Fehler beim Topspin

[Joachim Voigt]

@Flachschupfer
Das rechte Bein knickt ein, da hast Du Recht. Die Frage ist, ob dies die Ursache oder nur "Symptom" ist. Auf Grund seiner Oberkörperdrehung muß er mit dem Bein einknicken. Wie ich schon geschrieben hatte, ist dies ein guter Indikator für eine bessere Bewegung (Oberkörper).
Ob er den Ball in der aufsteigenden oder fallenden Phase treffen sollte, hängt v.a. von seinem Spielsystem ab. Ein Halbdistanzspieler wird eher in der fallenden Phase, ein aggressiver Angriffsspieler eher in der aufsteigenden Phase treffen. Eine tief-hoch Bewegung ist nicht zwangsläufig ein Fehler, sondern in gewissem Rahmen zulässig, solange sie nicht zu ausgeprägt ist. Ebenso die am Ende eher aufrechte Stellung, die zum Großteil aus der Oberkörperdrehung resultiert. Diese Dinge sind alle im Rahmen und stellen keine "Beeinträchtigungen" dar bzw. werden sich durch eine Korrektur des Hauptfehlers "von selbst" bessern.

Auch der Armzug ist sicher verbesserungswürdig

Welcher Armzug? Er hat doch gar keinen. Da liegt ein wirklich großes Problem.

@HOLGI
zu 1. ich halte den Fehler für unwesentlich und würde den nicht extra korrigieren. Lieber das Wesentliche korrigieren, sonst blickt der Spieler bald nicht mehr durch.
zu 2. wär einen Versuch wert, obwohl ich nicht glaube, daß er so wirklich genügend eingeschränkt wird.
zu 3. das ist gut, aber radikal!
Es gibt auch die Möglichkeit an einer Ballmaschine (die ich sonst nur ungern einsetze) auf extrem viel Unterschnitt zu ziehen, da braucht er unweigerlich den Unterarmzug.

Hast Du mal ein Video von dem Spieler in dem er auf US Topspin zieht? Rein interessehalber.

Viele Grüße
Joachim

[TT-Odysseus]

Original geschrieben von ausmzoo

Hast Du mal ein Video von dem Spieler in dem er auf US Topspin zieht? Rein interessehalber.

Viele Grüße
Joachim

Vielleicht kann ich morgen im Training eins von ihm machen.
Kann aber nichts versprechen.

[HOLGI]

@ Joachim
ich hätte die Methoden in einer anderen Wertigkeit schreiben sollen. Methode 1, sollte man erst zum Schluss nehmen.
Mit der Methode 2 habe ich bis jetzt nur gute Erfahrungen gemacht. Weiter in der Bewegund würde ich den Spieler nicht einschränken wollen, da dann die Gefahr der Rhythmutisierung besteht.
Methode 3 Radical ja, aber durchaus sinnvoll. Auf Ballmaschine ziehen finde ich nicht gut. Wieder zuviel Rhtmus drin und die Antizipation wird dabei gänzlich vernachlässigt. Was aber Sinn machen würde mit BE einspielen.
Eine andere Möglichkeit die mir noch einfällt. Den Spieler bei Beginn der Ausholphase an einer vom Trainer (oder wenn auch immer) gehalten Schlägertasche anschlagen lassen. dadurch prägt sich der Weg des Schlages auch ganz gut ein.


Es wäre wirklich gut wenn man sehe würde, wie der Spieler auf US zieht. Vielleicht ergibt sich ja daraus noch ein besserer Korrekturansatz.

[Joachim Voigt]

Hi,

auf Ballmaschine ziehen ist auch nur (hab ich schon geschrieben) selten sinnvoll, aber in diesem Fall ja. Der Schnitt den das Teil fabriziert kriegst Du mit Balleimer (fast) nicht hin. Und da muß man dann mit Unterarm ziehen sonst geht es nicht. Mußt es ja nicht stundenlang machen.

Viele Grüße
Joachim

[HOLGI]

Original geschrieben von ausmzoo
Hi,

auf Ballmaschine ziehen ist auch nur (hab ich schon geschrieben) selten sinnvoll, aber in diesem Fall ja. Der Schnitt den das Teil fabriziert kriegst Du mit Balleimer (fast) nicht hin. Und da muß man dann mit Unterarm ziehen sonst geht es nicht. Mußt es ja nicht stundenlang machen.

Viele Grüße
Joachim

Im Grunde hast du Recht, aber meiner Meinung nach ist es nicht sinnvoll jemanden bei zu bringen, auf so einen Schnitt zu spielen. Dieser von der Ballmaschine ist zu unrealistisch um im Wettkampf tatsächlich vorzukommen. Da sehe ich die Gefahr, das der Spieler "überzieht". Um Unterarmzug zu trainieren, das muss es doch noch bessere Methoden geben, die dem eigentlichen Spiel näher kommen. Und wie vorher geschrieben, die Ballmaschine ist zu rhtytmisch und was ich auch noch wichtig finde, ist das der Spieler antizipiert (auch bei einfach regelmässigen Übungen). Vielelicht muss man den Hebel ganz wo anders ansetzen z.B. bei der Koordination. Ich denke das jetzt mal, das man das ganze mit Übungen zur Umstellungsfähigkeit und auch Übungen zur Anpassungsfähigkeit in den Griff bekommen könnte.
Mal schauen, ich werde mir mal was überlegen und mit nem Spieler von mir ausprobieren (Der zieht nämlich fast so ähnlich).
Gruss
Holgi