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AW: Das Geheimnis der langanhaltenden Griffigkeit ?
"Das Geheimnis der langanhaltenden Griffigkeit" beim Boost TC liegt an der schmierigen Oberfläche. Dennoch gibt es bei hoher Luftfeuchtigkeit kein Problem mit nassen Bällen die vom Schläger fallen.
Diese schmierige Beschaffenheit behält der Belag praktisch ewig. |
#12
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AW: Das Geheimnis der langanhaltenden Griffigkeit ?
Schon, aber weshalb ist er DADURCH griffig
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#13
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AW: Das Geheimnis der langanhaltenden Griffigkeit ?
Weil eine klebrige - oder wie er es ausgedrückt hat, eine schmierige - Oberfläche mehr Reibung erzeugt und deshalb griffig ist
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#14
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AW: Das Geheimnis der langanhaltenden Griffigkeit ?
Zitat:
Und schmierig bedeutet ja normalerweise = nicht viel Reibung/Griffigkeit, aber.... |
#15
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AW: Das Geheimnis der langanhaltenden Griffigkeit ?
So, jetzt mal meine Antwort, auch auf die Frage(n) in dieser PN:
Zitat:
Es macht keinen Sinn, einem Fahrer eines Audi Q7 oder Porsche Carrera den Rat zu geben, sich doch ein 3-Liter-Auto wie VW Lupo oder Toyota Prius zu kaufen, weil die doch viel weniger verbrauchen oder einem Fahrer eines Audi A8 oder eines VW Passat Kombis den Rat zu geben, sich doch einen Smart oder einen Mini Cooper zu kaufen, weil man mit denen doch viel leichter einen Parkplatz findet. Das sind einfach Autos mit ganz anderen "Einsatzgebieten" und Ansprüchen. Zitat:
Zitat:
Aber: (A) Spiele mal einen Mark V, Sriver oder Speedy Spin ohne Frischkleben / ohne Tuning und dann vergleiche mal mit z.B. Sinus Alpha oder Sinus Sound. Da kann doch keiner ernsthaft der Meinung sein, dass man diese Spieleigenschaften vergleichen kann? (B) Und dann vergleicht doch mal fairerweise die Haltbarkeit eines frischgeklebten Joola Samba, Butterfly Sriver FX, Stiga Innova Ultralight mit den genannten Belägen. Bei den frischgeklebten Belägen hat zwar das Obergummi meistens gehalten (wenn es keine Risse oder Blasen gab), aber nach einiger Zeit (i.d.R. spätestens nach 2-3 mal Klebeschicht abziehen - manche "Spezialisten" haben das auch schon nach dem ersten Mal Abziehen geschafft) war der Schwamm durch das ständige Frischkleben und Klebeschicht abziehen am Ende. Bei den Belägen mit eingebautem Frischklebeeffekt hält der Schwamm die komplette Lebensdauer des Belages über, während das Obergummi irgendwann am Ende ist. Meiner Meinung nach haben die meisten Spieler frischgeklebte Beläge spätestens alle 4 Monate gewechselt. Mit meinen Sinus Alpha Belägen spiele ich locker 4 Monate lang (und ich stehe sehr oft in der Halle und muss als Trainer viele Topspins blocken). Natürlich gibt es "Verrückte", die Beläge mit eingebautem Frischklebeeffekt auch meinen, nach 1-2 Monaten wechseln zu müssen, aber die "Verrückten" gab es auch zu Frischklebezeiten, die alle 2-4 Wochen wieder auf der Matte gestanden sind und neue Beläge geholt haben. Auf der anderen Seite gibt es Spieler, die schaffen es trotz normalem Trainings- und Spielaufwand (2 x pro Woche 2 Stunden Training + 18 Punktspiele im Jahr + 1-2 Pokalspiele + 1-2 Turniere) für mich unglaublicherweise ein paar Beläge mit eingebautem Frischklebeeffekt ein komplettes Jahr zu spielen und sind