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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-) |
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Themen-Optionen |
#11
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Zitat:
Alle Programm-Parteien - sei es CDU, SPD oder Grünen, die Westerwelle-FDP hat mit der früheren Programm-Partei eines Karl-Hermann Flach nichts mehr zu tun - unterscheiden sich ohnehin nur in Nuancen, die letztendlich für die Wahlentscheidung ausschlaggebend sein werden. Hast Du denn noch eine andere Meinung außer Deiner eigenen ? Gruß, Volkmar |
#12
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@ Volkmar
Da stimme ich auch zu. Ganz schön frech Dein letzter Satz an mich ! Aber ich wäre sicherlich zu einer ähnlichen Bemerkung provoziert gewesen. Ich kenne zu diesem Thema viele Meinungen, die sich vom Stammtisch Niveau bis über die Ebene, die ich noch nachvollziehen kann hinaus bewegen.
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" Wenn diese Bohl nicht kommt, spielst Du eine andere Bohl. Kommt die nicht, wieder eine andere. ... bin ich schon gute Trainer, oder ?" |
#13
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Zitat:
Aber im Allgäu geht es ohne Auto nicht, da ich ansonsten zwischen 19 Uhr Abends und 7 Uhr morgens einfach nur noch daheim sitzen dürfte. Und deshalb ist eine Benzinpreiserhöhung immer zum Nachteil der ländlichen Bevölkerung die ohne Auto nicht auskommen können und ich könnte mit öffentlichen Verkehrsmittel kein TT mehr betreiben und vor allem keine ehrenamtlichen Ämter mehr ausfüllen. MfG Chris
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Arroganz ist der Anfang der Niederlagen. Selbstbewußtsein jedoch der Anfang des Sieges. Wo ist die Grenze??? |
#14
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Naja, also ich fahre auch viel zu viel Auto - obwohl ich als Student kostenlos Bus und Bahn im Saarland benutzen darf - das ist einfach die Bequemlichkeit schuld.
Wenn das Benzin 2,50 Euro kosten würde, dann würd ich auch öfter öffentliche Verkehrsmittel benutzen - in sofern wär das auch gar nicht so schlimm. |
#15
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@ Frank Schmidt
So ist es, Bequemlichkeit aufgrund niedriger Mehrkosten verleiten dazu, das Auto auch dann zu benutzen, wenn es nicht sein muß. Gilt für mich genauso, ist einfach menschlich. Politik sollte aber eine Lenkungsfunktion wahrnehmen, die möglichst viel Verkehr von der Straße auf die umweltbewußtere Schiene bringt, bzw. ein Bus statt 30 PKW. @ Chris Kratzenstein Es geht ja nicht um spezielle Gebiete, sondern um das Ganze. Schau Dir mal in der Rush hour die Hauptstraßen unserer Ballungsgebiete an: Autos über Autos, fast ausnahmslos mit einer Person besetzt. Daneben Busse, die in die selbe Richtung fahren. Deshalb: Benzinsteuer verdoppeln, öffentlichen Nahverkehr damit subventionieren, welcher dadurch deutlich billiger wird, als Autofahren, damit lukrativer, damit mehr genutzt, Angebot wird ausgeweitet, dadurch noch attraktiver ... . So könnte es aussehen, aber Autoindustrie, Mineralöl-Multis und Stoiber/Westerwelle werden dies zu verhindern wissen. Übrigens: Das Autofahren möchte ich keineswegs verbieten und durch den Wegfall der KFZ-Steuer könnte ein Teil der Mehrkosten wieder aufgefangen werden. |
#16
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was mir besonders an diesem Thread gefällt: das Niveau steigt wieder ....!
mfg Ralph |
#17
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Jaskula aber du bringst auch ein Gebiet als Beispiel
*schulterzuck* Ich sehe Dein Argument sogar ein. Nur erst muß der öffentliche Nahverkehr in den ländlichen Gebieten verbessert sein. Sonst finanzieren die Leute in den ländlichen Gebieten den öffentlichen Nahverkehr in den Großstädten. CIao Chris
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Arroganz ist der Anfang der Niederlagen. Selbstbewußtsein jedoch der Anfang des Sieges. Wo ist die Grenze??? |
#18
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Grüne Politik
der wirklich größte Erfolg war meiner Meinung nach die Angleichung der Kilometerpauschale - unabhängig davon, ob man mit dem Rad, dem Bus, dem eigenen Auto oder gar joggend die Kilometer zur Arbeit abreißt gibt es die gleiche Pauschale.
