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allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt.

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  #11  
Alt 02.04.2010, 18:52
Ersatzspieler Ersatzspieler ist offline
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Ersatzspieler ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Tischtennis in der Krise - Teil 1 - Emotion und Darstellung

man sollte sich nicht an kleinigkeiten aufhängen. der text hat schon substanz und kann eine gute diskussionsgrundlage abgeben.
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  #12  
Alt 02.04.2010, 19:10
Benutzerbild von klugscheisser
klugscheisser klugscheisser ist offline
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AW: Tischtennis in der Krise - Teil 1 - Emotion und Darstellung

Zitat:
Zitat von toshixx Beitrag anzeigen
Ich weiß nicht ob ein 13 Jähriger solch einen Text bewerten sollte. Ich denke Porthos weiß von was er redet, und ein Text beginnt nun mal mit der Überschrift, deshalb hatte er schon Recht.
Wobei der Text an sich ja gut ist, dennoch ist die Überschrift nicht unbedingt passend.

Har denn der 13jährige was anderes geschrieben? Ich finde seine Antwort, gerade für einen 13jährigen, beachtlich
__________________
Große Leuchten (Sonnen) brennen schnell und sehr hell, aber meist nicht sehr lange (ein paar mio Jahre). Zum Glück bin ich nur ein kleines Licht
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  #13  
Alt 02.04.2010, 21:05
GWF.Seb GWF.Seb ist offline
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AW: Tischtennis in der Krise - Teil 1 - Emotion und Darstellung

Zitat:
Zitat von Michael Maze 1 Beitrag anzeigen
Möchtest du diesen Text auch irgendwo veröffentlichen oder was hast du mit ihm vor?
Ich werde erstmal die Serie beenden, mir liegen da noch zwei Essays auf der Feder. Danach würde ich die Texte etwas "schleifen", da ich sie "so runterschreibe", schleichen sich ein paar Fehler ein oder die ein oder andere Formulierung klingt gestakst. Ich warte die Kommentare hier mal ab und dann schaue ich, ob ich mit dem Text was anfangen möchte. Wer mehr lesen möchte, darf sich gerne bei mir melden ...
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  #14  
Alt 03.04.2010, 11:45
Benutzerbild von Michael Maze 1
Michael Maze 1 Michael Maze 1 ist offline
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Michael Maze 1 ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Tischtennis in der Krise - Teil 1 - Emotion und Darstellung

Ich will auf jeden Fall mehr lesen!
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  #15  
Alt 03.04.2010, 14:05
Florian L. Florian L. ist offline
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AW: Tischtennis in der Krise - Teil 1 - Emotion und Darstellung

Das erste, was ich mich frage ist, was du genau mit Essay meinst. Soll der Text veröffentlicht werden, wenn ja wo, wie und für wen?

Deine Argumentation ist prinzipiel stringent und logisch. Nur am Ende hast du einen großen Sprung zu deinem letzten Absatz. Du sprichst von den positven Effekten eines reduzierten Terminplans und dann kommt schon der Schluss. Es wirkt auf mich, als habest du unbedingt deinen Themenbezug zur Überschrift herstellen wollen. Auf jeden Fall fehlt eine Überleitung zwischen letzten und vorletzten Absatz.

Dein Stil ist sehr umgangssprachlich. Ist das so gewollt? Es erzeugt natürlich eine gewisse Emotionalität, mindert aber die sprachliche Qualität. Besonders die vielfältige Verwendung des Wörtchens "man" fällt mir auf. Sprachliche Distanz würde zur Objektivierung beitragen.


Was mir noch auffällt, sind einige Behauptungen, die du kaum untermauerst.

" Zunächst : Tischtennis ist ein Sport, der "schwierig" in Szene zu setzen ist. (Hier stellst du eine These auf, die du im Anschluss recht überzeugend belegst) Dabei meine ich allein die medialen Aspekte, v.a. die Übertragung im Fernsehen. Fangen wir bei dem Kamerawinkel an. Wir haben hier meist die Wahl zwischen "hinten-oben", und "hinten-schräg-oben". Die erste Variante sieht im Fernsehen entweder wahnsinnig statisch aus (wenn die Kamera zu hoch hängt), oder die Spieler verdecken einen Großteil des Tisches, so
dass man die Platzierung gar nicht mehr sieht (bei niedrigem Kamerawinkel). Bei der zuletzt bei den German Open gesehenen Perspektive "Schräg-Oben" wirkt der Sport sofort schneller, man kann den Schnitt in den Bällen zumindest
erahnen (der Aspekt "Rotation" kann teilweise im Fernsehen überhaupt nicht übermittelt werden), leider bekommt man von der Platzierung nicht viel mit, da der Ball sich von der Kamera wegbewegt und man durch den Winkel nicht jeden Teil des Tisches gleich im Auge hat.
Man hat also die Wahl zwischen Pest und Cholera. Von den drei wichtigen Faktoren (Platzierung, Geschwindigkeit, Spin) lassen sich maximal zwei adäquat darstellen. Was also wirklich am Tisch passiert, kann man als Zuschauer nicht sehen, lediglich aktive Spieler verstehen, wie dramatisch und diffizil so ein Match sein kann.

