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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten.

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  #11  
Alt 24.09.2008, 06:35
HardNoise HardNoise ist offline
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HardNoise ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Die sogenannten Trainingsweltmeister

Zitat:
Zitat von Cheftrainer Beitrag anzeigen
Wenn jemand nämlich gegen 3. KK schlecht aussieht und gg Kreisliga besser liegt das eben oft daran, dass der Kreisligaspieler sich nicht 100% motivieren kann.
Ich habe das gleicher Problem. Alle unsere Mannschaften haben diese Saison Verstärkung bekommen, sodass bis in meine Mannschaft (3. KK) vier Leute durchgerutscht sind. Das ist der Grund, warum ich diese Saison nur Unten und nicht Oben spiele.

Obwohl ich positiv stehe und einige Spiele auch deutlich gewinne, habe ich extreme Motivationsprobleme. Manchmal habe ich wirklich Opfer als Gegner und da kann ich mich einfach nicht freuen, wenn ich einen Punkt mache, oder meinen Gegner zu einem Fehler verleite. Das ist dann eher eine Selbstverständlichkeit.
Ich komme manchmal gar nicht richtig ins Spiel und dann kann es auch mal sein, dass ich ein Spiel verliere, weil ich einfach nur unterirdisch spiele.

Auf der anderen Seite baue ich mir sehr viel Druck auf: "Du musst gewinnen!", "Du kannst gar nicht verlieren!", "Wir wollen aufsteigen!", usw. Das führt dann dazu, dass ich häufig nicht locker spiele und zu sehr verkrampfe.

Als weiteres Problem kommt hinzu, dass ich in letzter Zeit NUR trainiert habe und so gut wie keine Punktspiele im Training bestritten habe. Da hinzu kommt noch, dass man sich bei Meisterschaftsspielen nie richtig warm spielen kann. Ich spiele mich vorher 5-10 Minuten "warm", spiele dann mein erstes Doppel, und kühle mich dann auf der Bank wieder eine Stunde ab. Wenn ich dann mein erstes Einzel spielen soll, habe ich Frostbeulen. Also auch da kann ich nur sagen: Trainingsspiel ungleich Wettkampfspiel.

Aber bei Pokalspielen und Turnieren sieht das dann wieder besser aus. Ich habe nicht wirklich Druck und ich habe bessere Gegner als in der Meisterschaft.
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  #12  
Alt 24.09.2008, 07:55
Todesnoppe Todesnoppe ist offline
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AW: Die sogenannten Trainingsweltmeister

Zitat:
Zitat von HardNoise Beitrag anzeigen
Da hinzu kommt noch, dass man sich bei Meisterschaftsspielen nie richtig warm spielen kann. Ich spiele mich vorher 5-10 Minuten "warm", spiele dann mein erstes Doppel, und kühle mich dann auf der Bank wieder eine Stunde ab. Wenn ich dann mein erstes Einzel spielen soll, habe ich Frostbeulen.
...da kann man aber was gegen tun.
- ehr anreisen und besser aufwärmen würde helfen!!
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  #13  
Alt 24.09.2008, 08:50
Footsteps Footsteps ist offline
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Footsteps ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Die sogenannten Trainingsweltmeister

Das allerwichtigste ist eine realistische Selbsteinschätzung.

Trainingsweltmeister sind ganz einfach schlechte Spieler die versuchen einen guten Stil zu spielen, aber absolut nicht sicher genug sind um diesen Stil gegen das zugegebenermaßen ziemlich üble Kreis- und Bezirksliga Ping- Pong durchzusetzen. An guten Tagen gegen vertraute Leute kann das schon mal verdammt gut aussehen, und dann lass einen Opa mit zwei Antis da auflaufen und die Sache geht total in die Hose.

Was da hilft ist A. Selber Noppen kaufen oder B. den Sport endlich richtig ausüben und strukturiert und mit System trainieren. Zeigt mir bitte einen "Trainingsweltmeister" der im Training am Balleimer 80 von 100 Topspins gegen Unterschnitt auf einen Bierdeckel genau plazieren kann, sich dann aber im Wettkampf nicht traut zu eröffnen.

