Spezielles Problem im Spiel

[Bayern1232]

Zitat von jimih1981

der erste satz ist eigentlich zum einspielen danach sollten man sich die taktik zurecht gelegt haben. außer man ist eh überlegen. kommt aber net so oft vor jedenfalls wenn man in der klasse wo man spielt was verloren hat.

Habe Freitag ein Spiel gehabt und ich habe den ersten Satz geführt mein Gegner hat geschupft und habe Topsin gespielt. Jedenfalls im 2. Satz klappte es nicht mehr und ich verlor ihn es stand 1:1. Dann kam der 3.Satz und spielte sein schupfspielechen mit ( war das ab hier schon falls hätte ich lieber Topspin weiter spielen sollen ) und es musste so kommen das ich ihn auch verlor. Den letzten Satz spielte ich wieder Topsin war aber verkramft und verlore ihn.

Hätte ich gar nicht anfangen sollen zu schupfen in den einem Satz

[aXi0ne]

In dem Fall wäre das für mich eine Frage auch was das langfristige Ziel ist. Wenn es nur darum geht das Spiel an dem Tag irgendwie zu gewinnen, kann auch eine sehr extreme Umstellung auf ein Spiel das einem eigentlich nicht liegt zum Erfolg führen, wenn der andere noch mehr Probleme damit haben. (Zumindest in niedrigeren Klassen ist dies oft möglich) Wenn du aber langfristig ein offensiv orientiertes Spiel spielen willst, solltest du dieses auch in angepasster Form gegen Leute weiterspielen die versuchend ich mit Schupfen daran zu hindern. Wenn es klappt und du nach 2 Sätzen die nötige Sicherheit hast, wird er Probleme kriegen das Spiel noch zu drehen. Wenn es nicht klappt, bist du immerhin einen Schritt weitergekommen für deine Entwicklung, weil irgendwann wird es wahrscheinlich funktionieren, wenn man es immer wieder versucht

[TT-Twister]

Hi,also ich finde Remmosch hat die ursachen für dein Problem (mir gehts manchmal auch so)schon ganz gut erklärt.
Abhelfen kannst du indem du:
-belonungen und Strafen in dein Training einbaust
-das Training wettkampforientiert gestaltest z.B. viel Aufschlag/Rückückschlag/erster Ball übungen mit möglichst vielen verschiedenen Gegnern(evtl auch mal bei nem anderen Verein mittrainieren)
-viele Turniere und sowas mitspielst
-kein Boll ALC mit 2x Tenergy Max oder so spielst. Es hilft ungemein wenn man mal nen Ball sicher rüberschieben kann,vor allem bei gegnern die man nicht kennt(vorausgesetzt du spielst unterhalb der Regionalliga).
-es so machst wie der ehemalige einser unserer ersten(da war ich noch in der Jugend).Das war ein Ungar und der hat vor jedem Spiel einen Liter Rotwein mit Cola getrunken.Ohne konnte der vor Aufregung kaum den Schläger richtig halten.

[aXi0ne]

Zitat von TT-Twister

es so machst wie der ehemalige einser unserer ersten(da war ich noch in der Jugend).Das war ein Ungar und der hat vor jedem Spiel einen Liter Rotwein mit Cola getrunken.Ohne konnte der vor Aufregung kaum den Schläger richtig halten.

Das Phänomen gibts ja leider ab und an mal. Im Normfall ist das aber keine Lösung. Mal abgesehen davon das es nicht umbedingt Gesund ist vor jedem Spiel nen Liter Wein zu trinken, werden die meisten dann zwar sehr locker sein, aber dafür läuft dann spielerisch nicht mehr viel. Es gibt natürlich gewisse Ausnahmeathleten, die nach ner Flasche Apfelwein oder dem dritten Bier aufeinmal jeden Ball schießen und treffen, aber zum Glück ist das nicht der Regelfall

[jimih1981]

Zitat von aXi0ne

Es gibt natürlich gewisse Ausnahmeathleten, die nach ner Flasche Apfelwein oder dem dritten Bier aufeinmal jeden Ball schießen und treffen, aber zum Glück ist das nicht der Regelfall

So nen Fall kenn ich

Habs auch mal probiert ich treff dann aber kaum nen Ball.

