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| allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt. |
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Themen-Optionen |
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#11
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AW: Tischtennis in der Krise - Teil 1 - Emotion und Darstellung
man sollte sich nicht an kleinigkeiten aufhängen. der text hat schon substanz und kann eine gute diskussionsgrundlage abgeben.
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#12
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AW: Tischtennis in der Krise - Teil 1 - Emotion und Darstellung
Zitat:
Har denn der 13jährige was anderes geschrieben? Ich finde seine Antwort, gerade für einen 13jährigen, beachtlich
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Große Leuchten (Sonnen) brennen schnell und sehr hell, aber meist nicht sehr lange (ein paar mio Jahre). Zum Glück bin ich nur ein kleines Licht |
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#13
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AW: Tischtennis in der Krise - Teil 1 - Emotion und Darstellung
Ich werde erstmal die Serie beenden, mir liegen da noch zwei Essays auf der Feder. Danach würde ich die Texte etwas "schleifen", da ich sie "so runterschreibe", schleichen sich ein paar Fehler ein oder die ein oder andere Formulierung klingt gestakst. Ich warte die Kommentare hier mal ab und dann schaue ich, ob ich mit dem Text was anfangen möchte. Wer mehr lesen möchte, darf sich gerne bei mir melden ...
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#14
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AW: Tischtennis in der Krise - Teil 1 - Emotion und Darstellung
Ich will auf jeden Fall mehr lesen!
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#15
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AW: Tischtennis in der Krise - Teil 1 - Emotion und Darstellung
Das erste, was ich mich frage ist, was du genau mit Essay meinst. Soll der Text veröffentlicht werden, wenn ja wo, wie und für wen?
Deine Argumentation ist prinzipiel stringent und logisch. Nur am Ende hast du einen großen Sprung zu deinem letzten Absatz. Du sprichst von den positven Effekten eines reduzierten Terminplans und dann kommt schon der Schluss. Es wirkt auf mich, als habest du unbedingt deinen Themenbezug zur Überschrift herstellen wollen. Auf jeden Fall fehlt eine Überleitung zwischen letzten und vorletzten Absatz. Dein Stil ist sehr umgangssprachlich. Ist das so gewollt? Es erzeugt natürlich eine gewisse Emotionalität, mindert aber die sprachliche Qualität. Besonders die vielfältige Verwendung des Wörtchens "man" fällt mir auf. Sprachliche Distanz würde zur Objektivierung beitragen. Was mir noch auffällt, sind einige Behauptungen, die du kaum untermauerst. " Zunächst : Tischtennis ist ein Sport, der "schwierig" in Szene zu setzen ist. (Hier stellst du eine These auf, die du im Anschluss recht überzeugend belegst) Dabei meine ich allein die medialen Aspekte, v.a. die Übertragung im Fernsehen. Fangen wir bei dem Kamerawinkel an. Wir haben hier meist die Wahl zwischen "hinten-oben", und "hinten-schräg-oben". Die erste Variante sieht im Fernsehen entweder wahnsinnig statisch aus (wenn die Kamera zu hoch hängt), oder die Spieler verdecken einen Großteil des Tisches, so dass man die Platzierung gar nicht mehr sieht (bei niedrigem Kamerawinkel). Bei der zuletzt bei den German Open gesehenen Perspektive "Schräg-Oben" wirkt der Sport sofort schneller, man kann den Schnitt in den Bällen zumindest erahnen (der Aspekt "Rotation" kann teilweise im Fernsehen überhaupt nicht übermittelt werden), leider bekommt man von der Platzierung nicht viel mit, da der Ball sich von der Kamera wegbewegt und man durch den Winkel nicht jeden