie, dünner China Schwamm statt original Schwamm mit und ohne Dämpfungsfolie................. Mehrer Dämpfungsfolien übereinander jedoch noch nicht.

Zum Vorteil des Grizzlys;

Ist etwas schwierig auf den Punkt zu bringen. Ich würde einfach mal sagen ich hatte die Sache mit dem Grizzly einfach im Griff. Ich konnte nachvollziehen warum ich den Ball gerade gut oder schlecht gespielt habe. Hatte einfach mehr Kontrolle und konnte auch mal in einer Notsituation nur irgendwie reinhalten und der Ball kam. Besonders beim Rückschlag war ich viel sicherer. Und was bis jetzt garnicht ging ich konnte ihn auch auf der VH sicher einsetzten was ich bis dato auch immer mit den Noppen konnte (spielte mit dem GLN Schläger eigentlich mit beiden Seiten etwa gleich gut mit dem normalen und dem Noppen Belag und habe daher ständig gedreht). Sowohl Block, Schnittabwehr alsauch Rückschlag war jetzt auch mit dem Grizzly auf der VH wieder sicher. (Mit den anderen völlige Katastrophe) Der Belag vermittelt einfach viel mehr dass gefühl wie die Noppen (habe TT-Master SBS gespielt) hat zwar wenige SU dafür ist es für den Gegner wesentlich schwerer zu erkennen wann mehr und wann fast garkein schnitt kommt. Mit den GLN hatte man darauf ja fast garkeinen eigenen Einfluss jetzt mit dem Anti offensichtlich mehr leider kann ich es noch nicht so bewusst steuern.

Hier mal als grobe orientierung. Mit dem Gorilla (Original) spielte ich von 10 Bällen zwei tötliche fünf Vorlagen und drei direkte Fehler. Mit dem Grizzly einen tödlichen eine Vorlage einen direkten Fehler und den Rest recht gefährlich dort hin wo ich wollte! Und bei den Fehlern hatte ich den Eindruck dass ich eine Sinnvolle Rückmeldung darüber bekomme warum der Ball schlecht war und ich somit die Möglichkeit hatte es beim nächsten Ball besser zu machen. Beim Gorilla war dass immer völlig undurchsichtig.

Interessant auch beim Block verhielt sich der Gorilla extrem unterschiedlich je nachdem ob ein langsamer oder ein schneller TS kam. Langsame waren kaum bis zum Netz zu bekommen bei Schnellen war es völliges Glücksspiel ob der Block nun tödlich kam oder aus der Box flog. Beim Grizzly sind die langsamen kein Problem und bei den schnellen konnte man nachvollziehen warum der Ball mal etwas zu weit geriet wenn überhaupt.

Hoffe ich konnte mich verständlich ausdrücken. Kann natürlci nicht versprechen dass ihr ähnlich positive Erfahrungen macht wünsche es euch (und mir) natürlich........

[Der Lächler]

Zitat von fliptt

Hatte so ziemlich alles probiert. Original mit Dämpfungsfloie, kein Schwamm und nur Dämpfungsfolie, dünner China Schwamm statt original Schwamm mit und ohne Dämpfungsfolie................. Mehrer Dämpfungsfolien übereinander jedoch noch nicht.

Zum Vorteil des Grizzlys;

Ist etwas schwierig auf den Punkt zu bringen. Ich würde einfach mal sagen ich hatte die Sache mit dem Grizzly einfach im Griff. Ich konnte nachvollziehen warum ich den Ball gerade gut oder schlecht gespielt habe. Hatte einfach mehr Kontrolle und konnte auch mal in einer Notsituation nur irgendwie reinhalten und der Ball kam. Besonders beim Rückschlag war ich viel sicherer. Und was bis jetzt garnicht ging ich konnte ihn auch auf der VH sicher einsetzten was ich bis dato auch immer mit den Noppen konnte (spielte mit dem GLN Schläger eigentlich mit beiden Seiten etwa gleich gut mit dem normalen und dem Noppen Belag und habe daher ständig gedreht). Sowohl Block, Schnittabwehr alsauch Rückschlag war jetzt auch mit dem Grizzly auf der VH wieder sicher. (Mit den anderen völlige Katastrophe) Der Belag vermittelt einfach viel mehr dass gefühl wie die Noppen (habe TT-Master SBS gespielt) hat zwar wenige SU dafür ist es für den Gegner wesentlich schwerer zu erkennen wann mehr und wann fast garkein schnitt kommt. Mit den GLN hatte man darauf ja fast garkeinen eigenen Einfluss jetzt mit dem Anti offensichtlich mehr leider kann ich es noch nicht so bewusst steuern.