Wir brauchen also jemanden, der uns im Fernsehen vermittelt, was genau da überhaupt passiert. Die Rolle des Kommentators ist im Tischtennis immens wichtig, und in kaum einer Sportart gibt es so viele schlechte Kommentatoren, wie im Tischtennis. (Da würde ich ja mal genau das Gegenteil sagen. Auch und besonders im Fußball sind sehr viele Pfeifen unterwegs. Und frage mal bei anderen Sportarten nach, die werden genau das selbe sagen.)
Im Fußball ist das anders, da ist der Kommentator dazu da Statistiken auszuwerten und die Zuschauer emotional, taktisch und technisch durch das zu begleiten, was dank einer Fülle an Kameras sowieso jeder sieht. Dazu kommt, dass jeder, der die Regeln des Sports halbwegs kennt, begeistert zuschauen kann, auch wenn er nicht alles versteht, was
auf dem Rasen passiert. Im Tischtennis ist das absolut nicht der Fall. (Obwohl TT in den Grundzügen auch stark reduzierbar ist: 2 bis 4 Spieler, einen Tisch, einen Ball, wer den Ball nicht rüberspielen kann, verliert den Punkt) und Kleine Variationen im Balltreffpunkt, veränderung des Schlagwinkels oder der Schlaghärte verändern ein Tischtennisspiel komplett. Weder im Tennis (woher beziehst du diese INformation?) (der direkt verlgleichbaren Ballsportart) noch im Fußball können so kleine Dinge so viel verändern. Ich vergleiche den Sport eher mit Snooker oder
Curling, wo allerdings "physisch" viel weniger passiert und man wesentlich mehr Zeit hat, die komplexen "kleinen Dinge" zu beobachten. Wir haben also eine Geschwindigkeit (allemal fraglich; Reaktionszeit ziemlich sicher, aber Endgeschwindigkeit ziemlich sicher nicht) , die über dem des Tennis liegt und uns nur wenig Zeit lässt zu beobachten und eine Komplexität, die auf dem Niveau des Curlings und Snookers liegt.
Also sollte der Kommentator im Idealfall uns das alles vermitteln, was man nicht sofort sieht. Er braucht also ein geschultes Auge um diese Dinge selbst zu sehen. Ich möchte hier nicht alle Kommentatoren bewerten, aber mir fällt gerade niemand ein, der mich je zufrieden gestellt hat. Unser Hauptkommentator Rene Adler ist ein guter Sprecher und er sieht
viele taktische Variationen, aber ihm fehlt die technische Analyse. So werden Blocks gerne zu "reingesteckten" Schlägen,
Lange Distanztopspins, kurze Spinschläge am Tisch und Kickblocks vereinfacht unter dem Dach des "Gegenziehers" zusammengefasst." (Diese Beispiele würde ich noch konkret zuordnen, etwa ein Verweis auf eine Veranstaltung)

Ähnliche fragliche Formulierungen, die auf jeden Fall strittig sind, werden aufgestellt und nur unzuereichend belegt. Im ersten richtigen Absatz machst du es sehr überzeugend, aber danach finde ich dich weniger plausibel. Hier würde ich es mit dem Focus-Motto halten: "Fakten, Fakten, Fakten". Ansonsten sind BEhauptungen als solche zu kennzeichnen.

Trotzdem freue ich mich auf den zweiten Teil und bin zuversichtlich, dass du mich dann überzeugen kannst.
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  #16  
Alt 04.04.2010, 08:37
Benutzerbild von ttdr
ttdr ttdr ist offline
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AW: Tischtennis in der Krise - Teil 1 - Emotion und Darstellung

Zitat:
Zitat von Florian L. Beitrag anzeigen
Das erste, was ich mich frage ist, was du genau mit Essay meinst. Soll der Text veröffentlicht werden, wenn ja wo, wie und für wen?