Teil des Tisches gleich im Auge hat. Man hat also die Wahl zwischen Pest und Cholera. Von den drei wichtigen Faktoren (Platzierung, Geschwindigkeit, Spin) lassen sich maximal zwei adäquat darstellen. Was also wirklich am Tisch passiert, kann man als Zuschauer nicht sehen, lediglich aktive Spieler verstehen, wie dramatisch und diffizil so ein Match sein kann. Wir brauchen also jemanden, der uns im Fernsehen vermittelt, was genau da überhaupt passiert. Die Rolle des Kommentators ist im Tischtennis immens wichtig, und in kaum einer Sportart gibt es so viele schlechte Kommentatoren, wie im Tischtennis. (Da würde ich ja mal genau das Gegenteil sagen. Auch und besonders im Fußball sind sehr viele Pfeifen unterwegs. Und frage mal bei anderen Sportarten nach, die werden genau das selbe sagen.) Im Fußball ist das anders, da ist der Kommentator dazu da Statistiken auszuwerten und die Zuschauer emotional, taktisch und technisch durch das zu begleiten, was dank einer Fülle an Kameras sowieso jeder sieht. Dazu kommt, dass jeder, der die Regeln des Sports halbwegs kennt, begeistert zuschauen kann, auch wenn er nicht alles versteht, was auf dem Rasen passiert. Im Tischtennis ist das absolut nicht der Fall. (Obwohl TT in den Grundzügen auch stark reduzierbar ist: 2 bis 4 Spieler, einen Tisch, einen Ball, wer den Ball nicht rüberspielen kann, verliert den Punkt) und Kleine Variationen im Balltreffpunkt, veränderung des Schlagwinkels oder der Schlaghärte verändern ein Tischtennisspiel komplett. Weder im Tennis (woher beziehst du diese INformation?) (der direkt verlgleichbaren Ballsportart) noch im Fußball können so kleine Dinge so viel verändern. Ich vergleiche den Sport eher mit Snooker oder Curling, wo allerdings "physisch" viel weniger passiert und man wesentlich mehr Zeit hat, die komplexen "kleinen Dinge" zu beobachten. Wir haben also eine Geschwindigkeit (allemal fraglich; Reaktionszeit ziemlich sicher, aber Endgeschwindigkeit ziemlich sicher nicht) , die über dem des Tennis liegt und uns nur wenig Zeit lässt zu beobachten und eine Komplexität, die auf dem Niveau des Curlings und Snookers liegt. Also sollte der Kommentator im Idealfall uns das alles vermitteln, was man nicht sofort sieht. Er braucht also ein geschultes Auge um diese Dinge selbst zu sehen. Ich möchte hier nicht alle Kommentatoren bewerten, aber mir fällt gerade niemand ein, der mich je zufrieden gestellt hat. Unser Hauptkommentator Rene Adler ist ein guter Sprecher und er sieht viele taktische Variationen, aber ihm fehlt die technische Analyse. So werden Blocks gerne zu "reingesteckten" Schlägen, Lange Distanztopspins, kurze Spinschläge am Tisch und Kickblocks vereinfacht unter dem Dach des "Gegenziehers" zusammengefasst." (Diese Beispiele würde ich noch konkret zuordnen, etwa ein Verweis auf eine Veranstaltung) Ähnliche fragliche Formulierungen, die auf jeden Fall strittig sind, werden aufgestellt und nur unzuereichend belegt. Im ersten richtigen Absatz machst du es sehr überzeugend, aber danach finde ich dich weniger plausibel. Hier würde ich es mit dem Focus-Motto halten: "Fakten, Fakten, Fakten". Ansonsten sind BEhauptungen als solche zu kennzeichnen. Trotzdem freue ich mich auf den zweiten Teil und bin zuversichtlich, dass du mich dann überzeugen kannst. |
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#16
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AW: Tischtennis in der Krise - Teil 1 - Emotion und Darstellung
Zitat:
