Fragen (Angaben, RH-Topspin, ewiges Kampfschupfen)

[Eddies Amigos]

Zitat von King990

Leere Aufschläge kann man in jeder Liga spielen, sie müssen nur kurz bzw. halblang sein und möglichst flach. Ein Seitschnittaufschlag ist zB erheblich leichter zu flippen, wenn man versteht, dass man den ankommenden Schnitt im Rückschlag ausnutzen kann. Mit leeren Aufschlägen macht man jedoch selten einen direkten Punkt, folglich sollte man nur auf sie setzen, wenn man eine gute Eröffnung zu bieten hat.

Dass man den überall machen kann ist klar, nur können die auch schonmal schnell zu hoch geraten und abgeschossen werden (wenn man die nicht regelmäßig übt). Mit einem simplen US Aufschlag fühle ich mich da persönlich sicherer

[Cheftrainer]

Das liegt wohl eher daran, dass du den einfach besser kannst. Prinzipiell ist es leichter einen leeren Aufschlag flach zu halten, als einen stark unterschnittenen. Der Unterschnitt bremst ja die Vorwärtsbewegung etwas, da der Ball etwas steiler abspringt wird er nach dem 2. Tischkontakt erstmal höher fliegen als ein ansonsten identischer Aufschlag ohne Spin.

In jeder Liga ist das ganze einfach Übungssache. In tieferen Klassen kann man noch durch Maximalschnitt punkten, in höheren Klassen werden kleine Varianten und vor allem eine gute Länge und Platzierung viel wichtiger.

[Cheftrainer]

Zitat von Hillegosser

Beim Einspielen erkennt man in der Regel nur, ob der Gegner mit Rechts oder Links (manchmal nicht einmal das) und ob der Gegner Penholder oder Shakehand spielt. ...

Wenn ich jemanden gegen einen Gegner betreue, von dem ich lediglich das Einspielen gesehen habe, dann habe ich für meinen Spieler meistens deutlich mehr Informationen als die Tatsache ob er mit Rechts oder Links spielt.

Wenn man weiß worauf man achtet erkennt man in der Regel ob der Spieler VH oder RH dominant ist. Zudem haben die meisten Schlägerhaltungen (relativ oft weicht die vom Neutralgriff ab) verschiedene charakteristische Stärken und Schwächen zur Folge.

Gerade der VH oder RH Griff hat einen großen Einfluss darauf wo beim Gegner der Wechselpunkt ist. Ich schätze also diesen Punkt und gebe dann Taktiken vor wie kurz in Ecke, danach lang auf diesen Punkt. Wenn jemand VH dominant ist (VH Griff als Indiz), dann gibt es auch neuralgische Punkte die ich anspielen kann usw.

[Remmosch]

Ich glaube dein Trainer meint mit Aufschlägen ohne Unterschnitt nur das man so in ein offenes spiel kommt weil Schupfen dann relativ schlecht ist ...

Ich denke er meint damit auch Aufschläge die auf den gegner druck ausüben heißt also mit drall nach vorne weil dann ist schupfen fast unmöglich der Haken an der sache ist nur bei offensiv eingestellte spieler ziehen ihn dir weg die defensiven allerdings nicht

Also niemals einen langen Aufschlag nur mit Sidespin einem Gegner servieren der dir dann den Ball um die Ohren haut^^

also es gibt noch viele andere Möglichkeiten einem nur Schupfspiel zu entgehen ...muss ich selbst auch immer so machen in einem nur Schupfspiel hätte ich oft schlechte Karten...

Und eine kurze Angabe komplett ohne Drall rate ich auch ab weil dann der Gegner extrem viel schnitt reinmachen kann mit genug Handgelenk einsatz oder er einfach Flippen kann ...

[Hillegosser]

Zitat von Cheftrainer

Wenn ich jemanden gegen einen Gegner betreue, von dem ich lediglich das Einspielen gesehen habe, dann habe ich für meinen Spieler meistens deutlich mehr Informationen als die Tatsache ob er mit Rechts oder Links spielt.

Wenn man weiß worauf man achtet erkennt man in der Regel ob der Spieler VH oder RH dominant ist. Zudem haben die meisten Schlägerhaltungen (relativ oft weicht die vom Neutralgriff ab) verschiedene charakteristische Stärken und Schwächen zur Folge.

Gerade der VH oder RH Griff hat einen großen Einfluss darauf wo beim Gegner der Wechselpunkt ist. Ich schätze also diesen Punkt und gebe dann Taktiken vor wie kurz in Ecke, danach lang auf diesen Punkt. Wenn jemand VH dominant ist (VH Griff als Indiz), dann gibt es auch neuralgische Punkte die ich anspielen kann usw.

Das mag alles stimmen und ich hab es offengesagt auch völlig überspitzt ausgedrückt, aber du wirst wohl kaum einem deiner Schützlinge nach dem Einspielen sagen, dass er nicht angreifen soll, weil sein Gegenüber ganz toll blocken kann.

[ttdr]

Stimmt, dafür sind zwei Min. einspielen auf jeden Fall zu kurz .

[Biggie661]

Zitat von ttdr

Hi ,
Habt ihr dazu einen Tipp und könnt mir vllt sagen warum die Flugkurve des Balles immer so steil/ hoch ist?
___
Grüße, David

Halbherzig gespielter T 05 auf RH? Dann passiert nämlich genaus das.

[Cheftrainer]

Zitat von Hillegosser

Das mag alles stimmen und ich hab es offengesagt auch völlig überspitzt ausgedrückt, aber du wirst wohl kaum einem deiner Schützlinge nach dem Einspielen sagen, dass er nicht angreifen soll, weil sein Gegenüber ganz toll blocken kann.

Sicher nicht. Zumindest wenn es sich um Angriffsspieler handelt. Auch gegen gute Blocker kann man punkten wenn man sinnvoll mit Topspin agiert. Man muss eben alle Parameter variieren (Tempo, Spin, Platzierung UND sogar Flugbahn) um zu punkten.

Und ob jemand beim Einspielen blocken kann ist sowas von egal. Solche regelmäßigen Bälle wird der Gegner nicht mehr bekommen sofern der Spieler einigermassen die Sinne beisammen hat ^^

[D!ngs]

mir ist häufig aufgefallen, dass der bessere gegner gegen den vermeitlich schwächeren ruhig "nur" schupfen muss, da das häufig auch reicht und somit weniger "kraftaufwand" erfordert und auch die fehlerquote gering hält.

bei mir ist es so, wenn ich gegen einen deutlich unterlegenen spieler spiele, mach ich weniger als normal, also greife nicht jeden ball an, weil ich auch weiß, dass der gegner nicht jeden ball angreift, auch wenn ich mal lang zurück spiele.
somit hab ich zeit und kann auf den "richtigen" ball warten der dann gut liegt und ich dann sofort den punkt mache.

[Fabi93]

man sollte aber auch beim "einfach zurückspielen" die konzentration hoch halten, denn sonst kann jeder noch so sicher geglaubte sieg noch verloren gehen.
so geschehen letzten freitag: ich liege im ersten satz 10:4 vorn (nach vier rückschagfehlern) und verliere den satz dann 10:12, einfach, weil ich gegen den vermeindlich sehr schlechten gegner zu leichtfertig gespielt habe.
die nächsten sätze habe ich dann wieder konsequent gespielt und sehr deutlich gewonnen... endstand 3:1