der Meinung ihre Beläge wären immer noch super Aber auch hier gab es früher die Spieler, die frischgeklebt haben und nach 1.5 oder 2 Jahren mit zwei Antitops (die früher beim Kauf mal anscheinend Sriver + Mark V gewesen sein sollen ) beim mir im Laden aufgelaufen sind, die gemeint haben die Beläge hätten seit letzter Woche (haha) bisschen nachgelassen und sich gewundert haben, dass ihr Schwamm anfangs noch orange war und seit längerer Zeit schwarz ist. Darüber hinaus waren die auch dann ganz erstaunt, dass die schwarze Schicht nicht Bestandteil des Schwammes ist, sondern eine unfassbar dicke Kleberschicht, die man eigentlich hätte schon vor ewigen Zeite abziehen. Als ich früher noch frischgeklebt hatte und das eine Zeitlang zweimal pro Tag machen mußte, da ich zu der Zeit bis zu 28 Stunden Training pro Woche gegeben habe, da haben mir meine damaligen Mendo Energys ziemlich genau 4 Wochen gehalten, dann ein Jahr Innova Ultralight (Einführung 40mm Ball) habe ich die Beläge knapp über 3 Wochen gequält und ich mußte immer während der 3.Woche wechseln. Als dann der Magna rausgekommen ist, hatter mir dieser Belag dann geniale 2 1/2 Monate lang gehalten. Das war aufs Jahr gerechnet natürlich ein riesen Unterschied. (die Lebensdauer mag vielen von Euch sehr kurz vorkommen, aber bedenkt: nicht 2, 4 oder 6 Stunden Training pro Woche, sondern 28 Stunden als Trainer der in manchen Trainingsgruppen viele Spins blocken muss). Ich habe meine Beläge immer gesponsert bekommen, daher war es für mich nicht ganz so entscheidend, ob ich jetzt 12 Paar Beläge im Jahr brauche oder nur 5 Paar, aber alle paar Wochen neue Beläge vorkleben und schneiden nervt natürlich weniger als diesen Job alle paar Monate zu machen. Man kann übrigens auch nicht das Argument des höheren Preises bei Belägen mit eingebautem Frischklebeeffekt anführen, denn bei den genannten japanischen Belägen hatte man noch Kosten für den Frischkleber (vom Zeitaufwand jedes Mal sprechen wir mal gar nicht). So, dass war mal mein Beitrag zum Thema Haltbarkeit, um vielleicht allgemein ein bisschen zum Nachdenken anregen, was man mit was vergleichen kann und was nicht, denn Äpfel-mit-Birnen-Vergleiche sind Quatsch. So verallgemeinert kann man das nicht sagen. Ich kenne Chinabeläge die haben eine katastrophale Haltbarkeit, deshalb heißt das aber genauso wenig dass China-Beläge in Punkto Haltbarkeit unterirdisch sind. Viel mehr will ich auch Dich nochmal auf meine Erklärung oben und die einleitenden Sätze hinweisen, denn zeige mir mal ernsthaft einen Chinabelag, der die Spieleigenschaften eines Tibhar Sinus Sound hat. Was Ihr übrigens auch nicht bei der ganzen Haltbarkeitsdiskussion vergessen dürft, das ist einerseits die Anzahl der Stunden pro Monat, die ihr den Belag spielt. Beispiel: Wenn zwei Spieler beide Landesliga spielen, beide im Durchschnitt 4 Stunden Wettkämpfe pro Monat haben (Meisterschafts- und Pokalspiele oder Turniere) und der eine spielt einen Sinus Alpha (42.5° Härte) und trainiert damit pro Woche 2 x 2 Stunden und der andere spielt einen Nimbus Medium (ebenfalls 42.5° Härte), trainiert aber damit 4-5 mal pro Woche a 3 Stunden, dann spielt der eine seinen Sinus Alpha wahrscheinlich rund 4 Monate, während der andere seinen Nimbus Medium schon nach 5-6 Wochen wechseln wird. Hat jetzt etwa der Sinus Alpha eine bessere Haltbarkeit wie der Nimbus Medium!? Das wäre auch so ein Äpfel-mit-Birnen Vergleich. Euch ist vielleicht aufgefallen, dass ich zwei Beläge für mein Beispiel