Je nach Heft (Magazin tischtennis , Lokalzeiung, Website Eures Pingpongvereines) kann man auf vielfältige Weise mit dem Text spielen.Ich finde diese Umgangssprache hingegen gar nicht so schlecht, wenn es sich in Grenzen hält. Habe beobachtet, dass es vor allem bei Berichten über Tihsctennisspiele (schreibe die meiner Mannschaft für die Lokalzeitung und unsere Website) wichtig ist den Bericht etwas zu "beleben". Durc ein paar umgangsprachliche Elemente oder Sprichwörter. In den Einzeln wurde es schon etwas enger. ... konnte recht sicher gewinnen und gab nur einen Satz ab, jedoch sein Doppelpartner Fabian ... hätte sich nach 2:0-Führung beinahe noch "die Butter vom Brot nehmen lassen" [...] Steven ... verließen an dem Tag gegen Ende seine Kräfte und verlor nach starkem Beginn noch. Philipp ... ließ "die Katze nicht mehr aus dem Sack", wenn auch nur im Entscheidungssatz. So etwas in der Art finde ich gar nicht verkehrt. Jedoch alles in Maßen, sonst finest du deinen Artikel in der BamS wieder, das ist ja wohl der Horror eines jeden Journalisten .Also, weiter so. Freue mich auch auf Teil II. |
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#17
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AW: Tischtennis in der Krise - Teil 1 - Emotion und Darstellung
Vielen Danke für die Hinweise, Florian. Leider kann ich davon nicht alles unkommentiert stehen lassen:
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Ansonsten danke ich euch bisher für das meist positive Feedback. Mein zweiter Essay ist in Arbeit, der dritte in Planung. Ich werde mich bemühen das Ganze vor Veröffentlichung etwas mehr sprachlich "durchzustylen". Wie erwähnt, das ist keine wissenschaftlich belegte Arbeit, sondern ein Essay. Ich hoffe euch interessiert die Thematik, der zweite Teil der "Krise" thematisiert Spielsysteme und die chinesische Dominanz. Kommentiert weiter ! Grüße, Seb |
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#18
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AW: Tischtennis in der Krise - Teil 1 - Emotion und Darstellung
@ Seb
Danke für deine Ausführungen. Die Begründung für den gewählten Stil (ich meinte "sprachliche Qualität" auch in keinster Weise negativ, habe aber mit dem Wort "Stil" so ein bisschen meine Probleme) ist nachvollziehbar und verständlich. Deine anderen Bemerkungen zu meinem Kommentar hätte ich mir in Teilen schon im Essay gewünscht. Sie sind schlüssig und schließen die kleinen Lücken, die mir auffielen. Etwa der Hinweis auf den selben Wortstamm etc. im Vergleich zum Tennis rechtfertigen deine Argumentation im Essay zusätzlich. Auch der Hinweis auf Reaktions- vs. Endgeschwindigkeit ist absolut schlüssig. Weiter so, ich freue mich auf die nächsten Teile!! |
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#19
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AW: Tischtennis in der Krise - Teil 1 - Emotion und Darstellung
Ich finde den Essay insgesamt sehr gut geschrieben. Wie die anderen schon erwähnt haben, fällt eine sachgemäße Beurteilung oft leichter, wenn man die Zielrichtung des Artikels kennt.
Was mir spontan aufgefallen ist: - Es kommt nicht so ganz klar rüber, ob es sich nun um eine Zustandsbeschreibung handelt, oder um den Versuch, Lösungsmöglichkeiten für mögliche Auswege aus der erwähnten Krise zu finden. In den Abschnitten bzgl. Emotion und Kommentator folgt der Ist-Analyse jeweils ein Teil mit Vorschlägen, im Abschnitt Fernsehbild fehlt dies, obwohl es hier sicher auch einige Möglichkeiten gibt (zB. wechselnde Perspektiven, komplett seitlich, Ausnutzen der Spielpausen mit Zeitlupen, Verdeutlichung von Flugkurven durch Grafiken etc.). - In den thematischen Abschnitten kommst du sehr schön vom Allgemeinen zum Speziellen; das könnte man noch etwas ausgewogener gestalten, je nachdem wo man denn hin will (für meinen Geschmack sind's teilweise zu viele Einzelbeispiele, andererseits bindet man damit den Leser emotional mehr ein...). Ich würde mich jedenfalls freuen, mehr davon zu lesen! |
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, Lokalzeiung, Website Eures Pingpongvereines) kann man auf vielfältige Weise mit dem Text spielen.