Ich fahre viel mit dem Rad, nutze Fahrgemeinschaft nicht nur bei Auswärtsspielen, den ÖPNV habe ich per Monatskarte etc. und mit insgesamt einem Kleinwagen kommt unsere Kleinfamilie auch locker aus.
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--- wrecking crew --- |
#19
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Nein, die Autofahrer müssen den Nahverkehr finanzieren, indem die Benzinsteuer drastisch erhöht wird. Der Pendler, der auf das Auto angewiesen ist, kann diese Kosten dann geltend machen. Dies kann er aber auch, wenn er statt dessen mit der Bahn fährt und dafür weniger bezahlt hat.
Im Laufe der Zeit wird das die Attraktivität des Nahverkehrs erhöhen und schließlich auch dem Allgäu ein größeres Angebot bringen. Im Moment ist die Tendenz ja eher umgekehrt. Der Nahverkehr stirbt langsam aus, da die Bahn nur noch an den lukrativen Langstrecken Interesse zeigt und die Bummelzüge denen nur im Weg rum fahren. Auch die Anzahl der LKW's auf den Straßen ist mittlerweile wieder extrem hoch. Auch das ist ein Zeichen dafür, daß der Sprit zu günstig ist. Letztlich liegt das Problem halt darin, daß die Bahnbenutzer ihre Strecken mitbezahlen müssen, die Autofahrer die Kosten aber mit allen teilen. Ein Bahnfahrer zahlt die Schienen und die Straßen, ein Autofahrer nur die Straßen (zumindest vom Konzept her, die Bahndefizite sind zugegebenermaßen allerdings auch von allen zu tragen). |
#20
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Da ist sicherlich auch einer der Fehler in der Umsetzung der Öko-Steuer. Der ÖPNV muß dringend von der Öko-Steuer entbunden werden, genauso muß die MWSt für den ÖPNV runter.
Das waren leider, genau wie zu viele Ausnahmeregelungen für indutrielle Großverbraucher, Fehler, die Schröder als "Wirtschachftskanzler" gemacht hat. Das ändert aber nichts daran, daß das Konzept der Öko-Steuer mometan wohl die einzige Möglichkeit ist, den Energieverbrauch zu senken. Ich weiß, es gibt viele Leute auf dem Land, die tatsächlich auf den PKW angewiesen sind (ich selber bin in einem 65 Einwohner-Dorf aufgewachsen, 7 km entfernt von dem nächsten Ort mit über 1000 Einwohnern und 45 Km entfernt vom nächsten Ort mit 100 000 Einwohnern) Aber gerade da ist mir auch aufgefallen, daß gerade auf dem Land viele sich immer noch Geländewagen kaufen, und selbst für Feldwege braucht man diese 20 Liter-Verbraucher sicherlich nicht. Der Verbrauch muß endlich zu einem wichtigeren Kriterium beim Auto-Kauf werden, und das passiert nur, wenn der Sprit teuer genug ist. Immer noch werden fast alle neuen Modellreihen mit stärkeren Motoren als die vorherigen ausgerüstet. Warum ? Muß ein Mittelklassewagen unbedingt 100 PS haben ? Jahrelang hat die Automobil--Industrie gepennt, was die Entwicklung von energiesparenden Autos angeht. In den 90er Jahren hat Renault Greenpeace (da bin ich mir llerdings nicht sicher, ob es Greenpeace oder eine andere Vereinigung war)sogar die Lienz verweigert, einen 3-Liter-Twingo zu bauen. Sparsamkeit war einfach nicht gefragt, der Sprit war ja nicht so teuer. |
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