gewählt habe, die beide einen gleich harten Schwamm (42.5°) haben. Denn für die Haltbarkeit (insbesondere früher beim Frischkleben / Klebeschicht abziehen) kann es auch eine Rolle spielen, wie hart der Belag ist (insbesondere der Schwamm), denn oft halten härtere Beläge länger als weichere Beläge. Dann ist Euch vielleicht noch aufgefallen, dass ich für mein Beispiel bewußt zwei Spiel in der gleichen Liga gewählt habe, denn auch das kann eine Auswirkung auf die Haltbarkeit haben, welchen Belastungen ein Belag ausgesetzt ist. Auch wenn das manche vielleicht nicht wahrhaben wollen, aber es macht einfach einen Unterschied, ob Euer Belag in der Kreisliga im hinteren Paarkreuz zum Einsatz kommt und "gemäßigten" Tempo- und Spinwerten ausgesetzt ist oder ob der Belag in der Regionalliga im vorderen Paarkreuz den Belastungen von hohem Tempo und viel Spin ausgesetzt ist, insbesondere auch den Belastungen beim Schlägerballtreffpunkt beim Topspin-Topspin-Duell und der Belag auch am Tisch mal ein paar richtige Bomben abbekommt. Vieles kann man sich nicht vorstellen, wenn man es nicht selber erlebt hat. Die oben geschriebenen Infos reichen aus, nachfolgende Infos sind nur zur Unterhaltung und Auflockerung . Also nur diejenigen weiter lesen, die es interessiert (Thema "Haltbarkeit im Bereich Profisport", aber auch mit ein paar weiteren interessanten Infos, wenn ich schon mal dabei bin zu Schreiben): Dass Beläge von Profis bei den Belastungen in der 1.Bundesliga und Weltspitze nicht so lange halten, sollte eigentlich klar sein, (Ein Amateurspieler wechselt seine Beläge höchstens mal nach einem einzigen Spiel wenn er beim Topspin am Tisch hängen bleibt ) aber damit Ihr da auch mal einen weiteren Einblick bekommt: Ich bin der Trainer von TT-Profi Thomas Keinath (wer sich dafür näher interessiert, hier gibt es Infos: Trainer und auch auf der Startseite steht einiges, vor allem weiter unten). Thomas hat weit über ein Jahrzehnt in der Bundesliga gespielt und spielt jetzt in Frankreich 1.Liga und Championsleague, ist zur Zeit im Bereich TOP-60 der Weltrangliste und ist bei den letzten Weltmeisterschaften 2009 kürzlich in Yokohama erst vom späteren Weltmeister Wang Hao in der Runde der besten 32 gestoppt worden, gegen den er 1:0 und ich glaube 9:8 im 2.Satz geführt hat. Also ich würde mal sagen: Der kann ein bisschen Tischtennis spielen Die letzten 2 Jahre waren wir im gleichen Bundesligateam in Würzburg, er als Spieler, ich als Trainer (zum Glück nicht andersrum ). Jetzt spielt er für Angers Vaillante Sports (FRA) und ich bin Trainer vom 1.FC Saarbrücken (DTTL, 1.Liga). Wir trainieren aber weiterhin so oft wie möglich und treffen uns mal in der Gegend von Hanau (Hessen) oder bei mir in Stuttgart (Ba-Wü) oder irgendwo dazwischen (trainieren egal wo wir sind auch oft bei kleineren Vereinen, für die so ein Training zu sehen auch sehr interessant ist) oder aber versuchen im Rahmen von Pro Tour Turnieren zu trainieren (z.B. Austria Open in Salzburg). In letzter Zeit standen WM-Vorbereitung an und direkt danach haben wir Vollgas weiter gemacht, direkt eine 5-tägige Vorbereitung hier bei mir in Oberboihingen für die China Open und Japan Open, da die große Chance bestand / besteht in die TOP-50 der Welt einzuziehen (Stand nach der WM war Platz 57 in der WRL), was aus verschiedenen Gründen sehr wichtig wäre. (ich hoffe dass Keini seine super WM-Form so gut wie es geht bis zur EM retten kann, denn oft ist es so, dass Spieler bei zwei Großevents in einem Jahr bei einem der beiden Turniere noch nicht / nicht mehr in Form sind und im Falle von Keini kommt ja auch noch das dritte große Ziel in diesen paar Monaten hinzu und WM + EM + super Pro-Tour-Ergebnisse um in die Top 50 zu kommen........ schwer. Aber nicht unmöglich.) Wenn ich mit Keini trainiere, kann ich natürlich nicht selber richtig mitspielen, wie das auch sonst nahezu gar kein Trainer bei einem Profisportler kann (man stelle sich nur mal vor, Helmut Hampl hätte versucht mit Timo Boll Topspin-Topspin zu spielen oder Fritz Sdunek hätte versucht mit den Klitschko-Brüdern bei einem Trainingskampf selber mitzumischen ). Hierfür gibt es natürlich Trainingspartner, mit denen der Spieler auf Weltklasseniveau oder mindestens gutem internationalen oder nationalem Topniveau vorgegebene und eigene Übungen spielen kann. Wenn der Trainer eine aktive Rolle als Zuspieler einnimmt, dann geschieht das hauptsächlich über Balleimertraining und wenn unbedingt nötig kann der Trainer je nach eigenem Spielniveau auch teilweise anspruchsvollere Übungen gut mitspielen (z.B. Nationaltrainer Richie Prause) oder einfachere "Verteilübungen" bei denen der Trainer am besten nicht laufen muss (z.B. ich ) mitspielen, z.B. Trainer blockt mit der RH über den ganzen Tisch frei oder Spieler spielt immer kurze Aufschläge und der Trainer schupft oder flippt entweder über den ganzen Tisch oder bestimmte Punkte an. Es gibt auch Trainer im Profisport, die blocken mehr oder weniger keinen einzigen Topspin, weil sie es nicht mehr können oder noch nie konnten (ich nenne keine Namen ), was aber deren fachlicher Kompetenz keinen Abbruch tut. So, jetzt mal die Kurve zurück zum eigentlichen Thema: Wenn ich Thomas Keinath trainiere und ihm Bälle zuspielen muss, dann kann ich nicht mit meinen Sinus Alpha 2.0 mm Belägen zuspielen, da die mit 2.0 mm zu langsam und auch zu weich für den Profisport sind. Ich habe dann einen schnellen Schläger mit Max-Belägen, auf einer Seite einen harten Belag deutscher Produktion und auf der anderen Seite einen harten Belag japanischer Produktion (beides Beläge die bei den Profis seit über 1 Jahr sehr häufig zu finden sind). Je nach Übung und Ziel verteile ich mit einem der beiden Beläge (z.B. typische Übung die sehr oft gespielt wird: ich blocke mit der RH über den ganzen Tisch frei und Tommy zieht beliebig VH/RH-Spin in meine RH). Normalerweise trainieren Keini und ich entweder ein spielfreies Wochenende zusammen oder 3 bis 5 Tage unter der Woche. Das kann sich vielleicht kaum jemand vorstellen (zwischen einem durchschnittlichen Regionalligaspieler und einem WRL-TOP100-Spieler liegen "Welten"!), aber die Bälle im Profisport haben so viel Spin und Tempo (*), dass Beläge die ich vor so einem 3- oder 5-tägigen Training neu aufklebe, nach diesen paar Tagen komplett durchgeprügelt sind. Die sind wirklich nur noch reif für die Mülltonne, ich will nicht mal von "Abriebspuren im Schlagzentrum" sprechen, sondern der Belag ist zerstört, platt, durchgeprügelt, tot. (*) wenn Ihr so einen Ball mal auf den Handrücken abbekommt, ist das vergleichbar wie wenn Euch jemand mit einem TT-Ball aus nächster Nähe mit einer Steinschleuder abgeschossen hat. So, ich hoffe mein Beitrag war informativ und interessant. Vielleicht hat auch mein Exkurs in den Profibereich ein bisschen dazu beigetragen, dass Ihr das Thema "Haltbarkeit" zukünftig ein bisschen "relativer" seht (eben immer in Abhängigkeit von diversen Faktoren und vor allem keine Äpfel mit Birnen vergleichen).