[aXi0ne]

Das Problem im Verbandsspiel die Leistung aus dem Training abzurufen hab ich aber auch. Gerade wenn der Erwartungsdruck groß ist oder man den Gegner schwächer einschätzt ist es schwierig für mich. Die Aussagen wie es einfach als Training sehen und nicht an Bilanz oder sonstiges denken funktionieren leider nicht immer so super ^^
Was mir aber oft hilft ist sich einen starken Gegner vorzustellen. Ambesten jemand gegen den man öfter spielt/gespielt hat und gegen den man im Training eine sehr gute Leistung abrufen muss und kann. Das hilft mir dann die Körperspannung und Konzentration aufzubauen und weniger von meinem gewollten Spielsystem abkommen. Ist ja auch einfach die Entscheidung wie man gegen jemanden spielt der sehr gut ist. Entweder man kriegt sein Spiel durch und traut sich oder man verliert eh

[jimih1981]

Also ich hab letzte Saison den Fehler gemach ein weiches holz mit weichen belägen zu spielen. mir ist jetzt noch speiübel von dem mist, was ich da teilweise gespielt hab. Hab jetzt ein hartes holz und Medium-Beläge. Da ist einfach mehr Grundtempo bei den Belägen, das was mir einfach besser liegt. Bei weichen Belägen braucht man ne andere Technik man muss mehr Gas geben das man nen Endschlag produziert und es hat gerade beim Konter am Tisch der Druck gefehlt, Den Fehler mach ich nicht mehr.

[aXi0ne]

Ich finde bei der aktuellen Generation der Tensor und FKE Beläge ist es extrem wichtig, dass man einen Belag findet der zu der eigenen Technik passt. Jeder hat so seine Eigenarten in der Technik und die einen Beläge passen zu der einen Bewegung sehr gut und verzeihen da mehr und die anderen wieder zu einer anderen. Grad auch vor der Saison ham wir im Verein viel getestet und da ist das ziemlich deutlich geworden.
Ich hoff ich hab jetzt auch was passendes gefunden. Viel Glück für die neue Saison.

[Simon_EmporHeßberg]

Hi,
Ich als Jugendspieler habe auch häufig dieses Problem. Gerade auf Turnieren spiele ich den größten Mist zusammen :-D Wenn es dann ins freie Training geht (während die letzten Gruppenspiele laufen), und ich auch gegen Jugendliche aus anderen Vereinen, gegen die ich nicht oft spiele und deren Spiel ich nicht sonderlich gut kenne, spiele ich wieder stark.
Hat einfach wirklich was mit der Angst vorm Verlieren bzw. Versagen zu tun nehme ich mal an.
Ein Trainingskollege hat mir dazu den Tipp gegeben, einfach trotzdem alles zu probieren. D.h. nicht jeden Ball mitschupfen und sich doch öfter mal zu trauen, die Bälle anzuziehen. Denn zumindest bei mir ist es so, dass der Frust nach dem Spiel viel größer ist, wenn man eigentlich nur blöde Schupfduelle mitgemacht hat und selbst nichts probiert hat ("Du hast NICHTS gemacht..." läuft es mir dann immer durch den Kopf).
Dann lieber alles probiert. Und selbst wenn es dann nicht wirklich gut klappt hab ich danach ein besseres Gefühl, als das oben genannte, nach dem "tatenlosen Zusehen".


MfG Simon

[sidespin master]

Zitat von Remmosch

Und man muss sich dran gewöhnen das man nie so gut spielt wie im Training(jedenfalls für die normalos)

Juhuuuuu ich bin die Ausnahme!!

Ich find Seanlabor hat vollkommen recht unregelmäßige Übungen sind Gold wert für Trainingsweltmeister.

Bei dir liegt das Problem aber scheinbar in der Nervosität das ist schwieriger. Eine Möglichkeit ist vielleicht schon in den ersten Punkterfolgen vermehrt positive Körpersprache.
Am schlechtesten ist es wenn du daran denkst dass du nicht nervös sein darfst!!