Diese Leute machen einfach den zweiten Schritt vor dem ersten.
Raus aus der Mannschaft, konsequent Techniken trainieren die mann zu Beginn eines Ballwechsels braucht (Aufschlag, Rückschlag, Erster Topspin, Erster Block / Keine Schuß, Ballon, Gegentopspin, Bananenflip Blödeleien solange die Basics nicht sitzen) und dann erstmal Turniere spielen, fast jedes Wochenende. Und Lehrgänge, wann und wo immer es geht.

Mannschaftskämpfe wo die ganzen anderen Blödmänner zusehen und sich aufregen sind genau das falsche. Das sollte mann machen wenn mann weiß was mann kann, wenn mann vielleicht sogar ein gewisses Niveau hat und gar nicht mehr besser werden will, und sich einfach nur regelmäßig mit anderen messen möchte.

Wer nicht bereit ist entsprechend Zeit in's Tischtennis zu investieren der muß halt zusehen das er sein Spiel einfacher, weniger aufwendig, und fehlerresistenter macht. Mit ein bischen sicher Schieben und ab und an mal einen Raushauen kann mann in den Kreisligen sehr erfolgreich spielen wie wir alle wissen. Vielen Leuten reicht das auch um Spaß an dem Sport zu haben.

Im Grundsatz geht es um die Frage, richtig Tischtennis spielen oder seine Spiele gewinnen. Und bis ein kritisches Maß an Können erreicht ist schließen sich diese beiden Dinge gegenseitig aus.
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  #14  
Alt 24.09.2008, 09:04
Todesnoppe Todesnoppe ist offline
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Zitat:
Zitat von Footsteps Beitrag anzeigen
Trainingsweltmeister sind ganz einfach schlechte Spieler die versuchen einen guten Stil zu spielen, aber absolut nicht sicher genug sind um diesen Stil gegen das zugegebenermaßen ziemlich üble Kreis- und Bezirksliga Ping- Pong durchzusetzen.
ich denke, du vergisst die Nervösität im Spiel.
Es gibt schon einige Leute die den "Eisenarm" bekommen; dass hat nichts mit können oder nichtkönnen zu tun!!
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  #15  
Alt 24.09.2008, 09:20
Cheftrainer Cheftrainer ist offline
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AW: Die sogenannten Trainingsweltmeister

DOch. Man kann sowas eben nicht trennen. Wenn die Nervosität der Grund ist warum jemand verliert, dann soll er dem Gegner eben gratulieren. Spielstärke manifestiert sich eben nicht nur durch die Technik und Athletik, sondern auch durch die Psyche. Wer das nicht kann wird niemals richtig gut. Ich weiß, dass im hessischen Kader auch schon Spieler trotz guter Koordination, Ballgefühl und Technik aussortiert wurden, weil sie im Wettkampf ständig versagt haben. Man muss eben alles betrachten um ein Talent zu beurteilen.
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  #16  
Alt 24.09.2008, 09:31
Todesnoppe Todesnoppe ist offline
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Zitat von Cheftrainer Beitrag anzeigen
Wenn die Nervosität der Grund ist warum jemand verliert, dann soll er dem Gegner eben gratulieren. Spielstärke manifestiert sich eben nicht nur durch die Technik und Athletik, sondern auch durch die Psyche.
das sehe ich auch so......aber Footsteps hatte die Psyche nicht "einbezogen"
und bei den Trainingsweltmeistern die es in allen Leistungsstufen gibt ist die Psyche DAS Thema!
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  #17  
Alt 24.09.2008, 09:40
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DerWechsler DerWechsler ist offline
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Alle Spieler der Kreis und Bezirksligen als Ping Pong Athleten zu bezeichnen find ich irgendwie völlig daneben.
Manch einer weiß garnicht mehr wo er herkommt und TT zuerst gespielt und gelernt hat.
Immer schön auf dem Teppich bleiben und an die eigenen Wurzeln denken, denn:
- wir sind alle nackt auf diese Welt gekommen !!
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  #18  
Alt 24.09.2008, 12:56
Footsteps Footsteps ist offline
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Das Athleten im Wettkampf nur 80% ihres maximalen Leistungsvermögens abrufen können ist der Normalfall. Einige wenige begnadete Helden bringen in Wettkämpfen auch schon mal 120 %.