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#16
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AW: Das Geheimnis der langanhaltenden Griffigkeit ?
Erstmal ein Lob, sehr informativer und interessanter Beitrag, Matthias
Dann aber dazu : Zitat:
Ich trainiere 3 x pro Woche ca. 3 Stunden. Es ist, selbst wenn ich beide Augen zudrücke und gutmütig urteile, nunmal leider bei MIR (!) so , dass das OG nach spätestens 2,5 Monaten (so war's bei meinen 4 Exemplaren leider) komplett "weiß" und durchgeprügelt ist, abgespielt ist und keine Griffigkeit mehr besitzt. Gerade das schwarze Exemplar ist optisch scheinbar sehr anfällig. Ich kann dir ja bei den TT-News-Open meinen Schläger mal zeigen. Die Beläge, die da drauf sind, sind nun gerade mal etwas älter als einen Monat und schon sieht man deutliche Abnutzungserscheinungen, die Trefferfläche auf dem schwarzen Belag sieht langsam schon wieder durchgenudelt und weiß aus. Von den typischen Fingerabdrucksflecken ganz zu schweigen... Denkst du , die Firmen kriegen das Haltbarkeitsproblem in Zukunft besser in den Griff ? Das hat auch nichts mit "verrückt sein" oder Einbildung zu tun, die Beläge sind in der Trefferzone dann komplett durchgenudelt, weiß, glatt und abgespielt. Ohne Zweifel... Ich kann mir das nicht ganz erklären, weshalb Beläge bei dir (höhere Belastung, längere Spieldauer) dann so viel länger halten.... (Habe den Bruder des Sinus Alpha, den Sinus etwas länger gespielt, den Sinus Alpha selbst nur kurz, und der Sinus war bei mir ebenfalls nach 3 Monaten komplett abgespielt in der Trefferzone) Ich reinige meine Beläge nach jedem Training mit Wasser und lege anschließend eine Belagschutzfolie auf, wobei ich die bei der letzten ExpressOne-Charge weggelassen habe, was auch keinen Unterschied machte... Womit "pflegst" du deine Beläge denn ? Wundermittel ? Benutzt du Belagschutzfolien ? Geändert von Obachecka (18.06.2009 um 18:59 Uhr) |
#17
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AW: Das Geheimnis der langanhaltenden Griffigkeit ?
Ich muss sagen nach dem ich den Thread "durchgearbeitet" hatte, war ich schon viel schlauer als zuvor. Großes Lob an alle, die an den sehr guten Antworten beteiligt waren!
Gruß Sidespin Christian
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#18
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AW: Das Geheimnis der langanhaltenden Griffigkeit ?
Zitat:
3 x pro Woche a 3 Stunden = 9 Stunden Training pro Woche. 9 Std. / Woche x 4 = 36 Stunden pro Monat Normale Lebenserwartung eines Belages, in der man vernünftige Spieleigenschaften erwarten darf = 80 Spielstunden 80 geteilt durch 36 = 2,22 Monate müssen die Beläge auf jeden Fall halten bei Deinem Trainingsaufwand (Punktspiele und Turniere nicht mal mitgerechnet!) Wenn jemand nur 1-2 mal pro Woche für 2 Stunden ins Training geht (für mich der typische Durchschnittsspieler), dann sind das 3 Stunden Training pro Woche. 3 Std. / Woche x 4 = 12 Stunden pro Monat 80 (Std. Lebenserwartung) : 12 = 6,66 Monate, die dieser Belag bei diesem Spieler mit dem genannten Trainingsaufwand halten müßte. D.h. derjenige macht sich vor der neuen Saison neue Beläge aufs Holz, spielt damit die komplette Vorrunde und wechselt Anfang des neuen Jahres seine Beläge und spielt mit denen dann die komplette Rückrunde bis zum Sommer durch. Jetzt wird bestimmt wieder einer kommen und meinen, dass ein Speedy Spin, Sriver oder Mark V aber viel länger hält und man mit denen locker eine ganze Saison durchspielen kann. Dazu kann ich nur sagen: Richtig, aber genau da sind wir wieder bei diesen Äpfel-mit-Birnen-Vergleichen, denn das eine sind klassische Beläge ohne Frischklebeeffekt, während das andere Beläge mit eingebautem Frischklebeeffekt sind (einfach meinen vorherigen Beitrag nochmal anschauen). Zitat:
Reinigung: Im Training ab und zu dreimal anhauchen und dann mit der hand drüberwischen, Staub ist weg, fertig. 1-2 mal im Monat: Mit Belagreiniger und Schwamm den Belag richtig reinigen.