Hier mal als grobe orientierung. Mit dem Gorilla (Original) spielte ich von 10 Bällen zwei tötliche fünf Vorlagen und drei direkte Fehler. Mit dem Grizzly einen tödlichen eine Vorlage einen direkten Fehler und den Rest recht gefährlich dort hin wo ich wollte! Und bei den Fehlern hatte ich den Eindruck dass ich eine Sinnvolle Rückmeldung darüber bekomme warum der Ball schlecht war und ich somit die Möglichkeit hatte es beim nächsten Ball besser zu machen. Beim Gorilla war dass immer völlig undurchsichtig.

Interessant auch beim Block verhielt sich der Gorilla extrem unterschiedlich je nachdem ob ein langsamer oder ein schneller TS kam. Langsame waren kaum bis zum Netz zu bekommen bei Schnellen war es völliges Glücksspiel ob der Block nun tödlich kam oder aus der Box flog. Beim Grizzly sind die langsamen kein Problem und bei den schnellen konnte man nachvollziehen warum der Ball mal etwas zu weit geriet wenn überhaupt.

Hoffe ich konnte mich verständlich ausdrücken. Kann natürlci nicht versprechen dass ihr ähnlich positive Erfahrungen macht wünsche es euch (und mir) natürlich........

Hallo,
vielleicht solltest du noch kurz erwähnen, in welcher Farbe und mit welchem Holz du den Belag gespielt hast. Ich denke, das wird einige hier interessieren.

[fliptt]

Der Grizzly ist schwarz 1,0 Schwamm. Das Holz ist ein recht flottes altes allround Holz.

Gruß Fliptt

[Maskottchen]

Hallo Leute,

mein Tipp für optimale Kontrolle ist das ablösen des Schwammes und die Befestigung mit zwei (oder nach Bedarf mehreren) Dämpfungsfolien.

Ich spiele ihn auf "Joola Cool" - einer steifen Rakete. Die Folien neutralisieren das Tempo des Holzes und lässt alle Spielstile am Tisch und auch von etwas weiter hinten zu. Abstechen ist schnell, platziert und variantenreich möglich. Der Block kommt bei mir zumindest auf schnelle Balle besser als auf langsame. Den langsamen Ball konnte ich aber dafür gut "gegenliften". Mit ein wenig Training ist diese Kombination (nach meiner derzeitigen Einschätzung) warscheinlich sicherer und variantenreicher als mit meinem Fakir vorher.

Damit ist der Gorilla echt eine Alternative zur GLN. Wie es jetzt mit dem Grizzly aussieht, kann ich nicht sagen, da ich ihn noch nicht gespielt habe.

Dann probiert mal fleißig...

[Der Lächler]

Zitat von fliptt

Der Grizzly ist schwarz 1,0 Schwamm. Das Holz ist ein recht flottes altes allround Holz.

Gruß Fliptt

Vielen Dank für die schnelle Antwort

[Holg]

Hm, ich weiss nicht, aber Schwamm komplett runter und nur mit Dämpfungsfolie gekklebte Antis? Verstößt doch klar gegen die Regeln! Also wer mit so nem quark spielt, kann auch weiter GLN spielen...

[Ensdorfer]

Zitat von Ensdorfer

Ich habe 3 Wochen warten müssen, bis er endlich da war.....

Meine Wahl fiel auf Grizzly 1,0 mm schwarz.
Vorher spielte ich einen Monster 0X schwarz.

Ich hab ihn bisher 2x gespielt, auch in Wettkampfsituationen.

Aufschlagannahme:
Einfach nur hinhalten führte dazu, dass alle Bälle im Netz landeten.
Ich muss also aktiver sein, wobei die Bälle sehr niedrig zurückkommen und, zumindest bei mir, oft gerade mal über die Netzkante rollen.
Soviele Bauern in so kurzer Zeit habe ich noch nie gehabt.
Mit etwas Übung lassen sich die Bälle also niedrig und gut zurückspielen.
Man kann dem Gegenüber die Möglichkeit nehmen, das Spiel in die Hand zu nehmen.

Eigener Aufschlag:
Ich war überrascht, wie viele Bälle meiner Gegenspieler ins Netz bzw. über die Platte gingen, wenn ich eine Blockangabe oder ggf. eine Schupfangabe angetäuscht oder zuweilen auch durchgeführt habe.
Der Gegenspieler scheint hier den Belag mehr zu unterschätzen, als dies bei einer GLN vonstatten geht.