Der Trainingsweltmeister ist aber jemand der noch nicht mal 50% von dem was er meint was sein Maximum wäre konstant abrufen kann. Und das ist nicht Psychisch bedingt sondern hat mit Sicherheit zu tun, Sicherheit durch Training.

Es ist wirklich das selbe wie in der Schule, wenn jemand Mathe kapiert, aber gerade mal so kapiert dann hat er in der Schulaufgabe ein großes Problem sobald eine Kleinigkeit anders ist. Wer 200 Mathe Abschlußprüfuungen durchgerechnet hat, der hat eine derartige Routine und Sicherheit das der Prüfungsstress gar keine richtige Angriffsfläche hat.

Sicher, es gibt Leute die in GROSSEN Spielen versagen. Das kann auch im Halbfinale der Vereinsmeisterschft sein wenn der Gegner nur unsympathisch genug ist. Aber in JEDEM Spiel zu versagen, da ist die Psyche nur eine Ausrede für viel wollen, aber mal die Hälfte davon richtig können.

PS. Ich spreche da durchaus aus Erfahrung, ich wünschte ich hätte das eher kapiert ^^.

Geändert von Footsteps (24.09.2008 um 12:59 Uhr)
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  #19  
Alt 24.09.2008, 13:04
HardNoise HardNoise ist offline
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Da hinzu kommt noch, dass man sich bei Meisterschaftsspielen nie richtig warm spielen kann. Ich spiele mich vorher 5-10 Minuten "warm", spiele dann mein erstes Doppel, und kühle mich dann auf der Bank wieder eine Stunde ab. Wenn ich dann mein erstes Einzel spielen soll, habe ich Frostbeulen.
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Zitat von Todesnoppe Beitrag anzeigen
...da kann man aber was gegen tun.
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Ja richtig, man könnte eher anreisen. Wenn ich mich dann 30 Minuten einspiele und meine Kollegen nach mir auch, bin ich trotzdem wieder kalt. Wir sind halt nicht in der 1. Bundesliga, wo man mal eben in einen Nebenraum/eine andere Halle geht und sich aufwärmt, während dein Teamkollege noch spielt.

Wir spielen teilweise in Hallen in denen man nur 4 Platten wettkampftauglich aufgebaut bekommt. Wenn dort zwei Mannschaften zu Gast sind, ist die Halle voll und dann hast du keinen Platz mehr für eine Platte zum Einspielen.

Das einzige was dann noch bleibt, ist aufwärmen auf andere Weise, halt nicht an der Platte. Und dann hast du ja noch ein paar Minuten um dich mit deinem Gegner einzuspielen, was sich gerade in der 3. KK manchmal sehr abenteuerlich gestaltet.
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  #20  
Alt 24.09.2008, 13:06
Todesnoppe Todesnoppe ist offline
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Zitat von Footsteps Beitrag anzeigen
Wer 200 Mathe Abschlußprüfuungen durchgerechnet hat, der hat eine derartige Routine und Sicherheit das der Prüfungsstress gar keine richtige Angriffsfläche hat.
das kann ich so nicht stehen lassen...
hier gibt auch einige die mit dem Druck nicht umgehen können und in der Prüfung eine sechs bekommen weil sie an dem Tag nicht mehr wussten wie ihr Name geschrieben wurde....

Was Cheftrainer gesagt hat:
Spielstärke manifestiert sich eben nicht nur durch die Technik und Athletik, sondern auch durch die Psyche....

trifft meiner Meinung nach mehr zu!

Aber auch die mentale Stärke kann trainiert werden; aber mit einer "1000-Topspin-Übung" kommen viele da nicht weiter.......
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