Deine Argumentation ist prinzipiel stringent und logisch. Nur am Ende hast du einen großen Sprung zu deinem letzten Absatz. Du sprichst von den positven Effekten eines reduzierten Terminplans und dann kommt schon der Schluss. Es wirkt auf mich, als habest du unbedingt deinen Themenbezug zur Überschrift herstellen wollen. Auf jeden Fall fehlt eine Überleitung zwischen letzten und vorletzten Absatz.

Dein Stil ist sehr umgangssprachlich. Ist das so gewollt? Es erzeugt natürlich eine gewisse Emotionalität, mindert aber die sprachliche Qualität. Besonders die vielfältige Verwendung des Wörtchens "man" fällt mir auf. Sprachliche Distanz würde zur Objektivierung beitragen.


Trotzdem freue ich mich auf den zweiten Teil und bin zuversichtlich, dass du mich dann überzeugen kannst.
Ja, es ist meist (nicht immer) von Nöten bereits vorher zu wissen was mit dem Text passiert und wo er veröffentlicht wird.
Je nach Heft (Magazin tischtennis , Lokalzeiung, Website Eures Pingpongvereines) kann man auf vielfältige Weise mit dem Text spielen.

Ich finde diese Umgangssprache hingegen gar nicht so schlecht, wenn es sich in Grenzen hält. Habe beobachtet, dass es vor allem bei Berichten über Tihsctennisspiele (schreibe die meiner Mannschaft für die Lokalzeitung und unsere Website) wichtig ist den Bericht etwas zu "beleben".
Durc ein paar umgangsprachliche Elemente oder Sprichwörter.

In den Einzeln wurde es schon etwas enger. ... konnte recht sicher gewinnen und gab nur einen Satz ab, jedoch sein Doppelpartner Fabian ... hätte sich nach 2:0-Führung beinahe noch "die Butter vom Brot nehmen lassen"
[...]
Steven ... verließen an dem Tag gegen Ende seine Kräfte und verlor nach starkem Beginn noch. Philipp ... ließ "die Katze nicht mehr aus dem Sack", wenn auch nur im Entscheidungssatz.


So etwas in der Art finde ich gar nicht verkehrt.
Jedoch alles in Maßen, sonst finest du deinen Artikel in der BamS wieder, das ist ja wohl der Horror eines jeden Journalisten .

Also, weiter so. Freue mich auch auf Teil II.
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  #17  
Alt 04.04.2010, 15:45
GWF.Seb GWF.Seb ist offline
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AW: Tischtennis in der Krise - Teil 1 - Emotion und Darstellung

Vielen Danke für die Hinweise, Florian. Leider kann ich davon nicht alles unkommentiert stehen lassen:
Zitat:
Zitat von Florian L. Beitrag anzeigen
Dein Stil ist sehr umgangssprachlich. Ist das so gewollt? Es erzeugt natürlich eine gewisse Emotionalität, mindert aber die sprachliche Qualität.
Ist völlig bewusst so geschrieben. Die "sprachliche Qualität" steigt sicher nicht unbedingt mit einem objektiveren Stil, und genau den wollte ich vermeiden. Ich bin niemand, der von außen urteilt, ich bin "mitten drin". Ich bin sprachlich tatsächlich nicht zufrieden, aber mir sicher, dass ein wissenschaftlich-distanzierter Stil bei einem Thema, dass mir so am Herzen liegt, nicht angebracht ist.