Das Spiel:
Ich muss die Schlägerhaltung noch leicht korrigieren, da zuweilen Bälle dort landen, wo sie nicht landen sollen (im Netz oder über der Platte).
Auch habe ich immer noch die Abläufe der GLN im Handgelenk, wobei die Unterschiede nicht so gross sind.
Da nach "Druckschupf" die Bälle hinter dem Netzt sofort runterfallen, bekommt der Gegenspieler sehr grosse Probleme, sie zurückzuspielen.
Leichte Flattereffekte (nicht wie bei einer GLN) waren durchaus zu beobachten).
Aber auch hier gilt: "Nur hinhalten reicht nicht aus".
Der Belag ist mir im Moment noch etwas zu schnell, also teilweise unberechenbar, wobei das mit einem langsameren Holz sicher verbessert werden kann.
Sicher ist, dass ich mit diesem Belag deutlich aktiver spielen muss, als zuvor, wenn also ein Gegenspieler genug Druck macht, sehe ich alt aus und habe mehr Schwierigkeiten.

Fazit:
Mit genügend Übung und einer leichten Änderung der Schlägerhaltung glaube ich durchaus, dass der Belag ähnlich gefährlich sein kann wie ein Monster.
Da ich bisher jedoch noch nie einen Anti gespielt habe, wird das noch eine Weile dauern.

Ich muss gestehen, dass ich das Handtuch geschmissen habe.
Ich habe meine Meinung revidiert und glaube nicht, dass ich den Belag in den Griff bekomme.
Gegen manche Spieler, das muss ich zugeben, hatte ich sogar Vorteile.
Die hatten vorher aber schon Probleme.
Andere wiederum schiessen mich jetzt ab, weil die Bälle viel zu hoch kommen.
Jetzt spiele ich eine erlaubte Noppe, die zwar weniger bzw. kaum Störeffekte produziert, dafür aber recht leicht zu kontrollieren ist.
Und ich habe festgestellt, dass die Störeffekte nichtmal wichtig sind, wenn man den Belag zu spielen weiss.

[ROY]

Zitat von Ensdorfer

Ich muss gestehen, dass ich das Handtuch geschmissen habe.
Ich habe meine Meinung revidiert und glaube nicht, dass ich den Belag in den Griff bekomme.
Gegen manche Spieler, das muss ich zugeben, hatte ich sogar Vorteile.
Die hatten vorher aber schon Probleme.
Andere wiederum schiessen mich jetzt ab, weil die Bälle viel zu hoch kommen.
Jetzt spiele ich eine erlaubte Noppe, die zwar weniger bzw. kaum Störeffekte produziert, dafür aber recht leicht zu kontrollieren ist.
Und ich habe festgestellt, dass die Störeffekte nichtmal wichtig sind, wenn man den Belag zu spielen weiss.

Da hast du den Nagel auf den Kopf getroffen. Für einen "Materialspieler" (eigentlich spielen ja alle mit Material) ist erste Priorität die Sicherheit. Was nützen dir 2-3 tötliche Bälle, wenn dem gegenüber 4-5 vermeidbare Fehler stehen! Spiele den Insider und bin sehr zufrieden.

[RedStar]

Zitat von ROY

Da hast du den Nagel auf den Kopf getroffen. Für einen "Materialspieler" (eigentlich spielen ja alle mit Material) ist erste Priorität die Sicherheit. Was nützen dir 2-3 tötliche Bälle, wenn dem gegenüber 4-5 vermeidbare Fehler stehen! Spiele den Insider und bin sehr zufrieden.

Ich habe die gegenteilige Erfahrung gemacht, obwohl ich normalerweise auch Sicherheitsspieler bin. Mit dem Insider, dem 837 oder dem Neptune macht jeder Gegner mit mir, was er will.
Wenn ich mit dem Gorilla die vermeidbaren Fehler auch auf 2-3 reduziere (was ich wohl geschafft habe), dann gleicht sich das mit den tödlichen Bällen aus. Und als Bonus obendrauf ist der Gegner noch allgemein verunsichert.
Und sollte es mir gelingen, die eigenen Fehler weiter zu reduzieren (ich arbeite dran), dann schlägt das Pendel wohl noch deutlicher in Richtung Gorilla aus.

EDIT: Merke gerade, dass dies der Grizzly Thread ist, aber der soll ja nicht sooo viel anders sein, als der Gorilla.