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#19
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AW: Das Geheimnis der langanhaltenden Griffigkeit ?
An ML:
entschuldige bitte die harte Gangart, aber du machst wohl Witze, das ist schon mehr eine Verkaufspropaganda als objektiver Vergleich. Natuerlich muss man ESN und Klassiker vergleichen. Zuerst ein Vergleich Klassiker gegen Klassiker: Es gibt im Tischtennis viele U60 Spieler, nur in meiner Umgebung einige, die koennen dir objektiv etwas dazu sagen, wieviel ein Belag halten soll. Ich hatte mal das Vergnuegen, mit einem Skitt Coppa zu spielen... Wie viele Jahre/Jahrzehnte der hatte, obwohl nur sporadisch eingesetzt, ueber 200 Spielstunden hatte der sicherlich, und mit dem war ein Topspinspiel moeglich... Seeehr alten Sriver duerfte ich auch testen... Haltbarkeit bei alten Srivern und Mark V war auch genial, da konnen auch viele ein Lied davon singen... Die neuen Klassiker halten weniger, aber gut, man spielt mehr Topspin, es soll immer schneller, haerter, spinniger werden und die Haltbarkeit ist in Ordnung. Kommen wir zu ESN: Jetzt will jemand aber behaupten, dass ein z.B. SINUS ALPHA eine Haltbarkeit hat? Habe ich nur einmal gekauft, nein, danke. Kann man nach zwei Monaten in den Muell werfen, mit einem z.B. COPPA TAGORA kann man eine ganze Saison spielen. Dass man die nicht vergleichen soll? Wieso nicht? Beide sind Tischtennisbeläge, beide weich, wenig Durchschlagskraft, beide eignen sich nicht zum Spitzensport... Ein wirtschaftlich denkender Spieler kauft sich Coppa Tagora, nimmt ein schnelles Holz und sein Geldbeutel wird ihm danken. Alle zwei monate eine neuen Sinus Alpha kaufen muessen - das ist schon hart Ich spiele TORPEDO, ist kein Klassiker sondern Richtung Tensor, ist schneller als Klassiker bei gleichem Spin. Oberfläche haltbar mind. wie ein Coppa, m.M. nach noch deutlich länger, Schwamm sehr haltbar etc. Ich kann mit dem Belag zufrieden eine Halbsaison durchspielen, /80 Prozent hole ich aus dem Belag immer noch raus/ und dann kaufe ich mit einen neuen. Ich koennte damit auch eine ganze Saison spielen, wenn ich mehr Hobbyspieler wäre, oder in Kauf nehme, dass die Geschwindigkeit/Katapult weniger werden, der Leistungsabfall ist sehr langsam und linear. Aber immer noch gut spielbar, selbst fuer einen reinen Topspinspieler. Apropoo, ich war nie einer, der wenig trainiert... Das ESN-Kram ist intelligente Abzocke, dabei bleibe ich, sollte ich meinetwegen gesperrt werden... MfG, Milan |
#20
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AW: Das Geheimnis der langanhaltenden Griffigkeit ?
hab mal zusammengerechnet ... meinen boost kann ich ohne probleme 120 effektive Spielstunden spielen (inkl. Punktspiele) ... wieso geht das bei den ESN-Tensoren nicht
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