Zitat:
Zitat von Florian L. Beitrag anzeigen
Die Rolle des Kommentators ist im Tischtennis immens wichtig, und in kaum einer Sportart gibt es so viele schlechte Kommentatoren, wie im Tischtennis. (Da würde ich ja mal genau das Gegenteil sagen. Auch und besonders im Fußball sind sehr viele Pfeifen unterwegs. Und frage mal bei anderen Sportarten nach, die werden genau das selbe sagen.)
Mag sein, dass es im Fußball auch so ist. Was ich meine ist allerdings folgendes: Die Dramatik und Faszination des Sports erschließen sich einem Laien weniger leicht, als zb. beim Fußball. Der Kommentator hat also im Tischtennis eine weit schwerere Aufgabe. Gemessen an dem, was er eigentlich zu leisten hat, meistert er seine Aufgabe oft nicht. Tischtennis gut zu kommentieren ist halt schwer und funktioniert im deutschen Sprachraum bisher nur bei einem gewissen österreichischen Kommentator, dessen Name mir gerade nicht vorliegt. Ehem.
Zitat:
Zitat von Florian L. Beitrag anzeigen
Weder im Tennis (woher beziehst du diese INformation?) (der direkt verlgleichbaren Ballsportart)..
Diese Information beziehe ich unter anderem aus meinem Gehirn. Allein der Name unseres Sports "tischTENNIS" sollte da schon Hinweise geben. Es ist ein Ballsport, ein Rückschlagsport (davon gibts schonmal nicht soo viele große Sportarten, Tennis, Badminton, Squash fallen mir gerade ein). Im Badminton darf der Ball nicht den Boden berühren, im TT muss er es. Badminton lässt sich in dem Aspekt schonmal nicht vergleichen. Das könnte man lange so fortsetzen, im Tennis hat Rotation zb zumindest eine kleine Rolle. Im Tischtennis natürlich eine riesige. Tennis ist meiner Meinung nach sowas wie "Tischtennis - entzerrt", und wirkt im Fernsehen für mich immer wie TT auf einem riesigen Tisch und in Zeitlupe ...
Zitat:
Zitat von Florian L. Beitrag anzeigen
Geschwindigkeit (allemal fraglich; Reaktionszeit ziemlich sicher, aber Endgeschwindigkeit ziemlich sicher nicht)
. Na was bedeutet schon Endgeschwindigkeit. Ist Formel 1 schneller als TT, weil die Autos 400km/h fahren, und der Ball nur maximal 180km/h erreicht (wissenschaftlich belegbarer Wert)? Klar gibts zb im Tennis Aufschläge mit über 220km/h, aber die Strecke, die der Ball zurücklegt, ist auch 9mal so groß. Das ist wie die Definition der "Schnelligkeit" eines Schlages, die sich halt nicht nur aus der Schlaghärte, sondern auch aus Faktoren wie der Einsehbarkeit des Schlages, des Balltreffpunktes und der Platzierung ergeben. Ein "schneller" Ball ist dann schnell, wenn dem Gegner nur wenig Zeit bleibt zu reagieren. So sind angetäuschte Flipbälle meist "schneller" als harte Topspins. Genauso ist Tischtennis deswegen schneller als Formel 1. ...

Ansonsten danke ich euch bisher für das meist positive Feedback. Mein zweiter Essay ist in Arbeit, der dritte in Planung. Ich werde mich bemühen das Ganze vor Veröffentlichung etwas mehr sprachlich "durchzustylen". Wie erwähnt, das ist keine wissenschaftlich belegte Arbeit, sondern ein Essay. Ich hoffe euch interessiert die Thematik, der zweite Teil der "Krise" thematisiert Spielsysteme und die chinesische Dominanz.

Kommentiert weiter !

Grüße,

Seb
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  #18  
Alt 04.04.2010, 19:14
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@ Seb

Danke für deine Ausführungen. Die Begründung für den gewählten Stil (ich meinte "sprachliche Qualität" auch in keinster Weise negativ, habe aber mit dem Wort "Stil" so ein bisschen meine Probleme) ist nachvollziehbar und verständlich.

Deine anderen Bemerkungen zu meinem Kommentar hätte ich mir in Teilen schon im Essay gewünscht. Sie sind schlüssig und schließen die kleinen Lücken, die mir auffielen. Etwa der Hinweis auf den selben Wortstamm etc. im Vergleich zum Tennis rechtfertigen deine Argumentation im Essay zusätzlich. Auch der Hinweis auf Reaktions- vs. Endgeschwindigkeit ist absolut schlüssig.

Weiter so, ich freue mich auf die nächsten Teile!!
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  #19  
Alt 06.04.2010, 11:31
markx markx ist gerade online
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Ich finde den Essay insgesamt sehr gut geschrieben. Wie die anderen schon erwähnt haben, fällt eine sachgemäße Beurteilung oft leichter, wenn man die Zielrichtung des Artikels kennt.
Was mir spontan aufgefallen ist:
- Es kommt nicht so ganz klar rüber, ob es sich nun um eine Zustandsbeschreibung handelt, oder um den Versuch, Lösungsmöglichkeiten für mögliche Auswege aus der erwähnten Krise zu finden. In den Abschnitten bzgl. Emotion und Kommentator folgt der Ist-Analyse jeweils ein Teil mit Vorschlägen, im Abschnitt Fernsehbild fehlt dies, obwohl es hier sicher auch einige Möglichkeiten gibt (zB. wechselnde Perspektiven, komplett seitlich, Ausnutzen der Spielpausen mit Zeitlupen, Verdeutlichung von Flugkurven durch Grafiken etc.).
- In den thematischen Abschnitten kommst du sehr schön vom Allgemeinen zum Speziellen; das könnte man noch etwas ausgewogener gestalten, je nachdem wo man denn hin will (für meinen Geschmack sind's teilweise zu viele Einzelbeispiele, andererseits bindet man damit den Leser emotional mehr ein...).
Ich würde mich jedenfalls freuen, mehr davon zu lesen!
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